Es gibt viele verschiedene Ursachen für das unangenehme Gefühl des Schwindels. Neben zahlreichen organischen Ursachen kann es sich auch um einen Schwindel durch Verspannungen handeln. Hier ist die Muskulatur, zumeist im Hals-, Nacken und Rückenbereich, durch mangelnde Bewegung, schlechter Körperhaltung oder zu schwacher Muskulatur stark verspannt. Dies kann beispielsweise zur Einengung der Blutgefäße zum Gehirn kommen, wodurch ein Schwindel sich bemerkbar macht. Therapieren lässt sich dieser Schwindel gut mit Massagen und Physiotherapie, allerdings muss der Patient im Folgenden dafür sorgen, dass weitere Verspannungen möglichst vermieden werden.
Schwindel ist für betroffene Personen sehr unangenehm. Alles im Kopf dreht sich, manchmal kann man sich kaum auf den Beinen halten. Alltägliche Aufgaben werden zu einer großen Anstrengung.
Bei ständig bestehendem Schwindel sollte unbedingt eine ärztliche Abklärung erfolgen, um organische Ursachen abklären zu lassen. In vielen Fällen lassen sich jedoch keine direkten Ursachen feststellen. Häufig sind Verspannungen die Ursache für Schwindel. Wenn alle anderen möglichen Ursachen medizinisch ausgeschlossen werden konnten, sollte gezielt überprüft werden, ob der Betroffene gegebenenfalls unter einem durch Verspannungen verursachten Schwindel leidet.
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Bei Verspannungen handelt es sich um meist schmerzhafte oder unangenehme Verhärtungen in der Muskulatur.
Durch den weit verbreiteten Bewegungsmangel in der heutigen Gesellschaft, der durch überwiegend sitzende Tätigkeiten begünstigt wird, sind Verspannungen weit verbreitet. Besonders die Nacken- und Schultermuskulatur sowie die Muskulatur am Rücken sind gerne von Verspannungen betroffen.
Dabei ist die Ursache für die Verspannungen häufig ein Teufelskreis. Sowohl körperliche Inaktivität als auch seelische Anspannung führen zu einer Verkrampfung der Muskulatur. Dies verursacht Schmerzen, wodurch sich der Betroffene noch weniger bewegt, Fehlhaltungen einnimmt und dadurch noch mehr Verspannungen produziert.
Die Muskulatur des Körpers besitzt gewisse Sensoren, die dem Gehirn Rückmeldung geben, wie das entsprechende Körperteil im Raum positioniert ist (die sogenannte Propriozeption). Daher wissen wir beispielsweise auch mit geschlossenen Augen, ob unser Arm gerade nach unten hängt oder nach oben gestreckt ist, ohne es gesehen zu haben.
Bei Verspannungen in einem Muskel kann es dazu kommen, dass diese Rezeptoren gedrückt oder gestaucht werden. Die Rückmeldung zum Gehirn wird dadurch verändert und das Gehirn erhält keine schlüssige Bewegungsinformation mehr. Dies führt dann zu Schwindelgefühlen.
Insbesondere bei Verspannungen in mehreren Körperpartien gleichzeitig gerät das Gehirn durcheinander. Ausgeprägter Schwindel kann die Folge sein.
Die Verspannungen, die zu Schwindelzuständen führen, sind vor allem Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur, der Augenmuskulatur und der Muskulatur von Schultern und oberem Rücken. Besonders bei Verspannungen der Halsmuskulatur spielt Schwindel eine große Rolle, da in diesem Bereich wichtige Blutgefäße zum Gehirn führen, die Arteriae vertebrales. Bei ausgeprägten Verspannungen entsteht eine massive Druckerhöhung in der Muskulatur, die sich auch auf die Gefäße auswirken kann. Werden diese weniger durchblutet, fehlt ein Teil der Blutzufuhr zum Gehirn, was wiederum ebenfalls in Schwindel resultieren kann.
