Das "HWS Syndrom" kann akut auftreten oder chronisch fortbestehen. Die akute Variante entsteht in der Regel durch traumatische Verletzungen der Halswirbelsäule, zum Beispiel nach einem Autounfall. Weiterhin kann das akute HWS-Syndorm durch übermäßige Beanspruchungen und abnorme Bewegungen der Halswirbelsäule entstehen. Kommt es zu degenerativen Veränderungen der Wirbelsegmente, handelt es sich um das chronische HWS Syndrom.
Unter dem Begriff „HWS Syndrom“ (Halswirbelsäulen-Syndrom) versteht man einen Symptomkomplex von Rücken- oder Armschmerzen, die im Bereich der Halswirbelsäulensegmente entstehen.
Klinisch unterscheidet man beim HWS Syndrom zwischen akut auftretenden und chronisch fortbestehenden Erkrankungsformen. Hauptursache des akuten HWS-Syndroms sind in der Regel traumatische Verletzungen der Halswirbelsäule, die im Zuge eines Verkehrsunfalls entstehen. Darüber hinaus können übermäßige Beanspruchungen und abnorme Bewegungen der Halswirbelsäule zum akuten HWS Syndrom führen. Das chronische HWS Syndrom wird in den meisten Fällen durch degenerative Veränderungen auf Ebene der einzelnen Wirbelsegmente verursacht.
Zu den häufigsten Ursachen für die Entstehung des HWS Syndroms sind traumatische Ereignisse, die die Halswirbelsäule beeinträchtigen (beispielsweise das Halswirbelsäulen-Schleudertrauma bei einem Verkehrsunfall).
Darüber hinaus gelten degenerative Veränderungen der einzelnen Halswirbelsäulensegmente als Hauptursache für das Auftreten eines HWS Syndroms mit Nacken- und Kopfschmerzen. Vor allem Bandscheibenveränderungen (z.B. Bandscheibenvorfall) und Funktionsstörungen von Haltebändern der Halswirbelsäule verursachen bei vielen Patienten eine klassische HWS-Syndrom-Symptomatik.
Des Weiteren können Erkrankungen der Wirbelgelenke und zusätzlicher Knochenwuchs an den Wirbelkörpern zum HWS Syndrom mit Nacken- und Kopfschmerzen führen.
Tritt das Halswirbelsäulensyndrom bereits in jungen Lebensjahren auf, so können angeborene Entwicklungsstörungen eine mögliche Ursache sein. Vor allem Kinder, die unter einer ausgeprägten Skoliose (Verdrehung und Torsion der Wirbelsäule um deren Längsachse) leiden, entwickeln ein HWS Syndrom mit Kopfschmerzen und/oder neurologischen Defiziten. Zudem können entzündliche Veränderungen im Bereich der Halswirbelsäule zur Entstehung des HWS Syndroms und zu damit einhergehenden starken Nacken- und Kopfschmerzen führen. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Osteoporose oder Rachitis gelten als mögliche Auslöser des Halswirbelsäulensyndroms.
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Die Behandlung von Patienten, die unter dem HWS Syndrom mit Nacken- und/oder Kopfschmerzen leiden, richtet sich in erster Linie nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
Aus diesem Grund spielt die Diagnostik beim HWS Syndrom eine entscheidende Rolle.
Die im Zuge der Halswirbelsäulenproblematik entstehenden Kopfschmerzen lassen sich in vielen Fällen durch die Einnahme von Schmerzmitteln (Analgetika) behandeln. Vor allen Ibuprofen und Paracetamol eignen sich in besonderem Maße zur Therapie von HWS Syndrom-assoziierten Kopfschmerzen. Liegt dem Beschwerdebild eine entzündliche Ursache zugrunde, so sollte die Behandlung mittels Ibuprofen erfolgen. Grund dafür ist die Tatsache, dass Paracetamol zwar über schmerzstillende und fiebersenkende Eigenschaften verfügt, jedoch keinerlei Einfluss auf die entzündlichen Reaktionen hat.
