Schwindel und Zittern sind sehr unspezifische Symptome und können im Rahmen vieler Erkrankungen auftreten. Ursächlich können zum Beispiel eine starke Übermüdung oder auch psychische Ursachen sein. Eine weitaus schwerwiegendere Ursache für Schwindel und Zittern können Herzrhythmusstörungen wie zum Beispiel das Vorhofflimmern sein. Hierbei ist es wichtig einen Arzt aufzusuchen, um eine Behandlung einzuleiten.
Schwindel und Zittern sind zwei Symptome, die bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen auftreten können und damit sehr unspezifisch sind. Dazu kommt meist, dass nicht jeder das gleiche darunter versteht. So ist Schwindel im Sinne der eigentlich medizinischen Definition eher als ein gezielter Drehschwindel oder Schwankschwindel, wie bei HNO Erkrankungen zu verstehen. Umgangssprachlich wird der Begriff Schwindel aber oft auch für ein eher generelles Unwohlsein oder Schwächegefühl verwendet.
Auch beim Zittern gibt es eine ganze Bandbreite medizinischer Begriffe, die umgangssprachlich als Zittern verstanden werden. Was dann genauer dahinter steckt und wie das Ganze zu Stande kommt, unterscheidet sich daher massiv, je nachdem in welchem Zusammenhang der Schwindel oder das Zittern auftreten.
Die Ursachen für den typischen Schwindel liegen dabei meist im Bereich des Innenohrs, oder des weiteren Gleichgewichtssystems. Bei Schwindel, als eine Art Unwohlsein, liegt das Problem aber meist eher im Gehirn, beziehungsweise in dessen mangelnden Versorgung mit Sauerstoff, Zucker oder Schlaf. Das Zittern ist oft eine sogenannte vegetative Begleiterscheinung. Dahinter steckt oftmals eine Überreaktion des Nervensystems auf einen nicht normalen Zustand, wie z.B. auch bei starken Schmerzen. Durch diese beiden Mechanismen treten Schwindel und Zittern oft als Begleitsymptomatik bei sehr unterschiedlichen Grunderkrankungen gemeinsam auf.
Bei Übelkeit, egal welcher Ursache, können Schwindel und Zittern zunächst als Begleiterscheinung auftreten. Da Übelkeit und Erbrechen eine sehr starke Reizung des Nervensystems darstellen, kann es sein, dass der Körper quasi überreagiert und dadurch diese Symptome auslöst. Das kann vor allem dann vorkommen, wenn die Übelkeit auf einen starken äußeren Reiz hin auftritt, wie z.B. bei einer Lebensmittelvergiftung oder zu starkem Alkoholgenuss.
Treten Schwindel und Zittern allerdings in Folge einer längeren Phase von Übelkeit und Erbrechen auf, steckt oft etwas anderes dahinter. So verliert der Körper bei einer länger dauernden Magen-Darm-Grippe durch das Erbrechen und eventuelle Durchfälle viel Flüssigkeit und auch wichtige Elektrolyte. Dadurch wird zum einen der Kreislauf geschwächt, zum anderen kann auch die Funktion des Nervensystems gestört werden. Da durch den Mangel an Flüssigkeit auch nicht mehr genug Blut und damit Sauerstoff im Gehirn ankommt, können Schwindelsymptome auftreten. Das Zittern kann dann durch das irritierte Nervensystem zustande kommen. In diesem Fall sollte man darauf achten viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auch ist in diesem Fall ein Arztbesuch zu empfehlen.
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Auch bei Schwäche, vor allem bei plötzlichen Schwächeanfällen können Schwindel und Zittern auftreten. Oft kommt dazu noch empfundenes Herzrasen und es wird einem schwarz vor Augen. Die Ursache hierfür liegt meist an sehr einfachen Dingen, wie Unterzuckerung, Schlafmangel, Flüssigkeitsmangel oder Überarbeitung. Der Körper ist in diesen Situationen einfach nicht mehr in der Lage die Körperfunktionen normal aufrecht zu erhalten, so dass es zu den beschriebenen Ausfällen in verschiedenen Systemen kommt.
