Bei Brennen in der Lunge sind die Ursachen vielfältig, möglich ist auch eine Beteiligung des Herzens. Allen voran sollte man hier den Herzinfarkt nennen, der ein Brennen in der Brust verursacht und so schnell wie möglich behandelt werden muss. Ist das Brennen tatsächlich in der Lunge lokalisiert, dann handelt es sich oft um Asthma bronchiale,Bronchitis oder eine Lungenentzündung. In seltenen Fällen könnte es auch ein Hinweis für einen Tumor in den Lungen sein.
Wenn ein Patient über Brennen in der Lunge klagt, so kann dies vielseitige Ursachen haben. Es ist wichtig, dass die gesamte Situation und die Verhaltensweisen überprüft werden und etwaige bereits bestehende Erkrankungen in die Diagnose mit einbezogen werden.
Es sollte dringend auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass das Brennen nicht aus den Lungen, sondern vom Herzen stammt und akute Herzerkrankungen frühzeitig entdeckt und behandelt werden sollten. Allen voran sollte hier der Herzinfarkt genannt werden, der ein Brennen in der Brust verursacht und so schnell wie möglich behandelt werden muss. Ist das Brennen tatsächlich in der Lunge lokalisiert, dann handelt es sich oft um Asthma bronchiale oder akute Bronchitis. In sehr seltenen Fällen könnte es auch ein Hinweis für einen Tumor in den Lungen sein.
Da es neben den bereits genannten Erkrankungen noch eine Vielzahl weiterer Ursachen für ein Brennen in der Lunge geben kann, lässt sich die Frage, wie gefährlich ein Brennen in der Lunge ist, nicht univsal beantworten.
Die meisten Patienten, die ein Brennen in der Lunge wahrnehmen, leider nicht an einer akut lebensbedrohlichen Erkrankung, sondern an Erkrankungen wie einem Infekt der Atemwege, Asthma bronchiale oder ähnlichem.
Um schwerere Erkrankungen, wie eine Lungenentzündung oder einen Herzinfarkt, sicher auszuschließen, lohnt sich der Gang zum Arzt aber definitiv trotzdem, denn in einigen Fällen kann ein Brennen in der Lunge auch Bote einer schweren Erkrankung sein.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Anzeichen einer Lungenentzündung und Anzeichen eines Herzinfarktes.
Ein weiterer Grund für genannte Symptome kann auch Asthma bronchiale sein. Diese Erkrankung ist eine chronische Entzündung der Atemwege. Es kommt zu einer Obstruktion der Atemwege, das heißt, zu einer Verengung , die immer wieder zur Atemnot führt. Die Verengung der Atemwege wird durch die vermehrte Schleimproduktion und die Verkrampfung der Bronchialmuskulatur hervorgerufen. Eben diese Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und Atemmuskulatur führt auch in manchen Fällen zu Brennen im Brust- und Lungenbereich. Außerdem kann die Ursache für das Brennen in der Lunge auch eine Lungenembolie, Lungenkrebs, aber auch ein Pneumothorax oder Lungenentzündung sein. Der Lungenkrebs wird weiter unten in einem eigenen Absatz behandelt. Ein Pneumothorax tritt meist plötzlich auf, oft durch eine Verletzung. Durch ein Loch gelangt Luft in den Pleuraspalt. Eigentlich herrscht im Pleuraspalt Unterdruck, so dass die Lunge den Atembewegungen folgen kann und aber nicht kollabiert, also sich zusammen zieht (das eigentliche Bestreben der Lunge ist es nämlich, sich zusammen zu ziehen). Gelangt nun Luft in diesen Spalt, so können sich die Lungen nicht mehr ausreichend ausdehnen und der Unterdruck wird gestört. Es kann zum Zusammenfallen der Lungen kommen. Die Intensität des Pneumothorax hängt ganz von der Größe der Verletzung ab und kann entweder kaum auffallen oder akute schwere Symptome verursachen. In jedem Fall ist dies eine äußerst gefährliche Situation für die Betroffenen und muss sofort behandelt werden. Bei einer Lungenembolie werden Gefäße in der Lunge durch einen Thrombus verstopft und es wird die Durchblutung (im entsprechenden Areal für welches das Gefäß zuständig ist) gestoppt oder stark vermindert. Eine Lungenentzündung ist eine Entzündung des Lungengewebes und wird durch Viren, Bakterien oder Pilze hervorgerufen. Oft trifft es Personen besonders hart, die über eine schwaches Immunsystem verfügen, wie alte Menschen und kleine Kinder oder Menschen, die durch eine andere Erkrankung vorbelastet sind. Auch hier wird die Atemmuskulatur besonders stark beansprucht und dadurch kann es zu jenem Brennen in den Lungen führen.
Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege welche oftmals schon im Kindesalter beginnt. Sie führt zu einer anfallsartigen Luftnot welche durch eine Verengung der Atemwege hervorgerufen wird. Eine solche Verengung der Atemwege kann durch eine Vielzahl von Reizen verursacht werden, beim Asthmatiker sind es meist dieselben Reize, die die Verengung verursachen, beispielsweise Kälte oder bestimmte Allergene.
Hört man ein Geräusch beim Ausatmen spricht man von einem sogenannten exspiratorischen Stridor.
Ein Brennen im Brustbereich kann bei einem Asthmaanfall als eines der Symptome auftreten. Behandelt wird ein akuter Asthmaanfall in der Regel mit Asthmasprays welche verschiedene Wirkstoffe zur Weitstellung der Atemwege und zur Entzündungshemmung im Bereich der Atemwege enthalten.
Eine Erkältung, bei der die Lunge und Atemwege mitbeteiligt sind (Bronchitis), kann zu brennenden Empfindungen in der Brust führen.
Sehr häufig kommt es dabei zu einem schwer zu beherrschenden Husten, der die Beschwerden auslösen und verstärken kann, erhöhter Temperatur bis zum Fieber und Allgemeinbeschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen.
Ursache dafür sind meist Viren, die sich in den Atemwegszellen vermehren, zu einer dortigen Entzündung führen und Nervenfasern aktivieren, die das brennende Gefühl erzeugen können. Meist kommt es nach einer Woche zur Besserung der Erkältung, jedoch kann der Husten und das Brennen bis zu 4 Wochen anhalten.
Oftmals handelt es sich um eine akute Bronchitis, die auch Brennen in der Lunge verursachen kann. Die Atemwege schwellen vermehrt zu und es kommt zur Entzündung der Schleimhaut in den Bronchien. In diesem Fall geht den Beschwerden oft ein Hustenanfall voraus, der sehr stark sein kann. Am Anfang ist dieser oft sehr trocken und wird dann schleimig. Oft wird durch die wiederholten Hustenanfälle die Atemmuskulatur so stark beansprucht, dass es zu den Schmerzen in der Lunge kommt.
Nach einer Lungentzündung befindet sich die Lunge in einem Heilungsprozess, der ein Weile dauern kann. Aufgrund der geschädigten Atemwege können weiterhin Beschwerden bestehen, etwa ein brennendes Gefühl in der Lunge. Diese können bis zu vier Wochen andauern.
Danach sollte überlegt werden, ob neben der Lungenentzündung eine andere, gleichzeitig bestehende Ursache bestehen könnte, etwa Sodbrennen oder ein schlecht eingestelltes Asthma. Schließlich kann auch ein Tumor dazu führen, dass der Atemweg verlegt wird, und die natürliche Reinigungsfunktion der Atemwege gestört sind. Dies kann die Entstehung einer Lungenentzündung begünstigen.
Das Brennen, kann direkt aus den Lungen kommen, oder aber auch eher oberflächlich aus den Muskelschichten, die für die Atemarbeit zuständig sind.
Manchmal kommt zum Brennen noch ein Ziehen hinzu, das sich auch in ein Druckgefühl umwandeln kann. Es sind viele Symptome in diesem Bereich möglich, die sich, abhängig von der Ursache, im Brustbereich ausbreiten können.
Neben dem Brennen kann es auch zu einer Enge im Brustbereich kommen, die bei Betroffenen auch Panik und Beklemmung auslösen können und so in weiterer Folge Schweißausbrüche und erhöhten Puls, sowie Atemnot bedingen können. Oft geht dem Schmerz in der Brust auch ein Hustenanfall voraus. Handelt es sich um eine Bronchitis, dann kommt ein allgemeines Unwohlsein dazu. Dies beinhaltet oft auch Fieber und Müdigkeit.
Da ein Teil des Halses, genauer gesagt die Luftröhre, ein wichtiger Teil des Respirationstraktes (Atemtrakt) ist, kann es bei Erkrankungen in diesem Bereich, vor allem bei Erkältungen, auch zu Halsschmerzen oder Brennen im Hals kommen. Viele Patienten klagen ebenso über Heiserkeit oder einen trockenen Hals. In manchen Fällen kann Halskratzen oder Heiserkeit aber auch auf Lungenkrebs hindeuten. Sollten die Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.
