Celebrex ist ein so genanntes nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), welches gute schmerz- und entzündungshemmende Potenz besitzt. Es gehört zu der Gruppe der sogenannten COX-2 Hemmer.
Der Wirkstoff von Celebrex® ist Celecoxib. Celebrex® ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR), das Reizzustände und Schmerzen bei degenerativen Gelenkerkrankungen bekämpfen soll.
Celebrex® ruft jedoch auch unerwünschte Wirkungen hervor. Das Spektrum an Nebenwirkungen ist sehr groß. Nicht bei jedem Patient, der mit Celebrex® therapiert wird, treten die Nebenwirkungen in gleichem Ausmaß auf. Jeder Körper ist individuell und reagiert anders auf die Einnahme von Celebrex®.
Außerdem hängt der Grad, in dem sich die Nebenwirkungen zeigen, auch davon ab, ob das Medikament als Spritze, Tablette, Lösung oder Salbe verabreicht wurde.
Oft klagen Patienten, die Celebrex® eingenommen haben, über Ödeme. Ödeme sind Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe.
Häufig kann durch Celebrex® die Salzsäuresekretion im Magen, welche zentral für die Zerlegung der Nahrungseiweiße wichtig ist, vermindert sein.
Auch die Hemmung der Magenentleerung ist als mögliche Nebenwirkung von Celebrex® bekannt. Bei der oralen Celebrexeinnahme muss mit Mund- oder Magenschleimhautentzüngen gerechnet werden.
Zudem kann es zu einer spastischen Tonuserhöhung der Ringmuskulatur im Dick- und Dünndarm kommen. In diesem Fall wird der Transport des Nahrungsbreis gestört oder vollständig angehalten. Die durch Celebrex® möglicherweise bedingte Hemmung der Magen-Darm-Trakt-Aktivität kann letztlich zu Obstipationen, Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen führen und sehr schmerzhaft sein.
Äußerst selten entstehen durch die Behandlung mit Celebrex® auch Geschwüre im gesamten Gastrointestinaltrakt.
Von einer Therapie mit Celebrex® wird abgeraten, wenn der Patient unter Magen-Darm-Blutungen, Magengeschwüren, Morbus Crohn oder anderen Gastrointestinalerkrankungen leidet.
Celebrex® hat Einfluss auf das Immunsystem. Zum Einen kann Celebrex® zu zahlreichen Entzündungen verschiedener Organe führen, wie beispielsweise der Bauchspeicheldrüse, Nasennebenhöhlen, Atemwege und Harnwege.
Während dies bei den Atemwegen und Nasennebenhöhlen häufiger geschieht, sind Entzündungen der anderen genannten Organe seltener.
Zum Anderen können als Nebenwirkung allergische Reaktionen auftreten. Diese werden durch die Histaminfreisetzung des Celecoxibs (Wirkstoff von Celebrex®) eingeleitet.
Histamin spielt eine sehr wichtige Rolle bei allergischen Prozessen. Diese können sich als Hautausschläge, Juckreiz oder Rötungen auf der Haut manifestieren.
Celebrex® kann den Blutdruck sowohl erhöhen, als auch erniedrigen, wobei erstere Nebenwirkung eher selten vorkommt. Sinkt der Blutdruck zu stark ab, kommt es im Extremfall zum lebensgefährlichen Kreislaufschock.
Weitere Nebenwirkungen, die im Herz-Kreislauf-System bekannt sind, sind Herzinfarkt und Herzmuskelschwäche. Daher ist die Celebrex®-Gabe an Patienten mit schwerer, dekompensierter Herzinsuffizienz kontraindiziert.
Als unerwünschte Wirkung von Celebrex® sind Schläfrigkeit, aber auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche bekannt. In seltenen Fällen ruft Celebrex®Angstzustände, Depressionen, Verwirrtheit und Wahnvorstellungen hervor.
Manchmal kommt es zu einer Anämie, also einem Mangel an roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Daher treten bei Celebrex®-Einnahme gelegentlich Anämiesymptome wie Blässe, Müdigkeit, verminderte körperliche und geistige Leisung auf.
Seltener kann auch die Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen durch Celebrex® vermindert sein. Weil die weißen Blutkörperchen, das Immunsystem aufrechterhalten, kann die Gefahr von Infektionen bei Leukozytenmangel erhöht sein. Fehlen Blutplättchen (Thrombozyten) genannt, spricht man von einer Thrombozytopenie. Diese geht mit Blutgerinnungsstörungen einher.
Celebrex® kann in seltenen Fällen die Bronchien verengen, sodass eine Atemnot entsteht. Husten tritt ebenfalls als Nebenwirkung auf. Desweiteren kann es durch die Celebrex®-Therapie zu einer Infektion der Atemwege kommen.
Sehr selten haben Celebrex®-Patienten Seh- und Geschmackstörungen, Lichtempfindlichkeit und eine Verminderung der Hörleistung.
Gelegentlich kommen kribbelnde, teilweise schmerzhafte Missempfindungen ohne Reiz hinzu. Man spricht in dem Fall von Parästhesien. Ebenso können Taubheitsgefühle auftreten.
Weitere häufige Nebenwirkungen sind Leberfunktionseinschränkungen und Schwindel.
In sehr wenigen Fällen treten bei der Celebrex®-Einnahme auf:
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