Auch wenn die Ursachen für sich genommen eher harmlos sind, sollten Sie vor allem bei wiederholtem Auftreten ärztlich abgeklärt werden, um schwerwiegendere Grundleiden zu erkennen. So können sowohl Krankheiten, wie Diabetes, Erkrankungen der Schilddrüse aber auch psychische Erkrankungen dahinter stecken. Gerade bei längerfristiger Überarbeitung und mangelndem Ausgleich sind die beschriebenen Symptome oft ein deutliches Warnsignal dafür, etwas kürzer zu treten.
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Sowohl der Schwindel als auch das Zittern können als Begleitsymptome einer Migräne auftreten. Aber auch sehr starke Kopfschmerzen, die nicht mit einer Migräne zusammen hängen können mit sogenannten vegetativen Begleitsymptomen einhergehen. Dabei reagiert das Nervensystem quasi darauf, dass es einem schlecht geht, was dann weitere Symptome zur Folge haben kann. Gerade bei bekannten Bluthochdruck, sollte man aber immer auch daran denken, dass ein sehr hoher, bzw. entgleister Blutdruck auch Kopfschmerzen und daraufhin Schwindel und Zittern auslösen kann. In diesem Fall muss dann dringend ein Arzt aufgesucht werden.
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Stehen Schwindel und Zittern in Zusammenhang mit einem Herzrasen, sind zwei wichtige Ursachen zu unterscheiden. Zum einen können die Symptome bei typischen Panikattacken oder auch Schwächeanfällen auftreten. Hierbei wird das Herzrasen meist noch schneller empfunden als eigentlich messbar. Dabei hat das Ganze eine klar psychische Ursache, die über das periphere Nervensystem die Symptome auslöst. Das ist dann zwar sehr unangenehm für die Betroffenen, aber zunächst nicht gefährlich. Hier sollte man bei häufigerem Auftreten langfristig über eine psychotherapeutische Behandlung nachdenken.
Die Beschwerden können aber auch durch das Herz selbst ausgelöst werden. Sind Herzbeschwerden bekannt, oder tritt das ganze zum ersten Mal auf, sollte man immer an diese Möglichkeit denken und schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. In diesem Fall liegt die Ursache darin, dass das Herz tatsächlich viel zu schnell schlägt, zum Beispiel aufgrund eines Vorhofflimmerns oder einer anderen Herzrhythmusstörung. Durch den schnellen Herzschlag und Puls kommt dann auch das Zittern zu Stande.
Durch die Veränderung des Blutdrucks wird das Hirn nicht mehr wie gewohnt versorgt und reagiert mit Schwindel. Dazu kann dann noch ein Druckgefühl auf der Brust oder Schmerzen im Brustbereich dazu kommen. Bei diesen vom Herz verursachten Symptomen handelt es sich um akut lebensbedrohliche Krankheitsbilder, die man also auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen darf.
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Auch bei Müdigkeit, sehr ähnlich wie bei Schwäche, können Schwindel und Zittern auftreten. Dazu kommt meistens noch übermäßiges Frieren und Schwächegefühl. Grundlage ist hier eine Überforderung des Körpers, der dann schlicht keine Reserven mehr hat um normal zu funktionieren. Die Symptome sind hier vor allem Warnzeichen dafür, dass man seinen Körper zu stark belastet hat.
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Treten Schwindel und Zittern bei innerer Unruhe auf, so liegt die Ursache meist auf der psychischen Ebene. Aber auch hier sollten zunächst körperliche Ursachen durch einen Arzt abgeklärt werden, da es auch sein kann, dass die innere Unruhe und die Begleiterkrankungen eine gemeinsame körperliche Ursache haben, wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion, einen schlecht eingestellten Diabetes oder Bluthochdruck. So kann ein zu hoher Blutdruck den Körper in einen so hohen Aktivitätszustand versetzen, dass man einfach nicht mehr zur Ruhe kommen kann. Das gleiche gilt für die Schilddrüse.
Ansonsten bessern sich Schwindel und Zittern meist dann, wenn man auch die innere Unruhe angeht. Dabei ist es wichtig sich klar zu machen, wo die Probleme liegen und diese wenn möglich zu lösen. Auch ein Ausgleich vor allem in Form von Sport oder Entspannungsverfahren kann hier sehr hilfreich sein. Wenn man das Problem allein nicht in den Griff bekommt, sollte man sich möglichst frühzeitig professionelle Hilfe holen.
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