Schmerzen in den Füßen sind weit verbreitet. Neben direkten Schädigungen der Füße durch Fehlbelastung oder ein Trauma können auch den ganzen Körper betreffende Krankheiten zu Schmerzen in den Füßen führen
Schmerzen in den Füßen sind ein Phänomen, von dem viele Menschen betroffen sind. Es wird unterschieden zwischen Schmerzen in den Füßen, die in Ruhe auftreten, und solchen, die nur bei Belastung Probleme machen. Die Beschwerden können je nach Ursache auf bestimmte Areale begrenzt sein. Neben direkten Schädigungen der Füße durch Fehlbelastung oder ein Trauma können auch den ganzen Körper betreffende Krankheiten zu Schmerzen in den Füßen führen.
Die Ursachen sind vielfältig. Bei der Behandlung von Schmerzen in den Füßen kommen physiotherapeutische und medikamentöse Maßnahmen in Betracht. In den meisten Fällen sind Schmerzen in den Füßen harmloser Genese und gut zu behandeln.
Die Ursachen für Schmerzen in den Füßen können sehr verschieden sein. Der häufigste Grund für diese Art von Beschwerden ist eine chronische Überlastung. Dabei spielen sowohl Fehlhaltungen und falsches Schuhwerk als auch Übergewicht eine große Rolle. Die Schuhe können dabei zu klein und eng sein oder durch einen Absatz eine Fehlhaltung hervorrufen. Besonders Menschen, die viel Stehen oder Gehen müssen, leiden schnell unter Schmerzen in den Füßen. Eine häufige Fehlhaltung in diesen Zusammenhang ist eine abgeknickte Großzehe, Hallux valgus genannt. Begünstigt werden diese Beschwerden durch einen angeborenen Platt- oder Hohlfuß.
Zu den weiteren Ursachen für Schmerzen in den Füßen zählt der Fersensporn. Es handelt sich um einen knöchernen Vorsprung an der Ferse, der bei 10-20% der Menschen zu finden ist. Bei Überlastung entzündet sich das Gewebe und es kommt zu Schmerzen an der Hinterseite der Füße. Diese können auch von einer überlasteten Achillessehne ausgehen.
An besonders belasteten Stellen kann sich außerdem ein Hühnerauge entwickeln.
Neben den genannten Ursachen kommen noch Grunderkrankungen in Frage, die sich am Fuß manifestieren. Allen voran ist hier der Diabetes mellitus zu nennen. Viele Diabetiker haben Probleme mit den Füßen, da hier die Nerven als erstes geschädigt werden. Es kommt zu offenen Stellen und Entzündungen, was Schmerzen in den Füßen verursacht. Weitere Ursachen können Rheuma und die Gicht sein. Auch ein Bandscheibenvorfall kann schmerzhaft in die Füße ausstrahlen.
Schmerzen in den Füßen treten häufig auf der Innenseite auf. Sie können dabei von der ganzen Innenseite ausgehen und teilweise bis auf den Fußrücken oder unter den Fuß ausstrahlen. Häufigste Ursache ist hier die Fehlbelastung durch zu enge Schuhe. Der Fuß ist ähnlich wie die Hand aus Fußwurzelknochen und länglichen Röhrenknochen aufgebaut. Durch zu enge Schuhe werden diese Knochen zusammen gedrückt. Es entsteht eine Fehlhaltung, die vor allem auf der Innenseite Schmerzen in den Füßen verursacht.
Des Weiteren führt eine abgeknickte Großzehe (Hallux valgus) zu Schmerzen auf der Innenseite. Man erkennt diese Fehlstellung durch ein Abknicken der großen Zehe nach außen, während sich am Großzehen-Grundgelenk ein Knochenvorsprung bildet. Auch sind Hühneraugen vor allem auf der Innenseite der Zehen zu finden. Überlastete Füße durch langes Gehen und Stehen schmerzen meist am ganzen Fuß. Die Schmerzen in den Füßen können jedoch auch besonders auf der Innenseite vorhanden sein.
Fußverletzungen, die durch einen Diabetes zustande kommen, können oft am Knöchel auf der Innenseite auftreten.
Bei einem Bandscheibenvorfall im Bereich der unteren Lendenwirbel werden Nervenfasern komprimiert, die die Innenseite des Fußes versorgen. Somit kann es auch hier zu Schmerzen in den Füßen auf der Innenseite kommen.
Schließlich kann die Gicht Schmerzen auf der Innenseite verursachen. Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch übermäßigen Fleisch- und Alkoholverzehr auftreten kann. Sie äußert sich oft zuerst durch einen Anfall im Grundgelenk der Großzehe. Dieser tritt akut auf und ist sehr schmerzhaft.
Ebenso kann es auf der Außenseite zu Schmerzen in den Füßen kommen. Hauptgründe sind auch hier eine Überlastung der Füße und chronische Fehlstellungen durch falsche Schuhe. Besonders problematisch in dieser Hinsicht sind Pumps oder High-Heels.
Bandscheibenvorfälle in den sakralen Bereichen, also im Bereich des Kreuzbeins unterhalb der Lendenwirbelsäue, können Schmerzen auf der Außenseite verursachen. Ebenso manifestiert sich ein diabetischer Fuß auf der Außenseite. Schmerzen in den Füßen sind die Folge. Die als Rheuma bekannte Entzündung der kleinen Gelenke kann sich ebenfalls in den Füßen bemerkbar machen. Die Schmerzen sind zwar besonders über den kleinen Zehengelenken lokalisiert, können aber auch auf der Außenseite auftreten.
Schmerzen in den Füßen an der Fußsohle sind die typische Lokalisation von Schmerzen als Folge von Überlastung. Jeder, der schon zu langen Wanderungen oder einer Einkaufstour durch die Stadt aufgebrochen ist, kennt das Gefühl von Schmerzen in den Füßen an der Fußsohle. Insbesondere übergewichtige Menschen leiden unter diesen Beschwerden. Der Fuß muss dabei bei jedem Schritt mehr Last tragen als er aushält. Dämpfende Einlagen und federnde Schuhe können die Schmerzen in den Füßen an der Fußsohle lindern.
Eine weitere Ursache können Ermüdungsbrüche sein. Davon sind z.B. Marathonläufer betroffen. Durch die extreme Belastung kann auch ein gesunder Fuß kleinste Risse und Brüche im Knochen aufweisen. Folge sind Schmerzen an der Fußsohle.
Schmerzen in den Füßen an den Fersen sind relativ häufig. Während des Wachstums leiden viele vor allem männliche Jugendliche unter Schmerzen an der Ferse. Die Gründe sind noch nicht ganz verstanden, aber die Schmerzen lassen sich durch Einlagen behandeln und verschwinden mit der Zeit wieder.
Bei Erwachsenen sind die häufigsten Ursachen für Schmerzen an den Fersen ein Fersensporn und eine schmerzende Achillessehne. Ein Fersensporn ist meist harmlos. Bei viel Belastung kann er allerdings Beschwerden verursachen. Die Achillessehne, die an den Fersen ansetzt und die Kraft der Wadenmuskulatur auf die Füße überträgt, kann ebenfalls durch Überlastung gereizt werden. Es kommt zu Schmerzen in den Füßen an den Fersen.
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Bei Schmerzen in den Füßen können in einigen Fällen begleitende Symptome auftreten. Entzündliche Prozesse wie ein Gichtanfall oder eine rheumatische Erkrankung gehen meist mit einer Rötung und Überwärmung der betroffenen Regionen einher. Weitere begleitende Symptome sind möglich. Bei der Gicht kann man eventuell eine Verhärtung des Gelenks ertasten. Stark beanspruchte Füße zeigen dazu oft eine Schwellung des Fußes. Je nach Ursache ist diese vor allem entweder abends nach einem langen Tag oder morgens nach dem Aufstehen zu sehen.
