Schmerzen im Fußgelenk können unterschiedlicher Herkunft sein. Häufig ist eine sportliche Überbelastung des Sprunggelenks ursächlich.
Es kann viele verschiedene Ursachen für Schmerzen im Fußgelenk geben.
Traumatische Verletzungen, Knochenbrüche, Verstauchungen aber auch Nervenschädigungen können mögliche Ursachen für Schmerzen in Gelenken sein.
Darüber hinaus variiert auch die Lokalisation der Schmerzen.
Wir unterscheiden verschiedene Gelenke am Fuß, welche von Schmerzen betroffen sein können. Zu diesen gehören das obere und untere Sprunggelenk, die gelenkigen Verbindungen zwischen den einzelnen Fußknochen (Kalkaneokuboid-,Talonavikular-, Chopart-, Tarsometatarsal-, Intertasalgelenk) sowie die gelenkigen Verbindungen an den Zehenknochen (Metatarsophalangeal- und Interphalangealgelenke).
Der folgende Artikel befasst sich mit den häufigsten Ursachen von Fußgelenkschmerzen, ihrer Symptome und der adäquaten Therapie.
Bei diesen Schmerzen handelt es sich um solche, welche am Übergang des Unterschenkels in den Fuß lokalisiert sind. Man bezeichnet sie umgangssprachlich auch als Knöchelschmerzen.
Die Schmerzen können von den knöchernen Strukturen kommen, welche das obere und untere Sprunggelenk bilden.
Sie können jedoch auch durch den Bandapparat oder die Weichteile bedingt sein, die das Sprunggelenk stabilisieren.
Dabei handelt es sich um Muskel- und Sehnenschmerzen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Schmerzen im Sprunggelenk
Fußschmerzen
Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen
Oftmals sind Verletzungen die Ursache für die Schmerzen, die man sich besonders bei übermäßigem Sport und unzureichendem Training zuziehen kann.
Häufige Verletzungen betreffen den Bandapparat des Sprunggelenks.
Zu nennen ist hier das äußerst schmerzhafte Supinationstrauma. Es handelt sich hierbei um eine gewaltsame Überdehnung des Außenbandapparates des Sprunggelenks.
In fast allen Fällen ist das sogenannte Ligamentum talofibulare anterius (vorderes talofibuläres Band) verletzt.
Seltener sind die Ligamenta calcaneofibulare und talofibulare posterius betroffen.
Die Verletzungen reichen von einer einfachen Überdehnung bis zu einer Ruptur (Bänderriss).
Die Verletzung kann von außen als Schwellung oder Hämatom sichtbar sein.
Das Drücken auf den Knöchel ist außerdem schmerzhaft und die Beweglichkeit des Gelenkes ist eingeschränkt.
In der Diagnostik bedient man sich bildgebender Verfahren wie der Röntgenuntersuchung, um eine sichere Diagnose zu stellen.
Ein Supinationstrauma ist vor allem bei Sportlern sehr häufig und lässt sich meist konservativ durch ruhigstellende und abschwellende Maßnahmen behandeln.
Eine Physiotherapie oder Krankengymnastik wird empfohlen.
Außerdem wird bei Patienten mit weitgehender körperlicher Ruhigstellung eine Thromboseprophylaxe mit Heparin durchgeführt.
In manchen Fällen kann jedoch ein operativer Eingriff zur Wiederherstellung des Bandapparates von Nöten sein.
In den meisten Fällen ist eine Arthrose des oberen Sprunggelenks die Spätfolge einer früheren Verletzung.
Arthrosen sind im Allgemeinen Verschleißerscheinungen, die generell jedes Gelenk betreffen können.
Der Arthrose können aber auch andere Ursachen zugrunde liegen. Zu diesen gehören:
Der Verschleiß führt zu einer vermehrten Belastung der Knochen, da sich der Gelenkknorpel immer weiter abnutzt und damit einhergehend seine stoßdämpfende Wirkung verloren geht.
Äußerlich können Schwellungen zu sehen sein.
Arthrosen verlaufen in manchen Fällen schmerzlos. Häufig sind jedoch belastungsabhängige Schmerzen, Gelenkdeformationen und knirschende Geräusche an den Gelenkflächen.
Es kommt zu einer zunehmenden Bewegungseinschränkung und einer Schonhaltung.
Eine Arthrose wird dann mit Hilfe von bildgebenden Verfahren, wie etwa dem Röntgen, CT oder MRT des Fußes, diagnostiziert.
Es gibt nun verschiedene Therapieansätze, die zur Behandlung in Frage kommen.
Zunächst finden konservative oder minimal-invasive Verfahren Anwendung.
