Der Darmkrebs betrifft ca. 6% der Bevölkerung und stellt sowohl bei Frauen und Männern die zweithäufigste Krebsart dar. Rund ein Drittel der Patienten haben bereits bei der Erstdiagnose Darmkrebs Metastasen in anderen Organen. Am häufigsten kommen diese Metastasen in der Leber vor und am zweithäufigsten in der Lunge.
Metastasen können im Rahmen von Darmkrebs auftreten. Rund ein Drittel der Patienten haben bereits bei der Erstdiagnose Darmkrebs Metastasen in anderen Organen. Die Metastasen können in verschiedenen anderen Organen auftreten. Am häufigsten kommen diese Metastasen in der Leber vor und am zweithäufigsten in der Lunge (etwa 15% der Metastasen). Desweiteren können Metastasen in selteneren Fällen im Gehirn oder in den Knochen (im Knochenmark) vorkommen. Ist dies der Fall liegen oft auch schon Metastasen in anderen Organen vor.
Metastasen deuten bei Krebserkrankungen im Allgemeinen auf ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung hin. Metastasen bedeuten, dass sich Krebszellen von der ursprünglichen Stelle der Entartung lösen und sich entweder über die Lymphgefäße oder über die Blutgefäße in andere Organe des Körpers verteilen.
In den anderen Organen vermehren sich die Zellen wiederum ungebremst und führen dort zu Raumforderungen. Da Metastasen andere Organe in ihrer Funktionsfähigkeit einschränken und den Körper zusätzlich zum Primärtumor schwächen, ist die Lebenserwartung mit Metastasen im Gegensatz zu frühen Krebsstadien drastisch reduziert.
Bei Darmkrebs führen Metastasen in entfernten Organen dazu, dass weniger als 10% der Betroffenen 5 Jahre nach der Diagnosestellung noch leben, unter der Voraussetzung, dass keine Therapie eingeleitet wird.
Wird der Krebs allerdings in Stadien diagnostiziert, in denen keine Metastasen vorliegen, ist die Wahrscheinlichkeit nach 5 Jahren noch zu leben, um einiges höher und kann bis zu 90% betragen.
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Die Ausbreitung und Bildung von Metastasen entsteht über verschiedene Wege. Zunächst kann sich der Darmkrebs über das Lymphsystem verbreiten. Je nach Ort des Darmkrebses ist dies dann entlang der großen Bauchschlagader (Aorta), in den Lymphknoten und –gefäßen der Beckenwand oder der Leistengegend möglich.
Ist der Darmkrebs schon soweit fortgeschritten, dass er in das Blutgefäßsystem eingebrochen ist, so können über diesen Weg auch Darmkrebszellen verbreitet werden. Der Blutabfluss des Dickdarmes (Colon) geht zunächst über die Pfortader zur Leber. Aus diesem Grund finden sich hier auch am ehesten und schnellsten Metastasen. Erst nachdem das Blut die Leber passiert hat fließt es zurück in Richtung Herz und dann Lunge, wo sich am zweithäufigsten Metastasen bilden.
Liegt der Darmkrebs im Enddarm verläuft der Blutabfluss nicht über die Leber sondern direkt zurück zum Herz und zur Lunge. So können Krebszellen auch ohne den Umweg über die Leber direkt zur Lunge kommen und hier Metastasen bilden.
Kommt es zu einem Durchbruch des Darmkrebses in die Bauchhöhle können sich die Krebszellen auch direkt hier verteilen und Metastasen bilden. Diese liegen dann in der Bauchhöhle und infiltrieren hier die Bauchwand von innen oder andere Organe, die auch im Bauchraum liegen.
Je nach dem Ort der Metastasen werden diese in drei Gruppen unterteilt. Man unterscheidet lokale Metastasen (nahe am Ursprungsort des Darmkrebs), regionäre Metastasen (in den Lymphknoten nahe beim Ursprungstumor) und Fernmetastasen (in entfernten Organen wie Leber und Lunge über den Blutkreislauf).