In einigen Fällen von Schmerzen in den Füßen kann man die auslösende Fehlstellung gut erkennen. Dies ist z.B. der Fall beim Hallux valgus oder beim Platt- und Hohlfuß. Bei diabetischen Füßen sind Schmerzen ein spätes Symptom. Meistens kann man als begleitende Symptome Schäden an der Haut und den Nerven beobachten. Offene Stellen, die eventuell entzündet sind, und Kribbeln oder Taubheit sind bei Schmerzen in den Füßen als Folge von Diabetes keine Seltenheit. Diese Missempfindungen treten darüber hinaus auch bei einem Bandscheibenvorfall auf. Weitere begleitende Symptome bei falschem Schuhwerk sind deutliche Druckstellen auf dem Fußrücken und den Seiten. Oftmals gehen Schmerzen in den Füßen allerdings ohne weitere begleitende Symptome einher.
Das Phänomen, dass die Füße geschwollen sind, kommt häufig im Zusammenhang mit Schmerzen in den Füßen vor. Meist kommt es zu geschwollenen Füßen wenn man am Tage viel stehen und gehen musste. Durch die Schwerkraft sammelt sich nach und nach Wasser in den Füßen an. Dadurch kommt es vor allem abends zu Schmerzen in den Füßen.
Dies kann man verhindern, indem man zwischendurch die Füße hochlagert. Eine weitere Ursache für geschwollene Füße ist die Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten gegen Bluthochdruck. Diese sogenannten Kalzium-Antagonisten können in seltenen Fällen dazu führen, dass die Füße geschwollen sind. Dies geht allerdings meist ohne Schmerzen in den Füßen einher. Wenn die Füße morgens geschwollen sind, steckt ein anderer Mechanismus dahinter.
In einigen Fällen kommt es zu Schmerzen in den Füßen und auch Beinschmerzen. Treten diese beiden Symptome parallel auf, sollte der Gang zum Arzt nicht lange auf sich warten lassen. Schmerzen in den Füßen und auch Beinschmerzen können auf ein Blutgerinnsel in den Blutgefäßen der Beine (Thrombose im Bein) hinweisen.
Hier treten zudem Schwellungen und ein Spannungsgefühl im Bein auf. Kommt es zu Schmerzen im Fuß und Beinschmerzen während des Gehens, kann eine Unterversorgung mit Blut die Ursache sein. In vielen Fällen von Schmerzen in den Füßen und auch Beinschmerzen handelt es sich aber um harmlose Ursachen. So können sich Schmerzen durch Überlastung in Fuß und Bein präsentieren. Bei längeren oder starken Beschwerden ist jedoch der Gang zum Arzt sinnvoll.
Einige Menschen beklagen Schwellungen und Schmerzen in den Füßen vor allem morgens nach dem Aufstehen. Hier ist weniger eine Überlastung oder eine Fehlstellung verantwortlich. Vielmehr ist dies Zeichen einer schwachen Pumpleistung des Herzens (Herzinsuffizienz). Dies wird besonders im Liegen problematisch, weil sich dann durch die Körperlage und die Schwerkraft mehr Blut vor dem Herzen befindet. So auch nachts beim Schlafen. Ein schwaches Herz kann dieses Blut irgendwann nicht mehr ausreichend durch den Kreislauf pumpen. Es staut sich dann in den Venen zurück.
Dies geschieht auch in den Füßen, sodass es zu Schwellungen und Schmerzen in den Füßen kommt. Morgens nach dem Aufstehen sieht man dies am deutlichsten. Im Verlaufe des Tages bessern sich die Beschwerden zunächst. Abends kann es jedoch durch das Absacken von Blut wieder zu Schwellungen kommen. Morgens geschwollene Füße sind bei einmaligem Auftreten zu vernachlässigen. Beobachtet man bei sich jedoch über einen längeren Zeitraum morgens nach dem Aufstehen Schwellungen und Schmerzen in den Füßen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Er kann nach der Ursache suchen und die Herzleistung genau beurteilen. Bei geschwollenen Füßen nach dem Aufstehen sollte man außerdem auf weitere Symptome der Herzschwäche achten. Diese können z.B. Leistungsminderung, Müdigkeit und Probleme bei der Atmung sein. Besonders von einer Herzschwäche betroffen sind ältere Menschen. Außerdem haben Personen mit einer voran gegangenen Herzerkrankung ein hohes Risiko für ein schwaches Herz.
