Hier finden Sie alle Informationen über das Thema Sehnenentzündung im Ellenbogen, deren begleitende Symptome und Ursachen sowie Therapiemöglichkeiten.
Eine Sehnenentzündung (Tendinitis, von lat. tendo = die Sehne, oder Epicondylitis von griech. epi = herum und kondylos = der Knöchel) ist eine entzündliche Erkrankung der Ansatzfasern eines oder mehrerer Muskeln. In den meisten Fällen sind alters- und benutzungsbedingte degenerative Veränderung der Sehne der Auslöser. Auch am Ellenbogengelenk, welches als zusammengesetztes Gelenk aus einem Scharnier- und einem sogenannten Zapfengelenk besteht, kann sich eine solche Sehnenentzündung bemerkbar machen.
Die Ursache liegt allerdings keineswegs im Ellenbogengelenk selbst, sondern in den Sehnen der Muskeln, die am Ellenbogengelenk wirken. Dabei können entweder die Muskeln der Arminnenseite, die der Beugung des Handgelenkes und der Finger dienen, oder die Muskeln der Armaußenseite, die als Gegenspieler für die Streckung verantwortlich sind betroffen sein. Im Volksmund kennt man die Reizung der innenliegenden Sehnen als Golferellenbogen (Epicondylitis ulnaris humeri) und die der außenliegenden Sehnen als Tennisellenbogen (Epicondylitis radialis humeri). Selten liegen beide Krankheitsbilder gleichzeitig vor. Je nach Art und Ausmaß der Bewegung kann es zu unterschiedlichen Beschwerden und Einschränkungen kommen.
Die häufigste Ursache für eine Sehnenentzündung allgemein ist die altersbedingte Rückbildung der Sehne. Langjährige Überlastung (oder lediglich konstante Belastung) hinterlassen ihre Spuren. Große Risikofaktoren eine Sehnenentzündung des Ellenbogens zu erleiden sind exzessive sportliche Betätigung ohne angemessene Ruhepausen sowie eine unsaubere Technik bei eben jener Betätigung. Wird mit zu großem Gewicht unter Vernachlässigung einer sauberen Übungsausführung trainiert, können Sehnen, Muskeln und Gelenke dauerhaften Schaden nehmen. Auch eine sich wiederholende gleichförmige Belastung, die jedes Mal erneut die gleichen Strukturen beansprucht, erhöht die Gefahr, eine Epicondylitis zu entwickeln. Gerade Sportarten wie beispielsweise Tennis oder Golf, die sogar ihren Weg in die umgangssprachliche Bezeichnung der Krankheit gefunden haben, sind typisch für solche sich wiederholenden Belastungen. Aber auch ohne das Ausüben von Sport kann es zu Symptomen der Sehnenentzündung kommen. Als weitere mögliche Auslöser kommen sowohl berufsbedingte Beanspruchung beispielsweise bei körperlicher Arbeit als auch Freizeitbeschäftigungen unterschiedlichster Art in Frage.
Der Tennisarm ist die häufigste Erkrankung des Ellenbogens und äußert sich mit Schmerzen am äußeren Ellenbogen. Bei einem Tennisarm kommt es Entzündung der gemeinsamen Unterarmstrecksehne, die am Ellenbogen am Knochen ansetzt, z.B. durch eine Überbelastung einzelner Muskelgruppen am Arbeitsplatz oder auf dem Sportplatz. Eine Entlastung der entsprechenden Muskulatur sollte unbedingt herbeigeführt werden, dazu reicht es meist aus, anstrengenden Bewegungen aus dem Weg zu gehen. Auch Bandagen und Schienen können wieder hilfreich sein, in schwereren Fällen, kann auch eine Gipsschiene angebracht werden. Diese konservative Behandlung reicht bei richtiger Ausführung und zusätzlichem Gebrauch von entzündungshemmenden Salben meist aus, um die Schmerzen schnell zu lindern und bald wieder den Ellenbogen in vollem Umfang zu nutzen.
Das letzte Mittel der Wahl ist eine Operation, um eine Chronifizierung zu heilen bzw. zu verhindern. Die Erfolgschancen der Operation liegen dabei bei circa 90% und es gibt schon einige minimalinvasive Operationstechniken, die teilweise sogar mit lokaler Betäubung und ohne stationären Aufenthalt möglich sind. Die degenerierten, also geschädigten, Sehnenansätze werden hierbei vom Knochenvorsprung gelöst und herausgetrennt.