Je nach Ort der Metastasen kann es zu verschiedenen Symptomen kommen.
Bei Lebermetastasen sind die Symptome sehr unspezifisch. Oft treten die Symptome auch erst im späteren Krankheitsverlauf auf. Es kann zu einer allgemeinen Schwäche mit Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme kommen. Generell sind die Lebermetastasen noch nicht schmerzhaft. Je nach Sitz der Metastasen in der Leber kann es zu einer Gelbfärbung der Haut (Ikterus = Gelbsucht) kommen, da der Gallefarbstoff in der Leber dann nicht mehr richtig abgebaut wird.
Bei Lungenmetastasen kommt es zu eher keinen deutlichen Symptomen. Lungenmetastasen werden viel mehr eher zufällig bei Untersuchungen durch Röntgen entdeckt. Oft liegen die Metastasen eher im Randbereich (Peripherie) der Lunge. Gelegentlich können sie Beschwerden wie Hustenattacken oder Lungenentzündungen machen. Auch Bluthusten kann im Rahmen von Lungenmetastasen vorkommen, muss aber nicht zwingend der Fall sein.
Symptome bei Hirnmetastasen treten erst in einem sehr fortgeschrittenen Stadium auf. Erst in diesen fortgeschrittenen Stadien werden die Symptome deutlich oder wenn die Metastasen in zentralen Bereichen des Gehirns liegen. Oft kommt es zunächst eher zu unspezifischen Symptomen, die durch den erhöhten Hirndruck ausgelöst werden. So kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und vermeintlichen Kreislaufproblemen mit Schwindel kommen. Die Kopfschmerzen halten meist über einen längeren Zeitraum an und sprechen nicht gut auf Schmerzmedikamente an. Generell sind diese Hirndruckzeichen aber sehr unspezifisch und müssen auch nicht gleich auf Hirnmetastasen schließen lassen!
In fortgeschrittenen Fällen kann es im Rahmen von Hirnmetastasen auch zu epileptischen Anfällen, plötzlichen Lähmungen oder Sprachstörungen kommen. Da Metastasen im Gehirn bei Darmkrebs aber generell selten vorkommen, sind auch diese fortgeschrittenen Symptome eher eine Seltenheit.
Auch Knochenmetastasen machen keine wirklich eindeutigen Symptome. Warnsignale wären zum Beispiel Schmerzen im Rücken, den Armen oder Beinen oder auch Knochenbrüche, die keine eindeutige Erklärung haben. Je nach Lage und Ausbreitung der Metastasen, also wenn diese zum Beispiel auf Nerven drücken, kann es zu Empfindungsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit kommen. Liegen die Metastasen in den Wirbelkörpern der Wirbelsäule, so können Lähmungen oder Störungen der Darm- und Blasenfunktion auftreten.
Wie auch für Hirnmetastasen gilt aber auch für Knochenmetastasen, dass diese bei Darmkrebs eher selten und wenn dann in sehr späten Krankheitsstadien auftreten!
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Der Darm ist mit einem dichten Netz aus Lymphgefäßen verbunden, die dem Transport der Flüssigkeit dienen, die nicht durch die Venen abtransportiert werden kann. Im Magen-Darm-Trakt befinden sich in der Lymphe noch Protein-Fett-Komplexe. Mit der Nahrung aufgenommene Fette werden also über die Lymphe in den Körper aufgenommen.
Im Verlauf der Lymphgefäße befinden sich Lymphknoten, die die Lymphe filtern und der Krankheitsabwehr dienen. Entartete Zellen, also Krebszellen, tendieren dazu aus dem Zellverband auszubrechen. Einzelne Zellen können so also durch die Lymphgefäße abtransportiert werden. Jedoch bleiben sie oft in den ersten Lymphknoten hängen, da diese wie eine Art Filter wirken.
