Mit Schwindel und Herzrasen werden Symptome beschrieben, welche in der Bevölkerung sehr häufig auftreten. Die Symptome können einzeln oder zusammen und aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher Ursachen auftreten. Je nach individueller Ursache handelt es sich bei Schwindel und Herzrasen um harmlose oder gefährliche Anzeichen.
Mit Schwindel und Herzrasen werden Symptome beschrieben, welche in der Bevölkerung sehr häufig auftreten und dementsprechend häufig Grund für einen Arztbesuch darstellen. Die Symptome können einzeln oder zusammen auftreten und sind bedingt durch eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen.
Je nach individueller Ursache handelt es sich bei Schwindel und Herzrasen um harmlose oder gefährliche Anzeichen, bei denen es sich oft lediglich um eine kurze Kreislaufstörung handeln kann. Es gibt allerdings auch eine Reihe von schwerwiegenden Ursachen, die zum Auftreten von Schwindel mit Herzrasen führen können.
Um sicher zu gehen, dass es sich bei den Beschwerden nicht um Symptome einer schwerwiegenden Erkrankung handelt, sollte ein Arzt zur Abklärung der Beschwerden aufgesucht werden. Dies gilt besonders dann, wenn die Beschwerden häufig, über längere Zeit oder zusammen mit anderen, schwerwiegenden Symptomen auftreten.
Häufig kommen andere Symptome begleitend hinzu, wie beispielsweise körperliche Schwäche, Zittern oder Atemnot. Einigen Betroffenen wird beim Schwindel mit Herzrasen auch schwarz vor Augen.
Wir empfehlen an dieser Stelle sich zunächst mit den Hauptseiten der beiden Symptome auseinanderzusetzen unter:
Für das Auftreten von Schwindel und Herzrasen kommen verschiedene Ursachen in Frage. Es sollte generell zwischen lebensbedrohlichen und nicht lebensbedrohlichen Ursachen unterschieden werden. Wenn die Symptome zusammen mit Atemnot oder Bewusstlosigkeit auftreten, besteht generell akuter Handlungsbedarf.
Bei nur dezent wahrgenommenen Beschwerden können Ursachen wie Erkrankungen des Innenohrs, oder des Hormonsystems sowie Sport, und Panikattacken hinter der Symptomatik stecken. Bei länger bestehender Symptomatik sollte in jedem Fall ein Arzt zur Abklärung aufgesucht werden.
In einigen Fällen ist das Herzkreislaufsystem betroffen, beispielsweise bei Bluthochdruck oder auch bei einer Erkrankung des Herzens, wie beispielsweise der koronaren Herzkrankheit.
Ebenso können die Symptome bei einem Mangel an Flüssigkeit, also einer Dehydratation, in Kombination mit schnellem Aufstehen oder Hitze auftreten.
Die Schilddrüse kann bei einer Fehlfunktion, also sowohl einer Hyperthyreose (Überfunktion) als auch einer Hypothyreose (Unterfunktion), ebenfalls Schwindel und Herzrasen hervorrufen.
Weitere mögliche Gründe können Schwindel durch Stress oder Nebenwirkungen von Medikamenten sein.
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Die Schilddrüse ist für die Produktion von für den Körper wichtigen Schilddrüsenhormonen verantwortlich. Diese Hormone können sowohl Auswirkungen auf das Herz haben, als auch die Entstehung eines möglichen Schwindelgefühls begünstigen. Ein Mangel oder eine Überproduktion der Hormone kann für eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome im Körper die Ursache darstellen. Daher können sich Funktionsstörungen der Schilddrüse durch Schwindel und Herzrasen äußern.
Es kann dabei sowohl eine Überfunktion, also eine Hyperthyreose, als auch eine Unterfunktion, eine Hypothyreose, vorliegen. Bei einem Auftreten von Schwindel und Herzrasen sollte eine Überfunktion der Schilddrüse durch eine Analyse der Schilddrüsenwerte im Blut ausgeschlossen werden. Begleitend können weitere Symptome, wie Schwitzen, Unruhe, Schlafstörungen, Überwärmung der Haut und Veränderungen des Gewichts hinzukommen.
