Methotrexat-Einnahme bei z.B. Schuppenflechte oder rheumatoider Arthritis, kann verschiedene Nebenwirkungen verursachen, die Haut, Augen, Lunge, als auch Psyche und Schwangerschaften beeinträchtigen.
Eine Reihe von Erkrankungen macht die Einnahme von Methotrexat notwendig. Vor allem, wenn auf NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) nicht angesprochen wird, kann eine Methotrexat-Therapie indiziert sein. Aber auch bei aktiver rheumatoider Arthritis oder schweren Formen von Psoriasis - also Schuppenflechte - können mit Methotrexat behandelt werden. Methotrexat gehört zur Wirkstoffgruppe der spezifischen Antirheumatika, und wird in Spritzenform verabreicht. Die Applikation erfolgt entweder in den Muskel, unter die Haut, oder in ein Gefäß, sprich eine Arterie, oder eine Vene. Allerdings ist auch eine perorale Applikation, also eine Einnahme über den Mund, möglich. Jedoch verursacht Methotrexat Nebenwirkungen, genau wie alle anderen Medikamente, wenn man die geeigneten Rahmenbedingungen oder Kontraindikationen nicht beachtet.
Methotrexat (oft auch kurz: MTX) ist ein Zellgift und wirkt zytostatisch. Das heißt, es bremst die Vermehrung von Zellen, indem es die Bildung von Tetrahydrofolsäure hemmt. Tetrahydrofolsäure wird benötigt, um Purine und Thymidine zu bilden. Wer im Biologie Unterricht gut aufgepasst hat, kennt sich spätestens jetzt aus: Als Purine werden die Nukleinbasen Guanin, und Adenin bezeichnet, Thymidin ist Teil der Nukleinbase Thymin. Zusammen mit Cytosin bilden diese drei die Grundstruktur der DNS. Wenn Methotrexat nun aber die Bildung dreier der vier Nukleinbasen der DNS hemmt, so kann keine funktionierende DNS produziert werden. Die Folge ist also, dass die Zellteilung gestoppt wird. Denn wenn der genetische Code, aus dem eine Zelle aufgebaut ist, nicht weitergegeben werden kann, kann auch keine Zelle produziert werden.
Methotrexat wird vor allem in der Krebstherapie, in der Therapie von Autoimmunkrankheiten, und bei Eileiterschwangerschaften eingesetzt. Zu den Autoimmunkrankheiten gehören zum Beispiel die rheumatoide Arthritis, der systemische Lupus Erythematodes, Morbus Crohn, und Morbus Bechterew. Aber auch Schuppenflechte, Multiple Sklerose, und Morbus Boeck können mit Methotrexat behandelt werden. Da Methotrexat sehr tief in den Zellkreislauf eingreift, entsteht leider auch eine Reihe von Nebenwirkungen.
Zur Veranschaulichung: Methotrexat führt in "seltenen" Fällen zu Stimmungsschwankungen.
Das bedeutet, dass mindestens jeder zehntausendste, aber maximal jeder tausendste Patient nach Einnahme in Testreihen unter dieser Nebenwirkung zu leiden hatte.
Im Falle von Methotrexat finden sich viele verschiedene Nebenwirkungen, die sowohl Haut, Augen, Lunge, als auch die Behaarung, die Psyche, und Schwangerschaften beeinträchtigen können.
Am Auge treten in seltenen Fällen schwere Beeinträchtigungen des Sehvermögens auf.
In sehr seltenen Fällen kann es sogar zu Retinopathie, also eines Absterbens der Retina, und einer Bindehautentzündung kommen.
In äußerst seltenen Fällen kann es durch die Einnahme von Methotrexat zu schwerwiegenden Nebenwirkungen an der der Lunge kommen. Durch die Einnahme des Medikaments kann es zu einer speziellen Art der Lungenentzündung kommen, die dann auch als Mtx-Pneuomonitis bezeichnet wird.
