Beim Bone bruise handelt es sich um eine Knochenprellung. Diese zeichnet sich vor allem durch starke Schmerzen und Schwellung aus und kann unter Umständen sehr lange anhalten.
Bone bruise ist die englische Bezeichnung für eine Knochenprellung.
Hierbei handelt es sich um eine Verletzung des Knochens, welche durch eine direkte, stumpfe Gewalteinwirkung verursacht wurde und mit starken belastungsabhängigen Schmerzen einhergehen kann.
Ursächlich für eine Knochenprellung (Bone bruise) ist generell eine direkte stumpfe Gewalteinwirkung, wie sie durch Stürze, das Stoßen an harten Gegenständen und Kanten oder Sportverletzungen auftreten kann. Diese Prellung wird sowohl bei Knochen, als auch bei inneren Organen oder oberflächlichen Quetschungen als Kontusion bezeichnet.
In der Folge kommt es im Fall des Knochens zum Einreißen kleiner bis mittelgroßer Blut- und Lymphgefäße im Knochenmark, unter der Haut und vor allem zwischen Knochengewebe und Knochenhaut (Periost). Hierdurch entstehen Ödeme (Wasseransammlungen in den Zellzwischenräumen) und Blutergüsse (Hämatome), welche die Knochenhaut (Periost) schmerzhaft dehnen und reizen. Diese ist eines der empfindlichsten Gewebe des Körpers und für Schmerzen bei allen direkten Verletzungen im Bereichs der Knochen verantwortlich.
Vor allem Sportler sind häufig von Bone bruise betroffen. Aber auch mit zunehmendem Alter treten Knochenprellungen häufiger auf, bedingt durch eine schwach ausgebildete Muskulatur, welche das Skelett beim Gesunden vor Verletzungen schützt und genügend Koordination gewährleistet um Stürze zu verhindern.
Ein Bone bruise kann mit einem Knochenmarksödem einhergehen. Das Knochenmark befindet sich innerhalb der meisten Knochen und dient vor allem der Blutproduktion. Es ist sehr gut durchblutet und somit anfällig für Blutungen. In der Regel ist es durch den von allen Seiten umgebenden Knochen gut geschützt.
Bei einer schwereren Prellung jedoch können kleine Mikrorisse in den Gefäßen zu einem Erguss führen. Durch diese Ansammlung kann der Knochen Schaden nehmen, wird schlechter durchblutet und ernährt und kann langfristig Komplikationen wie Knochenabbau und Ermüdungsbrüchen erleiden.
Der Erguss lässt sich nur in einer MRT Aufnahme feststellen. Auch die Therapiemöglichkeiten für das Knochenmarksödem sind beschränkt. Im Regelfall hilft lediglich Abwarten. Leider kann die vollständige Resorption des Knochenmarksödems unter Umständen mehrere Monate dauern. Bis dahin muss das betroffene Körperteil entlastet werden.
Das erste Symptom eines bone bruise ist ein direkt nach der Verletzung einsetzender starker Schmerz, der jedoch nur für eine kurze Zeit, meist wenige Minuten, anhält. Später zeigen sich dann anhaltende, stechende Schmerzen, welche vor allem bei Belastung und beim Ausüben von Druck auf die betroffene Stelle stärker werden.
Für diesen Schmerz ist in erster Linie die sehr empfindliche Knochenhaut (Periost) verantwortlich, unter der bei einer Knochenprellung häufig Blutergüsse (Hämatome) entstehen, welche die Knochenhaut dehnen und reizen.
An der betroffenen Stelle zeigen sich infolge der Verletzung häufig auch oberflächliche Blutergüsse. Das Areal kann zudem stark geschwollen sein.
Aufgrund von entstehenden Blutungen und Ödemen im Knochenmark kann es im Verlauf der nächsten Wochen zur Schädigung von Knochengewebe und so zur Entwicklung einer vorübergehenden Osteoporose kommen. Dies begünstigt Frakturen im Bereich der Wirbelsäule.
