In diesem Artikel geht es um die Symptome einer Herzschwäche. Zunächst werden die wichtigsten Symptome in einer Übersicht dargestellt und im einzelnen erläutert. Danach werden die Komplikationen, Unterschiede einer Rechts- und Linksherzinsuffizienz und Diagnose sowie Therapie thematisiert.
Die Symptome einer Herzschwäche (Herzmuskelschwäche oder Herzinsuffizienz) unterscheiden sich je nachdem, ob nur die rechte, nur die linke oder beide Herzhälften von der Erkrankung betroffen sind. Bei einer Schwäche der Muskulatur der linken Herzkammer sind die Leitsymptome zum Beispiel Atemnot (Dyspnoe) und Leistungsschwäche.
Zu den typischen Symptomen einer Herzschwäche gehören:
Ein häufiges Symptom bei einer chronischen, also über einen längeren Zeitraum bestehenden, Herzschwäche, ist die Ansammlung von Wasser in den Beinen, auch Beinödeme genannt.
Diese entstehen dadurch, dass das Blut sich vor dem Herz anstaut, wenn dieses nicht in der Lage ist ausreichend schnell und stark zu pumpen. Dadurch tritt Flüssigkeit in das Gewebe aus, was sich aufgrund der Schwerkraft vor allem in den Beinen bemerkbar macht. Betroffene klagen daher häufig über schwere Beine und ein ziehendes Gefühl, da die Haut an den Beinen durch die Flüssigkeitsansammlung gespannt und gedehnt wird. Das Wasser in den Beinen geht häufig mit einem erhöhten nächtlichen Wasserlassen einher, da der Körper versucht, die Flüssigkeit loszuwerden.
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Bei einer fortgeschrittenen Herzschwäche kann es zu einer Ansammlung von Wasser in der Lunge kommen. Dies wird auch als Lungenödem bezeichnet und entsteht durch den Anstieg des Blutdrucks im Rahmen der Herzschwäche.
An einem gewissen Punkt kann die Lunge dem Druck der Gefäße nicht mehr entgegenhalten und es kommt zur Wasseransammlung. Das Wasser in der Lunge äußert sich meist durch ausgeprägte Atemnot, zusammen mit einem rasselnden Geräusch beim Atmen und Hustenanfällen. Da dies schwerwiegende Auswirkungen haben kann, sollte schnellst möglich ein Arzt aufgesucht werden. Das Wasser in der Lunge wird abhängig von der Ausprägung mit der Gabe von Sauerstoff, der Aufrichtung des Oberkörpers und entwässernden Medikamenten, also Diuretika, behandelt.
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Bei vielen Menschen, die an einer Herzschwäche leiden, zeigt sich dies unter anderem durch verschiedene Atembeschwerden.
Hierzu gehört das allgemeine Gefühl, dass das Atmen schwerer fällt und immer öfter Atemnot auftritt. Bei Vielen kommt es auch zu Hustenanfällen, die vor allem nachts auftreten und mit Atemnot einhergehen. Dies wird auch als Asthma cardiale bezeichnet und nachts dadurch begünstigt wird, dass die Lunge im Liegen unter mehr Druck steht. Des Weiteren nehmen die Atembeschwerden meist unter körperlicher Anstrengung zu und es fällt beispielsweise schwerer, eine Treppe hinaufzusteigen. Bei zunehmenden Atembeschwerden sollte zeitnah ein Arzt aufgesucht werden, um eine eventuelle Ansammlung von Wasser in der Lunge frühzeitig zu entdecken.
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Eine Herzschwäche kann dazu führen, dass sich das Blut vor dem Herzen aufstaut, da es nicht mehr ausreichend durch das Herz gepumpt werden kann. Dadurch sammelt sich Flüssigkeit, die auch in das Bindegewebe des Bauchs austreten kann. Diese Ansammlung von Wasser im Bauch wird auch als Aszites bezeichnet und führt zu einem übermäßigen Völlegefühl. Schmerzen treten bei Wasser im Bauch eher selten auf, jedoch meist ein Unwohlsein.
