Bei einem stummen Herzinfarkt handelt es sich um einem symptomlosen Herzinfarkt, der sich sonst nicht von einem herkömmlichen unterscheidet. In einigen Aspekten ist es jedoch gefährlicher, da er aufgrund des Fehlens der Symptome erst relativ spät bemerkt wird.
Ein stummer Herzinfarkt ist ein Herzinfarkt ohne das typisch dazugehörende Symptom des Brustschmerzes. Ein Infarkt bedeutet, dass das Gewebe eines Organs nicht ausreichend mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt wird. Die unterversorgten Zellen sterben dadurch ab.
Im Falle eines Herzinfarktes findet das Geschehen an der Herzmuskulatur statt. Meistens verursacht dieses Absterben der Zellen einen stechenden oder drückenden Schmerz, der etwa im Bereich des Herzens sitzt. Beim stummen Herzinfarkt ist die Entstehung der Krankheit dieselbe. Allerdings treten keine Brustschmerzen auf. Deshalb wird der stumme Herzinfarkt selten während seines Auftretens erkannt.
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Die klassischen Symptome eines stummen Herzinfarktes sind mit einem normalen Herzinfarkt vergleichbar. Der einzige Unterschied liegt darin, dass das typische Symptom des Schmerzes bei einem stummen Infarkt fehlt. Weiterhin sind Anzeichen wie geringe Belastbarkeit und Atemnot Zeichen für einen stummen Herzinfarkt. Müdigkeit, Unwohlsein und Lustlosigkeit sind weiterführende Symptome. Was typischerweise ebenfalls bei einem stummen Herzinfarkt auftritt, sind ein Schwächegefühl sowie Schwindel und Ohnmachtsanfälle. Auch Schweißausbrüche können Symptome für einen stummen Herzinfarkt sein, ebenso wie Übelkeit und Erbrechen.
Klassischerweise verstärken sich die vorhandenen Symptome nach und nach. Da es bei einem stummen Herzinfarkt zu Verletzungen und Zelluntergängen im Bereich des Herzmuskels kommt, können danach Herz-Rhythmus-Störungen auftreten.
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Wie bei der Diagnose jeder Erkrankung ist auch beim stummen Herzinfarkt zunächst die Anamnese (also die Befragung des Patienten) richtungsweisend für das Erkennen des Infarkts. Hierbei spielen vor allem die vom Patienten empfundenen Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Schweißausbrüche und Ohnmachtsanfälle eine Rolle.
Bei einem Verdacht auf einen stummen Herzinfarkt sollte anschließend sofort ein EKG geschrieben werden. Dabei werden Elektroden an verschiedenen Stellen an der Brustwand (manchmal auch an Armen und Beinen) befestigt, sodass die elektrischen Ströme im Herzen gemessen werden können. Im Gegensatz zum Normalfall gibt es spezielle Charakteristika, die das EKG nur bei einem Herzinfarkt aufweist. Weiterhin können Bluttests zurate gezogen werden. Dabei spielt vor allem eine Erhöhung des Troponin T Wertes eine große Rolle.
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Führend in der Diagnostik des stummen Herzinfarktes im Blut ist das Troponin. Daneben gibt es andere Blutwerte, die ebenfalls Hinweise auf einen stummen Herzinfarkt geben können. Dabei spielen Myoglobin und CK-MB eine wichtige Rolle.
Das Myoglobin ist ein in Muskeln enthaltenes Protein. Bei einem stummen Infarkt sterben Herzmuskelzellen ab, dadurch werden die in den Zellen enthaltenen Stoffe ins Blut freigesetzt. Myoglobin ist klassischerweise besonders in den ersten 4 Stunden nach einem Infarkt nachweisbar.
CK-MB (Creatin Kinase vom Typ MB) liegt speziell im Herzmuskel vor und wird beim Absterben dieser Zellen ebenfalls freigesetzt. Besonders 3-12 Stunden nach einem Herzinfarkt ist es im Blut nachweisbar.
Troponin ist ein spezielles Enzym des Herzmuskels, das bei einem Verdacht auf einen stummen Herzinfarkt im Blut bestimmt wird. Es ist vor allem 3-8 Stunden nach einem Herzinfarkt in höheren Konzentrationen messbar. Nachweisbar bleibt es im Blut für bis zu zwei Wochen nach dem Infarkt.
Das Troponin T kann jedoch auch fälschlicherweise erhöht sein, ohne dass ein Herzinfarkt dem zugrunde liegt. Zurückzuführen ist dies auf funktionell eingeschränkte Nieren, die nicht genügend Troponin ausscheiden können, oder extremen Belastungen der Skelettmuskulatur. Dies ist vor allem bei Sportlern der Grund für eine erhöhte Troponin Konzentration im Blut.
