In diesem Artikel geht es um die Zwischenrippenneuralgie. Zu Beginn werden unterschiedliche Ursachen vorgestellt, daraufhin begleitende Symptome und der Unterschied zu Anzeichen eines Herzinfarkts. Außerdem werden Therapie, Diagnose, Dauer und die Arbeitsunfähigkeit besprochen.
Die Neuralgie bezeichnet in der Medizin einen Schmerz, der entlang eines Nerves und seinem Versorgungsgebiet entstehen kann. Bei der Zwischenrippenneuralgie handelt es sich also um einen Nervenschmerz, der die Nerven der Zwischenrippenräume (Inter – zwischen; costa – Rippe) betrifft.
Die Zwischenrippenräume erstrecken sich, wie der Name nahelegt, je zwischen zwei Rippen. Gebildet werden sie von den dort liegenden Muskeln (Musculus intercostalis externus und internus), die ihrerseits noch von den äußeren und inneren Brustwandfaszien, die man sich als straffe und feste Bindegewebshüllen vorstellen muss, nach außen umschlossen werden. In unmittelbarer Nähe, nämlich an der Unterseite jeder Rippe, verlaufen die Blutgefäße der Interkostalräume sowie je ein dazugehörige Nerv - der Nervus intercostalis. Dieser Nerv innerviert die Interkostalmuskulatur und die Bauchmuskulatur. Bei der Interkostalneuralgie sind eben diese Interkostalnerven der Auslöser und sorgen für stechende, ziehende und möglicherweise andauernde Schmerzen.
Eine Zwischenrippenneuralgie wird in den allermeisten Fällen durch eine Grunderkrankung verursacht, sodass sie im Prinzip keine eigenständige Erkrankung darstellt. Viel mehr kann man sie als eine Beschwerde, die im Rahmen eines anderen Leidens auftritt, bezeichnen.
Für eine Zwischenrippenneuralgie kann es viele verschiedene Entstehungsursachen geben. Mögliche Ursprünge können das Rückenmark oder die Wirbelsäule sein.
Wenn die Wirbelsäule die ursächlich für das Leiden ist, sind meist degenerative Erkrankungen der Auslöser. Das sind Erkrankungen, die mit einem Abbau oder einer Rückentwicklung von bestimmten Strukturen der Wirbelsäule einhergehen und auf genetische Veranlagung oder dauerhafte schädliche Einflüsse zurückführbar sein können.
Im Rahmen dieser Krankheiten ist es möglich, dass es zur Einklemmung und Irritation von Nervenwurzeln kommt, was dann eine Zwischenrippenneuralgie nach sich ziehen kann. Dazu zählt unter anderem beispielsweise die sogenannte Osteochondrose, bei der es zu einer verstärkten Abnutzung von Bandscheiben und Wirbelkörpern kommt. Auch bei Bandscheibenvorfällen, die häufig, jedoch nicht zwangsläufig, durch zu hohe Belastungen auftreten, kann es zu Einklemmungen von Nervenwurzeln kommen. Somit kann auch ein Bandscheibenvorfall eine mögliche Ursache sei.
Ebenso können traumatische (unfallbedingte) Veränderungen, wie beispielsweise Frakturen (Knochenbrüche), insbesondere Rippenfrakturen, im ungünstigen Fall zu einer mechanischen Druckbelastung der Nervenwurzel führen und eine Zwichenrippenneuralgie auslösen.
Eine durch körperliche Arbeit oder intensive sportliche Betätigung entstehende Myogelose (durch Überanstrengung oder falsche Belastung entstandene Verhärtung von der Zwischenrippenmuskulatur) ist als Ursache denkbar.
Auch kann eine Operation, in deren Zuge es zur Öffnung des Brustkorbes kommt oder sogar Rippen entfernt werden müssen, ein denkbarer Grund für eine Zwischenrippenneuralgie sein.