Haben Sie eine Schilddrüsenerkrankung oder treffen diese Symptome auf Sie zu, so empfehlem wir Ihnen auch folgenden Artikel zu lesen: Schwindel und Schilddrüse
Die Angst versetzt den menschlichen Körper in einen Ausnahmezustand. Einige Menschen leiden dauerhaft unter Angst oder Angstzuständen. Diese Furcht beherrscht den Alltag der Patienten und schränkt den Patienten in seiner Teilhabe am Leben erheblich ein. Dieses übermäßige Angstgefühl überträgt sich auf den Körper und löst typische Symptome aus, die den Patienten noch weiter verunsichern und ängstigen können.
Die körperlichen Symptome einer solchen Angst- oder Panikstörung sind Beklemmungsgefühle, Schwindel und Herzrasen. Des Weiteren beginnen die Patienten vermehrt zu Schwitzen und leiden an Übelkeit und Atemnot. Den Ausweg aus einer solchen Situation finden die Betroffenen nur schwer.
Bei vermehrt auftretenden Attacken von Angst und den körperlichen Symptomen Schwindel und Herzrasen, sollte eine Verhaltenstherapie angestrebt werden, bei welcher der Patient mit Hilfe eines Therapeuten lernt, solche Attacken zu kontrollieren.
Eine mögliche Strategie Schwindel und Herzrasen bei Angst zu kontrollieren sind Entspannungsübungen. Körperliche Bewegung, Ablenkung oder gezielte Atemübungen können dabei helfen die Angst zu lindern und zur Verminderung des Schwindels und Herzrasens beitragen.
Bei diesen Symptomen sollten Sie unverzüglich handeln, wir empfehlen Ihnen hierzu unseren Artikel unter: Angsstörungen - Was ist zu tun?
Stress äußert sich bei vielen Menschen durch körperliche Symptome, auch wenn dies oft nicht wahrgenommen oder gar ignoriert wird. Besteht Stress über einen längeren Zeitraum, beispielsweise durch eine angespannte Situation im Berufsleben, wirkt sich das negativ auf den Körper aus.
Der menschliche Körper ist es gewohnt auf Stress, Anspannung und Angst zu reagieren. Dies kann sich verschieden äußern. In vielen Situationen kommt es zu Schwindel und Herzrasen, aber auch Verdauungsprobleme können auftreten.
Wenn ein Zusammenhang zwischen den Symptomen und bestehendem Stress erkennbar ist, sollte die betroffene Person daher versuchen, den Stress zu reduzieren. Hierfür stehen z.B. verschiedene Entspannungstechniken zur Verfügung.
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Verspannungen können, abhängig von ihrer Lokalisation an der Wirbelsäule, zu verschiedensten Symptomen führen. Entlang der Wirbelsäule verlaufen verschiedene Nerven, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Kommt es hier zu starken und chronischen Verspannungen, beispielsweise durch eine Fehlhaltung oder Fehlbelastung, können diese Nerven eingeklemmt werden.
Daher können Verspannung im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule zu Schwindel und Herzrasen führen. Sie treten häufig gemeinsam mit Ohrensausen und Schweißausbrüchen auf und sollten unverzüglich, z.B. durch einen Physiotherapeuten, versorgt werden.
Spüren Sie Verspannungen bei gleichzeitigem Auftreten von Schwindel und Herzrasen? Weitere wichtige Inforamtionen zu diesem Thema finden Sie unter: Schwindel durch Verspannung
Es gibt viele psychische Ursachen, die sich durch Schwindel und Herzrasen äußern können. Hierzu gehören Ereignisse, die nicht verarbeitet werden, sowie Ängste. So kann es beispielsweise bei einer vorliegenden Klaustrophobie, also der Angst vor einem geschlossenen Raum, in einer solchen Situation zum Auftreten von Schwindel und Herzrasen kommen.
