Eine Lungenentzündung kann nach einem operativen Eingriff auftreten. Ursachen sind die Schwächung des Immunsystems, aber auch die Intubation / Beatmung des Betroffenen.
Bei einer Lungenentzündung handelt es sich im Allgemeinen um akut oder chronisch auftretende entzündliche Prozesse im Bereich des Lungengewebes. Tritt die Lungenentzündung unmittelbar nach einer OP auf, so spricht man von einer postoperativen Lungenentzündung (Fachwort: Pneumonie).
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Bei einer typischen Lungenentzündung nach OP treten die Symptome plötzlich auf. Die betroffenen Patienten entwickeln oftmals bereits kurze Zeit (wenige Tage) nach der OP Fieber. Darüber hinaus können die entzündlichen Prozesse im Bereich des Lungengewebes zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion führen. Infolgedessen machen sich bei den betroffenen Patienten klassische Symptome wie eine schnelle, flache Atmung und Luftnot bemerkbar. Die Lungenentzündung nach einer OP führt zudem häufig zu allgemeinen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, atemabhängigen Schmerzen und produktivem Husten.
Eine atypische Lungenentzündung nach einer OP zeigt sich hingegen typischerweise durch einen schleichenden Beginn der Symptomatik. Auch bei dieser Form der Lungenentzündung entwickeln die Betroffenen produktiven Husten, der jedoch vergleichsweise klar und gering ausgeprägt ist. Darüber hinaus kommt es bei der atypischen Pneumonie zu einem geringeren Fieberanstieg und Kopf- und Gliederschmerzen. Auch die möglicherweise auftretende Atemnot ist bei dieser Form der Lungenentzündung in der Regel weniger stark ausgeprägt.
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Wie bereits verdeutlicht, spielt die Verfassung des Patienten eine entscheidende Rolle in der Bewältigung einer Lungenentzündung nach OP. Operationen am Herzen sind häufig große Eingriffe, bei denen eine lange Beatmung, möglicherweise auch eine Nachbeatmung auf der Intensivstation erforderlich ist. Zudem handelt es sich bei dem Patientenklientel oft um mehrfach vorerkrankte Menschen mit langen Krankheitsgeschichten. Die Vorbeugung und Behandlung einer Lungenentzündung ist daher mit großer Aufmerksamkeit seitens Ärzten und Pflegepersonal durchzuführen. Durch den Einsatz von Antibiotika, der auch vorbeugend erfolgen kann und durch adäquate Physiotherapie, können Lungenentzündungen nach Herz-OP jedoch oft vermieden oder gut behandelt werden.
Zu den am häufigsten durchgeführten Operationen am Herzen zählt weltweit die sogenannte Bypass-OP. Hierbei werden verkalkte Abschnitte der Herzkranzgefäße umgangen, indem Umgehungen, sogenannte Bypässe, durch das Einbringen körpereigener Venen oder Arterien, angelegt werden. Die Operation muss unter Eröffnung des Brustkorbes am offenen Herzen durchgeführt werden. Damit der Operateur gut arbeiten kann, ist ein Herzstillstand nötig. Das Herz wird dabei für die Dauer der OP durch eine Herz-Lungen-Maschine ersetzt. Obwohl die Bypass-OP in Deutschland heute täglich und routinemäßig durchgeführt wird, muss sich der Patient danach ausreichend von diesem großen Eingriff erholen können. Eine Lungenentzündung ist hier, wie bei den übrigen Herzoperationen, eine gefährliche Komplikation, die sofort und intensiv behandelt werden muss
Auch bei Operationen an der Lunge muss häufig davon ausgegangen werden, dass der Patient an Vorerkrankungen leidet. Oft betreffen diese die Lunge direkt. So sind Patienten, die sich in Lungenfachkliniken Operationen unterziehen müssen, häufig Raucher, leiden an einer chronischen Bronchitis oder der COPD. Aufgrund der engen funktionellen Beziehungen des Herzens und der Lunge, existieren häufig begleitende Herzerkrankungen. Die Therapie der Lungenentzündung nach Operation wird so häufig erschwert. Auch die Operationstechniken selbst bergen Gefahren. Durch anhaltende Schmerzen der operierten Brusthälfte wird häufig der reinigende Hustenstoß abgeschwächt. Die Operation selbst und auch die angewandten Beatmungstechniken beeinträchtigen zudem die Selbstreinigungsmechanismen der Lunge auch über das Ende der Operation hinaus. In einem Lungenfachzentrum ist man deshalb auf den komplizierten Verlauf einer Lungenentzündung vorbereitet und kann in der Regel gut reagieren.