Dieses Thema könnte Sie ebenfalls interessieren:
Infektionskrankheiten können ebenfalls für das Auftreten verantwortlich sein, da es in ihrem Verlauf es zu Nervenentzündungen oder Nervenirritationen kommen kann. Als klinisch bekanntester Auslöser gilt die Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus, der einen Herpes Zoster, im Volksmund auch Gürtelrose genannt, auslöst. Im Verlauf der Erkrankung können sich Nerven entzünden, was das Auftreten einer Zwischenrippenneuralgie begünstigt. Die Schmerzen können auch nach einer abgeheilten Gürtelrose weiterhin vorhanden sein.
Im Rahmen von infektiös bedingten Krankheitsprozessen, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Interkostalnerven abspielen, kann es zu Nervenwurzelirritationen oder –schädigungen kommen.
So ist es möglich, dass eine Interkostalneuralgie als Folge von Erkrankungen wie Lungenentzündung, Tuberkulose, Knochen- oder Rippenfellentzündung auftritt.
Genaue Zahlen sind mitunter nicht direkt bekannt. Grundsätzlich ist die Zwischenrippenneuralgie jedoch eine seltene Erkrankung.
Bei der Diagnose einer Zwischenrippenneuralgie ist eine zeitige Diagnose von enormer Wichtigkeit. Denn bleiben die Schmerzen über einen längeren Zeitraum ohne Behandlung besteht die Gefahr einer Chronifizierung, das heißt anhaltende Schmerzen, möglicherweise ein Leben lang.
Die Diagnose der Zwischenrippenneuralgie bedarf einer umfangreichen Anamneseerhebung, um der vorliegenden Grunderkrankung auf die Spur zu kommen, die für die Zwischenrippenneuralgie verantwortlich ist. Durch eine Tastuntersuchung können bestimmte Druckpunkte stimuliert werden. Führt dies zu charakteristischen Schmerzen, kann die Verdachtsdiagnose Zischenrippenneuralgie bestätigt werden.
Zur Abklärung der eigentlichen Grunderkrankung können dann weitere Verfahren herangezogen werden. Denkbar sind hier vor allem bildgebende Verfahren wie beispielsweise eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs oder der Wirbelsäule, um Erkrankungen oder Schädigungen des Skelettsystems festzustellen. Auch andere bildgebende Verfahren wie Ultraschall (Sonographie), Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) können, je nachdem welche Grunderkrankung vorliegt, wichtige diagnostische Hinweise liefern.
Bei der Zwischenrippenneuralgie kommt es in den meisten Fällen zu gürtelförmigen, stechenden, ziehenden und möglicherweise andauernden Schmerzen.
Sie können zeitweise stärker oder schwächer werden oder aber ganz plötzlich wie aus dem Nichts extrem stark werden. Die Schmerzen treten im Bereich des Brustkorbes auf. Betroffene berichten auch von einem Ausstrahlen des Schmerzes bis in den Rücken. Bestimmte Bewegungen des Brustkorbs oder Husten können zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen. Im Rahmen der Zwischenrippenneuralgie kann es auch zu Empfindungsstörungen der Haut und Juckreiz kommen.
Neben den Schmerzen stellt eine Zwischenrippenneuralgie auch eine psychische Belastung dar.
Patienten, die an den ständigen Schmerzen leiden, empfinden häufig Panik bis hin zu Todesangst, da es bei besonders schweren Schmerzen auch zu Luftnot kommen kann und möglicherweise auch die Atmung erschwert ist. Deshalb wird auch oft angenommen, dass die Beschwerden vom Herzen oder der Lunge kommen.
Auch die Tatsache, dass einige Patienten nahezu die ganze Zeit an Schmerzen leiden, und dies über einen längeren Zeitraum, kann sich auf die Psyche der Betroffenen negativ auswirken und im schlimmsten Fall Depressionen auslösen.
Haben Sie Schmerzen zwischen den Rippen, aber die Symptome passen nicht zu einer Zwischenrippenneuralgie? Lesen Sie mehr hierzu:
Das Hauptsymptom einer Zwischenrippenneuralgie sind starke Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nervens.
