Schwindelgefühl

Bei Störung der Sinnesorgane, die für das Gleichgewicht und der Orientierung im Raum zuständig sind, kommt es zum Schwindelgefühl. Oft geht der Schwindel einher mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Sturzneigung. Dabei gibt es viele verschiede Ursachen für das Schwindelgefühl.

Schwindelgefühl

Einleitung

Bei Schwindel (lat.: Vertigo) handelt es sich um ein Symptom, welches auf einer Störung verschiedener Sinnesorgane beruht, die für das Gleichgewicht und die Orientierung im Raum zuständig sind. Es entsteht das äußerst unangenehme Gefühl, man selbst oder die Umgebung würde sich drehen oder hin und her schwanken. Schwindelgefühle sind ein sehr häufiges Symptom und können ohne Krankheitswert, aber auch im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten. Die Häufigkeit von Schwindelgefühlen steigt mit zunehmenden Alter an.

Häufig ist Schwindel von weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Unsicherheit beim Gehen und Stehen, sowie einer Neigung zu Stürzen begleitet, wodurch für die Betroffenen ein hoher Leidensdruck und eine stark beeinträchtigte Lebensqualität entstehen.

Da Schwindelgefühlen auch verschiedene Erkrankungen zugrunde liegen können, sollten die Symptome stets ernst genommen werden und bei häufigerem Auftreten oder bei längerem Anhalten von einem Arzt, zum Beispiel vom Hausarzt, einem Neurologen oder einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt abgeklärt werden. Je nach Ursache der Schwindelgefühle kommen dann verschiedene Therapiekonzepte in Betracht.

Symptome

Schwindelgefühlen liegt eine Störung im Zusammenspiel verschiedener Sinnesorgane, die für das Gleichgewicht und die Orientierung im Raum zuständig sind, zugrunde. Es kommt zu einer gestörten Wahrnehmung der Umgebung und subjektiv zu einer Bewegung zwischen dem eigenen Körper und der Umwelt. Schwindelgefühle können plötzlich einsetzen und wenige Sekunden bis mehrere Stunden anhalten (akuter Schwindel), jedoch auch über einen längeren Zeitraum andauern (chronischer Schwindel).

Häufig wird von einem Gefühl, die Umgebung würde sich um die betroffene Person herum drehen, berichtet. Dieses wird dann als Drehschwindel bezeichnet.

Beim sogenannten Schwankschwindel hingegen entsteht eher das Gefühl, dass der Boden ähnlich wie auf einem Schiff schwankt. Einige Personen berichten außerdem von einem Gefühl nach oben gezogen zu werden, ähnlich wie in einem Aufzug.

In den meisten Fällen werden Schwindelgefühle von weiteren Symptomen begleitet. Hierzu gehören vor allem Übelkeit und Erbrechen. Beschwerden, welche ebenfalls häufig mit Schwindelgefühlen vergesellschaftet sind, sind Kopfschmerzen, eine Unsicherheit beim Gehen und Stehen, eine Neigung zu Stürzen (Fallneigung) und ein Zittern der Augen (sogenannter Nystagmus).

Bei einigen Formen von Schwindel können zusätzlich Ohrgeräusche, Hörminderung, Benommenheit, Angst- und Panikzustände auftreten. Zudem berichten die Betroffenen oft, dass die Schwindelgefühle nicht spontan, sondern durch bestimmte Faktoren, wie zum Beispiel Bewegung des Kopfes, ausgelöst werden können.

Erste Hinweise auf die Ursache der Schwindelgefühle sind:

  • die Art der Schwindelgefühle (zum Beispiel Dreh- oder Schwankschwindel)
  • die Dauer der Schwindelgefühle (Sekunden, Minuten, Stunden oder mehrere Tage)
  • das zeitliche Auftreten der Schwindelgefühle (zum Beispiel immer nach Bewegung des Kopfes) und
  • das Vorhandensein weiterer Beschwerden (Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Hörminderung, Benommenheit, Angst- und Panikzustände)

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Schwindelgefühle mit Kopfschmerzen

Schwindelgefühle sind häufig von weiteren Symptomen begleitet. Treten Schwindelgefühle gemeinsam mit Kopfschmerzen auf, kann dies auf das Vorliegen einer bestimmen Form der Migräne, die vestibuläre Migräne, hindeuten.

Typischerweise treten Minuten bis mehrere Stunden andauernde Schwindelattacken, welchen Sehstörungen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit und schließlich Kopfschmerzen folgen, auf. Die Diagnose der vestibulären Migräne kann meist bereits durch eine ausführliche Anamneseerhebung und eine körperliche Untersuchung gestellt werden. Zur Behandlung der vestibulären Migräne stehen medikamentöse, physiotherapeutische und psychotherapeutische Verfahren zur Verfügung. Akut kann eine Migräneattacke mit verschiedenen Schmerzmitteln, wie Acetylsalicysäure, Ibuprofen oder Paracetamol oder mit Triptanen behandelt werden.