Die Symptome können durch das Ignorieren der zugrundliegenden psychischen Ursachen zusätzlich verstärkt werden. Es kommt häufig vor, dass die Betroffenen sich mit der Ursache nicht auseinandersetzen möchten. Der Körper sucht sich dann eine Art Ventil, um mit dem psychischen Stress umzugehen, was sich beispielsweise durch Schwindel und Herzrasen in bestimmten Situationen äußern kann.
Der Krankheitsverlauf von Schwindel und Herzrasen hängt stark von der zugrundeliegenden Ursache ab. Häufig treten die Symptome akut auf und klingen nach entsprechenden Maßnahmen innerhalb von Minuten bis Stunden wieder vollständig ab. Ist dies nicht der Fall, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Es kann durchaus vorkommen, dass den Symptomen eine chronische Erkrankung, wie beispielsweise Bluthochdruck oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse, zugrunde liegt. Diese Erkrankungen können jedoch mit entsprechender Behandlung und Prophylaxe gut therapiert werden, sodass sie die betroffene Person im Alltag nicht allzu sehr beeinflussen.
Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Ursachen, welche für die Entstehung der Symptome verantwortlich sein können, ist eine allgemeine Prophylaxe nur schwer zu empfehlen.
Eine Prophylaxe kann dann empfohlen werden, wenn die Ursache für das Auftreten individuell bekannt ist und eine weitere Episode verhindert werden soll. Der behandelnde Arzt kann im individuellen Fall eine mögliche Prophylaxe vor einem Wiederkehren der Symptome empfehlen.
Die Behandlung von Schwindel und Herzrasen hängt von dem zugrundeliegenden Auslöser ab. So steht die Diagnose der Ursache stets vor der Therapie.
Wenn die Symptome nur leicht zu verspüren sind oder immer bei einer bestimmten Tätigkeit auftreten, kann zunächst eine Selbstanalyse helfen, die Problematik einzugrenzen. So können Stresssituationen oder sportliche Aktivitäten für das Auftreten der Beschwerden verantwortlich sein. Das Meiden der jeweiligen Tätigkeit steht dann im Vordergrund der Therapie.
In der akuten Situation hilft es den meisten betroffenen Personen, wenn sie sich an die frische Luft begeben, gleichmäßig und tief atmen und versuchen sich zu beruhigen. Um den Kreislauf zu stabilisieren, sollte sich der Betroffene für eine Weile hinsetzen oder -legen und Wasser trinken. Letzteres ist vor allem bei einer zugrundeliegenden Dehydratation, also einem Mangel an Flüssigkeit, wichtig. Wenn die Symptome daraufhin nicht besser oder gar schlechter werden, sollte zeitnah ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn eine Erkrankung den Grund für die Beschwerden darstellt, sollte diese mit einer geeigneten Therapie behandelt werden. Eine Abklärung durch einen Arzt kann helfen, die Ursache für die Beschwerden herauszufinden und damit eine Therapie der Erkrankung zu ermöglichen.
Wenn dem Schwindel und Herzrasen eine Störung der Schilddrüse zugrunde liegen, muss diese entsprechend behandelt werden. Je nach Art der Funktionsstörung stehen hierfür verschiedene Medikamente zur Verfügung.
Bei einer Störung der Blutdruckregulation, sollte diese ebenfalls näher untersucht werden, beispielsweise durch eine 24 Stunden Messung. Daraufhin kann ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck dementsprechend durch Medikamente eingestellt werden.
Eine wichtige Rolle spielt in den meisten Fällen auch die Lebensweise. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport, sowie der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten verbessern die Symptome in den meisten Fällen.
Auch die Vermeidung bzw. der Abbau von psychischer Belastung und Stress sind nicht zu vernachlässigen.
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Die Prognose von Schwindel und Herzrasen ist von der Ursache abhängig. Eine allgemeine Prognose für das Auftreten von Schwindel und Herzrasen abzugeben ist nur schwer möglich.