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Das EKG ist eine Aufzeichnung der elektrischen Ströme im Herzen, die die Muskeln dazu bringen, zu arbeiten. Mittels Elektroden, die auf der Haut angebracht werden, lassen sich diese Ströme messen. Verschiedene Spitzen und Wellen stehen dabei für unterschiedliche Zeitpunkte in der Herzaktion.
Bei einem stummen Herzinfarkt ist typischerweise die Strecke zwischen der S-Zacke und der T-Welle erhöht. Man bezeichnet den Herzinfarkt als einen sogenannten „ST-Hebungsinfarkt“. Zudem werden bei einem EKG die Ströme zwischen verschiedenen Elektroden abgenommen. Deshalb werden mehrere Linien gleichzeitig aufgezeichnet. Anhand der Unterschiede zwischen den Ableitungen kann erkannt werden, welcher Teil des Herzens einen Infarkt erlitten hat.
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Einen stummen Herzinfarkt selbst zu erkennen, ist schwierig. Hauptsächlich lässt sich ein stummer Herzinfarkt aufgrund der vorliegenden Symptome erkennen. Allerdings gestaltet es sich in der akuten Situation sehr schwierig, überhaupt zu erkennen, dass gerade ein Herzinfarkt eingesetzt hat. Das charakteristischste Symptom eines „normalen“ Herzinfarkts, die plötzlich einsetzenden stechenden Brustschmerzen, liegen beim stummen Herzinfarkt nicht vor.
Plötzliche Luftnot sowie Schwindel oder Ohnmachtsanfälle können allerdings Hinweise auf einen stummen Herzinfarkt geben. Auch weniger auffällige Symptome zeigen möglicherweise das Stattfinden eines stummen Herzinfarkts an. Dazu gehören Anzeichen wie Übelkeit und Erbreche, sowie ein plötzlicher Schweißausbruch.
Typischerweise aber verursachen stumme Herzinfarkte keine oder nur sehr unspezifische Symptome, sodass viele von ihnen nicht vom Patienten selbst erkannt werden und erst deutlich später bei routinemäßigen Kontrolluntersuchungen auffallen.
Anders als bei Männern, verspüren Frauen häufig nicht die klassischen Symptome eines stummen Herzinfarktes. Vielmehr machen sich die besonders unspezifischen Anzeichen bemerkbar. Oft geht ein stummer Herzinfarkt mit Übelkeit und Erbrechen einher. Magenschmerzen oder allgemeine Schmerzen im Oberbauch sind ebenfalls mögliche Symptome.
Während Männer häufig ein starkes Druckgefühl oder ein Stechen in der Brust bemerken, zeigt sich der stumme Herzinfarkt bei Frauen eher durch Luftnot. Sollten Frauen ein Stechen verspüren, so befindet sich dieses meist nicht im Brustbereich. Stattdessen strahlt es in die Arme oder zwischen die Schulterblätter in den Rücken aus. Ebenso können Beschwerden im Bereich des Halses und des Kiefers auftreten. Auch wiederkehrender Schwindel, Ohnmachtsanfälle und Müdigkeit können Symptome für einen stummen Herzinfarkt sein und sind bei Frauen häufiger auch ohne andere Anzeichen eines stummen Infarktes zu finden.
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Die Behandlung eines stummen Herzinfarktes besteht in der akuten Situation zunächst aus einer Sauerstoffgabe und Oberkörperhochlagerung. Zudem werden Nitrate unter die Zunge oder direkt in die Vene gegeben. Diese erweitern die Gefäße und führen somit zu einer besseren Durchblutung des Herzmuskels. Anschließend sollten blutverdünnende Mittel wie Aspirin oder Heparin gegeben werden. Bei Bedarf kann auch eine Gabe von Beta-Blockern erfolgen. Weiterhin ist ein unmittelbarer Transport in ein Krankenhaus, wo Herzkatheter durchgeführt werden können, notwendig.
Bei einem Herzkatheter wird ein dünner Draht durch ein Gefäß am Arm oder in der Leiste bis ins Herz vorgeschoben. Im Herzen angekommen, wird Kontrastmittel über den Katheter in die Herzkranzgefäße gegeben. Dieses Kontrastmittel kann beispielsweise durch Röntgen auf einem Bild sichtbar gemacht werden. Anhand der Verteilung des Kontrastmittels in den Herzkranzgefäßen können Engstellen erkannt werden. Diese werden bei Bedarf mit einem Stent versorgt.
Ein Stent ist ein dünnes, rundes Drahtgitter, was in das Gefäß eingebracht wird und dieses offen hält. Auch eine Bypass-Operation kann die Blutversorgung des Herzmuskels sichern. Dabei wird ein zusätzliches Gefäß an die Herzkranzgefäße angenäht. Dieses überbrückt die verschlossene Stelle und bringt somit Blut mit Nährstoffen in die dahinterliegenden Bereiche.
