Zinksalben werden mannigfaltig eingesetzt. Sie enthalten Zinkoxid, welches eine wundheilungsfördernde, im gewissen Rahmen entzündungshemmende und schwach desinfizierende Wirkung hat.
Oftmals findet sich Zinksalbe in Haus- und Reiseapotheken. Zinksalbe hat verschiedene Eigenschaften, die ihr Möglichkeiten und Grenzen im Einsatz gegen verschiedene Erkrankungen und Beschwerden verleihen.
Zinksalben bieten die Möglichkeit der äußeren Anwendung von Zink. Sie enthalten Zinkoxid, welches eine wundheilungsfördernde, im gewissen Rahmen entzündungshemmende und schwach desinfizierende Wirkung hat. Zinksalben werden mannigfaltig eingesetzt. Im Prinzip kann Zinksalbe fast überall dort symptomatisch unterstützend wirken, wo Feuchtigkeit, Entzündungsgefahr und Wundränder behandelt werden müssen.
Zinksalbe ist nicht indiziert als Ursachenbekämpfung bestimmter Krankheiten, sondern als unterstützende Maßnahme zur Linderung bestimmter Symptome.
Allgemeine Indikationen für Zinksalbe sind demnach kleinere Wunden, Verletzungen und Beschwerden der Haut.
Beispielsweise kann Zinksalbe indiziert sein bei verschiedenen Hautbeschwerden, die einhergehen mit (zu) feuchter Haut, sowie in bestimmten Phasen bei Neurodermitis, bei Herpes, bei Gürtelrose, bei Feigwarzen und bei leichteren Verbrennungen.
Zudem wird sie bei der Bekämpfung von Pickel, Mitesser und Akne genutzt.
Außerdem ist sie für ihre heilende Wirkung bei der sogenannten Windeldermatitis bekannt.
Zu den allgemeinen Indikationen von Zinksalbe zählt auch die äußere Anwendung im Anal- und Intimbereich bei beiden Geschlechtern.
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Zinksalben, sowie die Einnahme von Zink, werden oftmals bei Beschwerden wie Pickel und Akne empfohlen. Das in den Zinksalben enthaltende Zinkoxid wirkt aufgrund seiner Eigenschaften unterstützend bei mit Pickeln und Akne befallener Haut.
Vorausgesetzt für die Wirkung der Zinksalbe ist eine gründliche Hautreinigung. Diese spielt bei Pickeln und Akne eine große Rolle. In manchen Fällen trägt die austrocknende Wirkung der Salbe zu einem verbesserten Hautbild bei.
Bei bereits trockener Haut kann sie allerdings die Trockenheit verstärken und die Hautprobleme verschlimmern. Es wird empfohlen die Zinksalbe sparsam und nur punktuell auf die einzelnen Pickel aufzutragen. Trockene Hautpartien sollten ausgelassen werden. Bestenfalls wird die Salbe abends aufgetragen, damit sie über Nacht wirken kann.
Wenn die Pickel noch nicht oberflächlich, offen da liegen, sollten die Pickel nicht ausgedrückt werden. Besser ist es, sie mit Wärme zu behandeln. Ein Gesichtsdampfbad kann beispielsweise unterstützend wirken.
Im Anschluss kann die Zinksalbe aufgetragen werden. Zudem können die Wirkstoffe von Zinksalben bei sogenannten Pickelmalen und leichten Aknenarben unterstützend wirken. Entscheidend sind aber die Inhaltsstoffe der Zinksalben und wie individuell darauf reagiert wird.
Aus Erfahrungsberichten ist es möglich, dass auf sogenannte Paraffine kurz- oder langfristig eine Unverträglichkeit resultieren kann.
Zu den Paraffinen zählen beispielsweise Cera Microcristallina / Microcristallina Wax, Ceresin, Mineral Oil, Ozokerite, Paraffinium Liquidum und Petrolatum. In manchen Zinksalben sind pflanzliche Wirkstoffe wie Teebaumöl, Manukaöl und Heilerde enthalten, welche in manchen Fällen zu einem verbesserten Hautbild beitragen können. Aber auch gegen diese Inhaltsstoffe können Unverträglichkeiten bestehen oder sich entwickeln.