Lesen Sie hier mehr zum Thema: Bone Bruise - was tun?
In der Regel heilt ein Bone Bruise durch Schonung und Kühlung der Betroffenen Areals von alleine wieder ab, bringt keine Folgeschäden mit sich und ist nicht sehr gefährlich. Komplikationen wie ein Knochenmarksödem mit längerfristiger Schädigung des Knochens tritt meist nur bei sehr starken Prellungen auf.
Bone bruise (Knochenprellung)
Besonders gefährdete Körperteile:
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Besonders gefährdet sind Körperteile, die ohne einen schützenden Weichteilmantel aus Muskeln oder Fettgewebe direkt unter der Haut liegen. Hierdurch wird der einwirkende Druck einer Verletzung nur auf ein kleines Areal verteilt und der Knochen direkt in Mitleidenschaft gezogen. Allen voran sind diese Regionen meist das Schienbein (Tibia) und das Knie, aber auch Hüfte, Sprunggelenk, Schulter und der Schädel.
Ein bone bruise im Bereich des Fußes, allen voran der Mittelfußknochen, findet sich meist bei Sportlern im Bereich der Kampfsportarten, allen voran des Taekwondo.
Die Symptome ähneln den Knochenprellungen anderer Körperregionen; allen voran sind dies Schmerzen bei Belastung und eine Schwellung. In der Folge sollte die Verletzung, nachdem eine Fraktur ausgeschlossen wurde, gekühlt und ruhiggestellt werden.
Die Mittelfußknochen sind eine seltene Lokalisation für einen Bone Bruise. Üblicherweise treten Verletzungen am Mittelfuß auf, wenn schwere Gegenstände auf den Fuß fallen oder nach Tritten.
Eine häufige Ursache für Bone Bruises in diesem Bereich stellen Kampfsportarten wie Taekwando dar. Durch die Tritte kann es schnell zu kleinen Blutergüssen der oberflächlich gelegenen Knochen auf dem Fußrücken kommen. Je nach Schwere des Bone Bruises können anschließend Bewegungen und das Auftreten schmerzhaft sein. Eine Kühlung und Schonung sollte eingehalten werden, bis sich die Prellung von selbst heilt.
Die Ferse und auch das Sprunggelenk sind Knochenregionen, die insbesondere im Sport häufig Prellungen erleiden. Eine typische Entstehung eines Bone Bruises an dieser Stelle ist der Zusammenprall oder die Grätsche im Fußball.
Die Ferse schwillt anschließend an und ist unter Druck sehr schmerzhaft. Bei einer hohen Fersenbeinprellung sind das Auftreten und Laufen wenig eingeschränkt. Befindet sich die Prellung jedoch tief an der Ferse, kommt es bei jedem Schritt zum Schmerz.
Leider hilft, um eine schnelle Heilung zu ermöglichen, nur eine Schonung der Ferse.
Der Talus, also das Sprungbein, ist ein Knochen der Fußwurzel und direkt über dem Fersenbein gelegen. Als solcher ist er ein wichtiger Teil des Sprunggelenks. Ein bone bruise des Talus oder andere Knochen des Sprunggelenks tritt vor allem im Rahmen sportlicher Betätigung auf.
Oft wird er als Folge eines Fouls z.B. beim Fußball oder Basketball beschrieben. Damit einher gehen meist starke Schmerzen und ein deutlich sichtbarer Bluterguss unter den Knöcheln.
Da das Sprunggelenk ein stark belasteter und viel in Anspruch genommener Teil unseres Körpers ist, ist eine Verletzung in diesem Bereich mit erheblichen Einschränkungen im Alltag verbunden. Zur Behandlung der Knochenprellung kann zunächst für einige Wochen eine Schiene angelegt werden. Später sollten zumindest noch Krücken verwendet werden um eine Entlastung des Sprunggelenks bzw. des Talus zu gewährleisten.
