Unter Hautkrebs versteht man die unterschiedlichen Formen der bösartigen Neubildungen der Hautzellen. Zum Hautkrebs zählen Basaliom, Plattenepithelkarzinom und Melanom. Das Basaliom ist die häufigste Form des Hautkrebs. Hautkrebs wird einerseits per Bildgebung und andererseits mikroskopisch diagnostiziert.
An allererster Stelle stehen Hautschäden durch UV-Strahlung bei den Ursachen für die Entstehung von Hautkrebs. Diese Strahlen finden sich sowohl in natürlichem Sonnenlicht als auch in künstlich erzeugtem Licht, wie beispielsweise im Solarium oder bei Kunststoff-härtenden Lampen in Nagelstudios. Zu weiteren begünstigenden Faktoren zählen hohes Alter, eine helle und empfindliche Haut, genetische Disposition oder auch der Kontakt mit bestimmten Chemikalien wie Arsen.
Das Gesicht ist ein Bereich des menschlichen Körpers welcher dem Sonnenlicht und damit der UV-Strahlung besonders stark ausgesetzt ist.
Da die Entstehung des sogenannten weißen Hautkrebses besonders mit einer hohen UV-Belastung in Verbindung gebracht werden kann kommt diese Tumorform besonders häufig im Gesicht vor.
Aber auch der schwarze Hautkrebs wird mit einer UV-Belastung in Verbindung gebracht und kommt gehäuft im Gesichtsbereich vor. So sollte bei der Begutachtung der Haut und der Suche nach Frühstadien von Hautkrebs besonders auf die Haut im Gesicht geachtet werden. Wenn Muttermale und Leberflecken sich im Gesicht verändern oder neue Male auftreten sollte in jedem Fall ein Arzt zur Begutachtung der Stellen aufgesucht werden.
Stellen im Gesicht die besonders häufig von Hautkrebs betroffen sind, sind die Ohren sowie die Nase. Da diese beiden Bereiche des Gesichtes in einem direkten Winkel zur eintreffenden UV-Strahlung stehen sind diese häufiger als andere Bereiche im Gesicht von Hautkrebs betroffen. Neben dem Gesicht sollte auch die Kopfhaut bei der Begutachtung der Haut nicht vergessen werden da diese ebenfalls häufig von Hautkrebs betroffen ist.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautkrebs im Gesicht
Die Nase ist ein Bereich im Gesicht welcher besonders häufig von Hautkrebs betroffen ist. Grund hierfür ist, dass die Nase nur selten durch ein Kleidungsstück von der Sonne und damit der UV-Strahlung geschützt wird.
Da UV-Strahlung die Hauptursache für die Entstehung von bösartigem Hautkrebs darstellt finden sich viele Hautkrebsformen gehäuft an dieser Körperpartie. Die Nase zählt zu den sogenannten Sonnenterrassen im Gesicht. Die Bezeichnung leitet sich von dem Winkel ab mit welcher die Nase zu der Sonne steht. Neben der Nase gehören beispielsweise auch die Ohren und die Stirn zu dieser gefährdeten Gruppe. Nicht immer muss der Hautkrebs direkt auf der Nase entstehen.
Auch an den Seiten oder bei den Nasenlöchern kann sich ein Hautkrebsherd bilden. Generell gilt, dass wenn Hautveränderungen ohne Grund auftreten ein Arzt aufgesucht werden sollte, welcher die Stelle begutachtet und eine Diagnose stellen kann. Dies gilt besonders dann, wenn ein heller Hauttyp vorliegt und eine hohe UV-Belastung bekannt ist.
Die typischen Hautkrebsformen, welche im Erwachsenenalter auftreten sind nur sehr selten im Kindesalter anzutreffen.
In den meisten Fällen handelt es sich bei Hautkrebs welcher im Kindesalter auftritt um gutartige Tumore. Dennoch können auch bösartige Hautkrebsformen im Kindesalter auftreten. Wie bei allen Tumoren der Haut sollten Muttermale und Leberflecken genau beobachtet werden und bei Veränderungen der Male ein Arzt aufgesucht werden.