Treten Schmerzen in den Füßen besonders nachts auf, kann das „Restless-Legs-Syndrom“, zu deutsch etwa Syndrom der ruhelosen Beine, die Ursache sein. Es handelt sich um eine neurologische Erkrankung, die typischerweise nachts zu Schmerzen in den Füßen und den Beinen führt. Dazu kommen Missempfindungen und das Verlangen, sich zu bewegen. Ursache ist ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Dies ist auch Ansatzpunkt der eingesetzten Medikamente. Andere Ursachen für Schmerzen in den Füßen besonders nachts sind Überanstrengungen am Tage. Oft werden Schmerzen in den Füßen auch erst dann richtig wahrgenommen, wenn man zu Ruhe kommt.
Schmerzen in den Füßen sind in einigen Fällen nur beim Auftreten, Gehen oder Laufen zu beobachten. Es kommt bei fast jedem Schritt zu Schmerzen. Diese können je nach Ursache an der Fußsohle, der Ferse oder seitlich auftreten. Der häufigste Grund für Schmerzen nur beim Auftreten oder Gehen ist auch hier eine dauerhafte Überlastung der Füße. Diese tritt meist in Zusammenhang mit Übergewicht und ungesundem Schuhwerk auf. Die Schmerzen treten hier nach längerer Belastung auf. Kommt es schon nach wenigen Metern zu Beschwerden, muss eine andere Ursache Grund für die Schmerzen in den Füßen sein. Hier lohnt es sich, die Füße von allen Seiten zu inspizieren. Eventuell fallen hierbei schon Defekte auf, die ursächlich für die Schmerzen sein können.
Sind die Schmerzen nur beim Auftreten, Gehen oder Laufen zu spüren, werden einige Ursachen unwahrscheinlich. So wird ein Bandscheibenvorfall auch in Ruhe Schmerzen und Kribbeln verursachen. Auch entzündliche Prozesse machen sich nicht nur beim Auftreten bemerkbar. Sie wären hier allerdings stärker zu spüren. Therapeutisch kommt als erstes eine Ruhepause und Schonung der Füße in Betracht. Schmerzen in den Füßen sind ein Signal des Körpers, dass hier etwas nicht stimmt. Das sollte man ernst nehmen. Oft sind die Beschwerden nach einer Pause besser. Kommt es jedoch über einen gewissen Zeitraum zu Schmerzen in den Füßen nur beim Gehen und Laufen, ist eine Abklärung sinnvoll.
Bei der Diagnose von Schmerzen in den Füßen kommen verschiedene Aspekte zum Tragen. Zunächst steht eine ausführliche Befragung zu Art, Dauer, Auftreten und Ausmaß der Beschwerden im Vordergrund. Auch die Art der Schuhe und das Verhalten bezüglich stehender oder gehender Aktivitäten sollten zur Diagnose erfragt werden. Durch eine genaue Untersuchung kann der Arzt Fehlstellungen, Druckstellen und Hautschäden erkennen.
Bei Diabetikern wird zusätzlich der Tastsinn getestet. Bewegungstests und die Prüfung auf Druckschmerz sind unverzichtbar. Bei starken Beschwerden kann eine Röntgen-Untersuchung der Füße sinnvoll sein. Schmerzen in den Füßen, die durch Schwellungen entstehen, können eine Untersuchung des Herzens mit Elektrokardiogramm und Ultraschall erfordern.
Die Behandlung von Schmerzen in den Füßen richtet sich natürlich nach der Ursache der Beschwerden. In den meisten Fällen ist eine konservative Therapie ausreichend. Diese hilft bei überlasteten und fehlbelasteten Füßen. Schonung und Fußmassagen schaffen hier schnell Linderung. Abends oder während der Arbeit am Schreibtisch sind z.B. Bälle zur Fußmassage ein gutes Mittel zur Entspannung und zum Training.