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Sobald bei einem Patienten das Vorliegen einer Lungenentzündung nach OP besteht, erfolgt eine orientierende Untersuchung des Brustkorbes. Beim Abhören der Lunge fallen in der Regel rasselnde Atemgeräusche, die auf ein entzündliches Infiltrat hinweisen, auf. Diese Atemgeräusche entstehen in erster Linie durch eine Verdichtung des Lungengewebes und Schleimablagerungen in den Atemwegen. Darüber hinaus sollte eine Übersichtsaufnahme des Brustkorbes angefertigt werden. Liegt eine Lungenentzündung, die nach einer OP aufgetreten ist, vor, so lassen sich auf der Röntgenaufnahme sogenannte Verschattungen (Bereiche die deutlich heller sind als das umliegende Lungengewebe) erkennen.
Da eine Laboruntersuchung des abgehusteten Sekrets in der Regel zu ungenau ist, um den ursächlichen Erreger zu identifizieren, sollte in ausgeprägten Fällen eine sogenannte Bronchoskopie durchgeführt werden. Bei dieser Untersuchungsmethode wird ein flexibler Schlauch über den Mund in die Atemwege vorgeschoben. Auf diese Weise können Proben unmittelbar aus den Bronchien entnommen werden. Auch die Durchführung einer Blutuntersuchung ist bei Verdacht auf das Vorliegen einer Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, unerlässlich. Aufgrund der entzündlichen Prozesse zeigt sich bei einer bakteriellen Pneumonie im Blutbild eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Zudem ist das sogenannte C-reaktive Protein (CRP) bei einem Patienten mit Lungenentzündung deutlich erhöht. Die virale Lungenentzündung ruft hingegen typischerweise nur eine leichte Erhöhung der weißen Blutkörperchen hervor.
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Die Therapie einer Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, richtet sich sowohl nach dem Ausmaß der entzündlichen Prozesse als auch nach dem Allgemeinzustand des betroffenen Patienten. Zunächst wird der Betroffene über eine sogenannte Sauerstoffbrille mit Sauerstoff versorgt. Auf diese Weise soll die Sauerstoffsättigung der roten Blutkörperchen verbessert werden. Bei einer ausgeprägten Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, kann die reine Sauerstoffgabe unter Umständen nicht ausreichen. In diesen Fällen muss eine maschinelle Beatmung in Erwägung gezogen werden.
Während der Behandlung der Lungenentzündung sind eine engmaschige Kontrolle der Blutgase und eine permanente Überwachung der Sauerstoffsättigung unerlässlich. Handelt es sich um eine durch bakterielle Erreger hervorgerufene Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, so muss eine antibiotische Behandlung eingeleitet werden. Darüber hinaus sollte das mit den entzündlichen Prozessen einhergehende Fieber mit fiebersenkenden Maßnahmen behandelt werden. Vor allem die Anwendung von Wadenwickeln und die Gabe von fiebersenkenden Medikamenten, beispielsweise Paracetamol oder Acetylsalicylsäure (ASS), eignen sich zur effektiven Fiebersenkung. Darüber hinaus muss bei dem betroffenen Patienten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern pro Tag geachtet werden.
Der Heilungsverlauf kann zudem durch eine frühzeitige Mobilisation des Betroffenen und eine spezielle Atemtherapie positiv beeinflusst werden. Die Gabe von hustenstillenden Arzneimitteln (sogenannte Antitussiva) wie Codein ist hingegen mittlerweile umstritten. Bei einer besonders ausgeprägten Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, muss der betroffene Patient unter Umständen intensivmedizinisch überwacht werden. Eine Lungenentzündung nach OP, die durch virale Erreger oder Pilze verursacht wird, ist in der Regel deutlich schwieriger zu therapieren. In diesen Fällen steht die spezifische Behandlung mit Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilze) oder Virostatika (Medikamente gegen Viren) im Vordergrund.
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Eine Operation birgt immer eine Vielzahl von möglichen Risiken. Obwohl es nicht nach jedem operativen Eingriff zu Komplikationen kommt, müssen Ärzte mindestens 24 Stunden vor einem geplanten chirurgischen Eingriff über mögliche Risiken aufklären. Neben Beeinträchtigungen des Herz-Kreislaufsystems, Wundheilungsstörungen und Blutverlust gehört die Lungenentzündung zu einer der gefürchtetsten Komplikationen, die nach einer OP auftreten können. Im Allgemeinen können entzündliche Prozesse im Bereich des Lungengewebes sowohl durch bakterielle als auch durch virale Erreger oder Pilze hervorgerufen werden. Da es sich in diesem Fall um eine sogenannte stationäre (Synonym: nosokomiale) Lungenentzündung handelt, spielt oftmals ein spezieller Erregerkreis eine entscheidende Rolle. Von einer nosokomialen Pneumonie, zu der auch die Lungenentzündung nach OP zählt, spricht man immer dann, wenn sich die entzündlichen Prozesse spätestens zwei bis vierzehn Tage nach dem Krankenhausaufenthalt zeigen.