Da die Krebszellen nicht absterben und sich sehr schnell vermehren können, kommt es dazu dass sie sich im Lymphknoten einnisten und sich vermehren. Die Lymphknoten werden größer und fest. Bei der Entfernung von Darmkrebs müssen immer sehr viele Lymphknoten entnommen werden, um sicherzustellen, dass sich in diesen keine Krebszellen befinden. Nur wenn dies der Fall ist kann man von einer kompletten Entfernung sprechen.
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Metastasen in den Knochen treten vergleichsweise spät auf. Allerdings überleben Darmkrebspatienten aufgrund der besseren Behandlung immer länger und so kommt es, dass bei einer steigenden Anzahl von Darmkrebspatienten auch Knochenmetastasen entstehen.
Problematisch sind die Metastasen deshalb, weil diese die Knochenstruktur schwächen und es so häufiger zu Frakturen kommt, die die Lebensqualität noch zusätzlich einschränken. Treten Metastasen im Skelett auf, ist die Lebenserwartung im Vergleich zu Darmkrebs ohne Knochenmetastasen verkürzt.
Die Behandlung von Knochenmetastasen kann mittels Chemotherapie versucht werden.
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Lungenmetastasen sind mit 15 % nach Lebermetastasen die zweithäufigsten Metastasen beim Darmkrebs. Die Methode der Wahl bei der Therapie von Lungenmetatasten ist die operative Entfernung.
Eine operative Entfernung ist sinnvoll, wenn auch der Darmkrebs entfernt werden kann. Außerdem müssen die Metastasen in der Lunge für eine Operation erreichbar sein. Mittlerweile kann man mit weiteren Methoden, wie einem Laser, auch schwer erreichbare Metastasen entfernen, ohne das umliegende Gewebe zu stark in Mitleidenschaft zu ziehen.
Eine weitere Option bei nicht-operablen Lungenmetastasen ist die Chemotherapie.
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Lebermetastasen sind die häufigste Form der Metastasierung bei Darmkrebs.
Die Ursache für die Häufigkeit von Lebermetastasen liegt im Blutabfluss des Darmes. Das Blut aus dem Darm wird über die Portalvene in die Leber geleitet, damit hier aufgenommene Nahrungsbestandteile verarbeitet und Schadstoffe verarbeitet werden können. Durch diese direkte Verbindung zwischen Darm und Leber können Krebszellen relativ leicht und ungehindert in die Leber gelangen und sich hier einnisten.
Dabei kann es sich nur um einzelne Metastasen oder um eine weit gestreute Metastasierung handeln, bei der die ganze Leber betroffen ist. Die Funktion der Leber kann unter Umständen für eine lange Zeit normal sein. Auch die Blutwerte, die Aufschluss über die Funktion der Leber geben, können lange normal sein.
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Lebermetastasen können gut mittels Ultraschall oder Computertomografie dargestellt werden. Die Therapie der Metastasen besteht bei vereinzelten Metastasen in der operativen Entfernung. Voraussetzung für eine Operation ist, dass nach der Operation noch genug Lebergewebe vorhanden ist, um die Funktion aufrecht zu erhalten.
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Andere Methoden bestehen in einer thermischen oder chemischen Zerstörung der Metastasen. Die jeweils adäquate Behandlung richtet sich an der Verteilung und der Ausbreitung der Metastasen. Durch die Entfernung der Metastasen, vorausgesetzt ist immer eine Entfernung des Darmkrebses, kann eine vollständige Heilung erzielt werden.
In einigen Fällen kommt es jedoch auch zu einem erneuten Auftreten der Metastasen.
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Eine Besiedlung des Bauchfells mit Krebszellen, auch Peritonealkarzinose genannt, ist eine gefürchtete Komplikation des Darmkrebses. Die Peritonealkarzinose entseht durch eine lokale Verbreitung der Krebszellen, sie zeigt sich meist bei einer weit fortgeschrittenen Krebserkrankung.