Lesen Sie mehr zum Thema: Brennen im Hals
Husten in Verbindung mit Brennen in den Lungen kann auf eine Lungenentzündung, aber auch auf eine akute Bronchitis hindeuten. Aber auch eine chronisch obstriktive Lungenerkrankung, kurz: COPD, kann die Ursache sein. Ein wichtiges Indiz für diese Erkrankung ist auch der Auswurf. Das heißt, dass Betroffene Sputum und Schleim aushusten und ausspucken, dies oftmals in großen Mengen. COPD wird hauptsächlich durch das Rauchen verursacht, aber auch Schadstoffe, die man beispielsweise am Arbeitsplatz einatmet, können diese Krankheit verursachen. Es können aber auch Vererbung oder Infektionen die zugrunde liegenden Ursachen darstellen. Bei der COPD wird die Schleimhaut der Lunge stark beschädigt. Außerdem kollabieren viele Bronchien. Das bedeutet, dass weniger Sauerstoff in den Körper aufgenommen werden kann und dann in weiterer Folge zur Atemnot führt. Es gibt 4 verschiedene Stadien der Erkrankung. Es gibt zahlreiche Medikamente, die das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten können und/oder die Symptome lindern. Eine Heilung der Erkrankung ist nicht möglich.
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Brennen die Lungen beim Atmen, so kann es sich durchaus um eine Lungenentzündung handeln. Außerdem ist auch COPD als zugrunde liegende Erkrankung möglich. Die Lungen können aber auch in Folge eines zu hohen Tabakkonsums brennen. Ebenso kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die verwendeten Zigaretten zu stark sind. Auch in der Luftröhre (Trachea) findet man respiratorisches Flimmerepithel, so nennt man die Schleimhaut, die den Atemtrakt auskleidet. Normalerweise sorgen ganz feine Flimmerhärchen durch ihre Bewegung in Richtung Nase dafür, dass Schadstoffe abgeatmet werden können. Sind sie defekt, zum Beispiel durch Rauchen, kann es zu Ablagerungen und vermehrter Schleimproduktion im Atemtrakt kommen und so auch das Atmen Probleme bereiten. Auch ein Pneumothorax kann beim Atmen zu Brennen in der Lunge führen, da durch das Einatmen die Lungen immer weiter komprimiert werden und die Luft, die in den Pleuraspalt gelangt, nicht mehr entweichen kann. Zu kalte Luft, wenn man sie, bei Anstrengung direkt durch den Mund einatmet, kann ebenso zum Brennen in den Lungen führen. Gelangt die Luft durch die Nase, kann sie nicht nur gefiltert und befeuchtet werden, sondern wird durch die vielen Gefäße in der Nase auch erwärmt.
Tritt beim Einatmen plötzlich ein brennendes Gefühl auf, so kann das zahlreiche Ursachen haben. Vielleicht liegt es an dem, was zuvor gegessen oder getrunken wurde oder es hat sich – zum Beispiel durch eine harte Brotkante – eine leichte Verletzung der Speiseröhre gebildet. Meist liegt dann die Ursache eher in der Speiseröhre als in der Lunge.
Ein Engegefühl beim Einatmen, das eventuell auch mit einem Geräusch bei der Einatmung verbunden ist kann Hinweis auf eine teilweise Verlegung der Atemwege, zum Beispiel durch eine Nuss oder einen Nussteil der versehentlich in die Luftröhre gelangt ist, geben. In der Regel geht dies mit einem starken Hustenreiz einher. In diesem Fall sollte eine zeitnahe Vorstellung beim Arzt erfolgen. Auch Schwellungen, Tumoren oder Infekte im Bereich der Atemwege können zu einem Geräusch beim Einatmen und gegebenenfalls zu einem brennenden Gefühl führen.
Das Gefühl, während des Sports oder nach dem Sport ein Brennen im Bereich der Lunge zu verspüren kann mehrere Ursachen haben. Handelt es sich um einen unerfahrenen Sportler so kann die Lunge bei größerer ungewohnter Anstrengung, wenn also die Lunge mehr beansprucht wird als sonst, ein brennendes Gefühl verursachen, das in der Regel kurz nach der Belastung wieder aufhören sollte.
Auch kann gelegentlich ein ungewohnter Kältereiz beim Sport (zum Beispiel Joggen bei Minusgraden) ein Brennen verursachen.
Führt dieses Brennen dazu, dass eine körperliche Betätigung immer wieder rasch abgebrochen werden muss, so kann eine Vorstellung beim Arzt hilfreich sein. Der Hausarzt kann dann entscheiden ob eine Vorstellung beim Lungenspezialisten (Pulmologen) zur Durchführung bestimmter Lungenfunktionstests sinnvoll ist.