Diese äußern sich meistens durch bewegungsabhängige, gürtelförmige Schmerzen im Verlauf eines Rippenzwischenraumes. Häufig reichen schon leichte Bewegungen aus, um die Schmerzen auszulösen. Dazu kann schon die Weitung des Brustkorbes beim Einatmen ausreichen. Die Schmerzen werden von betroffenen Patienten häufig mit sehr großer Intensität angegeben. Sie können von Missempfindungen und Kribbelgefühlen begleitet werden.
Lesen Sie mehr hierzu:
Die Nerven, die bei einer Zwischenrippenneuralgie betroffen sind, sind nicht zuständig für die Atemmuskulatur. Dies bedeutet, dass es hierdurch nicht zu einem Atemstillstand kommen kann, da sowohl Zwerchfell als auch die Atemhilfsmuskulatur arbeiten können.
Jedoch ist eine Zwischenrippenneuralgie von starken Schmerzen zwischen den Rippenbögen begleitet. Diese verstärken sich bei der Bewegung des Brustkorbes, wie z.B. bei der Ein- und Ausatmung. Dies kann bei schmerzgeplagten Patienten zu einer extrem verflachten Atmung führen, die von dem subjektiven Gefühl der Atemnot bis hin zur Todesangst begleitet werden kann. In diesem Fall sollte man die Patienten dazu anhalten möglichst ruhig zu atmen und sich zu entspannen. Schmerzlinderung durch eine angemessene Schmerztherapie hilft dabei, das Auftreten von Atemnot zu verhindern.
Bei akut auftretenden Schmerzen im Brustbereich, wie sie auch bei der Zwischenrippenneuralgie vorliegen, sollte man immer auch eine Herzursache im Hinterkopf haben.
Hierbei ist vor allem der lebensbedrohliche Herzinfarkt nicht zu vernachlässigen. Neben den akuten Brustschmerzen treten beim Herzinfarkt häufig noch Schmerzausstrahlungen, vor allem in den linken Arm auf. Möglich sind auch begleitende Bauchschmerzen. Viele Patienten mit einem Herzinfarkt haben plötzliche Atemnot und leiden nicht selten unter einer extremen Panik bis hin zur Todesangst. Häufig zeigt sich also ein Herzinfarkt deutlich dramatischer als eine Zwischenrippenneuralgie. Jedoch kann es insbesondere bei Frauen und auch bei Diabetespatienten (Zuckerkrankheit) zu sehr unterschwelligen Verläufen eines Herzinfarktes kommen.
Deshalb ist bei plötzlich auftretenden Brustschmerzen stets ein Arzt aufzusuchen, der z.B. Mithilfe eines EKG einen gefährlichen Herzinfarkt ausschließen kann.
Mehr zu diesem Thema:
Bei der Behandlung der Zwischenrippenneuralgie wird grundsätzlich als erstes die Grunderkrankung behandelt, in deren Kontext die Zwischenrippenneuralgie aufgetreten bzw. entstanden ist. Es kommt durchaus häufig vor, dass keine eindeutige Ursache gefunden werden kann, sodass eine Behandlung der Beschwerden erfolgt. Das bedeutet, dass vor allem die Schmerzen mit Medikamenten behandelt werden.
Zur Auswahl stehen dort beispielsweise die sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika, die schmerzhemmend und zusätzlich auch noch entzündungshemmend wirken. Beispiele dafür sind Ibuprofen und Aspirin. Beide Medikamente sind rezeptfrei in allen Apotheken erhältlich, allerdings sollte bei bei der Einnahme dringend auf die ausgewiesene maximale Tagesdosis geachtete werden, da sonst starke Nebenwirkungen auftreten können. Auch sollte eine längerfristige Einnahme der Schmerzmittel mit einem Arzt abgeklärt werden.
Bei stärkeren Schmerzen können die deutlich potenteren (wirksameren) Opioide eingesetzt werden, die jedoch bis auf wenige Ausnahmen dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen (bspw. Morphium). Sie dürfen nur bei sehr starken Schmerzen eingesetzt werden. Opioide haben sowohl eine potenziell suchterzeugende Wirkung, als auch einige unerwünschte Nebenwirkungen.
Die Schmerzhemmung lässt sich auch über das Spritzen eines Lokalanästhetikums erreichen. Das sind Medikamente, die nur auf den Ort der Anwendung begrenzt für eine Betäubung sorgen.
Auch die Anwendung von Muskelrelaxantien, das heißt Substanzen, die für eine Entspannung der Muskulatur sorgen, kann unter Umständen Erfolg versprechend sein, ebenso wie der Einsatz von manueller Therapie oder Physiotherapie.
Des Weiteren ist auch die Anwendung der so genannten transkutanen (trans- durch; cutis – haut) elektrischen Nervenstimulation als Behandlungsmöglichkeit durchaus denkbar. Die Wirksamkeit dieser Methode ist jedoch nicht in jedem Fall nachgewiesen, stellt aber eine gern genutzte Methode dar, weil keine Medikamente verschrieben werden müssen.
Lesen Sie mehr zum Thema unter:
Viele Patienten greifen bei einer Zwischenrippenneuralgie auf Hausmittel zurück. Hierbei können vor allem Wärme- und Kälteanwendungen hilfreich sein. Diese können beispielsweise mit feuchten Umschlägen oder warmen Körnerkissen durchgeführt werden.
Da einer Zwischenrippenneuralgie häufig mit Fehlbelastungen im Rückenbereich zusammenhängen, ist es ebenfalls wichtig seinen Alltag möglichst rückenschonend zu gestalten. So sollte auf eine gute Haltung geachtet werden, schweres Tragen vermieden und Gegenstände rückenschonend aus der Hocke aufgehoben werden. So kann man viel zur Heilung aber auch zur Vorbeugung einer Zwischenrippenneuralgie beitragen.
Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können bei einer Zwischenrippenneuralgie die Schmerzen lindern. So können Wärmepflaster oder ein warmes Körnerkissen muskuläre Verspannungen im Rückenbereich lösen und so den betroffenen Nerven entlasten.
Manchen Patienten hingegen hilft es eher mit Kälte zu arbeiten. Dies kann gerade bei entzündlichen Ursachen einer Zwischenrippenneuralgie sehr wohltuend sein. Es bleibt zu empfehlen, dass der betroffene Patient beides ausprobiert und sich so mit leichten Hausmitteln Abhilfe schaffen kann.
Homöopathische Mittel können ebenfalls begleitend angewendet werden. Hierbei ist anzumerken, dass es bisher keine wissenschaftlich erwiesene Wirkung von Homöopathie gibt und diese allenfalls begleitend zur ärztlich angeleiteten Therapie einzusetzen ist.
So sollen z.B. Arsenicum album, Colocynthis, Rhus toxicodendron und Ranunculus bulbosus Abhilfe bei den brennenden, neuralgischen Schmerzen schaffen. Eine passende Kombination kann Ihnen von einem erfahrenen Homöopathen zusammengestellt werden.
Tritt eine Zwischenrippenneuralgie auf, sollte man im ersten Schritt seinen Hausarzt aufsuchen. Dieser kann das erste Arzt-Patienten-Gespräch und die körperliche Untersuchung durchführen und eine erste Verdachtsdiagnose stellen. Handelt es sich um einer unkomplizierte Zwischenrippenneuralgie z.B. im Rahmen von muskulären Verspannungen, kann die Therapie hausärztlich mit Schmerzmitteln und ggf. Krankengymnastik durchgeführt werden.