Schmerzen als Folge des bone bruise können sehr lange anhalten, Beschwerden von bis zu einem Jahr und länger sind nicht unüblich. Nach einigen Wochen bis Monaten, wenn die gröbsten Schmerzen nachgelassen haben, kann jedoch durchaus wieder Sport getrieben werden, solange sich die Schmerzen nicht deutlich verschlimmern.
Sportarten wie Radfahren oder Schwimmen sind fußgelenkbetonten Sportarten wie Joggen oder Fußballspielen vorzuziehen. Ein Wandern der Schmerzen wird zudem ebenfalls häufig beobachtet und hängt mit einem schmerzbedingt verändertem Gangbild und der damit einhergehenden ungewohnten Belastung der Gelenke zusammen.
Da die Tibia (Schienbein) auf ihrer ganzen Länge nur wenig von polsternden Muskeln und Fett bedeckt ist, ist sie oft von Knochenprellungen betroffen. Vor allem beim Fußball ist dies infolge von Fouls häufig der Fall. Geschieht dies im Bereich des Tibiakopfes / Tibiaplateau kann es gleichzeitig zu Gelenkergüssen kommen, welche sich in Schmerzen im Bereich der Kniescheibe (Patella) äußern.
Bei starker Ausprägung zeigt sich in der klinischen Untersuchungen eine „tanzende Patella“, also eine Kniescheibe, welche auf dem Erguss schwimmt. Anfangs ist dies hauptsächlich durch die Ultraschalluntersuchung ersichtlich.
Die Behandlung eines bone bruise des Tibiakopfes erfolgt wie bei anderen Knochenprellungen auch. Da eine Verletzung im Bereich des Tibiakopfes auch Bandrupturen zur Folge haben kann, sollten Schmerzen im Knie jedoch stets abgeklärt werden.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Schienbeinprellung.
Eine Bone Bruise an der Kniescheibe ist keine seltene Erscheinung. Die Kniescheibe besitzt im Körper eine prominente Lage und ist somit bei vielen Stürzen und Stoßverletzungen betroffen von Schürfwunden, Brüchen oder Prellungen.
Auch hier gilt es zunächst auszuschließen, ob Strukturen verletzt wurden, bevor das gesamte Knie gekühlt und geschont werden sollte. An der Kniescheibe und den Weichteilgeweben unter der Kniescheibe können kleine Mikrotraumata zu den typischen Blutergüssen führen. Diese können zu erheblichen Schmerzen an der Kniescheibe führen.
Da es sich um eine Knochenmarksverletzung handelt, tritt das Blut zwischen den Knochen und der Knochenhaut der Kniescheibe ein. Da die Kniescheibe als oberflächlicher Knochen unter der Haut gut zu erkennen ist, können auch die Blutergüsse oft äußerlich wahrgenommen werden. Wichtig ist auch die Unterscheidung, ob die Kniescheibe selbst oder der Kopf des Schienbeins betroffen ist. Auch bei diesem kann es zu leichten Mikrofrakturen kommen, wobei ähnliche Blutergüsse auftreten.
Zusätzlich können im Kniegelenk Hämatome (Blutergüsse) entstehen, die eine Bewegung einschränken und sehr schmerzhaft sind. Verteilt sich der Erguss bis in die Gelenkhöhlen, kann der Körper das Blut unter Umständen nicht selbst resorbieren. In diesen Fällen müssen gegebenenfalls durch einen Arzt Punktionen eingeleitet werden, um das Blut mit einer Nadel aus dem Gelenk abzuziehen. Verteilt sich der Bluterguss flächig unter der Kniescheibe, kommt es zum Phänomen der „tanzenden Patella“. Dabei schwimmt und „tanzt“ die Kniescheibe auf dem Erguss. In diesen Fällen kann die Diagnose durch eine Ultraschalluntersuchung leicht gestellt werden.
Knochenprellungen (bone bruises) des Handgelenks sind meist die Folge von Stürzen, bei denen der Fall mit der Hand aufgefangen wird. Schmerzen und eine deutliche Schwellung sind in der Regel die Folge. Nachdem ein Bruch ausgeschlossen wurde, ist eine Ruhigstellung des Handgelenks, verbunden mit dessen Kühlung, die wichtigste Maßnahme. Hierfür ist ein Stützverband hervorragend geeignet.
