Bei der Dickdarmentfernung handelt es sich um ein chirurgisches Verfahren, das beispielsweise bei Darmtumoren angewandt wird.
Bei der Entfernung des Dickdarms ist das wichtigste Ziel, dass der Patient weiterhin stuhlkontinent sein kann. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten die Darmpassage zu gewährleisten.
Man kann als erste Methode den Dünndarm mit dem Mastdarm verbinden. Durch die Bildung einer Dünndarmtasche versucht man ein ähnliches Reservoir wie beim Dickdarm zu erzeugen und die gewohnte Stuhlkontinenz zu bewahren.
Die andere Möglichkeit ist die Bildung eines künstlichen Darmausgangs. Dabei wird der Dünndarm mit der Bauchdecke nach außen verbunden. Das Entleeren des Stuhls erfolgt hier aber unwillkürlich über die Bauchdecke in einen Beutel.
Die komplette Dickdarmentfernung versucht man in der Regel zu vermeiden, da sonst Lebensqualitätseinbußen für den Patienten entstehen können, jedoch ist beispielsweise bei sehr hohem Darmkrebsrisiko eine Dickdarmentfernung anzuraten.
Hierbei gibt es verschiedene Erkrankungen die eine Rolle spielen:
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Bevor eine Entfernung des Dickdarms stattfinden kann, muss der Darm erstmal durchgespült werden, außerdem muss der Patient nüchtern sein. Sehr wichtig ist auch eine Aufklärung des Patienten über die Operation und ihre Komplikationen.
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Zusätzlich wird ein Schmerzkatheter eingebracht in Höhe der Brustwirbel. Die Operation wird in Rückenlage des Patienten durchgeführt.
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Zu Beginn der Operation wird die Haut von den Brustwarzen bis zur Schambeinfuge desinfiziert, zudem wird eine sterile Abdeckung angebracht. Der Hautschnitt wird im Mittelbauch vorgenommen mit Umschneidung des Bauchnabels.
In der Tiefe werden nun die Muskeln gespreizt, dabei versucht man eine Blutstillung zu gewährleisten. Daraufhin folgen Bauchtücher, welche um den Rand der Wunde eingelegt werden, zudem wird ein Bauchrahmen eingebracht.
Hinzu kommt, dass vorübergehend ein Blasenkatheter zur Urinableitung gelegt werden muss und zwar über dem Schambein.
Nach all diesen Schritten legt der/die Operateur/in den Dickdarm frei, dabei wird der Darm mit einem Band oberhalb und unterhalb des Durchtrennungsschnittes verschnürt. Außerdem werden die betroffenen Gefäße im Bauchraum durchschnitten. Über die Bänder werden zusätzlich Klemmen gesetzt. Mittels eines sogenannten Kauters wird nun der Darm zwischen den Klemmen durchtrennt.
Beim Kauter handelt es sich um eine elektrische Schlinge, mit welcher Gewebe und Gefäße durchschnitten werden. Es wird auch gerne zum Einsatz von Blutstillung verwendet.
Nun kann der betroffene Dickdarmabschnitt problemlos entfernt werden. Es folgt das Verbinden der beiden entstanden Darmabschnitte durch eine Naht. Dabei werden je Dünndarm und Mastdarm bei einer kompletten Entfernung des Dickdarms verbunden. Oder je nach Maßnahme wird eine Dünndarmtasche gebildet, welche dann mit dem Mastdarm verbunden wird. Alternativ kann man den Mastdarm verschließen und einen künstlichen Darmausgang machen. Darauf sollten alle Verbindungen sowohl der Gefäße als auch der Darmabschnitte nach Dichtheit kontrolliert werden.
Damit es zu einer besseren Abfuhr von Wundsekret kommt, wird in der Regel noch eine sogenannte Drainage angelegt. Bei einer Drainage handelt es sich um ein Kunststoffröhrchen, welches die Wundflüssigkeit nach außen absaugt. Am Ende der Operation wird die Wunde noch durch Nähte der verschiedenen Haut- und Muskelschichten verschlossen. Schlussendlich wird die Operationswunde noch steril verbunden.