Letztendlich gibt es aber auch eine Reihe von operativen Eingriffen für die Behandlung fortgeschrittener Arthrosen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Arthrose im Sprunggelenk
Die Sprunggelenksarthritis gehört zu den entzündlichen Gelenkerkrankungen.
Anders als eine Arthrose zeigt eine Arthritis deutliche Entzündungszeichen, wie eine Schwellung, Rötung, Überwärmung und Gelenkergussbildung.
Eine Arthritis kann bakteriell oder nicht-bakteriell bedingt sein.
Die nicht-bakterielle Arthritis unterteilt sich ferner in eine rheumatoide und postinfektiöse Arthritis.
Außerdem gibt es noch eine Form der Arthritis, welche mit Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht) vergesellschaftet ist.
Am häufigsten tritt jedoch die rheumatoide Arthritis am Sprunggelenk auf. Sie betrifft Frauen etwa dreimal häufiger als Männer und ist das Resultat eines degenerativen Prozesses.
Es kommt dabei zu einer überschießenden immunologischen Reaktion des Körpers gegen körpereigenes Gewebe, wie etwa den Gelenkknorpel, woraus eine Entzündung resultiert.
Die Arthritis äußert sich dann in starken Schmerzen und den typischen oben bereits erwähnten Entzündungszeichen.
Auch hier gibt es konservative Maßnahmen zur Behandlung. Zunächst einmal werden Immunsupressiva und Rheumamedikamente zur Entzündungshemmung verwendet.
Krankengymnastik kann der Bewegungseinschränkung entgegen wirken.
Bei einer sehr fortgeschrittenen Arthritis ist ein operativer Eingriff jedoch unumgänglich.
Ein solcher Eingriff ist beispielsweise eine Synovektomie, bei der man das entzündete Gewebe des Gelenkes athroskopisch entfernt. Das Kniegelenk wird also chirurgisch eröffnet.
Bei Bakterienbefall wird zusätzlich mit Antibiotika behandelt.
Im äußersten Falle und bei extremer Schädigung des Gelenks, kann über eine Gelenkprothese nachgedacht werden.
Lesen Sie mehr zu diesem Fall unter: Entzündung im Sprunggelenk
Synonym: Malleolarfraktur
Starke Schmerzen des Sprunggelenks können natürlich auch Hinweis auf eine Fraktur sein.
Die Sprunggelenksfraktur ist der häufigste Knochenbruch der unteren Extremität beim Erwachsenen.
Solch ein Bruch entsteht meist bei einer „Verrenkung“ beziehungsweise einem „Umknicken“ des Fußes.
Zur sicheren Diagnostik führt der Arzt eine Röntgenuntersuchung durch.
Weiterhin werden verschiedene Sprunggelenksfrakturen hinsichtlich ihrer genauen Lokalisation unterschieden.
Es kann dabei noch zu Begleitverletzungen des Bandapparates und anderer Weichteile kommen, welche das Gelenk sichern.
Solche Begleitverletzungen können zusätzlich sehr schmerzhaft sein.
Die Schwere und Art des Knochenbruches entscheidet letztendlich über den Verlauf der Therapie.
Bei leichten Knochenbrüchen ohne Dislokation der Knochenteile können minimal-invasive Verfahren angewendet werden, bei denen unter Narkose die Knochenteile gerichtet und dann mit perkutan (unter die Haut) angebrachten Bohrdrähten stabilisiert werden. Schließlich wird der Bruch noch eingegipst.
Bei schweren Knochenbrüchen mit Dislokation der Knochenteile kann eine Operation unter Umständen unumgänglich werden.
Wichtig ist es hier, das Gelenk mindestens sechs Wochen nach der Operation zu schonen und nicht zu belasten, um eine gute Heilung zu gewährleisen.
In der Regel verbleiben die Materialien, die zur Stabilisierung des Bruches in die Knochen eingebracht werden (z.B. Schrauben), ein Jahr lang im Gelenk.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Fraktur des Sprunggelenks
Natürlich sind Fußgelenksschmerzen nicht nur im oberen oder unteren Sprunggelenk lokalisiert, sondern können ihren Ursprung auch an anderer Stelle haben.
Im Folgenden werden häufige Ursachen für andere Fußgelenksschmerzen behandelt.
1. Die Fußwurzelarthrose
Die Fußwurzelarthrose ist eine Arthrose im Bereich der Fußwurzel am sogenannten Lisfrank-Gelenk.
Das Lisfrank-Gelenk, auch Tarsometatarsalgelenk genannt, ist die gelenkige Verbindung zwischen den Mittelfußknochen und der Fußwurzel.
Typisch für eine Fußwurzelarthrose sind starke Schmerzen im Bereich des Fußrückens.
Außerdem ist das Abrollen des Fußes sehr schmerzhaft.