Da das Handgelenk sehr häufig und stark in Anspruch genommen wird, ist eine Knochenprellung in diesem Bereich oft mit starken Einschränkungen im Alltag und einem langwierigen Heilungsverlauf verbunden. Schmerzen treten häufig noch viele Monate nach der Verletzung selbst auf.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Prellung am Handgelenk.
Auch der Ellenbogen besitzt aufgrund seiner oberflächlichen Lage ein erhöhtes Risiko, Prellungen zu erleiden.
Insbesondere bei Stürzen, schnellen Drehungen oder ruckartigen Bewegungen des Armes kann der Ellenbogen in gebeugter Form des Armes schnell eine Knochenprellung erleiden. Dabei treten durch das Knochenmarksödem mehr oder weniger starke Schwellungen auf. Diese können einerseits stark schmerzen, andererseits aber auch erheblich die Bewegung einschränken.
Als wichtiges Gelenk im Alltag, sollte die Beweglichkeit im Ellenbogen möglichst schnell wiederhergestellt werden. Bei der Heilung hilft jedoch in erster Linie eine Schonung des Gelenks, damit sich das Blut resorbieren kann. Unter Umständen muss das Gelenk punktiert werden, wenn der Erguss zu groß ist, um sich selbst zu resorbieren.
Im Bereich der Schulter entsteht ein sogenannte Bone bruise meistens nur dann, wenn es zu starken Verletzungen in diesem Bereich gekommen ist. Bei Hochrasanztraumen, wie z.B. bei einem Autounfall kann es dazu kommen, dass die sehr starken Kräfte, die auf die Schulter ausgeübt werden, zu einer Knochenquetschung führen.
Ist es im Bereich der Schulter zu solchen Quetschungen der Knochen gekommen, wird von einem Bone Bruise Phänomen gesprochen. Ein Bone Bruise macht starke Beschwerden und tritt selten isoliert auf. Meistens gibt es noch irgendwo im Bereich der Schulter Hämatome, andere Prellmarken etc.
Ein Bone Bruise führt in der Regel zu starken Schmerzen, die auch über Wochen bis Monate andauern können.
Bei einem Bone Bruise der Schulter darf definitionsgemäß keine Fraktur des Knochens in der Bildgebung nachgewiesen werden. Ein Bone Bruise ist eine Prellung oder Quetschung des Knochens im Bereich der Schulter.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Schulterprellung.
Um schwerwiegendere Verletzungen des Knochens, also vor allem Brüche, auszuschließen sollte zuallererst ein Röntgenbild des betroffenen Körperteils angefertigt werden. Ein bone bruise selsbt ist in diesem jedoch nicht sichtbar. Die charakteristischen Mikrofrakturen und Gewebeschwellungen des Knochens sind nur mittels eines MRT zu erkennen. In der Regel ist die klinische Symptomatik neben einem Röntgenbild zur Diagnosestellung jedoch ausreichend.
Neben der Knochenprellung an sich können sehr ähnliche Beschwerden auch durch andere Erkrankungen verursacht werden. Neben Frakturen des Knochens sind hier hauptsächlich Sehnenscheidenentzündungen zu nennen. Vor allem im Bereich des Schienbeins können sich diese durch ähnlich starke, stechende Schmerzen bemerkbar machen. Im Gegensatz zu einer Knochenprellung stehen sie jedoch nicht mit einem Trauma in Verbindung.
Im MRT zeichnet sich ein Bone Bruise durch eine Signalverstärkung aus. Man erkennt in dem betroffenen Knochen also eine Aufhellung. Die Aufhellung wird nicht durch eine Fraktur erzeugt, sondern vielmehr durch eine vermehrte Wasser-und Bluteinlagerung im Bereich des Knochens.