Wir haben das Thema umfangreich auf unserer Seite unter Tennisarm beschrieben.
Wenn Sie vermuten an einem Tennisarm zu leiden überprüfen Sie mit unserem Thema: Die typischen Symptome eines Tennisarms
Auch der Trizeps, der als Armstrecker fungiert und an der Rückseite des Oberarmes sitzt, überspannt den Ellenbogen und kann die Ursache der Schmerzen einer Sehnenentzündung des Ellenbogens sein. Die Sehnen des Trizeps setzt etwas unterhalb des Ellenbogengelenkes an. Da sowohl unter sportlicher Belastung als auch im Alltag die Arbeit des Trizeps eine wichtige Rolle spielt, ist eine Sehnenentzündung der Sehnen dieses Muskels nicht unwahrscheinlich. Symptome, Ursachen und auch die Therapie unterscheiden sich im Wesentlichen nicht zur Behandlung eines Golfer- und Tennisellenbogens. Wichtigster Unterschied ist die Tatsache, dass sich unter den Betroffenen einer Trizeps-Sehnenentzündung vermehrt Kraftsportler und Bodybuilder und weniger Ballsportler finden, da gerade das Hanteltraining mit schweren Gewichten eine besondere Belastung für den Trizeps darstellt.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Muskelübungen für den Trizeps
Nicht zu verwechseln mit der Sehnenentzündung der Innenseite des Ellenbogens (Golferellenbogen) ist das Krankheitsbild, welches als Sulcus-ulnaris-Syndrom bezeichnet wird. Darunter versteht man eine starke Kompression oder dauerhafte Schädigung des Nervus ulnaris, welcher als einer der großen Nerven des Unterarmes wichtige Muskelgruppen versorgt. Er verläuft in einer Einbuchtung des Ellenbogens (Sulcus ulnaris), die auf der Rückseite der Ellenbogens tastbar ist. Im weiteren Verlauf zieht dieser Nerv auf der Innenseite des Unterarmes bis zum Handgelenk und schließlich in die Handinnenfläche hinein. Kommt es in der erwähnten Einbuchtung, dem Sulcus ulnaris, zu einer Verletzung des Nervs, resultiert ein Sulcus-ulnaris-Syndrom. Klassischerweise äußert sich diese Art der Nervenverletzung nicht nur durch Schmerzen im Ellenbogen sondern auch durch eine als „Krallenhand“ bezeichnete Fehlstellung der Finger, Gefühlsstörungen und/ oder Kribbelgefühle im Bereich der Hand und eine Schwäche mehrerer kleiner Handmuskeln (besonders stark betroffen: M. adductor pollicis). Nichtsdestotrotz können isolierte Schmerzen der Ellenbogeninnenseite auf ein beginnendes Sulcus-ulnaris-Syndrom hindeuten und sollten deswegen – auch bei starkem Verdacht auf Vorliegen eines Golferellenbogens – durch einen Arzt begutachtet und eingeschätzt werden.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Was ist ein Golferellenbogen?
Schmerzen sind das typische Leitsymptom der Sehnenentzündung am Ellenbogen. Vor allem sogenannte belastungsabhängige Schmerzen - Schmerzen, die auftreten, wenn der Muskel benutzt wird, der zur entzündeten Sehne gehört – werden von fast allen Betroffenen beklagt. Zusätzlich kann es auch in Ruhe zu einem Druckschmerz kommen. Dieser wird als besonders stark wahrgenommen, wenn die Sehne dabei auf Zug, also unter Spannung, steht. Nicht zuletzt ähneln sämtliche weitere Symptome denen jeder anderen Entzündung. Das betroffene Gebiet schmerzt, ist angeschwollen, gerötet, überwärmt und nicht mehr vollständig funktionstüchtig. Gerade Letzteres ist indirekt auch häufig eine Folge des Schmerzes. Bewegungen, die als unangenehm empfunden werden, werden in der Regel nicht gerne ausgeführt. Der Arm verbleibt mehr und mehr in einer Schonhaltung.