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Auch gegen Mitesser kann die Zinksalbe genutzt werden. Insbesondere trägt die desinfizierende Wirkung des Zinkoxids zur Heilung bei. Es grenzt die Haut rund um den Mitesser ab, so dass er ausheilen kann. Die Prinzipien der Anwendung entsprechen denen der Behandlung von Pickeln und Akne.
Die Herpesviren vom HSV Typ 1 zeigen sich als juckende, brennende, hoch ansteckende Bläschen an den Lippen, der Nase und der Mundschleimhaut.
In manchen Fällen kann der Heilungsprozess der Bläschen durch Zinksalbe verkürzt werden.
Beim Anwenden der Zinksalbe ist es wichtig, dass sie vorsichtig mit einem sauberen glatten Wattestäbchen auf die Bläschen dünn aufgetragen wird. Das Zinkoxid in der Salbe kann dabei unterstützen, die Flüssigkeit der nässenden Bläschen abzutransportieren. Überdies hat sie eine entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung, die sich auch auf die Herpesbläschen positiv auswirken kann.
Allerdings ist Zinksalbe nicht das Mittel der Wahl um Herpesviren zu bekämpfen. Das heißt mit Zinksalbe können die Beschwerden gelindert werden, aber gegen die Ursache der Erkrankung wirkt sie nicht.
Wichtig ist das Einhalten von Hygienevorschriften um weitere Ansteckungen und Ausbreitungen der Herpesviren zu verhindern.
Als medikamentöse Maßnahmen kommen sogenannte Virustatika, wie Aciclovir in Frage.
Bei ausgeprägtem Herpesvirus, weiteren Beschwerden oder bei Unsicherheiten sollte immer Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.
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Feigwarzen sind auch bekannt als Genitalwarzen oder im Fachjargon als Condylomata acuminate. Es handelt sich um gutartige Hautveränderungen.
Verursacher der Feigwarzen sind die sogenannten Papillomaviren. In der Regel werden sie durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen.
Auch hier kann mit einer Zinksalbe nicht die Ursache bekämpft werden, sondern lediglich in manchen Fällen zur Linderung der Beschwerden führen. Zinksalben trocknen die Feigwarzen aus und erhöhen damit die Chance, dass diese (schneller) abfallen.
In Kombination mit anderen Medikamenten kann eine 2 – 3-mal tägliche Anwendung der Zinksalbe auf die betroffene Stelle unterstützend wirken.
Wichtig ist ein konsequentes, gewissenhaftes Einhalten der Hygienevorschriften um das Risiko der Ausbreitung der Viren zu reduzieren. Eine Beratung von einem Arzt ist sinnvoll.
Die Anwendung von Zinksalbe kann bei sogenannten Hämorrhoiden im Analbereich unterstützend wirken. Wichtig hierbei ist, dass die betroffene Person, die unter Hämorrhoiden leidet, sich über die Art und die Grenzen der Anwendung der Zinksalbe bewusst ist.
Die Anwendung von Zinksalbe bei Hämorrhoiden kann den Juckreiz hemmen. Aber sie ist nicht die Methode um Hämorrhoiden zu bekämpfen.
Dafür müssen ärztliche Verödungen der Hämorrhoiden und andere Maßnahmen, je nach Schweregrad, unternommen werden. Die Zinksalbe kann aber nach den erfolgten Maßnahmen bei der Wundheilung unterstützen. Hierbei sollte die Zinksalbe immer nur dünn aufgetragen werden.
Wenn offene Stellen am After vorhanden sind, darf die Zinksalbe dort nicht benutzt werden. Zudem darf die Salbe nicht in den Analbereich eingeführt werden. Dies kann zu einer Schädigung der Darmschleimhaut führen. Die Zinksalbe ist nur zur äußerlichen Behandlung geeignet. Bei Unsicherheiten sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.
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Gewöhnlich wird die Neurodermitisbehandlung in 4 Stufen eingeteilt. Der Einsatz von Zinksalbe in Kombination mit anderen Maßnahmen kann in manchen Behandlungsstufen unterstützend wirken. In anderen Behandlungsstufen ist sie kontraindiziert, da sie die Beschwerden verschlimmern könnte.
In der Stufe 1 der Neurodermitisbehandlung ist das Hautbild meist trocken. In dieser Stufe gilt es, prophylaktische Maßnahmen zu ergreifen, um einen Neurodermitisausbruch zu verhindern. Das heißt alle Handlungen und Mittel, die die Haut austrocknen, sollten verhindert werden.