Es wird vermutet, dass die kleinsten Mikrotraumen, die ein Bone Bruise auslösen, zu einem Einstrom von Flüssigkeit führen. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Wasser, aber auch um entzündliche Flüssigkeit, die umso stärker einströmt, je stärker das Trauma im Bereich der Schulter war.
Bei der Diagnostik liegt eine Gefahr oft darin, dass eine minimal haarrissähnliche Franktur im Bereich der Schulter nicht gesehen werden kann, da sie von der durch das Wasser erzeugten Aufhellung verdeckt worden ist. Die Flüssigkeit baut sich innterhalb von einigen Wochen wieder Stück für Stück ab.
In einigen Fällen kann es aber auch zu einem monatelangen Nachweis des Wassers im Bereich des Schulterknochens kommen. Ob noch weitere Ursachen als die Mikrotraumen vorhanden sind, weshalb es bei einem Bone Bruise zu einer Wassereinlagerung kommt, ist nicht bekannt.
Für die Behandlung eines bone bruise gilt allen voran die sogenannte „PECH-Regel“.
Zusätzlich ist die Einnahme von schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten zu empfehlen. Die sind beispielsweise ibuprofen- und diclofenachaltige Schmerzmittel.
Paracetamol ist hier weniger gut geeignet, da ihm die entzündungshemmende Wirkung fehlt. Salben und Gele dienen hauptsächlich der Kühlung der Knochenprellung.
Bilden sich große Blutergüsse, die offensichtlich schlecht rückresorbiert werden, also lange bestehen, kann eine chirurgische Eröffnung des Hämatoms in Erwägung gezogen werden, um Infektionen vorzubeugen.
Lesen Sie viele weitere Informationen zu diesem Thema unter: Behandlung eines Bone bruise.
Die Therapie eines Bone Bruises findet zum allergrößten Anteil in den ersten Minuten nach der Verletzung statt. Hier sollte neben anderen Sofortmaßnahmen eine Entlastung des betroffenen Körperteils erfolgen, um ein Hämatom zu verringern.
Durch die sofortige Schonung und Kühlung wird versucht, den Butfluss schnell zu unterbinden, damit keine größeren Blutmengen in das Weichteilgewebe und die Knochenhäute eindringen kann. Äußerlich lässt sich auch in den ersten Minuten nach der Verletzung eine Rötung erkennen. Sobald die Blutgerinnung jedoch einsetzt und kein weiteres Blut mehr austritt, muss auch keine Entlastung mehr stattfinden. Im Regelfall ist dies nach etwa einer halben Stunde der Fall. Die Dauer ist jedoch auch abhängig von der Schwere und der genauen Lokalisation der Verletzung. Im Bereich des Bauches oder der Brust können Blutungen länger anhalten. Sollte eine Blutung unstillbar sein, muss dringend ein Arzt aufgesucht werden.
Bei einem Bone Bruise handelt es sich im Normalfall um keine größere Verletzung, die mit einer Einschränkung von Bewegungen einhergeht.
Die Physiotherapie dient hauptsächlich dazu, normale Körperbewegungen zu erhalten oder wiederherzustellen. Auch der Schmerz eines Bone Bruises ist nur in den ersten Minuten der Verletzung hoch und anschließend als Druckschmerz an der Stelle des Hämotoms spürbar.
Eine Physiotherapie ist aus diesem Grund selten notwendig und kann den Heilungsprozess kaum beschleunigen.
Insgesamt ist eine Knochenprellung mit einem langwierigen Heilungsprozess verbunden. Belastungsschmerzen treten oft etwa 6 Wochen lang auf. Dennoch sind auch Schmerzen nach einem Jahr oder darüber hinaus nicht unüblich.
Durch eine adäquate und sofortige Behandlung (siehe oben) kann der Heilungsprozess jedoch stark beschleunigt werden. Vor allem eine Ruhigstellung des Knochens ist dabei sehr wichtig. Die genaue Dauer des Heilungsprozesses ist jedoch kaum vorhersehbar und individuell sehr unterschiedlich.
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