Die sogenannten Melanome treten in der Regel erst ab der Pubertät auf. Es gilt jedoch zu beachten, dass Vorsorgemaßnahmen welche die Entstehung von Melanomen verhindern können, wie etwa die Benutzung von Sonnencreme, schon im Kindesalter sinnvoll sind. So können sich Melanome in der Pubertät oder im Erwachsenenalter entwickeln welche aufgrund einer hohen UV-Belastung im Kindesalter zurückzuführen sind.
Häufiger entstehen bösartige Hauttumore jedoch bei Kindern auf der Grundlage von Hautveränderungen, welche genetischen Ursprung haben. So können Hautveränderungen genetischer Herkunft ein Risiko für die Entstehung von bösartigen Hautkrebsformen sein. Auch für Kinder und Jugendliche gelten allgemeine Risikofaktoren wie ein heller Hauttyp und eine hohe UV-Belastung als Hauptursachen für die Entstehung von Hautkrebs. Besonders bei Jugendlichen kommt es in den letzten Jahren durch ein allgemein zu unvorsichtiges Verhalten gegenüber UV-Strahlung gehäuft zu der Entstehung von bösartigem Hautkrebs.
Lesen Sie mehr unter: Hautkrebs beim Baby
Woran man Hautkrebs erkennen kann hängt davon ab, um welche Form es sich handelt. So lässt sich "schwarzer Hautkrebs" (malignes Melanom) leichter durch die dunklen Hautveränderungen erkennen, als "weisser Hautkrebs" (Basalzellkarzinom, Stachelzellkarzinom). Grundsätzlich gibt es vor allem im Anfangsstadium keine Beschwerden sondern nur typische Auffälligkeiten, wie Hautflecken oder Muttermale, die unterschiedliche Färbungen, unscharfe Begrenzungen, plötzliche Veränderungen und/oder rasches Wachstum aufweisen.
Die Diagnose „Hautkrebs“ wird anhand des klinischen Bildes, also anhand des Aussehens der Hautveränderung gestellt. Unterstützt wird dies durch die Auflichtmikroskopie, einem Verfahren zur vergrößerten Darstellung der Hautkrebs verdächtigen Veränderung. Gesichert werden kann die Diagnose „Hautkrebs“ jedoch nur durch eine mikroskopische Untersuchung (Histologie).
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Wie erkennt man Hautkrebs?
Bei der Bewertung des klinischen Bildes eines malignen Melanoms kommt zusätzlich die ABCD-Regel zur Anwendung. Mehr unter Hautkrebs Symptome. Bei dieser stehen die Buchtstaben jeweils für ein Kriterium, das auf Bösartigkeit der Hautveränderung und damit auf Hautkrebs schließen lässt.
Wichtig für die Diagnose „malignes Melanom“ sind weiterhin eine Klassifizierung (Staging) und eine immunhistochemische Untersuchung des betroffenen Gewebes mit bestimmten Antikörpern (gegen Melan-A, MART-1).
Beim Staging dienen die Tumordicke, das Vorliegen möglicher Metastasen in den umgebenden Lymphknoten, das Vorhandensein von Fernmetastasen und bestimmte Marker im Blut (MIA- Protein = melanoma-inhibiting-activitiy-Protein, LDH=Lactat-Dehydrogenase) als Kriterien.
Das Hautkrebs-Screening dient der Früherkennung von Hautkrebs, sodass im Falle einer Erkrankung frühzeitig eine Therapie eingeleitet werden kann. Daraus resultiert eine bessere Prognose für den erkrankten Patienten. Im Frühstadium ist Hautkrebs im Regelfall heilbar. In Deutschland wird das Hautkrebs-Screening für versicherte Personen ab 35 Jahren alle zwei Jahre von der Krankenkasse erstattet.
Ablauf der Untersuchung: Das Hautkrebs-Screening wird von Ärzten übernommen, die eine darauf ausgelegte Zusatzqualifikation erworben haben. Häufig sind dies Hausärzte oder Hautärzte (Dermatologen). Bei dem Termin erfasst der Arzt zunächst Vorerkrankungen des Patienten, sowie seine allgemeine Befindlichkeit. Anschließend wird die gesamte Körperoberfläche inspiziert. Gezielt gesucht wird nach Hautauffälligkeiten, die einem malignen Melanom (schwarzer Hautkrebs), einem Basalzellkrebs oder spinozellulären Karzinom (weißer Hautkrebs) entsprechen könnten.