Verspannungen im Rückenbereich können zu Schwindelzuständen führen. Besonders wenn der obere Rücken betroffen ist, verkrampft sich häufig zusätzlich die Schulter- und Nackenmuskulatur. Die im Nacken verlaufenden Blutgefäße zum Gehirn können dadurch gestört werden, was wiederum zu einer leichten Verminderung der Blutversorgung des Gehirns führen kann. Dies kann den Schwindel erklären.
Durch den heutigen weit verbreiteten Bewegungsmangel ist die Rückenmuskulatur bei vielen Menschen unterdurchschnittlich stark ausgeprägt, sodass es schnell zu Fehlhaltungen und Verspannungen kommen kann. Durch Kräftigung der Muskulatur kann dem vorgebeugt werden.
Verspannungen in der Muskulatur der Halswirbelsäule (HWS) gehören zu den häufigsten Ursachen für Schwindel. Die Halsmuskulatur ist in der heutigen Gesellschaft besonders oft von Verspannungen und Fehlhaltungen beeinträchtigt.
Die Verhärtungen führen zu einer Drucksteigerung im Gewebe, welche sich auf die Blutgefäße Arteria vertebrales, die in einem Knochenkanal an den Halswirbeln entlang laufen, auswirken kann. Die empfindliche Blutversorgung des Gehirns kann dadurch gestört werden, was sich durch Schwindel äußern kann.
Kräftigung, Bewegung und Dehnung von Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur kann den Verspannungen vorbeugen.
Stress führt bei sehr vielen Menschen zu schmerzhaften Verspannungen, die in der Folge auch zu Schwindelgefühlen führen können. Besonders häufig sind die Nacken- und Schultermuskeln von Verspannungen betroffen.
Bei seelischer Anspannung neigt man dazu, die Schultern Richtung Ohren zu ziehen. Dort verhärten sie sich nach einer Weile und bilden bleibende Verspannungen aus. Im Tagesverlauf sollte man immer wieder darauf achten, die Schulter locker zu lassen. Um zu lernen, wie es sich anfühlt, wenn die Schultern locker sind, kann man sie zunächst mit aller Kraft hoch zu den Ohren ziehen, um sie dann wieder locker fallen zu lassen. Führt man dies mehrfach hintereinander aus, ist dies eine gute Entspannungsübung.
Stress lässt sich im Alltag leider nicht immer vermeiden. Demnach sind auch Verspannungen durch Stress keine Seltenheit. Daher ist es umso wichtiger, darauf zu achten, dass genügend Ausgleich für die seelischen Belastungssituationen geschaffen wird. Besonders beim Sport kann seelischer Stress sehr gut abgebaut werden. Die Bewegung lockert und stärkt die Muskulatur und beugt Verspannungen vor. Besonders Sportarten wie Yoga sind sehr gut, um Stress abzubauen und das Körpergefühl zu verbessern.
Menschen, die unter Verspannungen leiden, bemerken dies oftmals durch Schmerzen in den entsprechenden Bereichen bei Bewegung. Bei Druck auf die Muskulatur können die Verspannungen sehr schmerzhaft sein. Beim Betasten von Verspannungen fühlen diese sich wie Verhärtungen in der eigentlich weichen Muskulatur an, die unter den Fingern wegrutschen.
Druck auf eine Verspannung kann dabei zu einer Ausstrahlung der Schmerzen bis in entfernter gelegene Körperpartien führen – so kann eine Verspannung in der oberen Rückenmuskulatur bei einer Massage ausstrahlende Schmerzen bis in die Hände verursachen.
Zudem führen Verspannungen oft zu unnatürlichen Körperhaltungen. Die Muskulatur ist verhärtet und führt zu einer Verkrampfung sämtlicher umgebender Körperpartien. Betroffene haben oftmals das Gefühl, dass die ganze verspannte Region „zusammengezogen“ ist.