Treten Migräneattacken häufiger als dreimal pro Monat auf, kann eine Migräneprophylaxe mit einem Beta-Blocker, zum Beispiel mit Metoprolol oder Bisoprolol erfolgen. Auch die Vermeidung von Stress und regelmäßige sportliche Betätigung können das Auftreten von Migräneattacken reduzieren.

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Schwindelgefühl und Sehstörungen

Schwindel geht häufig mit Sehstörungen einher, da das Sehen und unsere Orientierung und unser Gleichgewicht eng miteinander verbunden sind.

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Ursache

Die Ursachen für das Auftreten von Schwindelgefühlen sind zahlreich. Häufig liegen den Schwindelgefühlen harmlose Ursachen zugrunde. In manchen Fällen sind Schwindelgefühle sogar normal, wie zum Beispiel bei Schifffahrten oder beim Sitzen in einem Auto oder im Flugzeug, da es hier zu einer außergewöhnlichen, dem Körper nicht bekannten Reizung und kurzfristigen Irritation der Sinnesorgane kommt. Man spricht hier vom physiologischen Schwindel.

Hauptsächlich beteiligt an der Entstehung von Schwindelgefühlen sind das Gleichgewichtsorgan (Vestibularorgan), welches sich im Innenohr befindet und das zentrale Nervensystem, das Gehirn. Führen krankhafte Veränderungen des Gleichgewichtsorgans, des Innerohres oder des Gehirns zu Schwindelgefühlen, spricht man vom pathologischen Schwindel (krankhafter Schwindel).

Grob kann man beim pathologischen Schwindel drei Gruppen unterscheiden:

  • zentraler Schwindel
  • peripherer Schwindel
  • phobischer Schwindel

Beim zentralen Schwindel finden sich Schädigungen des zentralen Nervensystems, also des Gehirnes. Hierzu zählen insbesondere Tumoren des Gehirnes, Entzündungen des Gehirnes und der Hirnhäute, Durchblutungsstörungen oder Blutungen im Gehirn, sowie Schädel-Hirn-Traumata.

Beim peripheren Schwindel finden sich Schädigungen des Gleichgewichtsorganes im Innenohr oder des Nerven, der Informationen aus dem Gleichgewichtsorgan an das Gehirn weiterleitet. Hier haben drei Krankheitsbilder aufgrund ihrer Häufigkeit eine sehr große Bedeutung:

  • Paroxysmalen Lagerungsschwindel: Nach Lageveränderung des Kopfes treten für wenige Sekunden andauernde Schwindelgefühle auf. Betroffene schildern häufig Schwindelgefühle im Liegen oder beim Schlafen nach Drehung des Kopfes zu einer Seite. Grund für die wiederkehrenden Schwindelgefühle sind kleine Kalziumkarbonatsteinchen im Gleichgewichtsorgan des Innenohres, welche bei Kopfbewegungen das Gleichgewichtsorgan reizen.
  • Morbus Menière: Der Morbus Menière ist gekennzeichnet durch Minuten anhaltende Schwindelattacken ohne erkennbaren Auslöser. Grund ist ebenfalls eine Reizung des Gleichgewichtsorganes im Innenohr, hier allerdings durch eine Flüssigkeit, die sogenannte Endolymphe. Auf der erkrankten Seite treten charakteristischerweise zusätzlich eine Hörminderung und Ohrgeräusche auf.
  • Neuritis vestibularis: Hier führt eine Entzündung des Nervs, der Informationen aus dem Gleichgewichtsorgan an das Gehirn weiterleitet, zu Stunden bis Tagen anhaltenden Schwindelepisoden.

Seltenere Ursachen des peripheren Schwindels sind Tumoren, Verletzungen oder Giftstoffe.

Die dritte Form des pathologischen Schwindels (krankhafter Schwindel), der phobische Schwindel, welcher auch als seelisch bedingter Schwindel bezeichnet werden kann, tritt meist in psychischen Belastungssituationen auf und wird von einem starken Angstgefühl begleitet. Diese Form des Schwindels tritt häufig bei Personen auf, die unter Depressionen oder Angststörungen leiden. Weiterhin können Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und orthopädische Erkrankungen, wie beispielsweise das HWS-Syndrom Ursache von Schwindelgefühlen sein.