Demnach ist die Zinksalbe aufgrund ihrer austrocknenden Wirkung in der prophylaktischen Behandlungsstufe kontraindiziert.
In der 2.Stufe der Behandlung von Neurodermitis sollen auftretende Hautentzündungen durch schwach dosierte Medikamente gelindert werden. In den meisten Fällen werden niedrig konzentrierte Cortisonpräparate angewendet. Bei einem akuten Schub kann gegebenenfalls Zinksalbe dabei unterstützen, die Beschwerden zu lindern.
In der Stufe 3 der Neurodermitisbehandlung sind die Beschwerden ausgeprägter und entsprechend werden die Medikamente höher dosiert verabreicht.
Hier kann bei nässenden Ekzemen eine Zinksalbe gegebenenfalls unterstützend wirken.
In der Stufe 4 sind oftmals zusätzlich zu den lokalen Medikamenten orale systemisch wirkende Mittel ratsam.
Auch hier gilt, dass bei akutem Schub mit nässenden Ekzemen eine ordnungsmäßig angewendete Zinksalbe in Kombination mit anderen Maßnahmen sinnvoll sein kann.
Die Neurodermitisbehandlung sollte stets verschiedene Aspekte betrachten und umfassen und individuell ausgerichtet sein. Entsprechend ist auch der zusätzliche Einsatz von Zinksalbe in diesem Rahmen nicht generell empfehlenswert oder generell kontraindiziert.
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Bei kleineren, frischeren Narben, beispielsweise im Rahmen von Akne, kann die Anwendung von Zinksalbe gegebenenfalls unterstützend wirken. Bedingt kann sie auch in manchen Fällen prophylaktisch auf Narben einwirken. In der Regel ist Narbengewebe allerdings dadurch charakterisiert, dass es weniger Wasser enthält als gesunde Haut. Daher ist eine Zinksalbe in diesen Fällen meist kontraindiziert.
Es ist empfehlenswert sich von dem behandelnden Arzt bezüglich einer Narbenbehandlung beraten zu lassen. Weiterhin ist es möglich, über ein Rezept eine ergo- oder physiotherapeutische Narbenbehandlung zu bekommen. Der Therapeut kann dann individuell auf den jeweiligen Narbenzustand eingehen und Maßnahmen zur Narbenbehandlung durchführen. Des Weiteren können diese Fachpersonen zusätzlich zu einer effektiven, eigenständigen Narbenbehandlung anleiten.
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Bei der umgangssprachlichen Gürtelrose handel es sich um eine Viruserkrankung.
Mit Zinksalbe kann man nicht die Ursache behandeln. Zinksalbe kann im Rahmen einer Gürtelrose aber den Juckreiz lindern.
Zudem können die Wundränder mit der Salbe behandelt werden.
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In manchen Fällen können bestimmte Zinksalben gegen Fußpilz unterstützend wirken. Die Salbe kann aber nicht die Ursache bekämpfen. Bei immer wieder kehrenden und nicht heilenden Fußpilz sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eine geeignete, effektive Behandlung sollte bestenfalls mit diesem besprochen werden.
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Leichtere Verbrennungen können mit Hausmittel behandelt werden. Bei schweren Verbrennungen und Unsicherheiten sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.
Bei jeglicher Art von Verbrennungen ist in der Regel eine Zinksalbe weniger indiziert und in manchen Fällen auch stark kontraindiziert. Im Vordergrund steht effektives Kühlen. Dies kann mit Hilfe von Kühlpads, Quarkwickeln oder kühlenden Salben, zum Beispiel mit Aloe Vera erfolgen.
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Wenn der wunde Po aufgrund von Feuchtigkeit entstanden ist, kann eine äußerliche Anwendung von Zinksalbe lindernd und schützend wirken. Wie bei der oben genannten Windeldermatitis zieht die Zinksalbe Wasser an und sorgt für eine Art Schranke gegen Kot und Urin.
Bei feuchtem, wundem Po ist es wichtig, möglichst für eine gute Luftzirkulation zu sorgen, damit der Po trocknen und heilen kann.
Wie bei der Behandlung von Hämorrhoiden darf die Salbe nur äußerlich angewendet werden, da sie sonst die Darmschleimhaut schädigt.