Erste Anzeichen für eine durch Methotrexat verursachte Lungenentzündung können ein trockener Reizhusten sein, der im Zusammenhang mit der Einnahme des Medikaments verstärkt auftritt. Hinzukommen können Beschwerden wie Atemnot, Fieber, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Schmerzen beim Atmen. In einem solchen Fall sollte zeitnah der Arzt aufgesucht werden, welcher das Methotrexat verordnet hat. Dieser wird gegebenenfalls ein Röntgenbild der Lunge (Röntgen-Thorax) anfertigen lassen. Auf diese Weise lässt sich in der Regel gut feststellen, ob eine Entzündung der Lunge vorliegt oder nicht. Bei für eine Mtx-Pneumonitis sprechenden Veränderungen im Röntgenbild muss das Medikament dann meist abgesetzt werden.
Gelegentlich können auch Lungenfibrose auftreten. Bei einer Lungenfibrose handelt es sich um eine Zunahme des Bindegewebes in der Lunge, wodurch die Sauerstoffdiffusion in das Blut erschwert wird. Dadurch sinkt dauerhaft der Sauerstoffanteil im Blut.
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Methotrexat führt zu einer großen Bandbreite an Nebenwirkungen, die Veränderungen der Haut zur Folge haben. In seltenen Fällen kommt es zu Akne und Pigmentveränderung der Nägel. Gelegentlich, also in 1% bis 0,1 % der Fälle, kommt es zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit, Herpes- Reaktionen, nicht nur an der Lippe, sowie Haarausfall. Haarausfall ist dabei für die Patienten besonders belastend, da Kopfhaare einen Teil des Aussehens und der Persönlichkeit des Patienten bilden.
In Umfragen wurde der Haarausfall, zusammen mit Übelkeit als eine der subjektiv schwerwiegendsten Nebenwirkungen der Methotrexat-Therapie angegeben. Viele Patienten leiden so sehr darunter, dass sie die Therapie abbrechen. Bei Haarausfall gilt es daher im besonderem Maße, den Patienten auf seinem Weg zu begleiten, und ihm Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Diese können beispielsweise die Verwendung von Perücken sein. Echthaarperücken und Toupets können einen Haarverlust gut kaschieren. Aber auch eine Glatze kann optisch ansprechend aussehen. Wichtig ist daher eine psychologische Hilfestellung.
Durch die Einnahme von Methotrexat kann es zu einer Schädigung der Nervenbahnen im Körper kommen. Diese als Polyneuropathie bezeichnete Nebenwirkungen kann sich durch Schmerzen, Kribbeln sowie Missempfindungen (Parästhesien) vor allem in den Armen oder Beinen äußern. Oftmals zeigen sich die Symptome einer Polyneuropathie erstmals an den Füßen oder Händen und steigen dann mit der Zeit weiter in Richtung Rumpf.
Wenn es zu einer Polyneuropahtie unter der Einnahme von Methotrexat kommt, ist ein ursächlicher Zusammenhang möglich aber nicht gesichert. EIne Nervenschädigung kann viele weitere Ursachen haben. DIe häufigsten Ursachen einer Polyneuropathie sind eine unzureichend eingestellte Zuckerkrankheit (Diabetes) sowie regelmäßiger Alkoholkonsum. Wenn es unter der Einnahme von Methotrexat zu den genannten Symptomen einer Polyneuropathie kommt muss daher durch den Arzt eine Einschätzung erfolgen, ob das Medikament weiter eingenommen oder besser abgesetzt werden sollte.
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Leichte Nebenwirkungen von Methotrexat am zentralen Nervensystem (ZNS) sind recht häufig und können damit bei bis zu einem von zehn Patienten auftreten. Typische Symptome sind dabei Beschwerden wie Müdigkeit, Benommenheit oder Kopfschmerzen. Gelegentlich (bei maximal einem von 100 Anwendern) kann es zum Auftreten von Schwindel, Verwirrtheit oder sogar zu einer Organschädigung des Gehirns (Enzephalopathie) und Krampfanfällen durch die Einnahme von Methotrexat kommen. Sehr seltene mögliche Nebenwirkungen sind Geschmacksveränderungen, Schmerzen und Missempfindungen oder Kribbeln in Armen und Beinen sowie Muskelschwäche.