Zu den Komplikationen der Operation zählen:
Die Dauer der Operation bei Entfernung des Dickdarms hängt sehr stark von der Art des Eingriffes und der Grunderkrankung ab. Werden nur ein kleine Abschnitte des Darms zu Beispiel in der Mitte des Dickdarms entfernt und die Enden direkt vernäht dauert der Eingriff ungefähr zwei Stunden.
Bei komplizierteren Operationen, bei denen zum Beispiel mehrere Abschnitte betroffen sind oder bei denen ein künstlicher Mastdarm aus anderen Abschnitten geformt werden muss, kann die Operation bis zu einigen Stunden dauern.
Nach dem operativen Entfernen des Dickdarms fehlt nun die natürliche Verbindung zwischen Dünndarm und Anus.
Der Nahrungsbrei kann folglich nicht weitergeleitet werden, um ausgeschieden zu werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den vom Dünndarm geförderten Nahrungsbrei abzuführen und auszuscheiden.
Zum einen kann ein künstlicher Darmausgang geschaffen werden.
Hierzu wird der verbleibende Dünndarmabschnitt zur Bauchhaut geführt und dort vernäht. Ein solcher Ausgang wird Anus praeter oder Stoma genannt. Im speziellen wird dann noch zwischen einem Ileostoma und einem Jejunostoma unterschieden.
Entscheidend ist bei dieser Unterscheidung der nach der Dickdarmentfernung verbleibende Dünndarmabschnitt. Der Dünndarm kann in 3 Abschnitte unterteilt werden. Am nächsten am Magen liegt der Zwölffingerdarm, darauf folgt das Jejunum und schließlich das Ileum.
Bei einem Ileostoma ist der verbleibende Dünndarmabschnitt das Ileum, also der letzte Dünndarmabschnitt.
Bei einem Jejunostoma wurde zusätzlich zum Dickdarm auch der letzte Teil des Dünndarms entfernt, der verbleibende Dünndarmabschnitt ist folglich das Jejunum. Zum anderen gibt es die Möglichkeit bei einem Entfernen vom Dickdarm eine direkte Verbindung zwischen Dünndarm und Anus zu schaffen und so die Anlage eines künstlichen Darmausgangs zu umgehen. Ein solches Verfahren wird als ileo-pouch-anale Anastomose (IPAA) oder auch ileoanaler Pouch bezeichnet.
Für die zeit nach der Operation sollte der Patient zunächst Bettruhe halten. Zudem erfolgt über mehrere Stunden eine Kontrolle von Vitalparametern. Außerdem ist das Heben von schweren Gegenständen fürs erste zu vermeiden. Auch auf die Ernährung muss insbesondere zu Anfang geachtet werden. Schonkost soll zur Vermeidung von Schmerzen und unangenehmen Blähungen führen.
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Nach der Operation werden die Schmerzen mit Schmerzmitteln bekämpft. Individuell sprechen die Menschen jedoch unterschiedlich stark auf eine Schmerzmedikation an.
Die Schmerzen und Beeinträchtigungen nach der Operation sind natürlich abhängig von der Größe des Eingriffes und der individuellen Konstitution. Der Darm ist nach einer Operation möglicherweise irritiert, was zu Bauchschmerzen und Unwohlsein führt. In den ersten Wochen nach der Operation ist es wichtig auf die Ernährungsanweisungen der Ärzte zu hören, um die Genesung des Darmes zu unterstützen.
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Vom Dickdarm können nur kleine, aber auch große Anteile entfernt werden. Da der Körper in der Lage ist auch komplett ohne Dickdarm leben zu können, ist es auch möglich den gesamten Dickdarm zu herauszunehmen.