Beim Schwindel wiederum können verschiedene Arten von Schwindel unterschieden werden. Die häufigsten Arten von Schwindel sind der Dreh- und der Schwankschwindel. Beim Drehschwindel hat der Patient das Gefühl, dass sich der Raum/die Umgebung um ihn herum dreht. Beim Schwankschwindel fühlt der Betroffene sich eher wie auf einem Schiff mit starkem Seegang.
Schwindel kann von Übelkeit und in schweren Fällen sogar von Erbrechen begleitet werden.
Verspannungen mit Schwindelanfällen gehen häufig mit Kopfschmerzen einher.
Dabei handelt es sich um einen sogenannten Spannungskopfschmerz, der sich durch dumpfe oder ziehende Schmerzen bemerkbar macht.
Die betroffenen Patienten haben spürbar verhärtete Nackenmuskeln und verkrampfte Schultern.
Zur Behandlung der Beschweren helfen Wärme, Massagen und Entspannung.
Die Kopfschmerzen und die Schwindelattacken verschwinden normalerweise, wenn die Nackenverspannungen gelöst sind.
Durch Verspannungen der Nackenmuskulatur kann es zu einem anfallsartigen Auftreten von Schwindel kommen.
Viele Betroffene leiden außerdem an ausgeprägten Nackenschmerzen, die durch die verspannte Muskulatur verursacht werden.
Auch altersbedingte Abnutzungserscheinungen der Halswirbelsäule, sogenannte arthrotische Veränderungen, können Verspannungen und Schwindel auslösen.
Die Patienten können dann den Kopf oftmals nur noch eingeschränkt bewegen und verspüren brennende Schmerzen bei jeder Bewegung, die bis in die Schulter ausstrahlen können.
Ohrensausen (Tinnitus) steht häufig im Zusammenhang mit Schwindel, der durch Nackenverspannungen ausgelöst wird.
Durch die Verspannungen der Schulter- und Nackenmuskulatur wird die Durchblutung eingeschränkt, wodurch das Gehirn und der Hörnerv nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Aufgrund dieser Unterversorgung kann es plötzlich zu Schwindel und Ohrensausen kommen.
Normalerweise halten die Geräusche im Ohr nur wenige Sekunden an.
In seltenen Fällen kann der Tinnitus permanent bestehen bleiben.
Lesen Sie nach, wie man Tinnitus behandeln kann: Behandlung eines Tinnitus
Massive Verspannungen der Nackenmuskulatur können zu Schwindel und Herzrasen führen.
Durch die verkrampfte Muskulatur gelangt weniger Sauerstoff zum Gehirn und es kommt zu kurzen Schwindelattacken.
Der Körper reagiert darauf mit einer Stressreaktion und die Betroffenen leiden an Herzrasen, Atemnot und Schweißausbrüchen.
Auch Stress ist ein häufiger Auslöser für Verspannungen.
Hierzu kommen oftmals kurze Schwindelanfälle und Herzprobleme wie Herzrasen oder Herzstolpern.
Das Problem ist hierbei vor allem psychischer Natur.
Durch gezielte Entspannungsübung und Stressreduktion können die Beschwerden gelindert werden.
Wie man am besten Stress abbauen kann, lesen Sie in unserem Artikel: Wie kann man Stress abbauen?
Bei der ärztlichen Abklärung von Schwindel ist es wichtig, dass zuerst die wichtigen organischen Ursachen abgearbeitet werden, die Schwindel verursachen können, beispielsweise:
Erbringen alle erforderlichen Untersuchungen keinen Befund, so ist es ebenfalls wichtig, an psychische Auslöser für die Beschwerden zu denken. Schwindel ist ein häufiges Symptom von körperlicher oder seelischer Überlastung, beispielsweise durch Stress in Privat- oder Arbeitsleben.
Um Verspannungen festzustellen, ist die körperliche Untersuchung des Patienten sehr wichtig. Die Muskulatur an Nacken und Rücken kann auf Verhärtungen hin abgetastet werden. Klagt der Patient dabei bereits über Schmerzen, so liegen sehr wahrscheinlich Verspannungen vor.