So können, besonders bei einer schweren Ausprägung der Symptome und dem Einhergehen anderer Beschwerden, wie Bewusstlosigkeit und Atemnot, lebensbedrohliche Erkrankungen mit sofortigem Handlungsbedarf hinter den Symptomen stecken. Auf der anderen Seite ist die Prognose bei Symptomen, welche durch sportliche Aktivität, Stress oder einer hormonellen Ursache hervorgerufen wurden, sehr gut einzuschätzen.
Werden die Symptome durch eine chronische Erkrankung, wie beispielsweise ein zu hoher Blutdruck, ausgelöst, kann die betroffene Person bei entsprechender Behandlung trotzdem ein kaum eingeschränktes Leben führen.
Bei einer akuten, schwerwiegenden Ursache, wie z.B. einem Herzinfarkt, ist eine schnelle medizinische Behandlung für die Prognose ausschlaggebend.
Die Dauer von Schwindel und Herzrasen kann sehr unterschiedlich sein. Die Symptome treten meist akut auf und dauern in ihrer vollen Ausprägung mehrere Minuten an. Häufig klingen sie nach einem akuten Auftreten erst nach einigen Stunden wieder vollständig ab. Je nach zugrundeliegender Ursache können die Symptome häufiger oder weniger häufig auftreten.
Bei Schwindel und Herzrasen handelt es sich um zwei allgemein sehr häufig vorkommende Symptome. Schwindel und Herzrasen sind zwei Symptome, die als Anzeichen für eine Belastung des Körpers gesehen werden können. Der Schwindel selbst wird in Kombination mit Herzrasen meist als diffus beschrieben.
Das Herzrasen wird typischerweise direkt über der linken Brust verspürt und kann bis in den Hals wahrgenommen werden. Zusätzlich zum Herzrasen tritt bei einigen Betroffenen das Gefühl auf, das Herz in der Brust stärker schlagen zu spüren. Dies wird auch als Palpitation bezeichnet und meist durch körperliche Aktivität verstärkt.
Zusätzlich können verschiedene begleitende Symptome auftreten, wie z.B. Schwitzen und Kopfschmerzen. Viele Betroffene entwickeln durch die auftretenden Symptome Angst und Zittern, welche wiederum die bestehenden Symptome verschlimmern kann.
Der Schwindel wird ebenfalls ganz unterschiedlich wahrgenommen. Symptome welche mit Schwindel assoziiert sind, wie ein „schwarz vor Augen“ werden oder Übelkeit sind hierbei relativ häufig.
Ein häufiges Symptom begleitend zum Schwindel ist die Übelkeit. Grund hierfür ist die Beteiligung des Gleichgewichtsorgans beim Schwindel. Ist das Gleichgewicht gestört, tritt fast immer Übelkeit als Folge auf. Sollte die Übelkeit sehr stark ausgeprägt sein und vor allem zusammen mit dem Schwindel auftreten, ist daher eine Erkrankung des Innenohrs wahrscheinlich. Zur Abklärung sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden.
Übelkeit ist in Kombination mit Schwindel und Herzrasen auch häufig ein Zeichen der körperlichen Stresssituation. Die Übelkeit kann beispielsweise bei Störungen des Blutdrucks auftreten. Dabei kann sie sowohl bei einem zu hohen als auch bei einem zu niedrigen Blutdruck auftreten.
Ebenso führt eine Angstsituation häufig zum Auftreten von Übelkeit. Dabei steht der Körper unter enormem Stress und die Betroffenen bekommen häufig das Gefühl, einen Klos im Hals zu haben. Manchmal kann es in extremen Fällen auch zu Erbrechen kommen.
Weitere Symptome des Verdauungstrakts, wie z.B. Durchfall, treten eher selten auf, sind aber nicht auszuschließen.
Auch das Herzrasen kann durch die Wahrnehmung des Herzschlags in der Halsregion leichte Übelkeit auslösen.
Lesen Sie mehr zum Thema Schwindel und Übelkeit unter: Schwindel und Übelkeit
Wenn Schwindel und Herzrasen zusammen mit Atemnot auftreten, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine schwere und lebensbedrohliche Erkrankung handelt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Schmerzen als Symptom wahrgenommen werden.