Eine komplette Dickdarmentfernung ist selbstverständlich ein großer Eingriff und erfolgt meist in zwei Eingriffen. Sie ist aber nur in wenigen Fällen indiziert, bei einer Colitis ulcerosa (einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung) oder bei der familiären adenomatösen Polyposis (eine Erbkrankheit mit vielen Polypen im Darm). Wenn jedoch große Teile des Dickdarms entfernt wurden, wird der Stuhl nicht mehr so stark eingedickt und es kann viel Wasser über den Stuhl verloren gehen. Gegebenenfalls muss nach dem Eingriff das Essverhalten angepasst werden.
Der künstliche Ausgang des Darms wird auf lateinisch als Fachausdruck Anus praeter oder Stoma, was im griechischen für Öffnung steht, genannt.
Bei Erkrankungen wie Darmkrebs oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, insbesondere Colitis Ulcerosa kann der Mastdarm mit betroffen sein. Muss dieser entfernt werden wird dabei auch der dazugehörige Schließmuskel entnommen.
Ohne diesen funktioniert ein kontrollierter Stuhlgang jedoch nicht. Ist ein Aufbau eines neuen Mastdarms aus zurückbleibenden Darmabschnitten nicht möglich, wird ein künstlicher Darmausgang angelegt. Dabei wird ein Teil des Darms mit der Bauchwand verbunden und die offene Röhre wird von außen mit einem Beutel abgedeckt. Dieser ist geruchsdicht und fängt den Darminhalt auf. Auch der Verschluss der Öffnung mit einer Klappe ist möglich.
Hierbei wird einmal am Tag eine Darmspülung durchgeführt um den Darm zu entleeren. Nach einiger Zeit gewöhnen sich die meisten Menschen an die Situation und lernen damit ohne Probleme zu leben. Nicht in allen Fällen muss eine künstlicher Darmausgang endgültig sein. Bei einem Notfall wie einem Darmdurchbruch oder wenn nur ein Teil des Mastdarms erkrankt ist und deshalb eine Naht auf dem Schließmuskel gemacht werden muss, wird eine künstlicher Ausgang oft für ca. sechs Wochen angelegt. Somit kann die Naht in Ruhe heilen und wird nicht durch den Stuhlgang gereizt. Mit einer zweiten kleinen Operation wird der normale Ausgang dann wieder mit dem restlichen Darm verbunden.
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Nach einer Dickdarmentfernung klagen die Betroffenen oft über eine Verflüssigung des Stuhls bis zum Durchfall, da ja die Funktion des Dickdarms der Eindickung des Stuhls nun wegfällt. Zudem ist der Darm verkürzt, sodass eine kürzere Darmpassage vorliegt. Demnach müssen die Betroffenen öfter Stuhlgang absetzen, dadurch können Patienten zum Teil nicht mehr Durchschlafen.
Nach einer Dickdarmentfernung sollte man eine bestimmte Ernährungsumstellung einschlagen. Ein anderes Problem können Entzündungen im Bereich des Afters sein.
Teilweise können jedoch die Aufgaben des Dickdarms durch den Dünndarm kompensiert werden. Dies kann aber eine Zeit lang dauern, bis der Dünndarm sich auf veränderte Bedingungen angepasst hat. Ab dem 40. Lebensjahr ist eine Umstellung des Dünndarms allerdings kaum noch möglich.
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Es ist besonders wichtig auf die Hygiene nach dem Stuhlgang zu achten. Sanfte Reinigungsmittel nach dem Stuhlgang reichen dabei völlig aus. Um die Haut um den After zu schützen reicht das Eincremen mit einer Pflegelotion. Außerdem sollte man drauf achten regelmäßige Sitzbäder zu nehmen, um den betroffenen Hautstellen zu helfen sich zu regenerieren.
Zudem sollten regelmäßige Blutbildkontrollen stattfinden um Mangelerscheinung vorzubeugen, denn der Körper verliert vermehrt Mineralien und Salze.
