Der Therapie der Fibromyalgie kommt ein sehr hoher Stellenwert zu. Die Therapie der Fibromyalgie ist schwierig, da eine ursächliche Behebung des "Problems" nicht möglich ist.
Bei diesem Thema handelt es sich um die Fortsetzung unseres Themas Fibromyalgie.
Bislang gibt es keine kausale (die Ursache betreffende), sondern eine rein symptomatische (zielt auf das Abmindern oder Beheben von Symptomen ab) Therapie. Es besteht die Gefahr von Medikamentenmissbrauch und Folgeschäden durch Dauermedikationen.
Entscheidend ist, wie bei allen chronischen Erkrankungen, ein umfassendes = multimodales Behandlungskonzept, das außer der medikamentösen (ärztliche Therapie = Facharzt für Schmerzmedizin, Rheumatologe) und physiotherapeutischen / sporttherapeutischen Behandlung eine psychologische Verhaltenstherapie (Psychotherapeuten / Psychologen) mit Schwerpunkt Schmerzbewältigung und Ernährungsberater unbedingt mit einschließen sollte. Es werden auch operative Verfahren durchgeführt, bei den Verdickungen und Verklebungen an den fibromyalgischen Druckpunkten gelöst werden, die aber sehr umstritten sind.
Nach den Diagnosekriterien aus der chinesischen Medizin (Akupunktur) findet sich bei Fibromyalgiepatienten häufig eine Schwäche des Yin (normalerweise befinden sich Yin= die Substanz und Yan= die Funktion im Gleichgewicht), so das es zu einer Überaktivität des Yang´s kommt. Typische Symptome der Yin-Schwäche bei der Fibromyalgie sind:
Das Therapieprinzip der Akupunktur bei der Fibromyalgie ist das Nähren des geschwächten Yins bei gleichzeitiger Harmonisierung des Yangs.
Bei Nahrungsunverträglichkeit, wie z.B. einer häufig bei Fibromyalgiepatienten vorkommenden Glutenunverträglichkeit, oder bei einem Pilzbefall des Darmes sollte eine Nahrungsumstellung durchgeführt werden.
Dadurch sind oft nicht nur die Magen- / Darmprobleme rückläufig, sondern es gibt auch häufig einen positiven Einfluss auf die Muskel-Skelett Schmerzen. Bei einer Glutenunverträglichkeit sollten zusätzlich eventuell Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Eisen, Zink, Magnesium, Calcium) zugeführt werden, da über die angegriffene Darmschleimhaut nicht alle Stoffe in ausreichender Menge aufgenommen werden.
Außerdem sollten grundsächlich „säuernde“ Nahrungsmittel, wie Fleisch, Kaffee etc. vermieden werden, um eine Verschiebung des Säure-Basenhaushaltes zur „sauren“ Seite und so eine Übersäuerung des Muskel- und Bindegewebes zu vermeiden.
Überlappungen mit anderen Erkrankungen und Erkrankungsgebieten sind häufig, sodass einzelne Erkrankungssymptome nicht eindeutig auseinander gehalten werden können.
Weitere Informationen zum Thema Fibromyalgie erhalten Sie unter unseren Themenseiten: