Krämpfe stellen eine ungewollt stattfindende, große muskuläre Anspannung eines oder mehrerer Muskeln dar, die häufig mit Schmerzen an der betroffenen Stelle einhergehen. Die Dauer und die Intensität des Krampfes kann individuell sehr unterschiedlich sein. Die Ursache für das Auftreten von Muskelkrämpfen liegt häufig in einem gestörten Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt.Häufig treten die Krämpfe bei sportlichen Aktivitäten auf oder in Ruhe, beispielsweise nachts, auf.
Krämpfe stellen eine ungewollt stattfindende, große muskuläre Anspannung eines oder mehrerer Muskeln dar, die häufig mit Schmerzen an der betroffenen Stelle einhergehen. Die Dauer und die Intensität des Krampfes kann individuell sehr unterschiedlich sein. Meist sind nur einzelne Muskeln betroffen und der Krampf klingt in der Regel nach einigen Sekunden oder Minuten wieder ab. Bei einem Krampf, der den gesamten Körper betrifft spricht man auch von einem Krampfanfall, welcher mit Epilepsie vergesellschaftet ist. Die Krämpfe einzelner Muskeln können unterschiedlicher Ursache sein. Meist ist eine Elektrolytverschiebung oder eine Überlastung einzelner Muskeln für die ungewollte Anspannung verantwortlich. In der Regel sind Krämpfe einzelner Muskeln als harmlos zu betrachten. Die Ursache sollte dennoch erörtert werden, damit das Wiederkehren der Krämpfe gegebenenfalls verhindert werden kann.
Um Krämpfen effektiv vorbeugen zu können, ist eine Kenntnis über die Ursachen besonders hilfreich.
Die Ursache für das Auftreten von Muskelkrämpfen liegt häufig in einem gestörten Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt. So kommt es durch eine Anspannung der Muskeln wie beispielsweise beim Sport zu vermehrtem Schwitzen und einem damit einhergehenden Flüssigkeitsverlust. Zusammen mit dem Schweiß gehen auch Mineralstoffe verloren, welche für die korrekte Muskelfunktion nötig sind. Besonders den für die Muskeln essentielle Mineralstoff Magnesium gilt es hierbei zu erwähnen.
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Krämpfe sind ungewollte, starke Anspannungen eines oder mehrerer Muskeln. Meist gehen die Krämpfe mit Schmerzen einher, die sehr stark sein können. Häufig treten die Krämpfe bei sportlichen Aktivitäten auf oder in Ruhe, beispielsweise nachts, auf. Die beschriebene Symptomatik kann dem behandelnden Arzt helfen den individuellen Grund für das auftreten der Krämpfe zu finden. Bei Krämpfen, die unkontrolliert über den ganzen Körper und gleichzeitig stattfinden sollte an einen epileptischen Anfall gedacht werden.
Die Therapie bei Muskelkrämpfen richtet sich nach den individuellen Gründen für die Entstehung der Krämpfe. Zunächst einmal sollte erörtert werden ob ein Flüssigkeitsmangel oder Elektrolytmangel der Grund für die aufgetretenen Krämpfe sein könnte. Auch sportliche Aktivitäten sollten in die Anamnese miteinbezogen werden. Da das Auftreten von Krämpfen die an einzelnen Muskeln auftreten und nach kurzer Zeit verschwinden meist harmlos ist, sollte zunächst einmal eine Verhaltensänderung und die Einnahme von Elektrolyten als Therapieansatz gewählt werden. Körperlich stark beanspruchende Sportarten sollten für ein paar Tage gemieden sowie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Da auch Verkürzungen von Muskeln zu Krämpfen führen können kann auch das Dehnen der betroffenen Muskelpartien zu einer Besserung der Symptomatik führen. Zusätzlich können Massagen kurzzeitig helfen die Muskulatur zu lockern und ein Wiederauftreten der Krämpfe für kurze Zeit zu verhindern.
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Beim Fußball werden vor allem die Muskeln der Beine und der Hüfte beansprucht. So kommt es bei dieser Sportart vermehrt zu Krämpfen der Wadenmuskulatur sowie zu Krämpfen der Oberschenkel. Meist ist eine Mischung aus starker Beanspruchung sowie einem gestörten Elektrolythaushalt ursächlich für die auftretenden Krämpfe beim Fußball. Aus diesem Grund sollte bei auftretenden Krämpfen auf eine Zufuhr von Flüssigkeiten sowie Mineralstoffen geachtet werden. Auch das Dehnen und lockern der Muskulatur durch Übungen und Massagen kann kurzfristig helfen den Krampf zu beenden sowie ein Wiederauftreten zu verhindern. Wenn möglich sollte eine Regeneration der Muskeln angestrebt werden damit sich diese bis zur nächsten Beanspruchung erholen können und nicht sofort ein weiterer Krampf droht.
Der Marathon stellt eine extrem starke Belastung der Bein- und insbesondere der Wadenmuskulatur dar. Aus diesem Grund stellen Krämpfe bei Marathonläufern ein vermehrt auftretenden Problem dar. Um den beim Marathon auftretenden Krämpfen vorzubeugen können mehrere Dinge unternommen werden. Wichtig ist vor allem ein ausreichendes Training um die Muskeln auf die extremen Belastungen vorzubereiten. Während des Marathons gilt es ausreichende Mengen an Flüssigkeit sowie an Mineralstoffen zuzuführen, da diese während der Aktivität verbraucht werden können. Schon vor dem Marathon sollte der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt in Ordnung sein. Auch eine ausreichende Zufuhr an Kohlenhydraten sollte gewährleistet sein da für jede muskuläre Aktivität auch Energie verbraucht wird welche es gilt dem Körper während dem Marathonlauf zuzuführen.