Der Betroffene sollte auch nach seinem alltäglichen Bewegungsausmaß befragt werden. Sportlich inaktive Menschen leiden sehr viel häufiger unter Verspannungen.
Bei der Therapie von Schwindel durch Verspannungen ist es wichtig, die verspannte Muskulatur direkt zu behandeln, aber auch der Entstehung neuer Verspannungen entgegenzuwirken.
Gezielte Physiotherapie sorgt dafür, dass die Verspannungen durch geschulte Personen aus der Muskulatur herausmassiert werden. Dabei wird jedoch nicht nur der verspannte Muskel direkt, sondern der ganze Körper in seiner Ausrichtung betrachtet, da bereits ein verspannter Muskel eine Kaskade von Ganzkörperfehlhaltungen mit sich bringen kann. Weitere Verspannungen wären dann vorprogrammiert.
Wichtig ist zudem, dass der Patient beginnt, sich ausreichend körperlich zu betätigen. Gezieltes Krafttraining, um die Muskulatur zu stärken, beugt Verspannungen vor und verbessert die Körperhaltung. Zudem schafft es Ausgleich zu seelischem Stress.
Der Arbeitsplatz sollte ergonomisch gestaltet werden, sodass über den Tag keine unvorteilhaften Körperhaltungen eingenommen werden müssen, die wieder neue Verspannungen generieren könnten. Dazu gehört eine angemessene Positionierung von Computerbildschirmen, ein ergonomischer Bürostuhl und die richtige Tischhöhe. Zwischendurch sollten immer wieder kleine Pausen mit etwas Bewegung eingelegt werden, damit der Körper nicht in einer Position versteift.
Insgesamt sollte das Bewusstsein des Patienten für seinen Körper und seine Körperhaltung geschult werden, sodass der Betroffene selbst bemerkt, wann er sich ungünstig positioniert. Ein besseres Körpergefühl kann helfen, Verspannungen in Zukunft zu vermeiden. Damit wird sich auch der Schwindel legen.
Um Verspannungen zu lösen, bieten sich verschiedene Maßnahmen an, die man selbst zu Hause durchführen kann.
Wärme ist ein gutes Mittel, um die Durchblutung in der Muskulatur zu erhöhen. Dadurch wird die Muskulatur weicher und Abfallprodukte des Gewebes werden schneller abtransportiert. Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen auf den verspannten Stellen kann helfen.
Ebenfalls wärmend wirkt das Einreiben der verhärteten Muskulatur mit Pferdebalsam. Um die Verspannungen direkt aufzulösen, kann einerseits ein Partner oder Physiotherapeut die Verhärtungen massieren, andererseits können auch Massagebälle oder Massagerollen verwendet werden. Diese üben Druck auf die verhärtete Muskulatur aus, was anfangs sehr schmerzhaft sein kann. Mit der Zeit werden die Verspannungen dadurch jedoch weniger.
Nicht zuletzt ist körperliche Bewegung für die Lockerung der Muskulatur ein Muss. Von Verspannungen betroffene Personen neigen aufgrund von Schmerzen eher dazu, sich nicht zu bewegen. Dies führt jedoch nur zu einer Verschlimmerung der Beschwerden. Um den Teufelskreis von Verspannungen zu durchbrechen, muss mit regelmäßiger körperlicher Betätigung begonnen werden.
Nackenverspannungen können mit einfachen Übungen behandelt werden, die man selbst zwischendurch schnell ausführen kann.
Dadurch lockert sich die Muskulatur und die Schwindelbeschwerden verschwinden.
Bei schweren Verspannungen und schlimmen Schmerzen sollte ein Orthopäde oder Physiotherapeut aufgesucht werden, damit die Übungen unter professioneller Anleitung erfolgen.
Bei der ersten Übung legt man die linke Hand über den Kopf auf das rechte Ohr und zieht den Kopf mit leichtem Druck nach links.
Anschließend wiederholt man die Übung mit der anderen Seite.