Wenn die Lunge beim Sport brennt, kann dies ein Hinweis auf oben genannten Krankheiten sein, aber auch ganz einfach ein Hinweis darauf, dass man nicht trainiert genug ist. Der Körper benötigt dann mehr Sauerstoff, als „geliefert“ werden kann.
Die Bronchien müssen bei jenen Menschen normalerweise mit weniger Luftmenge arbeiten und sind schlichtweg überfordert. Oftmals treten diese Symptome bei Menschen auf, die lange Zeit keinen oder wenig Sport betrieben haben und dann zu schnell und zu viel von sich verlangen.
Wie bereits erwähnt, kann die Lunge, im besonderen die Bronchien, bei Anstrengung oft mit zu viel Luft nicht umgehen.
Sie sind überfordert und so kommt es zu den entsprechenden Symptomen. Ebenso gilt hier die Regel, dass man vor allem bei kalter Luft versuchen sollte, diese durch die Nase einzuatmen. Meist wird dies besonders unter Anstrengung vernachlässigt, was zusätzlich zu Brennen führen kann.
Plötzlich einsetzende Atemnot mit einem brennenden Gefühl kann aufgrund einer Krankheit der Atemwege oder der Lunge, beispielweise dem Asthma bronchiale, einer Verschlechterung einer COPD, einer Lungenentzündung, eines spontanen Pneumothorax oder einer Lungenembolie entstehen.
Auch Erkrankungen des Herzens, etwa ein Herzinfarkt können verantwortlich sein. Schließlich kann auch ein Hyperventilationssyndrom, eine vergleichsweise harmlose, psychisch bedingte Atemnot aufgrund Stress- oder Angstreaktionen für die Beschwerden verantwortlich sein.
Bei einer Lungenkrankheit kann durch angestrengtes Atmen die Rippen- und Zwerchfellmuskulatur stark belastet werden und schmerzhafte Verkrampfungen im Rücken verursachen. Auch die Reizung der Lunge bei einer Lungenentzündung kann in den Rücken ausstrahlen.
Gefürchtet sind Rückenschmerzen als mögliches Zeichen einer Streuung einer Krebserkrankung der Lunge. Da Rückenschmerzen jedoch sehr häufig sind, muss das Vorliegen dieser beiden Beschwerden nicht beweisend für Lungenkrebs sein. Zur Sicherheit können Betroffene einen Arzt aufsuchen, der durch eine körperliche Untersuchung und diagnostischen Maßnahmen den Ursachen auf den Grund gehen kann.
Bei so ungenauen Symptomen ist eine besonders gute und genaue Anamnese wichtig, da viele Erkrankungen in Frage kommen. Es gilt etwaige zusätzliche Symptome herauszufinden und so andere Krankheiten auszuschließen. Es muss auch die gesamte körperliche Verfassung des Patienten in Erfahrung gebracht werden, sowie auch die Zeitpunkte des Auftretens der Beschwerden und ob sie in Zusammenhang mit bestimmten Tätigkeiten, wie Sport stehen. Nach dieser genauen Anamnese, ist natürlich auch wichtig, den Patienten zu untersuchen. Der Patient wird mit dem Stethoskop untersucht und abgeklopft. Danach werden möglicherweise Termine für Ultraschall, Röntgen, MRT oder aber auch CT vereinbart. Mit diesen bildgebenden Verfahren kann man sehr gut Veränderungen, wie Tumore oder andere Verletzungen und Erkrankungen näher bestimmen. Durch eine Lungenszintigraphie kann auch die Belüftung der Lunge untersucht werden, was für viele Erkrankungen wichtig ist. In vielen Fällen wird auch ein EKG veranlasst. Ein umfangreiches Blutbild zu machen ist ebenso wichtig, wie die genannten anderen Untersuchungsmethoden.