Lesen Sie mehr zum Thema: Schmerzen auf dem Fußrücken
Die Ursache für eine Fußwurzelarthrose ist oft idiopathisch. Das heißt, dass die Krankheit nicht auf eine erkenntliche Ursache zurückzuführen ist.
Allerdings können auch Frakturen oder Traumata die Ursache für eine Fußwurzelarthrose sein.
Bei der Untersuchung geben Patienten an, Schmerzen beim Berühren des Lisfrank-Gelenks zu haben.
In manchen Fällen sind Schwellungen am Fußrücken sichtbar.
Solche Schwellungen ergeben sich vor allem beim Vorhandensein von Osteophyten.
Diese sogenannten Osteophyten sind Knochenneubildungen, die als appostitionell bezeichnet werden. Das bedeutet, dass hier neue Knochenschichten auf bereits bestehende aufgelagert werden.
Osteophyten bilden sich im Rahmen degenerativer Knochenerkrankungen aus.
Bei der Untersuchung der Beweglichkeit der Gelenke sind keine auffälligen Befunde zu erwarten, da die Beweglichkeit im Lisfrank-Gelenk ohnehin nicht sehr hoch ist.
Das Abrollen des Fußes ist jedoch schmerzhaft. Mithilfe von bildgebenden Verfahren, wie dem Röntgen und CT, kann man hingegen typische Arthrose-Zeichen, wie eine Gelenkspaltverschmälerung, erkennen.
Zur Behandlung verwendet man lokal applizierte Antiphlogistika, welche aber auch oral eingenommen werden können.
Antiphlogistika haben eine entzündungshemmende Wirkung.
Darüber hinaus kann das Tragen von orthopädischen Schuhen zu einer Linderung der Beschwerden führen.
Eine Operation hingegen ist nur selten indiziert. In diesem Falle wird eine Gelenkversteifung (Arthrodese) durchgeführt.
Die Gicht ist eine Störung des Purinstoffwechsels, bei dem vermehrt Harnsäure anfällt und vermindert ausgeschieden wird. So reichert sich viel Harnsäure im Blut an, welche sich dann in Form von Kristallen, sogenannten Uraten, vor allem in Gelenken und Gelenkkapseln anreichert.In ¾ der Fälle ist das Großzehengrundgelenk betroffen (Podagra, gr: podos=Fuß, agra= Fangen, Zange).
Das betroffene Gelenk schmerzt vor allem in der Nacht.
Die Beschwerden klingen jedoch nach Stunden oder Tagen ab, sodass etwas Zeit bis zum nächsten Gichtanfall vergeht.
Im Anfangsstadium ist das betroffene Gelenk im Röntgenbild auch unauffällig.
Im Spätstadium zeigen sich jedoch deutliche Gelenkdeformitäten, Schmerzen, Schwellungen und Rötungen.
Im Durchschnitt erkranken Männer häufiger als Frauen.
Ein ausgeprägter Alkoholabusus sowie ungesunde Essgewohnheiten begünstigen einen Gichtanfall.
Zur Therapie verwendet man zunächst Antiphlogistika, welche schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken.
Darüber hinaus verhindert das Zytostatikum Colchicin eine weitere Ansäuerung des Gelenkinnenraumes.
Schmerzen auf der Außenseite im Fuß- bzw. Sprunggelenk werden häufig durch Überlastung im Sport oder Unfälle im Alltag verursacht. Meist sind die Außenbänder des Sprunggelenks betroffen, die aufgrund eines Umknicktraumas gedehnt, gezerrt oder auch gerissen sein können. Es kann außerdem zu einer Sprunggelenksfraktur kommen, wobei meist das obere Fußgelenk betroffen ist.
Des Weiteren kann die Ursache für Schmerzen im Fußgelenk außen bei Gelenkverschleiß (Arthrose) oder entzündlichen Erkrankungen des Gelenkes wie Arthritis liegen, aber auch bei alten Verletzungen der Bänder oder Knochen, sowie angeborenen Fehlstellungen des Fußgelenkes oder der Bänder.
Bei einem Bänderriss oder einer Dehnung der Bänder kommt es häufig zu einem flächigen Schmerz, da es oftmals begleitend zu einer massiven Schwellung und einem Bluterguss im und um das Gelenk kommt, welche auf die verletzten Bänder drücken.
Charakteristisch ist für Schmerzen im Fußgelenk außen, dass sie bei Bewegung und Belastung zunehmen. Es kann sich auch eine Instabilität im Gelenk bemerkbar machen, die zu häufigerem Umknicken führt und die Bänderdehnung damit noch verschlimmert.