Zinksalbe darf nur bei nässenden Wunden eingesetzt werden.Hierbei ist es besonders wichtig die Wunde zuvor gründlich gereinigt zu haben. Beim Verbinden der Wunde ist bestenfalls eine sterile Wundkompresse anzuwenden.
Bei tiefen und blutenden Wunden, sowie größeren oder komplexeren Wunden darf Zinksalbe nicht aufgetragen werden. Eine Anwendung der Salbe könnte die Beschwerden verschlimmern und gegebenenfalls zu Komplikationen führen. Bei Unsicherheiten sollte immer ein Arzt einen Blick auf die Wunde werfen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Wundheilung
Auf einem normal heilenden Tattoo sind Zinksalben, genauso wie Bebe®, Penatencreme®, Hautlotion oder weitere desinfizierende Salben kontraindiziert. Sollten sich nässende Hautprobleme entwickeln, kann eine Zinksalbe unterstützend wirken. Dies sollte am besten mit einem Arzt besprochen werden.
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Die Anwendung von Zinksalbe im Intimbereich kann unabhängig vom Geschlecht stets nur Beschwerden lindern und nicht die Ursache der Beschwerden bekämpfen. Bei beiden Geschlechtern gilt, dass die Zinksalbe ausschließlich für die äußere Behandlung geeignet ist.
Sie kann einen Juckreiz und einen brennenden Schmerz im Vaginalbereich und im Bereich von Hoden und Penis lindern. Sie kann bei beiden Geschlechtern unreine, gereizte oder leicht verletze Haut, beispielsweise durch Rasuren, bei der Regeneration unterstützen.
Bei der Frau eignet sich die Zinksalbe nur zur oberflächlichen Behandlung der Leistenregion und der äußeren Schamlippen. Entsprechend eignet sich die Zinksalbe beim Mann nur für die Behandlung der Leistenregion und der männlichen äußeren Geschlechtsorgane. Zudem kann es nach dem Geschlechtsakt zu Reizungen kommen, die durch eine äußerliche Behandlung mit einer Zinksalbe in manchen Fällen schneller abheilen.
Sollte der Verdacht auf eine Entzündung bestehen, die durch Viren, Bakterien oder Pilzen entstanden ist, ist unbedingt mit einem Arzt Rücksprache zu halten. Bei Zweifel ist es empfehlenswert, sich immer von einer ärztlichen Fachperson beraten zu lassen.
Schamgefühle sind in diesem Fall menschlich, aber nicht notwendig. Für ärztliche Fachpersonen steht das Wohlbefinden und die Gesundheit der Patienten im Vordergrund, ganz egal um welche Erkrankung oder Einschränkung es geht.
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Zinksalbe lässt sich vielseitig äußerlich anwenden.
Bei sachgemäßer Anwendung und unter Beachtung des Beipackzettels kann sie Heilungsprozesse bei verschiedenen Hautbeschwerden unterstützen.
Wechselwirkungen und Nebenwirkungen sollten bei der Anwendung ernst genommen werden. Wichtig ist, Zinksalbe nur bei bestimmten Indikationen anzuwenden. Es sollte sich bei der Anwendung an die allgemeinen Indikationen gehalten werden.
Da die Salbe die Haut austrocknet, sollte sie immer nur sehr sparsam und punktuell aufgetragen werden. Eine großflächige Anwendung sollte unbedingt vermieden werden. Vor jeglichen Auftragen ist stets die Haut zu reinigen.
Die Salbe sollte nur mit einem sauberen Wattestäbchen oder sauberen Händen aufgetragen werden. Das Auftragen sollte nie mit Druck erfolgen, sondern stets sanft und sachte. Die Hände sollten nach der Anwendung immer gründlich gereinigt werden.
Die Salbe sollte bei Zimmertemperatur und außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Bei auftretenden oder bleibenden Beschwerden oder Zweifeln sollte stets ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Als häufige Nebenwirkungen bei der Anwendung von Zinksalben sind Austrocknen der Haut, Rötungen und Verdickungen der Haut beobachtet worden.
Nebenwirkungen ohne Angaben beziehen sich auf die innerliche Anwendung von Zinkpräparaten. Hier könnte eine Überdosierung zu Kopfschmerzen, Metallgeschmack auf der Zunge, Müdigkeit und Übelkeit und Erbrechen führen. Zudem wurde berichtet, dass beim Auftragen von Zinksalben auf stark entzündete Hautpartien ein brennender Schmerz entstehen kann.