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In der Regel kann die Diagnose Sehnenentzündung als sogenannte klinische Diagnose gestellt werden. Der untersuchende Arzt befragt den Patienten und lässt sich sämtliche Beschwerden schildern. Im Anschluss werden einige Bewegungen getestet, in dem der Patient beispielsweise das Handgelenk gegen Widerstand beugen soll. Auf diese Weise lässt sich bereits ziemlich genau feststellen, ob und welcher Muskel in seiner Funktion gestört ist beziehungsweise wo genau der Schmerz lokalisiert ist. Des Weiteren werden wichtige Knochenpunkte und Muskeln sowie Sehnen ertastet. Ist auch das für den Betroffenen unangenehm und schmerzhaft, steht die Diagnose Sehnenentzündung bereits relativ eindeutig im Raum. Zur Sicherung dieser Diagnose kann der Arzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen und/oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) veranlassen.
Trotz allen Möglichkeiten ist natürlich kein Test unfehlbar und immer mit gewissen Einschränkungen behaftet. Hat der Patient starke Schmerzen, der Arzt allerdings keine Erklärung für diese, kann unter Umständen eine sogenannte diagnostische Arthroskopie zum Einsatz kommen. Bei dieser Art der kurzen Operation handelt es sich um eine Gelenkspiegelung, die es erlaubt über eine kleine Kamera in das Innere des Gelenkes zu sehen und dort eine genauere Diagnose zu finden. Je nach Bild, das sich dem Operateur während dieser Untersuchung bietet, kann direkt im gleichen Arbeitsschritt eine Therapie durchgeführt werden.
Was aber tun bei einer Sehnenentzündung des Ellenbogens? Wichtiges und schnelles Mittel gegen (fast) jede Art der Entzündung ist Kälte. Man sollte die betroffene Stelle also zügig kühlen. Dabei sollte das Eispäckchen oder Ähnliches allerdings niemals direkt auf der Haut aufliegen – im schlimmsten Fall kann es dadurch zu Erfrierungen der Haut kommen. Angenehm und effektiv ist eine Kühlung durch einen Umschlag (beispielsweise ein Kissenbezug oder ein dünnes Handtuch hindurch) für 5 bis 10 Minuten, gefolgt von etwa 5 Minuten Pause. Dieses Prozedere lässt sich beliebig lange wiederholen. Außerdem sollte die Sehne, die sich entzündet hat, nach Möglichkeit geschont werden. Das heißt, dass insbesondere die Tätigkeit oder Sportart, die die Schmerzen auslöst, gemieden werden sollte. Zusätzlich empfehlen sich zur Behandlung einer Sehnenentzündung sogenannte NSARs, also Nicht-steroidale Antirheumatika – sprich: Schmerzmittel. Ibuprofen, Voltaren® oder auch Paracetamol hemmen den Schmerz und bekämpfen die Entzündung. In Tablettenform eingenommen können sie den Betroffenen kurzfristig Linderung verschaffen. Da diese Medikamente natürlich auf Dauer keine Lösung sind, sollte zudem mit qualifizierter Physiotherapie begonnen werden, um die betroffenen Muskeln und Sehnen zu kräftigen. All diese Maßnahmen finden bei einer akut aufgetretenen Sehnenentzündung des Ellenbogens zunächst für mindestens ein halbes Jahr Anwendung. Man spricht dabei vom konservativen Therapieversuch, da man ohne weiteren Eingriff versucht, die Erkrankung zu heilen. Wenn nach dem Verstreichen dieser Zeitspanne die Schmerzen unverändert bestehen und/oder den Betroffenen im Alltag stark einschränken, so kann man über eine operative Therapie der Sehnenentzündung nachdenken.
Die Grundidee, die hinter einer Behandlung der Sehnenentzündung im Ellenbogen mit Hilfe von Bandagen steckt ist eine gleichmäßige Kompression der Muskeln sowie weiterer Strukturen im Bereich des entzündeten Gebietes. Sie helfen sowohl bei einem Tennisarm, wie auch bei eienem Golferellenbogen.