Wichtig für die Patienten um Beschwerden zu vermeiden ist es, auf kohlensäurereiche Getränke zu verzichten. Zu einer guten Ernährung gehören bei Betroffenen ohne Dickdarm vor allem eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Denn durch den Wegfall des Dickdarms wird der Stuhl schlechter eingedickt und die Betroffenen verlieren viel mehr Flüssigkeit.
Die Patienten sollten also ca. 3 Liter am Tag trinken. Bei der Ernährung ist darauf zu achten, dass die Verdauung von Pflanzen und schwer spaltbarer Stärke, nun erheblich erschwert ist. Dies ist vor allem bei rohem Gemüse, rohen Kartoffeln, Körnern und Samen der Fall.
Zu Beginn der Ernährung sind die Stühle noch sehr flüssig oder weich. Die normale Stuhlform ist dagegen erst wieder nach einem halben bis zu einem Jahr gegeben. Dann ist der Stuhl fester und die Stuhlfrequenz liegt bei 3-5 mal am Tag. Um einen dickeren Stuhl zu erreichen ist es hilfreich quellende, stopfende Lebensmittel zu verzehren. Dazu zählen, Reis, geriebener Apfel, gekochte Kartoffeln, Reisschleim, Haferschleim, Haferflocken, aber auch Bananen. Quellende Lebensmittel sind Flohsamen, Weizenkleie, Haferkleie und Pektine.
Grundsätzlich empfiehlt sich eine leichte Vollkost unter Erreichung eines Normalgewichts. Dabei gilt es Lebensmittel zu meiden die häufig zu Blähungen und Unverträglichkeiten führen, wie Kohl, Hülsenfrüchte, Pilze, Gurken, säurehaltige Lebensmittel, kohlensäurehaltige Getränke und auch frisches Obst, Salate, Rohkost Erbsen, Bohnen, Tomaten.
Daneben gibt es spezielle Tabellen, die häufige Lebensmittel aufführen mit verschiedenen Eigenschaften wie blähende oder blähungshemmende Wirkung, stopfende oder abführende Wirkung, und geruchshemmende oder geruchsfördernde Eigenschaften.
So kann sich der Betroffene gut orientieren, welche Lebensmittel grade von Vorteil sind.
Um einen Vitaminmangel insbesondere von Vitamin B12 zu vermeiden, sollte das Vitamin regelmäßig gespritzt werden. Denn Vitamin B12 wird normalerweise im Dickdarm aufgenommen.
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Die Prognose nach erfolgreichem Dickdarm Entfernen ist stark abhängig von der ursprünglichen Erkrankung.
Die Colitis ulcerosa ist nach einer Entfernung des gesamten Dick- und Enddarms geheilt. Bis dato gibt es für Morbus Crohn leider keine Heilung, durch gut angepasste Therapien können die Beschwerden jedoch minimiert werden. Beide Krankheiten lassen eine weitgehend normale Lebenshaltung zu und schränken die Lebenserwartung nicht ein.
Bei langjähriger Erkrankung steigt die Wahrscheinlichkeit von Darmkarzinomen, weshalb eine jährliche Koloskopie zur Abklärung ratsam ist.
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Die Lebenserwartung ist durch die Entfernung des Dickdarms im Allgemeinen nicht verkürzt, sie hängt jedoch stark mit der Grunderkrankung also der Ursache der Darmentfernung zusammen.
Durch chronisch entzündliche Darmerkrankungen ist die Lebenserwartung kaum eingeschränkt, bei der Entfernung der betroffenen Darmabschnitte bei Colitis Ulcerosa kann es sogar zur vollständigen Heilung kommen. Bei Darmkrebs ist die Prognose und damit die Lebenserwartung sehr stark vom Wachstum des Tumors abhängig.
Auch hier kann in frühen Stadien durch die Entfernung des Dickdarms Heilung erzielt werden.