Bei starken, nicht stillbaren Kopfschmerzen sollte mit dem behandelnden Arzt ein erweitertes Therapieschema besprochen werden. Unter Umständen kann die temporäre Einnahme höherwertiger Schmerzmittel (beispielsweise Novalgin) sinnvoll sein.
Patienten, die neben den Kopfschmerzen starke Verspannungen aufweisen, sollten zusätzlich zum Schmerzmittel durch die Gabe sogenannter Muskelrelaxantien behandelt werden. Auf diese Weise wird die übermäßige Anspannung der Muskulatur gelöst und weniger Zug auf die einzelnen Wirbelsegmente ausgeübt.
Darüber hinaus kann die Anwendung von kühlenden oder wärmenden Auflagen oder Salben zur Linderung der Kopfschmerzen beim HWS Syndrom beitragen. Für den betroffenen Patienten gilt es außerdem durch das Training der Halswirbelsäulenmuskulatur die Gesamtstabilität der Wirbelsegmente zu verbessern. Dies kann beispielsweise im Zuge einer Physiotherapie erfolgen.
In speziellen Rückenschulen können sinnvolle Übungen erlernt werden. Des Weiteren gilt die sogenannte Elektrostimulation als erfolgreiche Methode in der Behandlung von Patienten, die unter dem HWS Syndrom mit Nacken- und Kopfschmerzen leiden. Bei diesem Verfahren werden kleinste Nervenäste, die unterhalb der Haut liegen, über aufklebbare Elektroden gereizt. In Folge dessen wird die Schmerzleitung zum Gehirn unterbrochen und die Kopfschmerzen gelindert. Entsprechende Stimulationsgeräte (Transkutane Nervenstimulation; TENS) können käuflich erworben und die Behandlung bequem von Zuhause aus durchgeführt werden.
Darüber hinaus gilt die chirotherapeutische Deblockierung der Wirbelgelenke als erfolgreiche Behandlungsmethode bei Patienten, die unter dem HWS Syndrom leiden. Bei akutem Beschwerdebild kann die Injektion eines Lokalanästhetikums zur Linderung der Beschwerden (vor allem der Nacken- und Kopfschmerzen) beitragen. Darüber hinaus können alternative Behandlungsmethoden in einigen Fällen erfolgversprechend sein. Vor allem die Durchführung einer Akupunktur führt bei vielen der Betroffenen zu einer effektiven Linderung der Schmerzsymptomatik.
Vor einiger Zeit wurden Patienten, die unter einem ausgeprägten HWS Syndrom mit starken Nacken- und/oder Kopfschmerzen litten, mit Hilfe einer Halskrause behandelt. Diese Methode findet heutzutage nur noch vereinzelt Anwendung. Dennoch kann das Tragen einer Halskrause vor allem kurzzeitig zur Entlastung der Wirbelsäulensegmente und somit zur Linderung der Beschwerden führen.
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Die Prognose des HWS Syndroms und der damit einhergehenden Kopfschmerzen hängt von der ursächlichen Grunderkrankung ab. Eine exakte Prognose kann deshalb nicht ausgesprochen werden.
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Typischerweise beginnen die Kopfschmerzen bei Patienten, die unter dem HWS Syndrom leiden im Bereich des Nackens (Nackenschmerzen). Zudem können die vom Patienten verspürten Hinterkopfschmerzen bis in die Arme und Hände ausstrahlen. Viele Menschen die unter einem chronischen HWS Syndrom leiden berichten von regelmäßig auftretenden Kopfschmerzen, deren starke Intensität sogar zu Übelkeit und Erbrechen führt.
Weitere Symptome des HWS Syndroms sind Sehstörungen, Schwindel und Tinnitus. Darüber hinaus kann es neben den Nacken- und Kopfschmerzen zu neurologischen Ausfällen kommen. Nicht selten berichten die Betroffenen von Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Armen und Händen.