Der Arzt nutzt dazu eine Lampe mit hellem Licht, mit dem er die Körperpartien ausleuchtet, um Hautveränderungen sichtbar zu machen. Da Hautkrebs nicht nur an Körperstellen entstehen kann, die häufiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, werden auch Mundschleimhäute und Zehenzwischenräume inspiziert, genau wie auch die Kopfhaut untersucht wird. Dazu wird das Haar sukzessive gescheitelt, sodass möglichst die gesamte Kopfhaut eingesehen werden kann. Am Tag des Arztbesuches sollte daher auf aufwändige Haarfrisuren verzichtet werden. Auch die Achsel- und Schamregion werden auf auffällige Hautpartien untersucht, da auch an diesen Stellen Hautkrebs entstehen kann. Auch Finger- und Fußzehennägel werden untersucht, weshalb Sie Nagellack zuvor entfernen sollten. Make-up, Ohrringe und Piercings sollten am Untersuchungstag nicht getragen werden, um die Haut nicht zu verdecken.
Zusätzlich zu der körperlichen Untersuchung umfasst das Hautkrebs-Screening eine Aufklärung über Hautkrebs allgemein und seine Risikofaktoren. Der Arzt klärt über den Umgang mit Sonnenlichtexposition auf und gibt Tipps, wie man sich am besten gegen Hautkrebs schützen kann.
Auffälligkeiten wurden entdeckt: Wenn beim Hautkrebs-Screening auffällige Hautpartien entdeckt wurden, so kann der behandelnde Arzt eine Probe des Gewebes nehmen, welche dann eingeschickt wird. Die Gewebeprobe wird dann aufbereitet und zugeschnitten, sodass sie unter dem Mikroskop beurteilt werden kann. Ein Pathologe kann dann entscheiden, ob es sich tatsächlich um Hautkrebs handelt oder ob das Gewebe unauffällig erscheint. Danach richtet sich dann die weitere Therapie.
Lesen Sie mehr zum Thema: Hautkrebs Screening
Um einen Hautkrebs frühzeitig zu erkennen, ist die regelmäßige Selbstuntersuchung von großer Bedeutung. Jeder sollte seinen eigenen Körper selbst regelmäßig auf suspekte Hautveränderungen hin untersuchen. Nutzen Sie dazu einen gut beleuchteten Raum, beziehungsweise das Tageslicht, da Hautveränderungen nur so optimal einsehbar sind. Vergessen Sie nicht, auch zwischen den Zehen und unter den Füßen nach Auffälligkeiten zu schauen. Für die Inspektion des Rückens und schlecht einsehbarer Körperpartien bitten Sie eine nahestehende Person, nachzusehen.
Fast jeder Mensch hat Muttermale an seinem Körper. Diese sind prinzipiell ungefährlich. Häufig bestehen sie von Geburt an, sie können sich jedoch auch im Laufe des Lebens entwickeln. Dennoch sollten alle Muttermale besonders ab dem 35. Lebensjahr im Rahmen eines Hautkrebs-Screenings ärztlich begutachtet werden. Auch Sie selber können auf ihre Muttermale achtgeben und prüfen, ob diese sich im Laufe der Zeit verändern. Dabei gilt es als auffällig, wenn das Muttermal plötzlich an Größe zunimmt, es seine Form und/oder Farbe verändert, es plötzlich zu jucken oder zu bluten beginnt. In diesem Falle wäre eine ärztliche Abklärung hilfreich.
Als Leitfaden für die Selbstuntersuchung von Muttermalen gibt es die sogenannte ABCDE-Regel, an der man sich orientieren kann. Tritt eines der im Folgenden genannten Merkmale bei Ihrem Muttermal auf, so wird eine ärztliche Abklärung empfohlen:
Bei Unsicherheit sollte man sich generell für eine ärztliche Begutachtung der entsprechenden Hautpartie entscheiden. Durch die eigene Untersuchung der Haut, sowie das zweijährige Hautkrebs-Screening ab dem 35. Lebensjahr ist man optimal auf die Früherkennung eines möglichen Hautkrebses vorbereitet.