Die Atemnot entsteht dann, wenn der Körper nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt wird. Eine Atemnot, welche zusammen mit Symptomen des Herzens und Schwindel einhergeht, steht in dem Verdacht ein Symptom eines Herzinfarkts oder anderer Erkrankungen des Herzens oder der großen Gefäße zu sein, bei dem es häufig zusätzlich zu einem akuten stechenden Gefühl in der Brust kommt. So können beispielsweise Lungenembolien oder ein Aneurysma der Aorta für diese Symptome verantwortlich sein.
Wenn Atemnot auftritt, sollte unverzüglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden und eine Abklärung der Symptome durchgeführt werden. Nur eine schnelle Abklärung und gegebenenfalls Behandlung der Symptome kann die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen effizient senken.
Bei Auftreten dieser drei Symptome kann es zu gefährlichen und lebensbedrohlichen Situationen kommen, die tödlich enden können. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich mit den oben verlinkten Erkrankungen auseinanderzusetzen.
Zunächst sollte ausgeschlossen werden, dass der Schwindel, das Herzrasen und der Druck in der Brust Ausdruck von Stress, Angst oder einer Panikstörung ist.
Generell sollte das Zusammentreffen dieser drei Beschwerden allerdings sehr ernstgenommen werden. Häufig ist Druck in der Brust ein Ausdruck eines stattfindenden Herzinfarktes und wird als Druck- und Engegefühl beschrieben, das in die umliegenden Gebiete ausstrahlt. Gleichzeitig treten häufig Schweiß, Atemnot, Übelkeit und Angst auf. In diesem Fall sollte sofort ein Arzt aufgesucht oder der Notarzt gerufen werden.
Weniger gefürchtet und deshalb lange unerkannt, kann Bluthochdruck sein, der ebenfalls Schwindel, Herzklopfen und ein Druck in der Brust auslösen kann. Häufig treten bei hohem Blutdruck auch Kopfschmerzen auf.
Neben dem Herzen kann auch die Lunge für Schwindel und Herzrasen und miteinhergehendem Druck in der Brust verantwortlich sein. Auch hier können lebensbedrohliche Erkrankungen, wie eine Lungenembolie von statten gehen. Allerdings treten dann gleichzeitig auch starke Luftnot und atemabhängige Schmerzen auf. In diesem Fall sollte auch schnell ein Arzt aufgesucht oder Notarzt gerufen werden.
Beim Herzinfarkt und der Lungenembolie sind Symptome sehr plötzlich und es kommt meist zu starken Schmerzen und Luftnot. Allerdings ist auch nicht jedes Auftreten von Schwindel, Herzrasen und Druck in der Brust gleich ein Herzinfarkt. Diese Symptome sind beispielsweise ebenfalls sehr häufig bei einem akuten Anfall von Angst oder einer Panikstörung vorzufinden.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Symptome eines Herzinfarktes
Wenn Schwindel und Herzrasen gemeinsam mit Zittern auftreten, gibt es hierfür viele mögliche Ursachen.
Zittern ist ein Symptom, welches von den Muskeln des Körpers ausgelöst wird. Häufig ist das Zittern ein Zeichen körperlicher Schwäche, beispielsweise bei einem Mangel an Flüssigkeit und Elektrolyten. Dadurch können die Muskeln des Körpers nicht mehr richtig versorgt werden und es kann zum Zittern kommen.
Ebenso kann das Zittern aber Ausdruck einer Störung des Blutdrucks sein.
Eine weitere häufige Ursache für das Auftreten von Zittern mit Schwindel und Herzrasen ist eine Störung der Schilddrüsenfunktion, wobei hier sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion in Frage kommen.
Da Zittern ein sehr unspezifisches Symptom ist, ist eine allgemeine Vorgehensweise nur schwer anzuraten. Sollte das Zittern sehr heftig sein und am ganzen Körper auftreten, ist von einem Krampfanfall auszugehen. Bei nur leichtem Zittern kann eine Unterversorgung der Muskeln mit Sauerstoff oder Elektrolyten der Grund für das Symptom sein.
