Die Erkrankung, die früher häufig als Mundfäule bezeichnet wurde, wird von der Herpes Virus Untergruppe HSV 1 ausgelöst und tritt meistens bei jüngeren Patienten und Kindern auf. Ein Erstauftreten ist in seltenen Fällen auch im Erwachsenenalter möglich.
Die Herpes-Infektion im Mund ist eine Virusinfektion der Mundschleimhaut und des Zahnfleisches und wird durch das Herpes simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) verursacht. Sie kommt vor allem bei kleinen Kindern vor.
Ursächlich für einen Herpes im Mund ist normalerweise das sogenannte Herpes simplex-Virus Typ 1. Der Typ 1 befällt vor allem die Lippen und den Mundraum. Er wird deshalb auch als „oraler Typ“ bezeichnet. Im Gegensatz dazu befällt der Typ 2 eher die Genital- und eventuell auch die Analregion und wird daher auch als „genitaler Typ“ bezeichnet. Das Herpes simplex-Virus gehört zur Gruppe der sogenannten DNA-Viren. Das Erbmaterial der DNA-Viren liegt in Form einer DNA (Desoxyribonukleinsäure) vor. Diese Art des Erbmaterials kennt man auch beim Menschen, hier liegt das Erbgut ebenfalls als DNA-Strang vor. Es gibt aber auch andere Virusformen, deren Erbmaterial nicht in Form einer DNA vorliegt, sondern in Form einer RNA (Ribonukleinsäure).
Das Herpes simplex- Virus gehört zur Familie der Herpesviren. Hierzu zählen ebenfalls verschiedene andere Viren auch, wie zum Beispiel das Herpes zoster-Virus, das Cytomegalie-Virus oder auch das Epstein-Barr-Virus. All diese Viren verursachen, obwohl sie zur Familie der Herpesviren gehören, ganz unterschiedliche Erkrankungen. Herpes zoster ist zum Beispiel als Erreger der Windpocken bekannt, das Epstein-Barr-Virus als Erreger des Pfeiffer’schen Drüsenfiebers. Daher ist es wichtig zu wissen, dass, wenn man von einem Herpes im Mund spricht, immer eine Infektion mit dem Herpes simplex-Virus vorliegt. Nach einer Infektion mit dem Virus und dem Abklingen der Symptome verschwindet es nicht komplett aus dem Körper. Stattdessen wandert es entlang der Nervenfasern zu deren Zellkörpern und verweilt dort bis zur nächsten Infektion.
Infiziert man sich also einmal mit dem Erreger, trägt man ihn sein ganzes Leben in sich. Daraus ergibt sich ein sehr hoher Durchseuchungsgrad. Kommt es nun im Laufe des Lebens zu einer Immunsystemschwächung, sei es durch eine Erkältung oder auch einfach nur Stress, kann es sein, dass es wieder zu einem Ausbruch des Herpes kommt. Im Erwachsenenalter bildet sich dann meist aber kein Herpes im Mund, sondern ein Lippenherpes aus, wie ihn vermutlich viele kennen. Erkrankungen durch das Herpes simplex-Virus gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Die Übertragung erfolgt durch sogenannte Tröpfchen- und Schmierinfektionen, also zum Beispiel durchs Küssen, Husten oder das gleiche Besteck benutzen.
Die Ansteckung mit dem Herpes Virus findet über den Kontakt mit infizierter Flüssigkeit statt. So ist besonders die Flüssigkeit in den Bläschen welche beim Ausbruch der Infektion entstehen hoch ansteckend. Aus diesem Grund sollte bei einem Ausbruch im Mund darauf geachtet werden jeglichen Speichelkontakt mit anderen Personen zu vermeiden.