Lesen Sie mehr zum Thema: Hautkrebs erkennen
Der Begriff Hautkrebs umfasst verschiedene bösartige Erkrankungen der Haut.
Das Anfangsstadium kann sich, je nach spezifischer Erkrankung und Art der entarteten Zelle, deutlich voneinander unterscheiden. Es ist wichtig, die eigene Haut aufmerksam zu beobachten da Hautkrebs, wenn dieser im Anfangsstadium erkannt wird, eine sehr gute Prognose hat. So kann eine aufmerksame Begutachtung der Haut unter Kenntnis der Merkmale des Hautkrebses im Anfangsstadium von großer Bedeutung im Kampf gegen den Hautkrebs sein. Alle Hautkrebsformen haben gemeinsam, dass sie bei Fortschritt der Erkrankung ein größeres Hautareal betreffen. So sollten vor allem rasch wachsende Muttermale und Leberflecken genau kontrolliert werden. Im Anfangsstadium ist der Hautkrebs in der Regel klein und relativ unauffällig. Auffälligkeiten können gegebenenfalls nur mit einer Lupe erkannt werden.
Unterschieden werden muss zwischen dem schwarzen und dem weißen Hautkrebs. Bei dem sogenannten schwarzen Hautkrebs gibt es mehrere Faktoren auf welche geachtet werden sollte und welche auch schon im Anfangsstadium helfen können einen schwarzen Hautkrebs zu erkennen. Auffällig ist ein pigmentiertes Hautareal immer, wenn es asymmetrisch, unscharf begrenzt und sehr groß (Durchmesser über 5mm) ist sowie unterschiedliche Färbungen aufweist und sich in den letzten drei Monaten verändert hat. Auch wenn ein pigmentiertes Hautareal zu jucken beginnt sollte eine genaue Untersuchung der Haut erfolgen.
Der sogenannte weiße Hautkrebs entsteht in der Regel in höherem Alter und an Stellen, welche dem UV-Licht ausgesetzt sind (beispielsweise im Gesicht oder an den Händen). Im Anfangsstadium findet sich an der entsprechenden Hautstelle häufig eine Verhärtung. Die Verhärtungen werden als aktinische Keratose bezeichnet. Auch ein grau, rötlich oder bräunlich erscheinendes Knötchen ist typisch für das Anfangsstadium dieser Hautkrebsformen.
Generell sind Symptome im Anfangsstadium eines Hautkrebses nur sehr diskret wahrnehmbar. Dennoch kann bei der richtigen Deutung der kleinen Veränderungen der Haut ein Hautkrebs entdeckt und die betroffene Person geheilt werden. Ein regelmäßiger Besuch bei einem Hautarzt inklusive der Durchführung eines Hautkrebsscreenings ist deshalb generell zu empfehlen.
Therapie des schwarzen Hautkrebses (malignes Melanom): Bei der Therapie des schwarzen Hautkrebses steht die operative Entfernung des erkrankten Gewebes im Vordergrund. Je nach Größe des Befundes wird die genaue Therapie angepasst. Ein Hautkrebs, der nur oberflächlich vorliegt, wird mit einem Sicherheitsabstand von einem halben Zentimeter entfernt. Liegt die Dicke des Tumors bei bis zu 2mm, so beträgt der Sicherheitsabstand 1cm, ist der Tumor dicker als 2mm, so wird mit einem Sicherheitsabstand von 2cm reseziert. Dies wird gemacht, um auch mit Sicherheit das entartete Gewebe komplett zu entfernen. Bei Hautkrebs ab 1mm Größe wird zusätzlich der nächstgelegene Lymphknoten im Lymphabflussgebiet entfernt (sogenannter Wächter- oder Sentinel-Lymphknoten), um zu sehen, ob dieser bereits von Tumorzellen befallen ist. Ist dies der Fall, so muss die gesamte Lymphknotenstation ausgeräumt werden. Wenn der Wächterlymphknoten tumorfrei ist, werden keine weiteren Lymphknoten entfernt.