Da bei dem Blutrückstau auch die Leber meist unter erhöhtem Druck steht, kann das Wasser im Bauch beispielsweise mit einem Ikterus, also einer Gelbsucht, einhergehen. Neben der Behandlung der Herzschwäche selbst, können bei einer Aszites Diuretika, also wassertreibende Medikamente, helfen.
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Bei vielen Menschen, die an einer Herzschwäche leiden, kommt es auch zu einem häufigen nächtlichen Wasserlassen.
Dies wird auch als Nykturie bezeichnet, sobald die betroffene Person mindestens zweimal pro Nacht die Toilette aufsucht. Der Grund hierfür ist die Ansammlung von Wasser im Körper, vor allem in den Beinen, durch die mangelnde Pumpfunktion des Herzens. Nachts wird versucht, die Flüssigkeit wieder auszuschwemmen. Dies führt bei den Betroffenen dazu, dass der Schlaf nicht mehr erholsam wirkt. Dadurch wird die meist bereits bestehende Leistungsminderung verstärkt. Zusätzlich führt der verkürzte Schlaf bei Vielen zu Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Im Rahmen einer Herzschwäche kann es zu einer Beschleunigung des Herzschlags kommen. Dies kann als eine Art Kompensation des Herzens gesehen werden, da es mit der normalen Geschwindigkeit des Herzschlages nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut zu pumpen.
Der beschleunigte Herzschlag ist in vielen Fällen aber auch eine Herzrhythmusstörung, die durch eine Fehlversorgung der Nerven entsteht, die für die Herzfunktion zuständig sind. Dadurch kann es zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit des Herzschlages kommen. Dies äußert sich manchmal durch ein spürbares Herzrasen, das in vielen Fällen nachts wahrgenommen wird. Viele bemerken die Veränderung des Herzschlags aber auch nicht und dieser wird erst bei einer ärztlichen Untersuchung festgestellt.
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Wenn Schmerzen in der linken Brust im Rahmen einer Herzschwäche auftreten, handelt es sich hierbei in den allermeisten Fällen um eine akute Situation.
Die Schmerzen sind kein typisches Symptom für eine chronische, also über einen längeren Zeitraum bestehende, Herzschwäche. Im Gegenteil, sie signalisieren in der Regel, dass das Herz akut überlastet ist und deshalb schnell gehandelt werden muss. Eine akute Herzinsuffizienz kann sich zusätzlich durch Veränderungen der Herzaktivität, beispielsweise Herzrasen, sowie akute Atemnot und Kaltschweißigkeit äußern. Bei Unklarheiten sollte daher nicht gezögert werden einen Arzt aufzusuchen.
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Eine Herzschwäche geht nicht selten mit Herzrhythmusstörungen einher.
Der Grund hierfür liegt im Aufbau und der Funktion des Herzens: der Rhythmus und die Geschwindigkeit des Herzschlags werden durch bestimmte Nerven vorgegeben, die direkt am Herzen liegen. Bei einer Herzschwäche kommt es zur Veränderung der Blutversorgung des Körpers und damit auch des Herzens selbst. Dadurch können auch die Nerven, die den Takt des Herzens vorgeben, unterversorgt sein, was zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Dies kann sich z.B. durch einen beschleunigten Herzschlag, aber auch durch einen unregelmäßigen Herzrhythmus äußern. Da dies nicht unbedingt selbst wahrgenommen wird, empfiehlt es sich bei anderen Symptomen, die auf eine Herzschwäche hindeuten, einen Arzt zur Abklärung aufzusuchen.
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Als plötzlicher Herztod wird das unerwartete Versterben eines Menschen durch ein Herzversagen bezeichnet.