Da die Herpes Infektion im Mundbereich meist eine Erkrankung von Kleinkindern darstellt gelten hierfür einige besondere Regeln. So wird empfohlen Kinder während eines Herpes Ausbruchs von Kindergärten und Kindertagesstätten fern zu halten um eine Infektion der anderen Kinder und Erwachsenen zu vermeiden. Auch die Eltern der betroffenen Kinder sollten während einer Infektion vorsichtig im Umgang mit potenziellem Speichelaustausch sein. Andersrum gilt auch, dass Eltern, welche an einer Herpes Infektion im Mundbereich leiden beispielsweise den Schnuller der Kinder nicht in den eigenen Mund nehmen sollten um eine Infektion ihrer Kinder zu vermeiden.
Generell gilt, dass eine Herpes Infektion nach vollständigem Ausheilen der Bläschen deutlich unwahrscheinlicher ist.
Erste Symptome, nachdem es zu einer Infektion und zu einem Ausbruch der Herpeserkrankung gekommen ist, sind Tage anhaltendes hohes Fieber und ein schlechter Allgemeinzustand des Patienten, der sich in Schwäche, Appetitlosigkeit und Schluckstörungen ausdrücken kann.
Des Weiteren werden auch Halsschmerzen und Beschwerden, die dem Krankheitsbild einer Angina ähneln, beschrieben.
Im weiteren Verlauf kommt es zu einer massiven Rötung der Wangenschleimhaut und des Zahnfleisches. Zu diesem Zeitpunkt können zeitweise auch schon kleine Hauterhebungen und Irritationen des Zahnfleisches gesehen werden.
Bricht die Herpeserkrankung nun in den folgenden Tagen vollständig aus, kommt es zu den für Herpesinfektionen typischen Hautveränderungen. Diese bestehen aus Ulzerationen der Schleimhaut und aus einer Bläschenbildung. Die Bläschen sind klein, mit nur wenigen Millimetern Durchmesser und stehen in kleinen Gruppen zusammen.
Auch der Hals- und der Rachenbereich kann von diesen Bläschen betroffen sein und entsprechende Symptome, wie Schluckstörungen und Brennen sowie zeitweise sehr starke Schmerzen mit sich führen.
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Die Gefahr einer Herpes-Simplex-Infektion des Hals-Rachenraumes ist, dass durch den Kontakt mit den Blutgefäßen auch die Viruslast so hoch werden kann, dass es zu einer massiven systematischen Infektion des Körpers kommen kann. Man spricht in diesem Fall auch von einer Herpes-Sepsis, die teilweise zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann.
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Während bei den anderen Herpesinfektionen oft die Blickdiagnose reicht, gibt es beim Mund-Rachen Befall noch einige Differentialdiagnosen, die auszuschließen sind, da sie ähnliche Symptome machen.
Viele Kinderkrankheiten oder eine klassische Angina können zunächst ähnliche Beschwerden und Symptome machen.
Erst wenn es zu einer Bläschenbildung kommt, kann von einer Herpesinfektion ausgegangen werden.
Da die Erkrankung oft kleine Kinder betrifft, ist das erste Symptom, das die Eltern bemerken das Fieber und durch die Halsschmerzen die Nahrungsverweigerung. Der Kinderarzt sollte auch den gesamten Patienten untersuchen, um zu sehen, ob es noch andere Hautherde der Infektion gibt. Oft ist es so, dass auch an der Lippe, genauer gesagt an der Außenseite der Lippe einige in kleinen Gruppen zusammenstehende Bläschen zu sehen sind. Dies deutet ebenfalls auf einen Herpes-Virus Befall hin.
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Bestehen Zweifel an der Diagnose, sollte ein Abstrich des Mund-Rachenraumes und des Hals durchgeführt und eine entsprechende immunologische Untersuchung in einem mikrobiologischen Labor durchgeführt werden. Nach wenigen Tagen steht dann das endgültige Ergebnis fest.
Sind die Allgemeinbeschwerden bereits so schlecht, dass auf die Ergebnisse nicht mehr gewartet werden kann, sollte prophylaktisch mit einer Therapie begonnen werden.
Diese beinhaltet auch die symptomatische, fiebersenkende Therapie. Bei Kindern und Kleinkindern besteht diese meistens aus Paracetamol, das in Form von Zäpfchen dem Kind verabreicht werden kann.
Danach kann die virusbekämpfende Therapie mittels Aciclovir begonnen werden. Dies setzt aber voraus, dass der Zustand des Patienten relativ stabil ist. Ist bereits eine Herpes-Sepsis eingetreten, muss der Patient umgehend intensivmedizinisch überwacht werden.
Des Weiteren können auch symptomatische Behandlungsversuche mit kühlenden Mundspülungen und Lösungen durchgeführt werden um die lokalen Schmerzreize zu reduzieren. Bei der Speisenauswahl sollten nicht zu feste Nahrung gewählt und eher auf weiche Nahrung ausgewichen werden, solange die Beschwerden im Mund-Rachen Raum vorhanden sind.
Die Therapie mit Aciclovir sollte so lange durchgeführt werden, bis die Bläschen im Rachenbereich verschwunden sind. Es kann immer vorkommen, dass es zu einem Rückfall der Erkrankung kommt. In diesem Fall sollte die Therapie wiederholt werden. Herpesviren verbleiben aber mit oder ohne Therapie das ganze Leben im Körper.
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Wenn zum ersten Mal typische Symptome einer Herpes Infektion im Mundbereich und im Mund auftreten sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden welcher die Diagnose entweder bestätigen, oder einen anderen Grund für die Symptome finden kann.
Dies gilt insbesondere dann, wenn Symptome wie eine erhöhte Temperatur sowie erhebliche Schluckbeschwerden vorliegen. In diesen Fällen droht eine sogenannte Herpes-Sepsis welche einer dringenden medizinischen Aufmerksamkeit bedarf. Außerdem gilt, dass eine frühe Diagnose und ein damit verbundener frühe Therapiebeginn die Dauer bis zur Symptomfreiheit deutlich reduzieren kann.
Nicht immer ist ein Arztbesuch nötig. So können einige Symptome des Herpes auch selbst therapiert werden. Bei Unsicherheiten ist es dennoch ratsam einen Spezialisten um Rat zu fragen, da die Entstehung von Komplikationen durch die richtige Therapie häufig verhindert werden können.
Die Erkrankung beginnt häufig recht unspezifisch mit einer erhöhten Temperatur. Zu diesem Zeitpunkt ist in der Regel noch nicht klar, dass es sich um einen Ausbruch der Herpes-infektion handelt. Hier können fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol genommen werden um die Temperatur zu senken. Bei Kindern sollte vorsichtshalber Rücksprache mit dem behandelnden Haus- oder Kinderarzt gehalten werden um gefährliche Erkrankungen zu entdecken und die korrekte Dosis des Medikaments nicht zu überschreiten. Auch dann, wenn das Fieber sehr hoch ist (über 40°C) sollte ein Arzt hinzugezogen werden.
Ein weiteres Hauptsymptom der Erkrankung ist die Schmerzempfindlichkeit der Bläschen. Diese können mit Schmerzmedikamenten und Salben behandelt werden. Welche individuelle Therapie im Einzelfall sinnvoll ist kann der behandelnde Arzt am besten zusammen mit dem betroffenen Patienten entscheiden.
Einige Hilfsmittel können zudem helfen die Symptome unter Kontrolle zu halten. Besonders ist hierbei eine Anpassung der Nahrung wichtig um eine Reizung der Wunden zu vermeiden. Sehr trockenes und scharfkantiges Essen kann den unangenehmen Schmerz auslösen, weshalb auf die Einnahme dieser Nahrungsmittel bis zum Abheilen der Bläschen verzichtet werden sollte. Das Gleiche gilt für sehr salzige oder scharfe sowie heiße Speisen. Gekühlte Speisen sowie Getränke helfen in der Regel die Symptome etwas zu mildern. Wenn nach einiger Zeit keine Besserung der Symptome eintritt ist ein Arztbesuch dringend anzuraten um schwerwiegende Folgen einer Herpes Infektion im Mund zu vermeiden.