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Die Symptome können zu Beginn sehr unspezifisch sein und erst im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Verstopfungen oder Harnverhalt kommen. Die Peritonealkarzinose ist deshalb sehr gefürchtet, weil die Behandlungsmethoden sehr beschränkt sind. Eine Operation ist meist nicht möglich, da aus nicht sichtbaren Krebszellen wieder neue Herde entstehen können.
In der Vergangenheit wurden Patienten, die eine Peritonealkarzinose aufwiesen, nur symptomatisch behandelt, da herkömmliche Chemotherapieverfahren durch die schlechte Durchblutung des Bauchfells nicht wirken.
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In letzter Zeit wurde eine Maßnahme eingeführt, die helfen soll die Peritonealkarzinose einzudämmen und im besten Fall sogar eine Heilung bewirken kann. Hierfür wird eine auf ca. 41° Celsius erwärmte Chemotherapie-Lösung in den Bauchraum eingebracht. Durch die hohe Temperatur wird die Durchblutung des Bauchfells verstärkt und ein besseres Eindringen der Chemotherapie ermöglicht.
Metastasen im Kopf sind bei Darmkrebs nicht besonders häufig. Allerdings sind Gehirnmetastasen besonders gefährlich, da sie eine Verdrängung des Gehirngewebes bewirken und so zu neurologischen Ausfällen führen.
Meist treten Gehirnmetastasen bei Patienten auf, die bereits einen langen Krankheitsverlauf hinter sich haben und Metastasen in mehreren Organen aufweisen. Teilweise können die Metastasen chirurgisch entfernt werden, ist das nicht möglich, kann eine Bestrahlung erwogen werden.
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Wurde Darmkrebs diagnostiziert, ist es wichtig auch abzuklären, ob und wenn auch wo und wie weit sich der Krebs im Körper schon ausgebreitet hat. Dafür stehen verschiedenen Untersuchungen zur Auswahl.
Zunächst kann eine Untersuchung durch Ultraschall insbesondere der Leber vorgenommen werden. Hierbei werden die Gefäße und die Struktur der Leber beurteilt und auf Veränderungen hin untersucht. Ebenso können Lymphknoten im Bauchraum per Ultraschall untersucht und beurteilt werden.
Desweiteren können Röntgenaufnahmen aufgenommen werden. Hierbei wird besonders eine Thoraxaufnahme gemacht, also eine Aufnahme des Brustkorbes. Bei dieser wird ein besonderes Augenmerk auf die Lunge und eventuelle Veränderungen gelegt. Sind die Befunde unklar oder fraglich, kann auch eine Computertomogaphie (CT) gemacht werden. Dabei werden Querschnittsbilder des Körpers und somit der Organe angefertigt, die eine sichere Beurteilung zulassen. Ebenso können bei einer CT-Aufnahme das Gehirn und die Knochen beurteilt werden.
Ebenfalls als für die Diagnostik von Metastasen kann auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt werden.
Ergänzend und je nach Lage von Metastasen können auch Tumormarker im Blut bestimmt werden. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Leberwerte . Auch weitere Darmspieglungen können durchgeführt werden um nach Streuungen im Darm zu suchen.
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Die Wahl der Therapieform ist abhängig von Ort und Ausbreitung der Metastasen sowie des Vorhandenseins oder behandelten Darmkrebses.
Generell ist bei Lungenmetastasen eine operative Therapie möglich, das selbe gilt auch für die Metastasen in der Leber. Hier wird mithilfe der Resektion von Lebersegmenten versucht, die Metastasen zu entfernen. Befinden sich zum Beispiel nur wenige Metastasen in der Leber und konnte der Darmkrebs ebenso gänzlich operiert werden ist die Prognose recht gut.
Die Operation von Lungen- und Lebermetastasen hängt davon ab, wie viel funktionsfähiges Gewebe nach der Operation noch verbleiben würde und dass keine Metastasen schon in anderen Organen vorhanden sind. Ebenso sollte der zu Grunde liegende Darmkrebs therapiert werden und die entsprechenden Metastasen in Lunge oder Leber für eine Operation gut zugänglich sein.