Das so genannte Os-trigonum-Syndrom kann ein weiterer Auslöser für Schmerzen im Fußaußengelenk sein. Das Os trigonum (Dreiecksbein) ist ein kleiner Knochen am hinteren Ende des Sprungbeins, welches von verschiedenen Bändern umgeben ist und wenn diese stark beansprucht werden, treten Reizungen auf, die zu anhaltenden Schmerzen im Fußgelenk außen führen können.
Es sollte frühzeitig ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aufgesucht werden, der durch gezielte Untersuchung, Röntgendiagnostik oder Magnetresonanztomographie (MRT) die Diagnose sicher stellen kann, um Folgeschäden, wie die Entstehung eines Gelenkverschleißes oder Fehlstellungen, zu verhindern.
Die Behandlung reicht je nach Ursache von Schonung und Kühlen, über eine Ruhigstellung des Fußgelenks durch einen Gipsverband oder eine Schiene bis hin zu operativen Maßnahmen.
Erfahren Sie mehr unter: Schmerzen am Außenknöchel
Auch hier sind häufig Unfälle oder Sportverletzungen der Grund für Schmerzen, wobei eine Dehnung der Bänder auf der Sprunggelenksinnenseite wesentlich seltener auftritt. Weitere Ursachen können ein Bruch des Sprunggelenks oder des unteren Wadenbeins sein. Symptome sind neben den Schmerzen Schwellung, Bewegungseinschränkung und Instabilität des Gelenkes. Auch hier ist der Gang zum Arzt unerlässlich, der zwischen Schäden an den Bändern und einem Bruch unterscheiden und über die richtige Therapie entscheiden kann.
Lesen Sie mehr dazu unter Schmerzen am Innenknöchel
Morgendliche Fußschmerzen können zum einen durch Fersensporn, zum anderen durch Gelenkverschleiß im Fußgelenk (Arthrose) hervorgerufen werden.
Wie auch bei Arthrose in anderen Gelenken kommt es häufig nach längeren Ruhephasen, oft also morgens, zu Schmerzen im betroffenen Gelenk, so genannten Anlaufschmerzen, bis das Gelenk „warm“ gelaufen ist. Gelenkverschleiß im Fußgelenk betrifft bereits jüngere Patienten; oft als Folge älterer Verletzungen oder eines Traumas.
Typische Symptome sind weiterhin ein Ziehen tief im Fußgelenk, Schonhaltungen, Fehlstellungen und im Spätstadium Ruheschmerzen.
Die Diagnose wird durch den Orthopäden durch gezielte Befragung und bildgebende Verfahren gestellt.
In der Therapie kommen schmerzstillende Medikamente, Physiotherapie, orthopädisches Schuhwerk und bei stark fortgeschrittenem Verschleiß operative Maßnahmen zur Anwendung.
Fersensporn hingegen wird häufig durch eine gereizte Plantarfaszie aufgrund andauernder Überlastung verursacht. Die Plantarfaszie ist die Sehne, die am Fersenbein entspringt und zum Gehen benötigt wird. Durch die ständige Reizung verknöchert als Gegenmaßnahme des Körpers der Ansatz dieser Sehnenplatte. Morgendlicher Schmerz und zunehmende Schmerzen bei Belastung sind typische Symptome.
Bei der Therapie kommen orthopädische Einlagen, Fersenpolster, Kühlung, Dehnen, eventuell schmerzstillende Medikamente und bei ausbleibender Besserung eine Stoßwellentherapie zum Einsatz.
Das Fußgelenk wird durch folgenden Bandapparat stabilisiert: Schien- und Wadenbein werden durch die Syndesmose (festes Bindegewebe) verbunden. Außen am Fußgelenk finden sich das:
Am Fußinnenknöchel ist das Ligamentum deltoideum (Verbindung zwischen Innenknöchelspitze und Sprungbeinkörper).
Bei Bänderdehnung/-zerrung ist häufig der Bandapparat an der Fußaußenseite betroffen, da es bei einem Umknicktrauma meist zu einer Einwärtsdrehung des Fußes kommt, wobei der innere Fußrand gehoben wird bei gleichzeitiger Senkung des äußeren.
Mögliche Symptome sind flächige Schmerzen, starke Schwellung, ein Bluterguss und Bewegungseinschränkungen. Per Röntgenaufnahme können knöcherne Verletzungen ausgeschlossen werden. Einen genauen Nachweis über mögliche Bandverletzungen liefert eine Magnetresonanztomographie (MRT).
Bei einer frischen Verletzung sollte der betroffene Fuß hoch gelagert und gekühlt werden. Des Weiteren wird mit Schmerzmitteln, Ruhigstellung per Schiene oder Gips und/oder operativ behandelt.
Weitere allgemeine Informationen zu diesem Thema:
Eine Übersicht immer unter: Orthopädie A-Z.