Bei einer ausgebrochenen Herpes Infektion im Mundbereich kommen, je nach Erkrankungsbild, unterschiedliche Medikamente zum Einsatz.
Hierbei müssen grundsätzlich zwei verschiedene Medikamentenformen unterschieden werden. Zum einen ist die Einnahme von Medikamenten welche ausschließlich der Symptombehandlung der Infektion behandeln häufig sinnvoll. Es existieren jedoch auch Medikamente welche das Virus selbst bekämpfen. Es existiert jedoch kein Medikament, welches einen weiteren Ausbruch der Erkrankung verhindern kann. So ist das Virus selbst nach Ausheilen der Erkrankung noch im Körper vorhanden.
Symptomlindernd wirken vor allem fieber- sowie schmerzlindernde Medikamente. Besonders häufig wird Paracetamol zur Senkung des Fiebers angewandt während lokale Lidocain-Salben schmerzlindernd wirken. Auch eine systemisch wirkende Schmerztherapie ist möglich.
Ein Medikament, welches das Virus bekämpft und bei einer Herpes Infektion relativ häufig angewandt wird ist Aciclovir. Ob die Einnahme von Aciclovir individuell empfohlen werden kann sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Es existieren zahlreiche homöopathische Mittel welche bei einer Herpes Infektion im Mund Besserung verschaffen sollen.
Einige Beispiele für häufig angewandte Mittel sind Arsenicum album, Dulcamara, Rhus toxicodendron, Sepia sowie Natrium chloratum. Je nach Beschwerdebild und individueller Situation gilt für jedes Mittel eine unterschiedliche Indikation. So wird beispielsweise die Anwendung von Dulcamara bei Herpes Infektionen empfohlen welche bei Frauen häufig durch die Regelblutung ausgelöst wird.
Da es sich bei der Herpes Infektion im Mund und Rachenbereich nicht um eine harmlose Erkrankung handelt sollte die Einnahme von Homöopathie nie ohne eine Konsultation des behandelnden Arztes erfolgen. Da bisher kein wissenschaftlicher Wirkungsnachweis für homöopathische Medikamente gefunden werden konnte sollte außerdem eine schwere Herpesinfektion im Mundbereich nicht allein durch die Einnahme von homöopathischen Mitteln behandelt werden. Um schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden sollte stets der Rat des behandelnden Arztes eingeholt werden.
Herpes Infektionen, welche im Rachen durch schmerzhafte Bläschen auffällig werden sollten stets durch einen Arzt abgeklärt werden. Besonders häufig tritt eine Erstmanifestation des Virus im Rachen auf und ist deshalb besonders bei Kindern und Jugendlichen häufig an dieser Stelle.
Da jedoch eine Reihe unterschiedlicher Erkrankungen Symptome am Rachen hervorrufen kann ist eine Differenzierung zwischen den Krankheiten oft schwierig. Ob es sich tatsächlich um Herpes handelt oder eine andere Erkrankung die Beschwerden am Rachen verursacht kann der behandelnde Haus- oder Kinderarzt feststellen.
In manchen Fällen kann ein Rachenabstrich notwendig sein um die Diagnose zu sichern. Die Bläschen in der Rachenregion sind nicht ungefährlich da diese in dieser Region in engem Kontakt mit Blutgefäßen stehen. So kann es wenn die Erreger in den Blutstrom gelangen leicht zu einer sogenannten Herpes-Sepsis kommen welche dringend medizinische Aufmerksamkeit bedarf.