Es kann im Rahmen vieler Erkrankungen auftreten und ist somit auch eine mögliche Komplikation bei einer vorliegenden Herzschwäche. Die Zahl der Menschen, die aufgrund einer Herzschwäche an einem plötzlichen Herztod sterben, hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Es wird vermutet, dass hierfür die Verbesserung der medikamentösen Behandlung der Herzschwäche verantwortlich ist. Der plötzliche Herztod findet in der Regel ohne vorher auftretende Symptome statt. Die Betroffenen fallen plötzlich um und es ist kein Puls mehr tastbar. In solch einer Situation muss schnellst möglich ein Notarzt alarmiert werden. Gelegentlich kommt es im Vorfeld zu einer kurzen Ohnmacht.
Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist in den Industrienationen ein stark verbreitetes Krankheitsbild.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass bis heute eine ganze Reihe von klinischen Tests entwickelt wurden, um eine Herzinsuffizienz zu diagnostizieren. Schon die körperliche Untersuchung kann deutliche Hinweise auf ein Vorliegend er Erkrankung geben.
Auffällig sind dabei vor allem eine Blutstauung in den Halsvenen, sowie Wassereinlagerungen in den Beinen (Ödeme) und Herzgeräusche beim Abhören mit dem Stethoskop.
Wurden hierbei oder im Patientengespräch Auffälligkeiten entdeckt, können weitere Tests durchgeführt werden. Hierbei ist vor allem das Erkennen der Ursache der Herzschwäche von Bedeutung.
Um eine Koronare Herzkrankheit (KHK), welche als Vorstufe eines Herzinfarktes angesehen werden kann, auszuschließen kann beispielsweise ein Belastungs-EKG durchgeführt werden. Hierzu wird ein EKG -geschrieben, während der Patient unter steigendem Widerstand auf einem Ergometer fährt. Ein weiterer Test auf eine KHK kann mittels MRT-Untersuchung des Herzens oder Herz- Angiografie erfolgen.
Zu den Standard -Untersuchungen am Herzen gehört zudem das Herzecho (Echokardiografie). Diese stellt grundsätzlich nichts anderes als eine Ultraschalluntersuchung des Herzens dar, bei welcher die Funktionsfähigkeit des Herzmuskels und der Herzklappen sehr gut beurteilt werden kann.
Schließlich kann auch noch die Labordiagnostik als Test auf den Schweregrad einer Herzinsuffizienz, beziehungsweise auf deren Komplikationen und Ursachen herangezogen werden. Hierfür stehen seit einigen Jahren ein Test auf das Hormon BNP zur Verfügung, welches bei Herzinsuffizienz erhöht sein kann und dadurch Aufschluss über die Belastung des Herzens gibt.
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Die Behandlung der Herzschwäche ist umfangreich und langwierig; eine Heilung der Erkrankung ist allenfalls durch eine Herztransplantation möglich. Erster Schritt in der Behandlung ist stets die Eliminierung ihrer Ursachen, wobei vor allem eine Lebensstiländerung wichtig für den Therapieerfolg ist. Hierfür sollte zum einen der Blutdruck auf normale Werte (unter 140 / 90) gesenkt (siehe: Bluthochdruck senken) und das Körpergewicht reduziert werden. Zusätzlich ist vor allem körperliche Aktivität zu empfehlen. Auch eine Limitierung der täglichen Trinkmenge und der Kochsalzzufuhr mit der Nahrung können hilfreich sein.
Die medikamentöse Therapie der Herzschwäche erfolgt über eine ganze Reihe von Medikamenten, welche direkt oder indirekt am Herzmuskel wirken und diesen entlasten sollen. Am weitesten verbreitet sind dabei vor allem die sogenannten Betablocker und ACE-Hemmer. Für eine Entlastung des Herzmuskels sorgen zudem entwässernde Arzneimittel (Diuretika), welche das Ausscheiden überschüssiger Flüssigkeit mit dem Urin sorgen.
Als letzte Option zur Behandlung der Herzinsuffizienz oder zur Vermeidung schwerwiegender Folgen stehen schließlich je nach Ursache der Herzinsuffizienz verschiedene operative Verfahren zur Verfügung. Weit verbreitet ist dabei vor allem die Implantation eines Herzschrittmachers, welcher vor allem bei Erregungsleitungsstörungen des Herzens zum Einsatz kommt.