Krämpfe kommen besonders häufig beim Sport vor. Dieser Zusammenhang lässt sich vor allem auf einen Verlust und Verbrauch von Flüssigkeit und Mineralstoffen sowie auf eine eventuelle Beanspruchung der Muskulatur zurückführen. Insgesamt sollte aus diesem Grund auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten geachtet werden. Die Muskeln sollten nur soweit beansprucht werden wie es ihr derzeitiger Trainingszustand erlaubt. Auch das regelmäßige Dehnen der Muskulatur sowie Massagen können helfen Krämpfen vorzubeugen.
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Beim Schwimmen handelt es sich um eine Sportart, welche eine Reihe von unterschiedlichen Muskeln im Körper beansprucht. So können beim Schwimmen in ebenso vielen Muskelpartien Krämpfe auftreten. Besonders häufig treten die Krämpfe jedoch in den Beinen auf. Wie bei allen anderen Sportarten sollte auch beim Schwimmen darauf geachtet werden, dass die Muskulatur vor dem Beginn der Aktivität leicht belastet, sprich: „aufgewärmt“ wurde, sowie dass der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers in Ordnung ist. Auch verkürzte Muskeln können die Ursache für die auftretenden Krämpfe sein wobei durch regelmäßiges Dehnen diesem Problem vorgebeugt werden kann.
Am häufigsten klagen Patienten mit Wiederkehrenden Krämpfen über Krämpfe, welche in der Wade auftreten. Dies liegt an der generell hoch beanspruchten Muskulatur in diesem Bereich. So wird die Muskulatur in der Wade nicht nur bei bestimmten Sportarten beansprucht, sondern auch im alltäglichen Leben. Selbst bei einfachem Gehen ist die Wadenmuskulatur am stärksten beansprucht. Hinzu kommt, dass Verkürzungen der Muskulatur der Waden sehr häufig sind. Krämpfe, welche aufgrund von verkürzten Muskeln entstehen treten in der Regel nachts auf. Sollten also Krämpfe in den Waden nachts oder in Ruhe auftreten, kann das Dehnen der Wadenmuskulatur helfen das Auftreten der Krämpfe zu verhindern. Wenn Krämpfe der Waden während des Sports entstehen gilt es die Muskulatur zu lockern sowie den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers zu kontrollieren. Besonders Sportarten wie Joggen, Fußball oder Ballsportarten bei denen das Laufen eine große Rolle spielt sind prädestiniert für das Auftreten von Krämpfen in den Waden.
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Beim Laufen treten Krämpfe vor allem bei den verstärkt beanspruchten Muskelgruppen der Beine auf. Meist ist die Wadenmuskulatur betroffen. Besonders dann, wenn die Muskeln verkürzt sind oder der Trainingszustand nicht adäquat der geforderten Leistung entspricht, können Krämpfe verstärkt auftreten. Da beim Laufen durch die Anstrengung auch mehr Flüssigkeit in der Form von Schwitzen verloren wird sollte stets darauf geachtet werden dem Körper genug Flüssigkeit zuzuführen. Gleichzeitig sollte auch der Elektrolythaushalt im Gleichgewicht sein.
Bei Bauchkrämpfen, auch Spasmen im Bauch genannt, handelt es sich in der Regel um eine krampfhafte Anspannung von Verdauungsorganen oder anderen Organen des Bauches. In den meisten Fällen handelt es sich um harmlose Krämpfe, wobei diese bei häufigem Auftreten abgeklärt werden sollten. Eine kritische Betrachtung der Verdauung sollte bei Bauchkrämpfen zuerst anstehen da diese häufige Ursache der Krämpfe ist. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommt es häufig zu unangenehmen Bauchkrämpfen. Auch bei Infektionen und Durchfallerkrankungen kommt es sehr häufig zu Bauchkrämpfen. Wenn die Krämpfe mit starken Schmerzen auftreten sollte eine zügige Abklärung stattfinden da es sich um ernsthafte Erkrankungen handeln könnte. Eine generelle Empfehlung zur Vorbeugung von Bauchkrämpfen kann somit nicht gegeben werden. Eine ausgewogene Ernährung sowie eine Abklärung bei auftretenden Beschwerden sollte jedoch generell erfolgen.
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In der Schwangerschaft kommt es vermehrt zu Krämpfen die in der Nacht oder vor dem Einschlafen auftreten.
Dies lässt sich mit den in der Schwangerschaft veränderten Hormonen erklären. So sorgen die Hormone während der Schwangerschaft für einen veränderten Elektrolythaushalt und es kommt zu einem Mangel an Mineralstoffen, welcher sich durch das Auftreten von Krämpfen bemerkbar macht.
Aus diesem Grund sollten schwangere Frauen bei dem Auftreten von Krämpfen zusätzlich Mineralstoffe zuführen. Besonders ein erhöhter Bedarf an Magnesium ist bei schwangeren Frauen häufig zu bemerken.
Wenn die Krämpfe durch die zusätzliche Einnahme von Mineralstoffen nicht aufhören kann eine Blutbestimmung bei dem behandelnden Arzt helfen herauszufinden ob es sich um eine Elektrolytverschiebung, Flüssigkeitsmangel oder eventuell um ein anderes Problem handelt.
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Der Arzt kann nach korrekter Diagnosestellung rasch eine Therapie Einleitung und damit das Auftreten der Krämpfe effektiv verhindern.
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