Die Therapie erfolgt je nach zugrunde liegender Erkrankung und kann sehr vielfältig sein. Bei einer akuten Bronchitis gibt es nicht besonders viele Möglichkeiten der Therapie. Sollte es sich um eine bakterielle Bronchitis handeln, also von Bakterien verursacht worden sein, so ist die Gabe eines Antibiotikums sinnvoll. Normalerweise heilt eine Bronchitis aber von selbst wieder ab. Die Gabe von hustenstillenden Medikamenten ist möglich, wird aber oft abgelehnt, da der überproduzierte Schleim abgehustet werden sollte. Manchmal kommt es aber durch den starken Husten zu Schlafproblemen und hier kann man durchaus Hustensaft und andere hustenstillende Medikamente verabreichen. Bei Asthma bronchiale wiederum, werden die Medikamente in den allermeisten Fällen inhaliert und entsprechend mit Inhalatoren eingenommen. Hängt die Erkrankung mit dem Beruf oder Haustieren oder mit einer Allergie zusammen, so kann man oft schon Abhilfe schaffen, in dem man sich von eben jenen Tieren oder Plätzen fernhält, die das Asthma verursachen. Zu den wichtigsten Medikamenten zählen verschiedenste Glukokortikoide. Eine Lungenembolie ist eine akut lebensbedrohliche Situation und sollte umgehend im Krankenhaus behandelt werden. Wichtig ist die Sauerstoffzufuhr und die Gabe von blutstillenden Medikamenten. Oft muss auch der Kreislauf stabilisiert werden und mittels Katheter oder einer Operation der Thrombus entfernt werden. Es kann aber auch vorkommen, dass sich der Thrombus von selbst wieder löst. Ähnlich wie bei einer Bronchitis ist es bei einer Lungenentzündung ebenso wichtig, die Erreger zu identifizieren und entsprechende Medikamente zu verabreichen. Dies können Antibiotika, Virustatika oder Antimimetika sein. Je nach den Zusatzbeschwerden kann zum Beispiel auch mit fiebersenkenden Medikamenten gearbeitet werden, dies vor allem dann, wenn es sich um einen Patienten in einer der Risikogruppen, wie alte Menschen oder kleine Kinder handelt. Außerdem ist es wichtig, dass hustenstillende und schleimlösende Medikamente verabreicht werden. Je nach dem Zustand des Patienten kann auch eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus notwendig sein. Einen Pneumothorax behandelt man, indem man eine Thoraxdrainage legt, um damit die Luft im Pleuraspalt abzusaugen. Handelt es sich nur um einen ganz leichten Pneumothorax, der oftmals gar nicht erkannt wird, wird die Luft meist vom Körper nach und nach von selbst beseitigt. Wenn es sich um einen Pneumothorax infolge eines Unfalles handelt, dann müssen die äußeren und inneren Verletzungen und Blut, das möglicherweise auch eingetreten sein kann, ebenso abgesaugt und versorgt werden. Hinzu kann auch noch die Stabilisation des Kreislaufs kommen, wenn sich der Pneumothorax bereits schwerwiegend auf den Körper ausgewirkt hat.
Vor allem dann, wenn Leute zum ersten Mal rauchen und die Inhaltsstoffe der Zigarette tatsächlich inhaliert werden, kommt es direkt oder einige Zeit später zum Brennen in den Lungen.
Unsere gesunde und nicht vorbelastete Lunge ist nicht vorbereitet auf diesen Ansturm von Schadstoffen auf den Körper. Viele Stoffe verhindern, dass die Lunge ausreichend entgiftet wird, beziehungsweise lagern sich zum Beispiel Teer und andere Stoffe in den Bronchien ab und verkleben diese. Auch die Sauerstoffversorgung der Organe kann vom Körper durch das Rauchen nicht mehr ausreichend gewährleistet werden. Je länger man raucht, desto mehr gewöhnt sich die Lunge an diese Belastung, was nicht bedeutet, dass sie durch die Schadstoffe weniger belastet wird. Wichtig ist auch, dass jeder Mensch anders ist und so die Lungen von jedem Menschen anders auf das Rauchen reagieren. Besonders empfindliche Lungen schmerzen natürlich umso mehr. Viele ehemalige Raucher klagen über ein Brennen in der Lunge, wenn sie das Rauchen aufgeben. Dies kann natürlich auch durch oben genannte Krankheiten verursacht werden, oft aber dadurch, dass der Körper damit beginnt, all die Ablagerungen aus dem Körper zu beseitigen und sich die Lungen erst wieder an das schadstofffreie Leben gewöhnen müssen.
Wie schon erwähnt, kann Heiserkeit, aber auch lang andauerndes Halskratzen ein Hinweis auf Lungenkrebs sein. Brennen in der Lunge oder starker Husten können ebenso ein Hinweis auf Lungenkrebs sein.
Dies bedeutet nicht, dass einem Brennen in der Lunge zwingend eine bösartige Erkrankung zugrunde liegt. Dennoch sollten die Symptome beobachtet und Krebs vom Arzt ausgeschlossen werden. So erkennt man die Krankheit vielleicht noch früh genug, um eine reelle Heilungschance zu haben.
An dieser Stelle soll allerdings nochmal eindringlich darauf hingewiesen werden, dass alles Symptome ernst genommen werden müssen, allerdings in den meisten Fällen ein Brennen in der Lunge kein Hinweis auf Krebs ist!
Weitere Informationen zum Thema Brennen in der Lunge
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