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Die Entstehung eines stummen Herzinfarktes beginnt meist mit einer koronaren Herzerkrankung oder einer Atheriosklerose. Faktoren wie Stress, Rauchen und Bewegungsmangel können den Prozess der Gefäßverkalkung begünstigen und beschleunigen. In den Gefäßen, speziell den Herzkranzgefäßen, die die Herzmuskulatur mit Blut versorgen, lagert sich Fett ab und die Gefäße verkalken.
Dadurch gibt es viele Engstellen in der Blutzufuhr und weniger Blut kommt in der Herzmuskulatur an. Den kontinuierlich arbeitenden Herzmuskelzellen geht sozusagen die Puste aus, denn ihnen fehlen Sauerstoff und andere wichtige Nährstoffe. Ebenso werden Abfallstoffe, die während der Herzmuskelarbeit entstehen, nicht genügend abtransportiert.
Durch die mangelhafte Versorgung sterben die Herzmuskelzellen ab. Dies verursacht im Normalfall starke Schmerzen im Brustbereich. Im speziellen Fall des stummen Herzinfarktes treten diese Schmerzen nicht auf. Meistens liegt das daran, dass die Schmerzen nicht korrekt ins Gehirn weitergeleitet werden. Alle Erkrankungen, bei denen Nervenschädigungen auftreten, können daher eine Ursache für das Fehlen des Symptoms Brustschmerz und damit für den stummen Verlauf eines Herzinfarktes sein.
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Diabetes mellitus ist bekannt als die Blutzuckerkrankheit. Es gibt zwei Formen von Diabetes mellitus.
Der Diabetes Typ 1 tritt typischerweise im Jugendalter auf und entsteht dadurch, dass der Körper nicht genügend Insulin produziert. Dadurch kann der Zucker aus der Nahrung nicht aufgenommen werden. Der Diabetes Typ 2 tritt im späterem Alter auf. Dabei haben sich die Körperzellen an das Insulin des Körpers gewöhnt, wodurch sie bei gleichbleibenden Insulinspiegeln weniger Zucker aufnehmen und abbauen.
Beide Formen gehen mit einem erhöhten Risiko für Atherosklerose, also Gefäßverkalkungen einher. Dadurch, dass der Zucker nicht in die Zellen aufgenommen wird, verbleibt er in der Blutbahn. Die hohen Zuckerwerte im Blut schädigen die Gefäße und es kommt schneller zu den genannten Verkalkungen. Somit ist das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, deutlich höher.
Die hohen Zuckerspiegel schaden allerdings nicht nur den Gefäße, denn sie zerstören zudem auch Nervengewebe. Es kommt zur sogenannten diabetischen Neuropathie. Das bedeutet, dass die Nerven weniger Informationen weiterleiten können. Wenn also ein Herzinfarkt auftritt, werden die Schmerzreize der absterbenden Zellen nicht oder vermindert an das Gehirn weitergeleitet. Deshalb können Diabetiker häufiger stumme Herzinfarkte erleiden.
Oft treten unspezifische Anzeichen wie Übelkeit und Erbrechen schon Tage bis Wochen vor einem stummen Herzinfarkt auf, lassen aber keine Rückschlüsse auf das tatsächliche Auftreten des Infarktes zu. Der Verdacht auf einen stummen Herzinfarkt erhärtet sich, wenn einige Symptome plötzlich und über eine Dauer von mehr als 5 Minuten auftreten. Andauernde Anzeichen über bis zu 30 Minuten sind möglich.
Da der stumme Herzinfarkt allerdings typischerweise nicht von diesen akuten Symptomen begleitet ist, lässt sich seine Dauer meist weder vorhersagen noch später bestimmen. Die Folgen eines stummen Herzinfarktes allerdings bleiben auf Dauer bestehen, sofern sie nicht medizinisch behandelt werden.
Die Folgen eines stummen Herzinfarktes kommen hauptsächlich durch die Schädigung der Herzmuskulatur zustande. Je nach Größe des Infarktes sind unterschiedlich viele Herzmuskelzellen betroffen. Bei einem stummen Herzinfarkt, der ein größeres Gebiet in Mitleidenschaft zieht, kann es zu Herz-Rhythmus-Störungen kommen. Da an der betreffenden Stelle die Zellen absterben und Narben entstehen, kann die elektrische Erregung, die den Muskeln den Befehl zur Kontraktion (Zusammenziehen) gibt, nicht mehr weitergeleitet werden. Die einzelnen Zellen sind somit nicht mehr gemeinsam koordiniert und arbeiten unabhängig voneinander. Aus diesem Grund ist das Herz zunehmend größeren Belastungen ausgesetzt, was zu einer Herzschwäche und einer Herzinsuffizienz (Unfähigkeit des Herzens die nötige Menge Blut in den Kreislauf zu pumpen) führen kann. Dadurch ist meist die Leistungsfähigkeit des Herzens und somit der Person eingeschränkt. Denn das Herz kann die zusätzliche Arbeit, die bei körperlicher Belastung anfällt, nicht mehr aufbringen. Auf längere Sicht kann ein stummer Herzinfarkt durch die vermehrte Belastung des Herzens zu einer verkürzten Lebenserwartung führen. Zudem steigt das Risiko, einen weiteren Herzinfarkt zu erleiden.