Starke Beschwerden können von einem ausgebildeten Physiotherapeuten behandelt werden. Eine wichtige Säule der Behandlung von Schmerzen in den Füßen ist das Ausschalten von auslösenden Faktoren. Dazu gehören im Falle von Übergewicht eine Gewichtsabnahme und in allen Fällen das Tragen von geeigneten Schuhen. Hohe und enge Schuhe sollten vermieden werden. Oftmals sind bei Fehlstellungen der Füße wie Platt- und Hohlfüßen spezielle Einlagen hilfreich, die durch ihre Form der Fehlstellung entgegen wirken.
Bei Vorliegen einer Grunderkrankung ist die Behandlung dieser von großer Bedeutung. So muss bei einem Diabetes der Blutzucker genau eingestellt werden. Außerdem sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vom Fuß anzuregen. Bei Gicht ist der Verzicht auf Fleisch und Alkohol eine wirksame Methode. Rheumatische Erkrankungen werden durch ein komplexes Therapieschema aus Schmerzmedikamenten und das Immunsystem unterdrückenden Mitteln behandelt. Eine Herzerkrankung, die zu Schmerzen in den Füßen führt, muss vom Kardiologen untersucht und behandelt werden.
Schmerzen in den Füßen können in der Dauer variieren. Schmerzen in den Füßen durch Überlastung lassen relativ schnell nach und sollten sich am nächsten Tag deutlich gebessert haben. Sind die Schmerzen durch eine Fehlstellung bedingt, kann die Dauer länger sein. Bis zur Korrektur wird sich wahrscheinlich keine wirkliche Besserung einstellen. Dies kann einige Zeit dauern, jedoch verschaffen Einlagen schnell eine Linderung der Beschwerden.
Schmerzen in den Füßen, die durch Diabetes oder Gicht verursacht werden, können unterschiedlich schnell zurückgehen. Ein akuter Gichtanfall kann durch die richtige Therapie schnell kontrolliert werden, wohingegen die Behandlung beim Diabetes langfristig ist.
Teilweise kommen Schmerzen in den Füßen zeitgleich mit Müdigkeit vor. Ursachen, die direkt am Fuß zu finden sind, gehen normalerweise nicht mit Müdigkeit einher. Dieses Symptom tritt hingegen bei rheumatischen Erkrankungen mit auf. Daher sollten Schmerzen in den Füßen mit Müdigkeit an eine rheumatische Entzündung der kleinen Fußgelenke denken lassen.
In einigen Fällen rufen auch andere Entzündungen im Körper Müdigkeit hervor. Mit Müdigkeit kann im Zusammenhang mit Schmerzen in den Füßen auch eine müde Muskulatur im Bein gemeint sein. Dies kommt nach großen Belastungen häufig vor. In Ruhe können Schmerzen in den Füßen mit Müdigkeit in den Beinen für eine Thrombose sprechen.
Rheumatische Erkrankungen sind ein breit gefächertes Feld der Medizin. Als Rheuma wird umgangssprachlich die rheumatoide Arthritis, also die durch Rheuma bedingte Entzündung von Gelenken, bezeichnet. Sie manifestiert sich vor allem in den kleinen Gelenken von Fingern und Zehen. Daher kann Rheuma Ursache für Schmerzen in den Füßen sein. Besonders dann, wenn weitere Gelenke im Körper mit betroffen sind, ist Rheuma als Ursache wahrscheinlich.
Diagnostiziert wird Rheuma mit klinischer Untersuchung der schmerzhaften Gelenke und Blutuntersuchungen. Handelt es sich um Rheuma, wird von einem Spezialisten eine medikamentöse Therapie aus Schmerzmitteln und das Immunsystem hemmenden Substanzen eingesetzt.