Gerade nach einer ausgeheilten Sehnenentzündung kann eine richtig eingesetzte Bandage das Wiederholungsrisiko senken. Dabei haben sich vorgefertigte Bandagen, die man käuflich erwerben kann als genauso wirksam erwiesen, wie individuell angelegte Tape-Verbände. Beide unterstützen die Muskeln von außen und üben Druck aus. Gerade wenn man sich das eher aufwändige Tapen selbst nicht zutraut, können Bandagen eine schnelle und einfache Lösung bieten. Dieser Effekt lässt sich darüber erklären, dass die Muskeln selbst sich bei Druck von außen weniger stark anspannen, weniger schnell überlasten und es somit später zu einer Entzündung kommt. Auch regelmäßiges Dehnen hilft dabei, den sogenannten Ruhetonus der Muskulatur zu senken und verringert das Risiko an einem Tennis- oder Golferellenbogen zu erkranken.
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Ruhigstellung und Schonung sind wie bereits oben erwähnt elementare Therapieprinzipien bei der Behandlung einer Sehnenentzündung des Ellenbogens. Nichtsdestotrotz sollte auf ein Eingipsen des Armes – sofern lediglich eine Sehnenentzündung und keine weiteren Erkrankungen vorliegen – verzichtet werden.
Eine Schonung des Gelenkes und der Muskeln kann durch weitaus weniger beschwerliche Maßnahmen gewährleistet werden. Bei der Immobilisation im Gips besteht darüber hinaus sogar ein zusätzliches Risiko die bestehende Problematik zu verschlimmern. Je nach eingegipster Position und Tragedauer des Gipsverbandes kommt es nach einiger Zeit zur Versteifung des Gelenkes. Sehnen und Muskeln verkürzen sich, der Bewegungsumfang wird reduziert. Da gerade ein geringer Muskeltonus, wie ihn regelmäßiges Dehnen herbeiführt, der Genesung förderlich ist, bewirkt die dauerhafte Versteifung im schlimmsten Fall das Gegenteil. Nach langer Pause im Gips sind verkürzte und untrainierte Muskel und Sehnen noch weniger belastbar als zuvor und das Risiko erneut einen Tennis- oder Golferellenbogen zu provozieren ungleich höher.
Nach Ausreizen aller konservativen Therapieoptionen und weiterhin bestehender Schmerzen, wird bei vielen Patienten der Wunsch nach einer anderen Lösung laut: viele wünschen sich eine Operation, die die Ursache ihres Problems behebt und für Schmerzfreiheit sorgt. Ein solcher Eingriff ist nach Scheitern der konservativen Therapie durchaus möglich und aus ärztlichen Gesichtspunkten sinnvoll. Zum Beispiel kann im Rahmen einer minimalinvasiven Arthroskopie ein Teil der chronisch entzündeten Sehne abgetragen und störendes Gewebe entfernt werden.
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Die Muskelfunktion kann von anderen Sehnenenteilen oder gar anderen Muskeln übernommen werden, so dass keine Funktionsbeeinträchtigungen zu erwarten sind. In den meisten Fällen verschwindet mit dem Entfernen der entzündeten, gereizten Sehne auch der Schmerz. Leider gibt es keine Garantie für den Erfolg dieser Operation. Da eine OP immer auch von Risiken begleitet wird, sollte dieser Schritt sorgfältig durchdacht und mit einem erfahrenen Arzt besprochen werden. Nicht in jedem Fall bessern sich die Beschwerden des Patienten nach einer Operation.
Das effektivstes und bewährteste Hausmittel gegen Sehnenentzündungen des Ellenbogens ist Ruhe! Schonung und Pause – gerade bei monotonen Tätigkeiten oder Sportarten – sind auch prophylaktisch das Beste, was man seinen Sehnen anbieten kann. Darüber hinaus empfiehlt es sich, bei sportlichen Aktivitäten immer auf die korrekte Technik zu achten und Bewegungen bewusst und konzentriert auszuführen. Wie bereits oben erwähnt, ist auch regelmäßiges, sorgfältiges Dehnen ein wirksames Mittel gegen Sehnenentzündungen.