Ebenfalls sehr selten ist das Auftreten einer Hirnhautentzündung. Typisch ist hierfür ein Beschwerdebild, bestehend aus sehr starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Nackensteifigkeit und Bewusstseinstrübung. Wenn Methotrexat bei einer Tumorerkrankung eingesetzt wird, kann es in seltenen Fällen auch zu Nebenwirkungen am ZNS kommen, die zu Lähmungen oder Sprachstörungen führen. Sollten solche schwereren Nebenwirkungen auftreten, muss umgehend der behandelnde Arzt kontaktiert werden.
Methotrexat kann gelegentlich Nebenwirkungen an der Blase verursachen. Es kann dabei zu einer Blasenentzündung kommen, die sich durch Schmerzen beim Wasserlassen und gegebenenfalls blutigen Urin äußern können. Auch eine Entleerungsstörung der Blase kann als Symptom auftreten.
Bei entsprechenden Symptomen sollte der behandelnde Arzt aufgesucht werden. Dieser sollte beurteilen, ob die Beschwerden auf die Medikamenteneinnahme zurückzuführen sein könnten oder nicht. Eventuell muss die Dosis dann reduziert oder Methotrexat ganz abgesetzt werden. Blasenentzündungen sind gerade bei Frauen jedoch nicht selten, sodass oft eine Änderung der Medikation gar nicht angezeigt ist.
Methotrexat führt recht häufig zu leichten Nebenwirkungen an der Leber. Das liegt zum einen daran, dass das Medikament über die Leber verstoffwechselt wird und dort das Gewebe schädigen kann und zum anderen es zu einer Entzündungsreaktion in der Leber kommen kann. Oft zeigen sich dabei keine Beschwerden oder Symptome und die Nebenwirkungen von Methotrexat an der Leber fallen nur durch eine Erhöhung der Leberwerte bei der Laborkontrolle des Bluts auf.
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Häufig ist eine solche leichte Erhöhung nicht weiter schlimm und das Medikament kann weiter eingenommen werden. Wenn nach Einschätzung des Arztes die Nebenwirkungen an der Leber jedoch zu ausgeprägt sind oder sich gar Beschwerden einstellen, muss das Medikament jedoch abgesetzt werden. Wenn bei der Untersuchung Nebenwirkungen an der Leber festgestellt werden, kann es jedoch auch neben Methotrexat viele weitere Ursachen dafür geben.
Haarausfall ist eine seltene aber mögliche Folge der Medikamenteneinnahme. Allerdings gibt es wiederum eine Víelzahl möglicher Ursachen für Haarausfall, sodass es sich auch um einen Zufall handeln kann, wenn unter der Einnahme von Methotrexat Haarausfall auftritt.
Für den Fall, dass ein Zusammenhang wahrscheinlich ist, sollte in Absprache mit dem Arzt abgewogen werden: Wenn das Medikament wichtig und alternativlos für die Behandlung ist, sollte die Nebenwirkung Haarausfall in Kauf genommen werden. Gegebenenfalls kann Methotrexat jedoch auch abgesetzt werden und ein anderes Medikament eingenommen werden.
Auch Depression zählt zu den bekannten Nebenwirkungen bei einer Methotrexat Therapie. Sie tritt mit einer Häufigkeit von 1 bis 0,1% auf. Das heißt, von 1000 Patienten, die Methotrexat einnehmen, erkranken 1-10 Patienten an Depressionen.