Im Verlauf der Erkrankung können auch Lähmungserscheinungen der Armmuskulatur auftreten. Des Weiteren kann das HWS Syndrom nach dessen exakter Lokalisation und Schmerzausstrahlung weiter unterteilt werden. Im klinischen Alltag unterscheidet man zwischen einem oberen, mittleren und unteren HWS Syndrom.
Im Falle des oberen HWS Syndroms kommt es typischerweise zu einer Ausstrahlung der Nacken- und Kopfschmerzen in den Hinterkopf. Zum Teil verspüren die betroffenen Patienten zudem ein starkes Stechen, das bis über die Ohren und die Stirnregion reicht.
Das mittlere HWS Syndrom hingegen verursacht nur in den seltensten Fällen Kopfschmerzen. Patienten, die unter dieser Art des Halswirbelsäulen-Syndroms leiden, berichten vielmehr von Beschwerden im Bereich der Schulterblätter und der Arme. Auch Taubheitsgefühle, Kribbeln und motorische Ausfälle sind für diese Art des HWS Syndroms typisch.
Das untere HWS Syndrom zeigt sich in den meisten Fällen durch, die bis in die Unterarme und Hände ausstrahlen. Vor allem die exakte Lokalisation der Beschwerden im Bereich der Hände lässt Rückschlüsse auf die beeinträchtigte Nervenwurzel zu.
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Ein oft vorkommendes Symptom beim HWS-Syndrom sind Kopfschmerzen, wobei am häufigsten der Hinterkopf betroffen ist. Am unteren Teil des Hinterkopfs entspringen zum einen der große Kapuzenmuskel (Muscuslus trapezius), der bis in beide Schultern und zur Brustwirbelsäule verläuft und zum anderen kleine Muskeln in der Tiefe, die für die Beweglichkeit des Kopfes wichtig sind.
Bei allen Teilen dieser Muskulatur können Verspannungen auftreten, die zu Kopfschmerzen am Hinterkopf und weiteren Symptomen des HWS-Syndroms führen können. Zudem können auch gereizte Nerven für ausstrahlende Schmerzen in den Hinterkopf verantwortlich sein.
Wenn ausschließlich Schmerzen am Hinterkopf bestehen, kann die Ursache der Beschwerden allerdings auch ein Spannungskopfschmerz sein. Eine Unterscheidung ist oftmals allerdings nicht sicher möglich.
Abgrenzt zum HWS-Syndrom müssen außerdem Alarmzeichen für eine gefährliche Erkrankung. Dies sind zum einen plötzlich einsetzende, extrem starke Schmerzen am Hinterkopf, die man auch als Vernichtungskopfschmerz bezeichnet und zum anderen Kopfschmerzen die mit einer zunehmenden Nackensteifigkeit und gegebenenfalls Fieber einhergehen. In solchen Fällen ist sofort ein Arzt zu kontaktieren.
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Bei den vielfältigen möglichen Symptomausprägungen eines HWS-Syndroms kann es auch vorkommen, dass es zu Kopfschmerzen an der Stirn kommt. Diese Lokalisation ist im Vergleich zum Hinterkopf seltener aber betrifft dennoch einige Menschen, die an dem Syndrom leiden. Insbesondere dann, wenn der obere Teil der Halswirbelsäule erkrankt ist, kann es zu einer Ausstrahlung der Schmerzen über die Ohren bis in die Stirnregion kommen. Der Schmerzcharakter wird oftmals als stechend beschrieben. Es können beide oder nur eine Seite befallen sein. Streng einseitige Kopfschmerzen an der Stirn sind allerdings eher für eine Migräne oder einen Clusterkopfschmerz typisch.
Bei einem dumpfen oder drückenden Schmerzcharakter kann auch ein Spannungskopfschmerz die Ursache sein. Unabhängig von der Ursache lässt sich durch die kurzzeitige Einnahme eines Schmerzmittels sowie regelmäßige körperliche Aktivität sowohl bei einem HWS-Syndrom als auch bei den anderen möglichen Ursachen oftmals eine Linderung erreichen.