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Zu den Hausmitteln zur Behandlung der Entzündung zählt zudem klassischerweise die Kühlung. Schnell und einfach durchzuführen ist sie beispielsweise mit Eis. Auch spezielle Kühlpäckchen, die in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden oder Quarkwickel erfüllen den gleichen Zweck. Für Letzteres wird normaler Speisequark in einer dicken Schicht auf den betroffenen Ellenbogen aufgetragen, abgedeckt und dort belassen bis sämtliche Flüssigkeit verdunstet ist und der Quark zu festen Stückchen wird. Diese Prozedur kann mehrmals am Tag wiederholt werden. Trotz all dieser helfenden und einfachen Hausmittel, sollte man dennoch nie vergessen, rechtzeitig einen Arzt zu konsultieren, falls es nötig sein sollte. Während sowohl Tennis- als auch Golferellenbogen sich im frischen, akuten Stadium gut behandeln lassen, gestaltet sich die Therapie nach längerem Bestehen der Beschwerden deutlich schwieriger.
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In der Schublade der homöopathischen Arzneimittel greift man bei einer Sehnenentzündung des Ellenbogens am besten zu Arnica D12 oder Rhus toxicodendron D30. Während ersteres der Entzündung entgegen wirkt, gilt letzteres als Arzneimittel der Sehnen. Beide können die Beschwerden deutlich bessern. Unter Umständen können sie auch wechselseitig nacheinander eingenommen werden. Besteht sehr starker Druckschmerz über dem Ellenbogen, kann man zudem Symphytum D3 in Erwägung ziehen. Als Dosis sind in der Regel zweimal täglich jeweils fünf Globuli vorgesehen. Diese Angaben können aber je nach Einzelfall variieren und sollten nie ohne Rücksprache übernommen werden. Im Allgemeinen spricht nichts gegen die Unterstützung der Therapie einer Sehnenentzündung des Ellenbogens mit Hilfe homöopathischer Arzneimittel. Werden ausreichend Ruhe und Schonung sowie eine gute Kühlung der betroffenen Seite nicht vernachlässigt, bestehen gute Chancen auf eine rasche Besserung der Beschwerden. Sollte sich diese allerdings in einiger Zeit nicht einstellen, ist es auch hierbei ratsam zeitnah einen erfahrenen Arzt aufzusuchen und die Beschwerden nicht zu lange aufzuschieben.
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Ein mittlerweile beliebter Behandlungsansatz ist die Stoßwellentherapie. Sie ist für viele der letzte Schritt vor einer Operation. Daraus resultieren sollen eine lokale Gewebereizung und dadurch eine verstärkte Durchblutung. Ebenso wie das Ausschütten von Wachstumsfaktoren zur Regeneration und Gewebeneubildung, die Linderung von Schmerzen und außerdem die Beschleunigung des Heilungsprozesses.
Um die beschriebenen Effekte zu erzielen, setzt man den Kopf des Stoßwellengerätes auf die mit Gel bestrichene, schmerzende Stelle des Ellenbogens. Ausgesendet werden die Stoßwellen als Ultraschallwellen, welche einen Druck auf das Gewebe ausüben. Diese können jetzt je nach Grad der Entzündung / Verkalkung niedrig energetisch oder hoch energetisch eingestellt werden. Auch das Knochenwachstum soll die Stoßwellentherapie fördern. Bei dieser werden dementsprechend höher energetische Druckwellen benötigt.
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Sehnenentzündungen des Ellenbogens können im besten Fall eine kurze, schmerzhafte Warnung des Körpers sein, dass gerade etwas schief läuft. Im schlimmsten Fall können sie zu einer chronischen Erkrankung werden und sich über Jahre nicht mehr richtig behandeln lassen. Dazwischen gibt es unendlich viele Abstufungen und ebenso viele Zeiträume. Die Ausheilung einer einmaligen, leichten Sehnenentzündung kann unter konsequenter Schonung bereits nach etwa 10 bis 14 Tagen abgeschlossen sein, so dass dann mit physiotherapeutischen Übungen begonnen werden kann. Ignoriert ein Patient eine Sehnenentzündung im Ellenbogen allerdings und beendet die Belastung nicht oder trainiert zu schnell weiter, kann unter Umständen ein langer chronischer Krankheitsverlauf beginnen, der es schwierig macht, die Schmerzen zu beherrschen. Um die Dauer einer Sehnenentzündung also möglichst kurz zu halten, sollte man rasch nach Bemerken der ersten Anzeichen einen Arzt aufsuchen und das Gelenk mitsamt den Muskeln und Sehnen gewissenhaft behandeln.
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