Ist eine Operation aufgrund der Ausbreitung der Metastasen nicht mehr möglich, kann eine Chemotherapie die Symptome lindern und somit die Lebensqualität verbessern. Ebenso kann sie das Leben etwas verlängern; man spricht hier von einer palliativen Therapie.
Bei Knochenmetastasen kann auch zwischen verschiedenen Therapieformen gewählt werden. Hier stehen die Strahlentherapie, eine medikamentöse Therapie oder auch operative Möglichkeiten zur Verfügung. Die Wahl der Therapie ist abhängig von Ausbreitung der Metastasen und allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.
Bei Hirnmetastasen sind die generelle Linderung von Symptomen und der Erhalt der Lebensqualität ebenso wichtig wie die eigentliche Therapie der Metastasen. Bei der Therapie geht es vorallem um die Behandlung von Hirnödemen sowie die Verhütung von Krampfanfällen. Hierbei kommen zum einen Kortikosteroide in Frage (abschwellende Wirkung) sowie Osmodiuretika (entwässernde Wirkung). Gegen Krampfanfälle im Rahmen von Hirnmetastasen werden gleiche Medikamente wie bei einer Epilepsie eingesetzt (Antikonvulsiva).
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Generell ist die Prognose von metastasieren Darmkrebs (Darmkrebs Stadium IV) eher schlecht. Eine völlige Heilung ist eher die Ausnahme.
Jedoch hat sich in den letzten Jahren die Therapie weiter entwickelt und es gibt Fortschritte, was die Lebensqualität von Patienten mit metastasiertem Darmkrebs angeht.
Wichtig ist, dass der Darmkrebs frühzeitig, am besten vor der Entwicklung von Metastasen erkannt und behandelt wird. Auch Metastasen können wie der Darmkrebs an sich in frühen Stadien, also wenn sie noch kleiner und nicht ganz so verbreitet sind, besser behandelt und geheilt werden.
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Obwohl Metastasen bei Darmkrebs ein fortgeschrittenes Stadium anzeigen, kann durch erfahrene Ärzte auch ein Darmkrebs, der metastasiert ist, geheilt werden.
Die Heilungschancen hängen stark davon ab, in welchem Organ sich die Metastasen befinden und wie stark dieses betroffen ist.
Kann der Primärtumor und alle Metastasen entfernt werden, gilt der Patient als geheilt. Eine intensive Nachsorge ist allerdings nötig, um keine neu entstandenen Metastasen zu übersehen.
In manchen Fällen ist eine komplette Heilung nicht möglich, das ist der Fall, wenn man die Metastasen durch die verfügbaren Methoden nicht komplett entfernen kann. Im Falle von inoperablen Metastasen wird eine Chemotherapie eingesetzt, um die Lebensqualität zu verbessern. Auch durch eine Chemotherapie kann eine gute Beherrschung des Krebses erreicht werden und unter Umständen können Metastasen so verkleinert werden, dass eine Operation ermöglicht wird.
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Es ist schwer zu bestimmen, wie das Endstadium bei einer metastasierten Darmkrebserkrankung aussieht, da die Symptome immer von den betroffenen Organen abhängen.
Krebserkrankungen führen im Allgemeinen zu einer Schwächung des Organismus, da der Stoffwechsel der Krebszellen ungebremst Energie verbraucht. Durch diese Schwächung wird der Körper auch anfälliger gegenüber Infektionen, die den körperlichen Zustand noch weiter verschlechtern.
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Schmerzen sind eine gefürchtete Komplikation des Endstadiums, allerdings muss heutzutage in Deutschland niemand mehr unter Schmerzen leiden. Besonders bei Krebspatienten wird eine Schmerzfreiheit angestrebt, auch wenn hierfür hohe Dosen an Opiaten verabreicht werden müssen.
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