In jedem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden, um das Symptom abzuklären und gegebenenfalls intervenieren zu können.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Schwindel und Zittern sowie Schwindel durch niedrigen Blutdruck
Kopfschmerzen sind eines der am häufigsten verspürten Symptome in der Bevölkerung. Auch Kopfschmerzen treten immer wieder gemeinsam mit Schwindel und Herzrasen auf.
Hierbei gibt es zwei Ursachen, die am häufigsten für diese drei Symptome verantwortlich sind.
Eine Dehydratation, also ein Mangel an Flüssigkeit, führt häufig zum Verkrampfen der Gefäße im Bereich des Gehirns, was sich durch Kopfschmerzen äußert. Des Weiteren wird durch den Mangel an Wasser und Elektrolyten der Kreislauf instabiler und es kommt zu Schwindel und Herzrasen.
Eine andere häufige Ursache ist ein Anstieg des Blutdrucks. Hierbei kann es sich sowohl um einen kurzfristigen Anstieg, beispielsweise bei übermäßigem Sport oder Stress, sowie um einen chronischen Bluthochdruck handeln.
In seltenen Fällen sind schwerwiegende Erkrankungen für die Symptome verantwortlich. So sollte besonders bei sehr einschränkenden und immer wieder auftretenden Symptomen ärztlicher Rat eingeholt werden.
Sie leiden des öfteren unter Schwindel und Kopfschmerzen? So vergewissern Sie sich, dass keine ernste Erkrankung hinter diesen Symptomen liegt. Informieren Sie sich anhand unseres Artikels über dieses Thema: Schwindel und Kopfschmerzen - Was könnte dahinter stecken?
Müdigkeit stellt ein sehr unspezifisches Symptom mit einer Vielzahl an möglichen Ursachen dar. Auch dann, wenn die Müdigkeit zusammen mit Schwindel und Herzrasen auftritt, können eine Vielzahl unterschiedlicher Gründe für das Auftreten der Beschwerden verantwortlich sein.
So kann neben hormonellen Ursachen auch individuell auftretender Stress oder eine körperliche Überforderung Gründe für die Symptome darstellen.
Wenn die Symptome über längere Zeit bestehen bleiben, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Um ausführliche Informationen über dieses Thema zu erhalten, empfehlen wir Ihnen folgenden Hauptartikel. So können Sie die Ursache für Ihren Schwindel und Müdigkeit herausfinden: Schwindel und Müdigkeit
Treten Schwindel und Schwitzen beziehungsweise Schweißausbrüche gleichzeitig auf, sollten diese Symptome durchaus ernst genommen werden.
In harmlosen Fällen deuten sie auf einen Infekt hin, wobei die Schweißausbrüche besonders nachts auftreten. In diesem Fall sollten die Beschwerden nach einigen Tagen wieder abklingen.
Eine weitere Ursache für Schwindel, Herzrasen und vermehrtes Schwitzen ist die Unterzuckerung, die besonders bei Diabetikern ein gefürchteter Zustand ist. Es sollte dringend etwas Süßes gegessen oder getrunken werden.
Gelegentlich gibt es Patienten, bei denen diese Beschwerden auch ohne eine körperliche Ursache häufiger auftreten. Diese kreislaufsensiblen Patienten leiden besonders unter Stress häufig unter diesen Symptomen und können lernen Schwindel, Herzrasen und Schwitzen durch Entspannungsübungen zu kontrollieren.
Der Schweißausbruch kann in Kombination mit weiteren Symptomen auch Hinweis auf schwerwiegende Erkrankungen sein, deshalb sollten Sie auch auf folgende Artikel einen Blick werfen:
Angst ist ein häufiges begleitendes Symptom beim Auftreten von Schwindel und Herzrasen. Dabei kann die Angst entweder die Symptome auslösen oder die Symptome zum Auftreten von Angst führen. Daher ist es wichtig, dass dies geklärt wird, um den Betroffenen die Angst nehmen zu können. Beim Auftreten von Schwindel und Herzrasen sollte die betroffene Person versuchen, ruhig zu atmen, an die frische Luft zu kommen und sich hinzusetzen. Bei vielen Ängsten, wie beispielsweise vor geschlossenen Räumen, auch Klaustrophobie genannt, kommt es in einer solchen Situation zum Auftreten von Schwindel, Herzrasen und Schwitzen.