Zudem wird die Lungenentzündung nach einer OP in zwei Klassen eingeteilt:
Darüber hinaus kann eine Lungenentzündung in zwei weitere Klassen eingeteilt werden:
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Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Lungenentzündung, die im Zusammenhang mit einem operativen Eingriff steht, richtet sich sowohl nach der Art der OP, als auch nach der durchgeführten Sedierungsvariante.
Vor allem nach Operationen am Herzen lassen sich bei den ohnehin schon immungeschwächten Patienten häufig Lungenentzündungen beobachten. Obwohl auch die Lungenentzündung nach einer OP durch bakterielle oder virale Erreger verursacht wird, gilt eine Minderbelüftung bei postoperativ schmerzbedingter, zu geringer Atemtätigkeit als Hauptursache. Darüber hinaus kann das Auftreten einer postoperativen Pneumonie häufig bei langzeitbeatmeten Patienten beobachtet werden.
Bei ambulant (also außerhalb des Krankenhauses) erworbenen Lungenentzündungen spielen in der Regel Streptokokken (Streptococcus pneumoniae), Haemophilus influenza, Chlamydia pneumoniae oder Legionellen eine entscheidende Rolle.
Bei Personen, die nach einer OP eine Lungenentzündung entwickeln, können hingegen vermehrt Enterobakterien, E.coli, Proteus, Serratia, Klebsiellen (Klebsiella pneumoniae) und Pseudomonas aerguinosa nachgewiesen werden.
Auch kann sie im Rahmen eines Krankenhausinfektion vorkommen.
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Bei einer Lungenentzündung handelt es sich um eine durch bakterielle oder virale Erreger (seltener durch Pilze) hervorgerufene Infektionskrankheit. Ungeachtet dessen, ob es sich um eine klassische Lungenentzündung oder um eine Lungenentzündung nach OP handelt, ist diese Erkrankung ansteckend. Die ursächlichen Erreger werden in der Regel durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Lungenentzündung ist somit ansteckend, wenn man mit dem infizierten Sekret in Kontakt kommt.
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Aussagen über die Dauer einer Lungenentzündung nach OP lassen sich nur äußerst schwer treffen. Bei einem unkomplizierten Verlauf, bei raschem ansprechen des Körpers auf die verabreichten Antibiotika und bei einem intakten Immunsystem des Patienten, kann man von einer Dauer von zwei bis drei Wochen ausgehen. Wie im vorangehenden Abschnitt jedoch verdeutlicht, haben vielfältige Faktoren einen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung.
Ein erheblich verlängerter Verlauf ist bei Patienten möglich, die an Vorerkrankungen der Lunge leiden. Hierzu zählen in erster Linie die chronische Bronchitis und die COPD. Bei beiden Erkrankungen herrscht ein dauerhafter Entzündungszustand der unteren Atemwege vor, der in einer erhöhten Schleimproduktion und einer verringerten Selbstreinigungsfunktion der Bronchien resultiert. Der Körper verfügt hier nur über die eingeschränkte Fähigkeit, die für die Lungenentzündung verantwortlichen Bakterien selbstständig zu bekämpfen. Die Dauer der Lungenentzündung nach OP verlängert sich häufig beträchtlich. Werden Patienten nach einer Operation für lange Zeit künstlich beatmet, erhöht das zum einen die Wahrscheinlichkeit und zum anderen die Dauer einer Lungenentzündung. Die geschwächte Atemmuskulatur ist bei Langzeitbeatmungen nicht mehr in der Lage, Schleim durch einen kräftigen Hustenstoß aus den Bronchien zu befördern. Die Selbstreinigung ist zudem durch die eingesetzten Beatmungsschläuche beeinträchtigt. Außerdem steigt die Gefahr, eine Infektion mit antibiotikaresistenten Krankenhauskeimen zu erleiden. Auf Intensivstationen, insbesondere bei Beatmungspatienten sind deshalb besonders lange Verläufe einer Lungenentzündung nach OP zu beobachten.
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Eine Lungenentzündung ist eine gefährliche und definitiv behandlungsbedürftige Erkrankung, da sie potentiell einen tödlichen Verlauf nehmen kann. Besonders nach einer Operation wird eine konsequente Behandlung notwendig, weil die Lungenentzündung dann in einen Zeitraum fällt, in dem der Patient besonders geschwächt ist und der Krankheit oft nur mäßige Kraftreserven und ein reduziertes Immunsystem entgegengesetzt sind.