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Colitis Ulcerosa ist eine in Schüben auftretende, dauerhaft entzündliche Erkrankung, die die Schleimhaut des Dickdarms betrifft und kontinuierlich auftritt.
Das bedeutet es ist nur ein zusammenhängender Teil des Darms betroffen. Zu Beginn ist nur der Mastdarm erkrankt.
In der Hälfte der Fälle bleibt die Krankheit auf diesen Teil des Darms beschränkt. Zudem breitet sich das erkrankte Gebiet bei Colitis ulcerosa höchstens auf weitere Bereiche des Dickdarms aus. Im Allgemeinen wird Colitis Ulcerosa zunächst medikamentös behandelt. Sprechen die Medikamente jedoch nicht ausreichend an oder kommt es zu schwerwiegenden Komplikationen der Erkrankung ist eine operative Entfernung der betroffenen Dickdarmabschnitte notwendig.
Solche Komplikationen können zum Beispiel eine plötzliche Erweiterung des Darms oder starke Blutungen sein. Da der an Colitis Ulcerosa erkrankte Teil des Darms zusammenhängt, können die betroffenen Abschnitte durch eine Operation gut entfernt werden und es kommt meist zur völligen Heilung der Erkrankung. Bei der Operation wird aus den zurückbleibenden Dickdarmabschnitten, bzw. aus dem Dünndarm eine Art Mastdarm geformt, der nun als Darmausgang an der selben Stelle wie zuvor für den normalen Stuhlgang zuständig ist. Jedoch erhöht sich dadurch bei einigen Patienten die Stuhlfrequenz und es kann zu Reizungen im Analbereich kommen.
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Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine in Schüben auftretende, anhaltende entzündliche Erkrankung der gesamten Darmwand.
In zwei Dritteln der Fälle ist der hintere Anschnitt des Dünndarms betroffen. Sie kann jedoch alle Abschnitte des Verdauungstrakts betreffen und breitet sich an unterschiedlichen Stellen gleichzeitig aus. Daher ist es sehr schwierig die erkrankten Abschnitte des Darms durch eine Operation zu entfernen. Die Therapie erfolgt daher vorwiegend mit entzündungshemmenden Medikamenten. Eine Operation wird jedoch bei 80% der an Morbus Crohn erkrankten Patienten im Verlauf der Erkrankung notwendig. Dabei werden nur einzelne sehr aktive Bereiche des Darms entfernt, um einen schlimmen Schub der Erkrankung zu mildern.
Auch bei Komplikationen wie Fisteln, Abszessen, Einengungen oder Verschlüsse des Darms kann eine Operation notwendig werden. Wird diese lange genug geplant, kann sie mittels Darmspiegelung durchgeführt werden und ist somit ein leichterer Eingriff für den Patienten.
Jedoch ist eine Entfernung von Darmabschnitten immer mit zukünftigen Risiken wie zum Beispiel Verschlüssen des Darms verbunden. Außerdem kann die Operation bei Morbus Crohn nicht zur vollständigen Heilung führen, da die Erkrankung in anderen Abschnitten des Verdauungstrakts erneut auftreten kann.
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Der Magen-Darm-Trakt ist der Hauptteil des Verdauungsapparats des Menschen, der von der Speiseröhre bis zum Anus reicht. Er setzt sich aus mehreren Organen zusammen. Zunächst passiert der Nahrungsbrei die Speiseröhre und den Magen, wird dann durch den Dünndarm geleitet und gelangt so in den Dickdarm.
Der Dickdarm selbst kann in 3 Teile eingeteilt werden: Der Blinddarm, der Grimmdarm als längster Teil des Dickdarms und der Mastdarm, auch Rektum genannt.
Grundsätzlich stellt sich erstmal die Frage, ob man überhaupt ohne Dickdarm weiterleben kann. Dies ist durchaus möglich, da der Dickdarm keine lebenswichtigen Funktionen hat.
Bei den Funktionen handelt es sich darum:
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