Bei der Anwendung von Zinksalbe sollten nicht andere Hautmittel gleichzeitig auf dieselbe Haustelle aufgetragen werden. Dies könnte eine reduzierte Wirkung der anderen Mittel bewirken.
Dies gilt besonders für Wirkstoffe, die mit den Zinksalzen Verbindungen bilden. Hierzu zählen Dithranol, Salicylsäure und 8-Chinolinolsulfat.
In der Schwangerschaft sollte der Einsatz von Zinksalbe mit dem behandelnden Frauenarzt besprochen werden.
Wenn bereits Unverträglichkeiten oder Allergien gegen Zink, Zinksalze, Zinksulfat oder Zinkoxid bekannt sind, sollte nach einer alternativen Behandlungsmöglichkeit geschaut werden.
In der Stillzeit sollte die Salbe nicht auf die stillende Brust aufgetragen werden um zu verhindern, dass der Säugling etwas von der Salbe schluckt.
Manche Babys neigen dazu eine sogenannte Windeldermatitis zu entwickeln. Das ist ein Hautausschlag, der sich aufgrund des Tragens von Windeln entwickelt. Genauer genommen, aufgrund des feuchten Pos des Babys, der unter der Windel nicht ausreichend trocknen kann.
Folglich kann die Haut des Babypos wund werden und sich entzünden. Zudem führt die warm-feuchte Umgebung dazu, dass das Infektionsrisiko steigt. Zinksalbe kann aufgrund ihrer Eigenschaften unterstützend wirken. Sie zieht die Feuchtigkeit aus der Haut. Außerdem bildet sie einen Schutzfilm auf der Haut und somit eine gewisse Barriere für Urin und Kot.
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In Zinksalben ist das wasserunlösliche Zinkoxid enthalten. Laut Deutschen Arzneibuch (DAB) sollte eine Zinksalbe aus 10 Teilen Zinkoxid und zu 90 Teilen aus sogenannter Wollwachsalkoholsalbe bestehen.
Die Salbe hat in der Regel eine weißliche Farbe. Bei Raumtemperatur hat sie eine weiche Konsistenz. Das Zinkoxid wirkt schwach desinfizierend, entzündungshemmend, zusammenziehend, austrocknend und wundheilungsfördernd.
Die austrocknende Wirkung entsteht dadurch, dass Zinksalbe Wasser aufnehmen kann. Dies kann sich positiv, beispielsweise bei nässenden Bläschen, auswirken.
Bei bereits trockener Haut kann dies das Hautbild allerdings verschlechtern.
In manchen Zinksalben befinden sich verschiedene Zusatzstoffe. Oftmals befindet sich zusätzlich Lebertran in den Salben. Lebertran beinhaltet Vitamin A, welches auf die Regeneration der Haut positiven Einfluss hat.
Zink hat einen hohen Fettanteil, welcher ein Einziehen in der Haut vermindert. Dadurch kann sich die Zinksalbe schützend über das betroffene Hautareal legen. Das Zinkoxid in der Salbe bildet lösliche Zinksalze auf der Haut. Diese haben eine leicht desinfizierende und zusammenziehende Wirkung.
Bei der Behandlung von Wundrändern macht man sich dies zu Nutzen. In der Regel dringen die Zinkionen bei relativ intakter Haut nur in tiefer liegende Hautschichten ein. Die Aufnahme in die Blutbahn ist in der Regel gering.
Bei stärker geschädigter Haut oder bei offenen Wunden kann die Zinkaufnahme in die Blutbahn höher sein. Intoxikationen und Überdosierungen von Zinksalbe sind nicht direkt bekannt. Als Varianten zu Zinksalben gibt es Zinkcremes und Zinkpasten.
Der Preis von Zinksalben ist sehr unterschiedlich. Die Preisspanne erstreckt sich von einigen Euros bis zu über 25 Euro. Entscheidend ist, auf die zusätzlichen Inhaltsstoffe in den Salben zu achten. Je nach Beschwerden und Verträglichkeit können unterschiedliche Zinksalben indiziert sein. Es ist empfehlenswert, sich von einem Arzt beraten zu lassen.
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