Schwindel und Herzrasen tritt gelegentlich auch mit Kribbeln auf. Dabei wird das Kribbelgefühl häufig in den Händen wahrgenommen, kann aber auch in anderen Regionen des Körpers auftreten. Es ist meist ein Anzeichen für eine Fehlfunktion von Nerven und tritt daher beispielsweise häufig bei Verspannungen auf. Diese können im Bereich der Wirbelsäule zur Einklemmung von Nerven führen, was vor allem im Bereich des Halses und der Brust auch zu Schwindel und Herzrasen führen kann.
Das Kribbeln kann aber, z.B. in Kombination mit Schmerzen in der linken Schulter, auch ein Anzeichen für einen Herzinfarkt sein und sollte daher bei starken Schmerzen schnell von einem Arzt untersucht werden.
Die häufigste Ursache für Schwindel und Herzrasen in der Schwangerschaft ist ein niedriger Blutdruck. Besonders zu Beginn der Schwangerschaft machen sich diese Beschwerden häufig bemerkbar. Die Beschwerden sind meist nur von kurzer Dauer, denn der niedrige Blutdruck kann mit einfachen Maßnahmen wieder normalisiert werden.
Vorbeugend ist eine ausreichende Trinkmenge wichtig, um zu verhindern, dass der Blutdruck absinkt. Falls der Blutdruck trotzdem absinkt ist Bewegung wichtig für den Kreislauf.
Eine weitere Ursache für Herzrasen und Schwindel in der Schwangerschaft ist ein niedriger Blutzucker. Dies erkennt man daran, dass zusätzlich noch Schweiß oder Zittern vorkommen. Auch diese kurzzeitige Störung des Stoffwechsels kann durch die Schwangere leicht behoben werden. Kleine Mahlzeiten zwischendurch, ein Traubenzucker, gezuckerte Getränke oder Obst heben den Blutzucker schnell wieder an.
Gegen Ende der Schwangerschaft können Schwindel und Herzrasen durch ein Lagerungsproblem (Vena-Cava-Kompressionssyndrom) ausgelöst werden, bei welchem das Baby auf die untere Hohlvene drückt und nicht genug Blut zum Herzen zurück transportiert wird. Dies kann vermieden werden indem die Schwangere auf der linken Seite liegt, um einen ausreichenden Rückstrom zu gewährleisten.
Bei anhaltenden oder starken Beschwerden sollte das Gespräch mit dem Hausarzt oder der betreuenden Frauenärztin gesucht werden, um mögliche andere körperliche Ursachen oder Krankheiten auszuschließen.
Für die Diagnose von Schwindel und Herzrasen ist die Anamnese, also das Arzt-Patienten-Gespräch, sehr wichtig. Hierbei können Ursachen, wie z.B. situationsbedingte Auslöser, näher betrachtet werden. Die körperliche Untersuchung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da hier beispielsweise das Herz und die Schilddrüse näher untersucht werden können.
Um herauszufinden, welche Erkrankung möglicherweise hinter den Symptomen steckt, ist eine umfangreiche Analyse notwendig.
Auch der Blutdruck und die Anpassung des Kreislaufsystems an schnelle Änderungen der Körperlage kann kontrolliert werden. Eine Blutuntersuchung ist in vielen Fällen ebenfalls hilfreich, um mögliche Störungen der Hormone festzustellen.
In sehr schweren Fällen muss eine bildgebende Diagnostik stattfinden, um eventuell lebensbedrohliche Erkrankungen zu entdecken und im Verlauf behandeln zu können. Dies wird in der Regel mit einer Durchführung einer Ultraschalluntersuchung sowie der Computertomographie erreicht.
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