Gibt es einen Anhalt für eine traumatische Verletzung einer Rippe oder sogar einen Bandscheibenvorfall kann eine Bildgebung durch einen Radiologen oder eine Behandlung bei einem Orthopäden notwendig werden. Machen diese Verletzungen eine Operation von Nöten, ist selbstverständlich ein entsprechender Chirurg hinzu zu ziehen. In den allermeisten Fällen einer Zwischenrippenneuralgie sollte jedoch eine gezielte Behandlung durch einen Hausarzt oder einen Orthopäden im ambulanten Rahmen vollkommen ausreichen.
Aufgrund der Tatsache, dass die Zwischenrippenneuralgie im Rahmen einer anderen Erkrankung auftritt, ist eine Vorbeugung der Neuralgie an sich praktisch unmöglich.
Bei schwerer körperlicher Arbeit oder regelmäßigen sportlichen Aktivitäten sollte daher auf die richtige Bewegung geachtet werden. Die Dehnung und das Aufwärmen der Muskulatur können sich positiv auswirken. Um zu vermeiden, dass die auftretenden Schmerzen chronisch werden, sollte möglichst sofort professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
Die Prognose bei der Zwischenrippenneuralgie variiert je nachdem, welche Grunderkrankung vorangegangen ist.
Wird die ursprüngliche Erkrankung früh genug erkannt und behandelt, ist die Prognose gut. Sie verschlechtert sich, je länger die Schmerzen unbehandelt bleiben, zum Teil weil die zugrundeliegende Erkrankung nicht eindeutig auszumachen ist.
Bleiben die Schmerzen über längeren Zeitraum bestehen, droht die Gefahr, dass sich ein chronisches Schmerzsyndrom ausbildet, welches eine große psychische Belastung verursachen kann.
Der Zeitraum, unter denen Patienten unter einer Zwischenrippenneuralgie leiden, ist sehr individuell unterschiedlich und hängt maßgeblich von der Ursache der Neuralgie ab.
Handelt es sich um ein Symptom, welches im Rahmen von einer Rippenverletzung aufgetreten ist, können die Schmerzen durchaus mehrere Wochen bis zur Abheilung der ursprünglichen Verletzung andauern. Eine Zwischenrippenneuralgie, die im Rahmen von Entzündungen auftritt, heilt zumeist deutlich schneller aus. Entscheidend für eine möglichst schnelle Schmerzfreiheit ist eine schnelle und richtige Diagnose der Ursache, damit eine angemessene Therapie eingeleitet werden kann.
Eine Zwischenrippenneuralgie ist zumeist eine extrem schmerzhafte Erkrankung und sorgt in vielen Fällen zu einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit.
Wie lange diese anhält ist sehr individuell von Patient zu Patient unterschiedlich. So haben die verschiedenen Ursachen für eine Zwischenrippenneuralgie jeweils eine unterschiedliche Heilungsdauer. Auch der ausgeübte Beruf kann Einfluss auf die Länge der Krankschreibung haben. So können Patienten mit einem Beruf mit starker körperlicher Belastung ggf. eine längere Schonungszeit benötigen. Die individuelle Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist gemeinsam mit dem behandelnden Arzt zu besprechen und es sollte mindestens die Schmerzfreiheit erreicht sein, bevor die Arbeit wieder aufgenommen wird.
Viele Patienten mit einer Zwischenrippenneuralgie fragen sich, ab wann sie sich wieder vermehrt körperlich betätigen dürfen und auch Sport treiben können. Dies ist eine Entscheidung, die für jeden Patienten individuell gemeinsam mit dem Arzt zu treffen und maßgeblich abhängig von der Ursache der Zwischenrippenneuralgie ist.
Trat diese z.B. im Rahmen einer Rippenverletzung auf, sollte unbedingt abgewartet werden, dass diese vollständig verheilt ist, um eine erneute Verletzung auszuschließen. Wichtig anzumerken ist, dass nur in den wenigsten Fällen eine komplette körperliche Schonung einzuhalten ist. Häufig sind leichte körperliche Aktivitäten hilfreich beim Heilungsprozess. Hierbei sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden und gegebenenfalls mit Mitteln wie der Krankengymnastik gearbeitet werden.