Alkohol: Eine der befürchteten Nebenwirkungen bei Methotrexat Einnahme ist ein Anstieg der Leberwerte. Da sich auch Alkohol-Konsum negativ auf die Leber auswirkt und dadurch die Leberwerte steigert, besteht bei gleichzeitiger Methotrexat- Einnahme die Gefahr einer zusätzlichen Belastung des Körpers. Meistens wird der überwiegende Großteil des Methotrexats am Tag nach der Einnahme verstoffwechselt und ist nicht mehr im Körper vorzufinden. Jedoch entsteht durch die Verstoffwechselung ein Umbaustoff – auch Metabolit genannt – welcher dem Methotrexat sehr ähnlich ist. Dieser wird am zweiten Tag nach der Einnahme aus dem Körper ausgeschieden. Prinzipiell ist dann wieder ein bedenkenloser Alkoholkonsum möglich. Natürlich sollte dieser jedoch in Maßen erfolgen, ganz unabhängig von der Methotrexat- Einnahme. Es macht daher auch Sinn, die Methotrexat- Einnahme mit wöchentlichen Ereignissen abzustimmen: Findet immer Samstagabend der „Stammtisch“ statt, bei dem auch mal das ein oder andere Bier getrunken wird, ist es sinnvoller, das Methotrexat am Anfang der Woche zu spritzen, und nicht am Tag zuvor. Im Zweifelsfall können die Leberwerte sehr einfach mittels Blutabnahme beim Hausarzt bestimmt werden. Die Analyse dauert nicht mehr als 3 Tage. Eine einmalige Entgleisung der Leberwerte ist noch kein Beinbruch. Anders als andere Organe ist die Leber erstaunlich widerstandsfähig, und kann sich sehr gut regenerieren. Allerdings kann es bei dauerhaft schlechten Leberwerten zum Funktionsversagen kommen, was eine Lebertransplantation notwendig machen würde. Meist normalisieren sich die Leberwerte jedoch, wenn der Alkoholkonsum auf die Methotrexat-Einnahme abgestimmt wird.
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Bei einer Eileiterschwangerschaft kommt es zu einer Einnistung der befruchteten Eizelle im Eileiter. Der Eileiter stellt die Verbindung zwischen Gebärmutter (auch Uterus), und Eierstöcken (Ovarien) dar. Nachdem die männlichen Spermien ihren Weg durch den Uterus gefunden haben, wandern sie weiter über die Eileiter zu den Eierstöcken der Frau. Dort findet die Befruchtung der weiblichen Eizelle(n) statt. Die befruchtete Eizelle wandert dann denselben Weg zurück, den die Spermien gekommen sind, und passiert dabei abermals den Eileiter. Auf ihrem Weg in die Gebärmutter kann sie jedoch aus verschiedenen Gründen im Eileiter „hängen bleiben“, und sich dort einnisten. Gründe für diese Einnistung an der falschen Stelle sind beispielsweise Narben im Eileiter, an denen die befruchtete Eizelle nicht vorbei kommt. Hat sich die Eizelle im Eileiter eingenistet, so spricht man von einer Eileiterschwangerschaft.
Diese stellt eine erhebliche Komplikation dar, da der Eileiter nicht über die Eigenschaften der Gebärmutter verfügt, die eine Reifung der Eizelle zum Embryo, und Fötus ermöglicht. Zum Beispiel fehlt mit zunehmendem Wachstum der Eizelle der Platz im Eileiter. So kann es zur Eileiterruptur kommen, also einem Riss des Eileiters. Die heranreifende Eizelle geht dann entweder ab, und es kommt zum Schwangerschaftsabbruch.
Oder aber, die Eizelle nistet sich im Bauchfell ein, welches sich außerhalb des eingerissenen Eileiters befindet. Eine solche Einnistung bezeichnet man dann als Abdominalgravidität, oder auch Bauchhöhlenschwangerschaft.
In jedem Fall ist ein Eileiterriss mit starken Schmerzen verbunden, es kommt zur Symptomatik eines „akuten Abdomens“.