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Durch die Schädigung des Herzens während eines stummen Herzinfarkts sinkt die Lebenserwartung. Die verminderte Leistungsfähigkeit des Herzens bedeutet nicht nur eine geringere körperliche Belastbarkeit. Gleichzeitig heißt es auch, dass das Herz viele alltägliche Anstrengungen schlechter ausgleichen kann. Bei Überbelastung kann das Herz somit leicht weiter geschädigt werden und dadurch die Lebenserwartung weiter senken.
Weiterhin steigt nach einem erlittenen stummen Herzinfarkt das Risiko eines erneuten Infarkts an. Leider lassen sich konkrete Aussagen über die Lebenserwartung (in Jahren) nicht treffen. Diese sind abhängig vom Risikoprofil jeder einzelnen Person, ebenso wie vom Alter, in dem der stummer Herzinfarkt stattgefunden hat.
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Ein stummer Herzinfarkt birgt prinzipiell die gleichen Gefahren, die auch ein „normaler“ Herzinfarkt mit sich bringt. Es ist grundsätzlich sehr gut möglich, an einem Herzinfarkt zu versterben.
Gerade beim stummen Infarkt werden die unspezifischen Anzeichen meist nicht richtig gedeutet, sodass oft nicht schnell genug professionelle Hilfe angefordert wird. Aus diesem Grund befinden sich Patienten, die einen stummen Herzinfarkt erleiden, oft länger im Stadium des Infarktes, wodurch mehr Schäden am Herzen entstehen.
Auch wenn ein stummer Herzinfarkt glimpflich verläuft, treten Folgeschäden an der Herzmuskulatur auf. Im Falle eines nicht-stummen Infarktes werden diese schnell behandelt. Bei einem stummen Herzinfarkt ist die Prognose und damit auch die Gefahr, die von dem Infarkt ausgeht, auch davon abhängig, wie schnell dieser erkannt wird. Denn nur nach der Erkennung des Infarktes können Gegenmaßnahmen ergriffen werden und die betreffenden Personen korrekt behandelt werden.
Vor allem die ersten zwei Stunden nach Auftreten des stummen Infarktes sind für den weiteren Verlauf entscheidend, weshalb ein spätes Erkennen viel Gefahrenpotential mit sich bringt. Schätzungsweise versterben 5-10% der Personen, die einen stummen Herzinfarkt erlitten haben, in den nächsten zwei Jahren aufgrund von Herzproblemen.
In Deutschland erleiden etwa 280.000 Menschen pro Jahr einen Herzinfarkt. Bisher wird geschätzt, dass jeder dritte Herzinfarkt stumm und somit ohne auffällige Symptome verläuft. Damit bekommen in Deutschland, ebenso wie in vielen anderen Industrienationen, jährlich etwa 3 von 1.000 Menschen einen Herzinfarkt. Somit widerfährt jedes Jahr etwa einem von tausend Einwohnern ein stummer Herzinfarkt. Bei der Häufigkeit der stummen Herzinfarkte ist allerdings zu beachten, dass 75% der Menschen, die einen Infarkt erleiden, über 55 Jahre alt sind. Wobei insbesondere Personen mit erhöhtem Risiko (durch risikoreiche Erkrankungen, Bluthochdruck, schlechtes Verhältnis der Blutfette, Rauchen, etc.) auch in einem früheren Alter stumme Herzinfarkte erleiden können.
Stumme Herzinfarkte treten vor allem in höherem Lebensalter auf. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, beginnt bei Männern etwa ab dem 40. Lebensjahr zu steigen, bei Frauen ist das Risiko ab dem 50. Lebensjahr verstärkt erhöht.
Das Risiko für einen stummen Herzinfarkt ist in der Altersgruppe von 65 bis 75 Jahren besonders hoch. Gerade der stumme Herzinfarkt geht mit Erkrankungen einher, die das Herzinfarktrisiko allgemein erhöhen. Diabetes mellitus Typ 1 beispielsweise ist mit einem erhöhten Vorliegen von Herzinfarkten, teilweise auch in jüngeren Jahren, vergesellschaftet. Aus diesem Grund sollte nicht erst ab einem Alter von 40 Jahren bei Männern bzw. 50 Jahren bei Frauen vermehrt auf die Zeichen eines stummen Herzinfarktes geachtet werden.
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