Schwindelgefühl im Kopf

Schwindelgefühle im Kopf entstehen durch eine Störung im Zusammenspiel verschiedener Sinnesorgane, die für das Gleichgewicht und die Orientierung im Raum zuständig sind. Schwindelgefühle im Kopf sind sehr häufig und sie treten meist mit weiteren Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Unsicherheit beim Gehen und Stehen, sowie einer Neigung zu Stürzen begleitet. Schwindelgefühle im Kopf können ohne Krankheitswert, aber auch im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten und sollten bei häufigerem Auftreten oder bei längerem Anhalten von einem Arzt abgeklärt werden. Je nach Ursache der Schwindelgefühle im Kopf kommen verschiedene Therapiekonzepte in Betracht.

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Schwindelgefühl beim Liegen

Treten Schwindelgefühle beim Liegen auf, kann dies auf das Vorliegen einen paroxysmalen Lagerungsschwindel oder den zervikogenen Schwindel hindeuten.

Beim paroxysmalen Lagerungsschwindel treten für wenige Sekunden andauernde Schwindelgefühle stets nach Lageveränderung des Kopfes auf. Die Betroffenen schildern häufig Schwindelgefühle beim Liegen nach Drehung des Kopfes zu einer Seite. Grund für die wiederkehrenden Schwindelgefühle sind kleine Kalziumkarbonatsteinchen im Gleichgewichtsorgan des Innenohres, welche bei Bewegung des Kopfes das Gleichgewichtsorgan reizen.

Um die Diagnose zu stellen wird neben einer ausführlichen Anamneseerhebung und körperlichen Untersuchung ein Lagerungsmanöver durchgeführt. Hierbei soll der Betroffene bestimmte Bewegungen ausführen, wodurch schließlich die Schwindelgefühle provoziert werden können.

Zur Behandlung des paroxsymalen Lagerungsschwindel wird ebenfalls ein Lagerungsmanöver durchgeführt, bei welchem versucht wird, die kleinen Kalziumkarbonatsteinchen, die das Gleichgewichtsorgan irritieren, durch Bewegungen und Drehungen des Körpers und des Kopfes so zu verlagern, dass keine Schwindelgefühle mehr auftreten.

Ebenfalls können krankhafte Veränderungen der Halswirbelsäule Schwindelgefühle beim Liegen auslösen. Dies wird dann als zervikogener Schwindel bezeichnet. Zur Behandlung des zervikogenen Schwindels kommen medikamentöse und physiotherapeutische Verfahren zum Einsatz.

Schwindelgefühl in der Schwangerschaft

Auch in einer Schwangerschaft können Schwindelgefühle auftreten, welche häufig von Übelkeit und Erbrechen begleitet sind. Diese Schwindelgefühle sind in der Regel harmlos.

Grund für Schwindelgefühle während der Schwangerschaft ist meist ein Abfall des Blutdruckes, welche durch schnelles Aufstehen aus sitzender oder liegender Position, sowie durch unzureichende Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme verstärkt werden können.

In diesen Fällen kann den Schwindelgefühlen mit leichter körperlicher Betätigung, ausreichender Trinkmeng und regelmäßiger Nahrungsaufnahme vorgebeugt werden.

Sollten die Schwindelgefühle über einen längeren Zeitraum andauern, kann ein Arzt, zum Beispiel der Gynäkologe zu Rate gezogen werden.

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Schwindelgefühl bei Kindern

Schwindelgefühle in Kombination mit Gleichgewichtsstörungen sind auch bei Kindern ein sehr häufiges Symptom. Schwindelgefühlen bei Kindern liegen allerdings meist andere Ursachen als bei Erwachsenen zugrunde.

Die häufigste Ursache von Schwindelgefühlen bei Kindern und jungen Erwachsenen ist die Migräne. Typischerweise treten Drehschwindelepisoden auf, welchen Sehstörungen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit und schließlich Kopfschmerzen folgen.

Ebenfalls häufig sind Entzündungen der Gleichgewichtsnerven durch Viren oder Bakterien, sowie Defekte in den Gleichgewichtsorganen des Innenohres, sogenannte Fisteln. Im jungen Erwachsenenalter kann auch ein zu niedriger Blutdruck Grund von Schwindelgefühlen sein.

Zur Diagnosestellung kommen die gleichen Verfahren wie bei Erwachsenen in Betracht. Zur Behandlung kommen je nach Ursache der Schwindelgefühle bei Kindern medikamentöse, physiotherapeutische und psychotherapeutische Verfahren in Frage. Meist ist die Behandlung erfolgreich, sodass Schwindelgefühle im Kindesalter und im jungen Erwachsenenalter insgesamt eine gute Prognose haben.

Diagnose

Zur Diagnosestellung ist eine ausführliche Anamnese, das bedeutet eine ausführliche Befragung des Betroffenen zu Grunderkrankungen und aktuellen Beschwerden notwendig.

Bei Schwindelgefühlen sollte insbesondere erfragt werden, um welche Art von Schwindelgefühlen es sich handelt (Drehschwindel oder Schwankschwindel), wann genau die Schwindelgefühle auftreten, wie lange die Schwindelgefühle jeweils anhalten und ob sie von weiteren Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Ohrgeräuschen, Hörminderung, Benommenheit, Angst- und Panikzuständen begleitet sind.

Zusätzlich sollte in jedem Fall eine körperliche Untersuchung erfolgen, welche auch eine grob orientierende Gleichgewichtsprüfung beinhalten sollte. Hierbei wird der Betroffene aufgefordert mit geschlossenen Augen verschiedene Aufgaben zu bewältigen, wie zu stehen auf der Stelle zu treten oder mit dem Zeigefinger die eigene Nase zu berühren. Ebenfalls sollten Blutdruck und Herzfrequenz bestimmt werden.

Besteht beispielsweise der Hinweis auf einen paroxysmalen Lagerungsschwindel, sollte ein Lagerungsmanöver im Rahmen der körperlichen Untersuchung erfolgen. Hierbei soll der Betroffene bestimmte Bewegungen ausführen, wodurch schließlich die Schwindelgefühle provoziert werden können. Liegt der Verdacht auf einen Morbus Menière nahe, sollte zusätzlich eine Testung des Gehörs erfolgen.

Um zu unterscheiden, ob die Schwindelgefühle auf einer Störung des Gleichgewichtsorgans oder auf einer krankhaften Veränderung des Gehirnes beruhen, werden sogenannte Vestibularisprüfungen durchgeführt. In manchen Fällen sind zusätzlich bildgebende Verfahren, wie Magnetresonanztomografie, Computertomografie oder Ultraschalluntersuchungen des Kopfes und gegebenenfalls auch eine internistische und orthopädische Untersuchung des Betroffenen erforderlich.

Therapie

Zur Behandlung von Schwindelgefühlen kommen medikamentöse, physiotherapeutische, psychotherapeutische und selten operative Maßnahmen in Betracht.

Welche Maßnahmen im Einzelfall ergriffen werden, richtet sich dabei nach der Ursache der Schwindelgefühle.
Medikamente, welche gegen Schwindelgefühle eingesetzt werden, werden als Antivertiginosa bezeichnet. Diese wirken auch gegen Übelkeit, welche häufig gemeinsam mit Schwindelgefühlen auftritt. Sie finden Anwendung beim physiologischen Schwindel, der zum Beispiel bei Schiff- oder Autofahrten vorkommen kann. Außerdem werden sie beim Morbus Menière und bei der Neuritis vestibularis eingesetzt, wenn eine akute Schwindelsymptomatik vorliegt.

Physiotherapeutische Verfahren sind zur Behandlung von Schwindelgefühlen sehr wichtig. Sie beinhalten Übungen, bei welchen der Betroffene Stand- und Gangunsicherheiten ausgesetzt wird und diese durch Korrekturbewegungen ausgeglichen werden sollen. Physiotherapeutische Verfahren finden insbesondere beim paroxysmalen Lagerungsschwindel und beim Morbus Menière Anwendung. Beim paroxysmalen Lagerungsschwindel kann außerdem ein spezielles Lagerungsmanöver erlernt werden. Hierbei wird versucht die kleinen Kalziumkarbonatsteinchen, die das Gleichgewichtsorgan irritieren, durch bestimmte Bewegungen und Drehungen des Körpers und des Kopfes so zu verlagern, dass keine Schwindelgefühle mehr auftreten.

Bei Schwindelgefühlen, die durch psychische Belastungen ausgelöst werden und bei Schwindelformen, welche mit hohem Leidensdruck einhergehen können die Betroffenen von einer psychotherapeutischen Behandlung oder der Teilnahme an Selbsthilfegruppen profitieren.

Operative Maßnahmen, wie beispielsweise die Entfernung eines Gleichgewichtsorganes, werden sehr selten durchgeführt.

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Prognose

In der Regel lassen sich Schwindelgefühle mit medikamentösen und physiotherapeutischen Verfahren behandeln, sodass die Prognose in der Regel gut ist. Liegen den Schwindelgefühlen seelische Ursachen zugrunde kann es allerdings zu langwierigeren Verläufen kommen, die zusätzlich einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen.

Prophylaxe

Schwindelgefühlen vorzubeugen ist schwierig. Es kann versucht werden, den Gleichgewichtssinn mit einfachen Gleichgewichtsübungen zu trainieren, um so das Auftreten von Schwindelgefühlen zu reduzieren. Auch die Vermeidung von Lärm und Stress können hilfreich sein.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 14.12.2015 - Letzte Änderung: 18.09.2024