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Die linke Hälfte des Herzens pumpt Blut in den sogenannten Körperkreislauf, versorgt also die gesamten Organe des Körpers mit Blut und somit mit dem lebenswichtigen Sauerstoff, der für alle notwendigen Prozesse benötigt wird. Aus dem Sauerstoffmangel der unterschiedlichen Organe ergeben sich die Symptome der Herzschwäche.
Dadurch, dass das Gehirn nicht ausreichend durchblutet wird, kann es zu Leistungsminderung und Konzentrationsschwäche kommen.
In schwereren Fällen der linksseitigen Herzschwäche können manchmal auch Schwindel, Benommenheit oder sogar Eintrübungen des Bewusstseins auftreten.
Durch den permanenten Sauerstoffmangel in den Geweben können sich Schleimhäute blau färben, man spricht von einer „Zyanose“.
Außerdem kann man häufig bemerken, dass Hände und Füße ungewöhnlich kühl sind und auch der Schweiß eher kalt erscheint.
Dadurch, dass das linke Herz bei einer Linksherzschwäche nicht mehr in der Lage ist, das Blut ausreichend weiterzupumpen, staut es sich in den Venen, die dieser Herzhälfte das Blut anliefern. Da diese aus der Lunge kommen, kann es dazu kommen, dass diese Lungenvenen übermäßig mit Blut gefüllt sind. Wird der Druck in diesen Gefäßen zu hoch, wird Blut sozusagen aus ihnen herausgepresst ins Gewebe. Dadurch kommt es zur Anreicherung von Wasser in der Lunge.
Daraus ergibt sich eine starke Atemnot, die sich durch Unruhe, trockenen Husten und / oder Erschöpfung bemerkbar machen kann. Beim Abhören der Lunge hört man brodelnde Atemgeräusche. Auffällig ist, dass viele Patienten mit einer Herzschwäche des linken Herzens mit sehr aufrechtem Oberkörper dasitzen, um sich das Atmen zu erleichtern. Auch beim Schlafen greifen viele auf mehrere Kissen oder ein hochgestelltes Bett zurück, um durch die sitzende Position besser Luft zu bekommen.
Besonders nachts tritt bei Betroffenen nämlich häufig eine anfallsartige Atemnot auf, die man auch als Asthma cardiale bezeichnet.
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Ist vor allem die Muskulatur des rechten Herzens von der Schwäche betroffen, ergeben sich andere Symptome.
Die rechte Herzhälfte nimmt das sauerstoffarme Blut aus den gesamten Organen auf und pumpt es weiter in die Lunge, wo es wieder mit Sauerstoff angereichert werden soll.
Dadurch, dass das rechte Herz bei Betroffenen allerdings zu schwach ist, um das Blut weiterzupumpen, sammelt es sich in den zuführenden Venen.
Durch diese Anstauung kann es auch hier zu einer Rückstauung von Flüssigkeit ins Gewebe kommen.
Dies macht sich besonders in den unteren Beinen, vor allem im Bereich der Fußknöchel bemerkbar (in dieser Region bleibt aufgrund der Schwerkraft das Wasser am ehesten liegen), die Flüssigkeit einlagern und anschwellen (Beinödeme). Diese Schwellungen gehen mit einem erhöhten Risiko dafür einher, dass die Haut der betroffenen Stellen durch den erhöhten Gewebedruck austrocknet.
Dadurch können sich Ekzeme ausbilden (Stauungsekzeme), die im Verlauf zu richtigen Wunden werden können, die dann durch die herabgesetzte Durchblutung auch noch schwer abheilen und deshalb nicht zu unterschätzen sind.
Aber auch manche Innere Organe können durch den Blutrückstau Wasser ansammeln und folglich anschwellen.
Häufig betroffen sind die Leber, was zu Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen führen kann, und die Verdauungsorgane, was sich durch Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Funktionseinbußen bemerkbar macht.