Rücken und Nacken können außerdem effektiv gedehnt werden, indem man die Hände hinter dem Kopf faltet und den Oberkörper langsam vornüber beugt.
Diese Position wird für etwa 20 Sekunden gehalten und die Übung bei Bedarf wiederholt.
Zur Lockerung eignet sich auch folgende Übung: im aufrechten Stand werden die Arme seitlich ausgestreckt und im Uhrzeigersinn rotiert.
Anschließend wird die Übung gegen den Uhrzeigersinn wiederholt.
Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Schultern weg von den Ohren nach unten gezogen sind und die Arme möglichst gerade ausgestreckt sind.
Jeder Muskel wird von einer Hüllschicht aus Bindegewebe umgeben, den sogenannten Muskelfaszien.
Starke Verspannungen im Nackenbereich betreffen in vielen Fällen nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Faszien („verklebte Faszien“).
Eine gezielte Faszientherapie kann dabei helfen, die Verspannungen zu lösen und dadurch die Schwindelbeschwerden zu verbessern.
Bei der Behandlung werden die Faszien auf spezielle Art und Weise behandelt, so dass sie beginnen, sich neu auszurichten und wieder geschmeidiger werden.
Faszientherapien werden von Physiotherapeuten und Osteopathen angeboten.
Kinesotapes sind eine einfache und zugleich wirksame Methode, die Nackenverspannungen lösen und somit den Schwindel lindern.
Dabei handelt es sich um dehnbare Klebestreifen aus Baumwolle, die auf spezielle Art und Weise entlang des Muskelverlaufs im Nacken aufgeklebt werden.
Dadurch wird die Haut gespannt und der Muskel kann entlastet werden.
In der Folge lösen sich die Verspannungen und die Schmerzen werden gelindert.
Die Tapes halten nach dem Aufkleben mehrere Tage auf der Haut, bis sie sich ablösen und neu geklebt werden müssen.
Die Behandlung dauert insgesamt fünf bis sechs Wochen.
Die Prognose von Schwindel durch Verspannungen ist insgesamt gut, wenn der Betroffene zukünftig Zeit investiert, um neuen Verspannungen vorzubeugen. Durch regelmäßige physiotherapeutische Behandlungen, Massagen und gezielte Muskelkräftigung lassen sich die Verspannungen gut lösen und in Zukunft vermeiden.
Bei fortbestehendem Bewegungsmangel und ausbleibender Korrektur von Körperfehlhaltungen werden jedoch nach Therapie der aktuellen Verspannungen wieder neue Verspannungen entstehen. Daher ist es enorm wichtig, den Teufelskreis zu durchbrechen, um auch langfristig ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Bei Schwindel, der durch Verspannungen verursacht wird, handelt es sich in den meisten Fällen um einen Schwankschwindel.
Diese Form des Schwindels tritt meistens anfallsartig auf und dauert nicht lange an.
Normalerweise sind die Beschwerden nach wenigen Minuten wieder verschwunden.
Schwindel durch Verspannungen kann in manchen Fällen auch mehrere Stunden anhalten.
Werden die Verspannungen therapiert, bilden sich die Symptome des Schwindels innerhalb weniger Wochen völlig zurück.
Schwindel durch Verspannungen kann sehr gut durch prophylaktische Maßnahmen vorgebeugt werden. Am wichtigsten dabei ist ausreichend körperliche Betätigung. Auch bei vorwiegend sitzender Tätigkeit, beispielsweise am Arbeitsplatz, sollte in der Freizeit darauf geachtet werden, dass genug Sport getrieben wird. Eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining ist dabei optimal, um den Bewegungsapparat locker und gleichzeitig kräftig zu halten. Eine kräftige Muskulatur neigt weniger zu Verspannungen. Außerdem führt sportliche Betätigung zu einer Verbesserung der Körperwahrnehmung und beugt damit Fehlhaltungen vor. Der Teufelskreis von Fehlhaltung, Verspannung, noch mehr Fehlhaltungen und damit noch mehr Verspannungen, kann somit gar nicht erst entstehen.
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