Eine Eileiterschwangerschaft lässt sich jedoch relativ einfach mit Hilfe des Ultraschalls im Zuge einer gynäkologischen Untersuchung diagnostizieren. Sollte die Diagnose feststehen, schließt sich eine operative oder medikamentöse Entfernung der befruchteten Eizelle an.
Die Eizelle ist im Eileiter definitiv nicht überlebensfähig, kann aber bei ausbleibender Behandlung im günstigsten Falle zu Schmerzen (siehe akutes Abdomen), im ungünstigsten Falle zum Tod der Mutter führen.
Da eine operative Therapie der Eileiterschwangerschaft oft nicht gewünscht ist, kann als medikamentöse Alternative Methotrexat eingesetzt werden.
Eine operative Versorgung kann zur Narbenbildung innerhalb des Eileiters führen, welche eine erneute Eileiterschwangerschaft begünstigt.
Unter Methotrexat-Therapie kommt es nicht zu dieser Vernarbung. Allerdings gelten für die Verwendung von Methotrexat bei einer Eileiterschwangerschaft strenge Auflagen: Einerseits darf der Embryo inklusive umgebendem Gewebe nicht mehr als vier Zentimeter messen. Andererseits spielt der Spiegel des Schwangerschaftshormones HCG eine Rolle.
HCG ist bei Schwangerschaften in der Regel stark erhöht, bei Eileiterschwangerschaften nur leicht erhöht, und bei ausbleibender Schwangerschaft niedrig.
Es wird im Übrigen auch bei handelsüblichen Schwangerschaftstests zur Bestimmung benutzt. Ein sehr hoher HCG Wert wäre bei einer Eileiterschwangerschaft unüblich, und würde gegen eine Methotrexat Therapie sprechen.
Sollten jedoch alle Kriterien erfüllt sein, so kann Methotrexat gespritzt werden, um einen Untergang des embryonalen Gewebes herbeizuführen. Die Dosis ist dabei jedoch viel geringer als bei einer Chemotherapie, oder Behandlung einer Schuppenflechte.
Daher entstehen auch nicht die üblichen Nebenwirkungen, die mit einer Methotrexat Therapie verbunden werden. Der Vorteil der Methotrexat Anwendung ist, wie bereits beschrieben, die ausbleibende Narbenbildung im Eileiter.
Nur 7% der Frauen, die mit Methotrexat behandelt wurden, entwickeln nach der Behandlung eine weitere Eileiterschwangerschaft.
Allerdings sollte bis zu einem erneuten Schwangerschaftsversuch 6 – 12 Monate gewartet werden, um dem Eileiter genügend Zeit zur Regeneration zu geben.
Methotrexat wirkt teratogen, das heißt, es schädigt den Embryo, bzw. die „heranreifende Frucht“, wenn man den Begriff wörtlich übersetzen möchte. Daher ist eine Methotrexat Therapie während einer Schwangerschaft nicht möglich. Es kann zu Erbschäden des Embryos kommen, und im schlimmsten Fall zum Abort. Auch nach Absetzen einer Methotrexat Therapie können für bis zu einem halben Jahr noch Schädigungen der Eizellen und Spermien eintreten. Daher muss für diesen Zeitraum eine entsprechende Empfängnisverhütung gewährleistet sein. Die Fruchtbarkeit selbst ist durch eine Methotrexat-Therapie bei Frauen allerdings nicht beeinträchtigt. Bei Männern kann es zu einer Verringerung der Spermienzahl kommen. Diese normalisiert sich jedoch nach Ende der Therapie wieder. Eine verringerte Spermienzahl ist äußerlich – also an der Menge des Ejakulates – nicht zu erkennen, da die Spermien selbst nur gut 1 % Anteil an der Ejakulation haben. Zudem ist die Ejakulationsmenge ohnehin individuell verschieden, und schwankt zwischen 2 und 6 Millilitern.
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