Bei häufigen oder sehr starken Kopfschmerzen an der der Stirn sollte der Hausarzt aufgesucht und um Hilfe gebeten werden.
Viele Menschen mit einem HWS-Syndrom leiden unter Kopfschmerzen und Schwindel. Dabei besteht meist ein Schwankschwindel oder Taumel. Zudem kann eine Gangunsicherheit auftreten.
Die Ursachen liegen zum einen in einer Nervenreizung und zum anderen in der oftmals eingeschränkten Beweglichkeit der Halswirbelsäule. Durch die angespannte Haltung kann neben den Kopfschmerzen die Schwindelsymptomatik ausgelöst werden. Zudem kann es zu einer Beeinträchtigung des Lageempfindens kommen, was die Beschwerden zusätzlich verstärkt.
Allerdings ist das HWS-Syndrom nur eine von vielen möglichen Ursachen bei Schwindel. Es gibt viele weitere Erkrankungen, die ebenfalls für Schwindel und Kopfschmerzen zugleich verantwortlich sein können. Bei der diagnostischen Abklärung kann manchmal eine Erkrankung zum Beispiel der Nerven oder des Gleichgewichtssinns als Ursache festgestellt werden kann.
Die Diagnose eines HWS-Syndrom kann dann letztlich nur nach Ausschluss anderer Ursachen bei Kopfschmerzen und Schwindel gestellt werden.
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Ein HWS-Syndrom kann eine Vielzahl unspezifischer Symptome auslösen. Neben Kopfschmerzen leiden viele Betroffene auch an gelegentlicher Übelkeit. Dies kann durch eine Reizung des sogenannten Nervus Vagus bedingt sein, der vom Gehirn ausgehend beidseitig am Hals bis zu den inneren Organen verläuft. Die muskulären oder knöchernen Ursachen des HWS-Syndroms können über eine Beeinflussung des Nerven Übelkeit auslösen. Übelkeit kann aber auch Folge von Schwindel sein, welcher ebenfalls bei einigen Menschen mit einem HWS-Syndrom auftritt.
Zudem reagieren manche Menschen auf die Schmerzen im Nacken- oder Schulterbereich mit Übelkeit. Häufig bleibt die Ursache des Symptoms jedoch ungewiss. Wer häufig unter Kopfschmerzen und Übelkeit leidet, sollte sich beim Hausarzt untersuchen lassen. Gegebenenfalls liegen den Symptomen auch unterschiedliche Ursachen zugrunde.
Übelkeit kann zum Beispiel auch infolge eines Magenleidens auftreten. In manchen Fällen ist es sinnvoll, das Symptom durch die Einnahme eines Medikaments zu bekämpfen.
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Benommenheit ist ein sehr unspezifisches und unscharf definiertes Empfinden, das auf eine Vielzahl möglicher Ursachen zurückzuführen sein kann. Ein HWS-Syndrom kann neben Kopfschmerzen und vielen weiteren Beschwerden, durchaus auch das Gefühl von Benommenheit auslösen.
Diese kann unter anderem durch eine eingeschränkte Beweglichkeit der Halswirbelsäule mit daraus resultierender Gangunsicherheit sowie aufgrund von Schmerzen entstehen. Das Symptom kann dabei in der Regel nicht gezielt behandelt werden, sondern bessert sich durch Maßnahmen, die zur Linderung der Beschwerden eines HWS-Syndroms im allgemeinen führen.
In manchen Fällen tritt durch ein HWS-Syndrom eine Reizung von Nervenzellen auf, die zu einem Blutdruckabfall und dadurch zu Benommenheit führt. In einem solchen Fall sollte bei Auftreten der Beschwerden der Blutdruck gemessen werden.
Schluckbeschwerden können verschiedene Ursachen haben, wobei man grob in mechanische Störungen zum Beispiel durch eine Ausbuchtung oder Kompression von außen sowie funktionelle Störungen, durch eine Fehlfunktion der Nerven unterteilen kann.