Polyneuropathie ist ein medizinischer Fachbegriff, der bedeutet, dass mehrere Nerven in gewisser Weise geschädigt sind. Es kann dann zu Schmerzen, Kribbeln und Bewegungsausfällen kommen. Der Begriff Polyneuropathie hat im Rahmen von Schmerzen in den Füßen eine besondere Bedeutung. Sie ist typische Folge eines Diabetes mellitus. Dabei werden die Nerven von der hohen Zuckerkonzentration im Blut geschädigt, was sehr oft an den Füßen beginnt.
Neben den Schmerzen in den Füßen können durch die Taubheit bedingt auch Wunden und Hautschäden entstehen. Das Ausmaß der Polyneuropathie an den Füßen wird mit Sensibilitätstests ermittelt. Sie ist durch einen gut eingestellten Diabetes zu vermeiden.
Einige Frauen klagen nach der Schwangerschaft über Schmerzen in den Füßen. Das besondere ist, dass die Schmerzen in den Füßen erst nach der Entbindung auftreten. Verantwortlich dafür können Verspannungen der Muskulatur oder von Rückennerven sein, die sich erst an die neue Belastungssituation nach der Geburt anpassen müssen. Eine andere Theorie macht die Hormonumstellung nach Schwangerschaft für die Schmerzen in den Füßen verantwortlich. Diese können sich auch auf das Bindegewebe der Füße auswirken. In aller Regel gehen die Schmerzen nach einigen Tagen wieder zurück. Durch Ruhe, Hochlagern und leichte Massagen lassen sich die Schmerzen lindern.
Nach Chemotherapie kommt es neben der eigentlichen Wirkung oft zu vielfältigen Nebenwirkungen. Eine davon sind Schmerzen in den Füßen. Sie können einerseits durch die oben beschriebene Polyneuropathie bedingt sein. Die Medikamente der Chemotherapie greifen nervale Strukturen an, sodass es nach Chemotherapie zu Schmerzen in den Füßen kommt.
Eine andere Ursache für Schmerzen in den Füßen nach Chemotherapie ist das Hand-Fuß-Syndrom. Dieses ist selten, führt aber zu Schmerzen in den Füßen und den Händen. Diese Nebenwirkungen können durch präventive Maßnahmen teilweise verhindert werden.
Die Beschwerden gehen oft nach Ende der Chemotherapie wieder zurück.
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Eine Hauptkomplikation bei Diabetes ist der sogenannte diabetische Fuß. Durch die Krankheit kommt es zu Schäden an den Nerven (Polyneuropathie), was wiederum direkt zu Schmerzen in den Füßen und später zu Taubheit führt. Auch indirekt wird bei Diabetes der Fuß geschädigt. Dadurch, dass man nichts mehr fühlt, werden kleine Wunden und Verletzungen übersehen. Diese können sich ausweiten und starke Schmerzen in den Füßen mit sich bringen. Außerdem wird die Durchblutung bei Diabetes gemindert.
Daher ist bei Diabetes die Pflege und Vorsorge der Füße von großer Bedeutung. Man sollte täglich seine Füße inspizieren und regelmäßig die Funktion der Nerven überprüfen lassen.
Einlagen für die Schuhe sind eine häufig angewendete Therapiemaßnahme bei Schmerzen in den Füßen. In einigen Fällen werden die Schmerzen in den Füßen jedoch trotz Einlage nicht besser. Zum einen dauert es einige Zeit, bis die Wirkung der Therapie eintritt. So kann es zu Beginn trotz Einlage immer noch zu Schmerzen in den Füßen kommen. Zum anderen kann es sein, dass die eigentliche Ursache der Schmerzen falsch erkannt wurde und nicht durch Schuheinlagen behandelt werden kann. Daher sollte man bei Schmerzen trotz Einlage einen Kontrolltermin beim behandelnden Arzt veranlassen.
Dieser kann die Einlage eventuell anpassen oder genauere Untersuchungen für die Schmerzen in den Füßen durchführen. Dennoch sind Einlagen bei vielen Ursachen für Schmerzen in den Füßen eine gute und hilfreiche Maßnahme.
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