Im Bauchraum kann sich außerdem auch Wasser einlagern, dies bezeichnet man als Aszites.
Viele Patienten klagen über einen vermehrten Harndrang während der Nacht (Nykturie). Das kommt daher, dass zum einen im Liegen die Durchblutung der Nieren ansteigt und zum anderen die Flüssigkeit, die sich tagsüber in den Geweben angesammelt hat, nun abfließen kann und ausgeschieden werden muss.
Sind beide Herzhälften gleichermaßen betroffen, so spricht man von einer globalen Herzschwäche.
Dies ist die schwerste Form der Herzschwäche, da sie sowohl die Symptome der rechten als auch der linken Herzkammer mit sich bringt. Betroffene haben eine sehr eingeschränkte Lebensqualität und häufig Herzrhythmusstörungen, die mitunter lebensbedrohlich werden können. Sie sind unbedingt zu behandeln.
Die Herzschwäche wird je nach ihrem Schweregrad von der New York Health Association in 4 Gruppen eingeteilt (NYHA I bis IV):
In die Gruppe NYHA I sind Patienten einzuordnen, bei denen sich noch keine Einschränkungen zeigen. Sie sind also unverändert belastbar und haben auch keine sonstigen Symptome.
Im Stadium NYHA II zeigen sich bereits leichte Defizite in der körperlichen Leistungsfähigkeit. Während im Ruhezustand und unter geringer Belastung noch alles normal ist, kann es bei schwereren Anstrengungen (zum Beispiel beim Treppensteigen oder Sport) schon zu Atemnot, Angina pectoris (ein Engegefühl, das in der Gegend hinter dem Brustbein besteht) oder Herzrhythmusstörungen kommen.
Patienten, die sich in der Gruppe NYHA III befinden, haben zwar keine Beschwerden im Ruhezustand, aber bereits bei sehr geringen körperlichen Belastungen wie zum Beispiel beim Gehen auf einer geraden Ebene.
NYHA IV-Klassifizierte zeigen die Symptome Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen und Luftnot bereits in völligem Ruhezustand und sind deshalb bettlägerig.
Alkohol ist als fester Bestandteil der westlichen Gesellschaft kaum aus unserem Alltag wegzudenken. Die negativen gesundheitlichen Folgen auf unseren Körper sind dabei nicht zu leugnen.
Auch der Herzmuskel kann von Alkoholkonsum in Mitleidenschaft gezogen werden. Meist sind derartige toxische Herzmuskelerkrankungen, wie sie auch durch starken Medikamenten- und Drogenkonsum entstehen können, jedoch die Folge von sehr intensivem und regelmäßigem Alkoholkonsum und daher eher selten. Generell weisen viele Studien jedoch darauf hin, dass ein nicht übermäßiger Alkoholkonsum keine Ursache für Herzerkrankungen wie die Herzschwäche darstellt.
Einige amerikanische Studien kamen sogar zu dem Schluss, dass ein mäßiger Alkoholkonsum sogar einen schützenden Einfluss auf das Herz ausüben soll. Diese Studien sind jedoch alles andere als unumstritten und wurden von vielen Ärzten aus verschiedenen Gründen stark kritisiert.
Davon abgesehen ist ein kritischer Blick auf den eigenen Alkoholkonsum in vielerlei Hinsicht durchaus empfehlenswert. Als Richtwert können dabei die Empfehlungen der American Heart Association herangezogen werden. Diese empfiehlt Frauen den Genuss von nicht mehr als 12 Gramm Alkohol täglich (in etwa ein Glas Wein, Bier oder Schnaps), bzw. 24 Gramm Alkohol am Tag für Männer (also zwei Gläsern Wein, Bier oder Schnaps). Außerdem verursacht Alkohol selbst bei niedrigem Risiko für eine Herzschwäche trotzdem große Schäden in anderen Organsystemen wie der Leber und sollte deswegen wenn überhaupt nur in geringen Mengen konsumiert werden.
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