Eine seltene, aber mögliche Ursache kann ein HWS-Syndrom sein, bei dem die Schluckbeschwerden durch eine Nervenreizung auslöst werden.
Eine weitere Ursache für Kopfschmerzen und Schluckbeschwerden bei einem HWS-Syndrom stellt zudem eine Verkrampfung eines Muskels dar, der direkt vor der Halswirbelsäule in der Tiefe verläuft.
Generell sind andere Ursachen für Schluckbeschwerden jedoch häufiger, sodass bei regelmäßig oder länger bestehenden Symptomen ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Sehstörungen können zum Beispiel in Form von Augenflimmern, Doppelbildern, Gesichtsfeldeinschränkungen oder einer Reduktion der Sehschärfe auftreten.
Ein HWS-Syndrom kann durchaus auch mit leichten Sehstörungen einhergehen, zum Beispiel wenn es zu einer Beeinträchtigung der Blutversorgung der zuführenden Blutgefäße im Halsbereich kommt.
Es handelt sich dann jedoch um eine Ausschlussdiagnose. Neu aufgetretene Sehstörungen sollten immer durch eine ärztliche Untersuchung abgeklärt werden, da es sich in seltenen Fällen auch um eine behandlungsbedürftige Erkrankung der Augen oder des Gehirns handeln kann. Dies gilt auch, wenn es zum Beispiel nur zu einem vorübergehenden Sehverlust auf einem Auge kommt.
Wenn es plötzlich zu Kopfschmerzen und Sehstörungen kommt, kann es sich unter anderem um eine akute Augeninnendrucksteigerung handeln (grüner Starr), die behandelt werden sollte.
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Der erste Schritt in der Diagnose des HWS Syndroms ist ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese).
Während dieses Gesprächs sollte der betroffene Patient die von im wahrgenommenen Nacken- und Kopfschmerzen möglichst detailliert beschreiben. Vor allem die exakte Lokalisation und Qualität (dumpf, ziehend, stechend) der Kopfschmerzen kann einen ersten Hinweis auf das zugrunde liegende Problem liefern.
Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der die Beweglichkeit der kompletten Wirbelsäule überprüft wird. Darüber hinaus führt der behandelnde Arzt eine Reihe spezieller Funktionstests durch, die weitere Hinweise auf die mögliche Ursache des HWS Syndroms mit Nacken- und Kopfschmerzen liefern können. Auch die Rückenmuskulatur und Nackenmuskulatur wird auf Verspannungen hin untersucht. Des Weiteren sollte sowohl die Sensibilität, als auch die Kraft der Arme untersucht werden.
Einschränkungen der Reflexe können auf eine genaue Lokalisation der Grunderkrankung hinweisen. Bei Auffälligkeiten in diesen Bereichen sollte zusätzlich ein Neurologe in die Diagnostik eingebunden werden. Nach der Stellung einer möglichen Verdachtsdiagnose ordnet der behandelnde Arzt im Regelfall weitere Schritte an. Bei Vorliegen eines HWS Syndroms mit Nacken- und Kopfschmerzen wird in den meisten Fällen Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule angefertigt. Führt dieses Verfahren nicht zum gewünschten Ziel kann zusätzlich ein MRT angefertigt werden.
Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule lassen sich in vielen Fällen vorbeugen.
Gerade Erkrankungen, welche die Halswirbelsäulensegmente betreffen, werden oftmals durch Überbelastungen und Haltungsfehlern verursacht. Aus diesem Grund gilt es auf eine ausreichende Bewegung und die Stabilisierung der Wirbelsäule durch Muskelaufbau zu achten. Menschen, die häufig im Sitzen arbeiten (beispielsweise am Computer), können dem HWS Syndrom und den damit einhergehenden Kopfschmerzen vorbeugen, indem sie regelmäßige Pausen einlegen. Während dieser Arbeitspausen sollte Entspannungsübungen für die Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur durchgeführt werden.
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