Wie gefährlich eine Lungenentzündung nach OP ist, hängt von mehreren Faktoren ab. In erster Linie geht es um den generellen Gesundheitszustand des Patienten. Handelt es sich um einen jungen, vor der Operation gesunden und kräftigen Patienten, ist davon auszugehen, dass die Lungenentzündung unter richtiger Behandlung einen positiven Verlauf nimmt.
Handelt es sich um einen älteren, mehrfach vorerkrankten Patienten, besteht die Gefahr, dass sich die Therapie langwierig und schwierig gestaltet.
Der Gesundheitszustand des Patienten ist auch von entscheidender Bedeutung für die Wahrscheinlichkeit, mit der sich überhaupt eine Lungenentzündung entwickelt. Junge Patienten, die sich nach der Operation schnell erholen, Krankengymnastik betreiben und das Krankenhaus bald verlassen können, erkranken nicht so schnell an einer Lungenentzündung, wie ältere und schwer vorerkrankte Patienten, die sich langsamer erholen.
Auch Patienten mit Immunschwächekrankheiten oder einem durch Chemotherapie eingeschränkten Immunsystem, sind durch die Lungenentzündung besonders gefährdet. Ein weiterer Faktor, der sich auch in der Gefährlichkeit einer Lungenentzündung wiederspiegelt, ist die Art der Operation. Bei einer kleinen Operation an den Extremitäten ist ein unkomplizierterer Verlauf zu erwarten, als bei einer Operation an Herz, Lunge oder an den Bauchorganen. Auch bei langer, nach der OP notwendiger Beatmung ist ein komplizierter Verlauf der Lungenentzündung wahrscheinlicher.
Das Gleiche gilt für den langen Aufenthalt auf Intensivstation. Im Umfeld eines Krankenhauses treten zudem vermehrt Keime auf, die gegen verschiedene Antibiotika resistent sind. Da Antibiotika in der Behandlung der Lungenentzündung unerlässlich sind, ist ein schnelles Ansprechen des Erregers auf die Therapie vorteilhaft. Ist die Lungenentzündung jedoch auf antibiotikaresistente Keime zurückzuführen, besteht die Gefahr eines langen und komplizierten Verlaufes.
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Die Prognose oder Überlebenschancen einer Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, richten sich vor allem nach der Ausprägung der entzündlichen Prozesse und nach dem Allgemeinzustand des betroffenen Patienten. Eine wenig ausgeprägte Lungenentzündung nach einer OP hat bei zügiger Einleitung einer geeigneten Therapie eine gute Prognose. Unter richtiger Behandlung heilen die entzündlichen Prozesse in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen vollständig ab. Nur in Einzelfällen können Verläufe von bis zu zwölf Wochen beobachtet werden.
Da atypische Pneumonien in den meisten Fällen einen milderen Verlauf haben, gilt auch die Prognose oder Überlebenschance einer viral verursachten Lungenentzündung nach einer OP als deutlich besser. Diese Form der Lungenentzündung heilt bei nicht vorbelasteten Patienten normalerweise innerhalb von zwei Wochen vollständig ab. Nur bei alten und/oder immungeschwächten Patienten sind die Überlebenschancen einer Lungenentzündung, die nach einer OP auftritt, deutlich schlechter. Im Schnitt geht man zwar davon aus, dass die Letalitätsrate (Tödlichkeitsrate der Krankheit) bei einer gewöhnlichen Lungenentzündung bei nur 0,5 Prozent liegt, allerdings wirkt sich die vorangegangene OP negativ auf die ohnehin geschwächte Immunlage der Betroffenen aus.
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Da das Immunsystem nach einer langen OP ohnehin geschwächt ist, kann eine postoperative Lungenentzündung schnell zu Komplikationen führen. Die sogenannte respiratorische Insuffizienz gehört in diesem Zusammenhang zu den gefürchtetsten Komplikationen. Da die betroffenen Patienten aufgrund der entzündlichen Prozesse innerhalb des Lungengewebes nur noch inadäquat atmen können, kann die Sauerstoffversorgung aller Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Die respiratorische Insuffizienz zählt aus diesem Grund zu den zentralen Komplikationen der Lungenentzündung nach einer OP. Bei den Betroffenen kommt es im Zuge der Erkrankung zu einem enormen Abfall der Sauerstoffsättigung mit gleichzeitigem Anstieg der Kohlenstoffdioxid (CO2)-Konzentration im Blut (globale Insuffizienz). Symptomatisch zeigt sich bei den betroffenen Patienten ausgeprägte Atemnot, eine oberflächliche Hechelatmung, Zyanosen (Blaufärbung von Lippen und Haut), Verwirrtheit, Unruhe und Angst.
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