Hat der Tumor bereits Absiedlungen (Metastasen) gebildet, so müssen diese ebenfalls nach Möglichkeit operativ entfernt werden. Ist es nicht möglich, den Hautkrebs oder seine Metastasen restlos zu entfernen, so kommen Bestrahlung und/oder Chemotherapie zum Einsatz. Dazu stehen verschiedene Therapeutika zur Verfügung.
Therapie des weißen Hautkrebses (Basalzellkarzinom): Auch der weiße Hautkrebs wird bevorzugt operativ therapiert. Das Ziel ist die komplette Entfernung des entarteten Gewebes.
Beim weißen Hautkrebs gibt es jedoch alternative Verfahren, die gewählt werden können, wenn sich der Krebs in einem sehr frühen Stadium befindet oder eine Operation aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Patienten oder der Tumorlokalisation nicht möglich ist. So kann bei sehr oberflächlichen oder kleinen Basalzellkarzinomen eine Ausschabung mit einem scharfen Löffel vorgenommen werden. Das Wiederauftreten des Hautkrebses ist bei diesem Verfahren jedoch höher als bei der konventionellen operativen Therapie.
Eine weitere Alternative ist photodynamische Therapie (PDT), bei der die betroffene Hautstelle zunächst mit einer bestimmten Substanz vorbehandelt wird (beispielsweise mit 5-Aminolävulinsäure-Creme). Dadurch wird die Lichtempfindlichkeit dieses Hautareals erhöht. Anschließend erfolgt eine Bestrahlung mit rotem Kaltlicht, welches dann gezielt die bösartigen Hautkrebszellen zerstört.
Auch können bei oberflächlichen Basalzellkarzinomen spezielle Cremes für mehrere Wochen auf die entsprechende Hautstelle aufgetragen werden, die dann äußerlich zur Abtötung der Tumorzellen führen. Dabei ist das regelmäßige Auftragen der Creme entscheidend für den Therapieerfolg. Mögliche Nebenwirkungen sind starke entzündliche Reaktionen der Haut auf Inhaltsstoffe der Creme.
Nicht zuletzt kann das entartete Gewebe auch mit flüssigem Stickstoff vereist werden. Dieses Verfahren wird als Kryotherapie bezeichnet. Dazu kommt Stickstoff von -70°C bis -196°C zum Einsatz, der direkt auf das Gewebe aufgebracht wird und die Tumorzellen abtötet. Dieses Verfahren wird besonders bei älteren Patienten angewandt, die nicht operiert werden können.
Eine letzte Alternative stellt schließlich die Bestrahlung des weißen Hautkrebses dar.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Behandlung des Hautkrebses
Letztlich ist es sehr wichtig, dass Patienten mit einem Hautkrebs in der Vorgeschichte nach ihrer klinischen Heilung über 10 Jahre regelmäßig nachkontrolliert werden. Dies wird alle drei bis sechs Monate empfohlen, je nach Art des Hautkrebses und seiner Ausbreitung, da bei diesen Menschen das Risiko erhöht ist, dass sie in ihrem Leben ein weiteres Mal einen Hautkrebs entwickeln. Durch die regelmäßige und konsequente Nachsorge können solche möglichen Zweitmalignome frühzeitig erkannt und rechtzeitig einer adäquaten Therapie zugeführt werden, sodass für den Patienten sehr gute Heilungschancen resultieren.
Ein wichtiges Mittel zur Vorbeugung von Hautkrebs ist konsequenter Schutz vor der Sonne.
Die Prognose der verschiedenen Arten des Hautkrebses ist abhängig von der Form.
Wichtig für die Vorbeugung aller Hautkrebsarten ist ein konsequenter Schutz vor Sonnenstrahlung. Bei Basaliomen dient außerdem der Einsatz von Retinoiden (Vitamin A ähnliche Substanzen) der Prävention.
Ebenfalls sinnvoll ist die Selbstuntersuchung Hautkrebs verdächtiger Veränderungen durch den Patienten selbst sowie die Teilnahme am durch Hautärzte angebotenen Hautkrebs-Screening ab 35 Jahren (alle 2 Jahre).