Die Symptome bei einer Herpes Infektion des Rachens sind üblicherweise stärker ausgeprägt als in anderen Regionen im Mundbereich. Da der Rachen beim Schlucken und Essen essentielle Funktionen übernimmt ist besonders die Nahrungsaufnahme bei Herpesbläschen im Rachen erschwert und es treten häufig massive Schluckbeschwerden auf.
Je nach Lokalisation und Ausmaß des Befalls kann eine ausgebrochene Herpes Infektion unterschiedlich lang andauern.
Hinzu kommt außerdem, dass die Heilungsdauer von der Art der Medikation sowie dem individuellen Immunsystem unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
Da es sich bei dem Herpes im Mund meist um eine Erstinfektion mit dem Virus handelt ist der Krankheitsverlauf meist etwas anders als bei den Reaktivierungen im Gesicht.
So beginnt die Infektion häufig relativ unspezifisch mit Symptomen wie bei einer Grippe-Infektion. In der ersten Phase, welche einige Stunden bis Tage umfassen kann eine erhöhte Temperatur, Gliederschmerzen und Müdigkeit im Vordergrund stehen. Diese Phase wird abgelöst von der schmerzhaften Bläschen- oder Geschwürbildung im Mund welche von dem Herpes Virus ausgelöst wird. Diese Phase dauert in der Regel etwa 6-10 Tage. Mit einer antiviralen Therapie kann die Dauer bis zum Abheilen der Bläschen etwas verkürzt werden.
Bei einem schwachen Immunsystem kann die Heilungsdauer jedoch verzögert werden. Da eine Herpes Infektion im Mund unter der richtigen Therapie verkürzt werden kann empfiehlt sich bei dem Verdacht auf eine solche Infektion der Besuch bei einem Arzt.
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Eine Herpes Infektion im Mundbereich sollte in jedem Fall ernst genommen werden. In der Regel heilen die Bläschen nach einigen Tagen ab, wobei durch die richtige Therapie die Heilungsdauer verzögert, sowie die Gefahr einer Komplikation verringert werden kann.
Unter Erwachsenen gibt es eine Durchseuchungsrate von 95%, daher ist ein Schutz vor einer Infektion nicht realistisch. Viele Menschen sind stumme Träger des Herpesvirus.
Einmal an Herpes simplex erkrankt, begleitet er einen durch das gesamte Leben. Es gilt dann Wiederausbrüche zu vermeiden. Um das zu erreichen, sollten Provokationsfaktoren weitestgehend eliminiert werden. Beispielsweise kann ein Lippenlichtschutz aufgetragen werden (Lippenpflegestifte mit Lichtschutzfaktor LSF).
Liegt bei einem Patienten mit Herpes simplex eine Immunschwäche vor, kann prophylaktisch mit Aciclovir behandelt werden.
Eine Herpes-Infektion während der Schwangerschaft kann eine Gefahr für das Neugeborene darstellen. Besonders gefährlich ist hierbei eine Infektion mit dem sogenannten Genitalherpes wobei auch der Lippenherpes für das Kind gefährlich sein kann.
Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um eine Erstinfektion mit dem Virus handelt.
Da ein Ausbruch im Mund meist auf einen Erstausbruch der Erkrankung hindeutet gilt, dass bei einem Verdacht auf Herpes als Ursache der Beschwerden in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Eine Herpes-Infektion während der Schwangerschaft kann und sollte mit einer antiviralen Therapie behandelt werden. Dies ist auch noch im letzten Drittel der Schwangerschaft möglich.
Da in seltenen Fällen auch der Genitalherpes den Mundbereich infizieren kann und dieser bei einer Infektion der Mutter erhebliche Auswirkungen auf das Baby hat, ist eine Therapie dringend anzuraten.
In einigen Fällen kann es nötig werden einen Kaiserschnitt durchzuführen um gefährliche Komplikationen für das Baby ausschließen zu können.
Welche individuelle Therapie infrage kommt kann am besten der behandelnde Arzt beurteilen.
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