Bei einem Lipom handelt es sich um eine gutartige Fettgewebswucherung. Daher ist eine Behandlung normalerweise nicht nötig. Oft stört das Lipom aber den Patienten. Wenn er dann keine chirurgische Entfernung will, gibt es die Möglichkeit mittels der Änderung seiner Essgewohnheiten und zusätzlich einer homöopathischen Therapie eventuell eine Verkleinerung des Lipoms herbeizuführen.
Prinzipiell bedarf ein Lipom keiner Behandlung, da es sich um eine gutartige Wucherung von Fettgewebszellen handelt, die im Regelfall keinerlei Beschwerden verursacht, nur in wenigen Ausnahmefällen entartet und sich häufig sogar spontan von selbst wieder zurückbildet. Deswegen werden die meisten Lipome im Körper belassen und nur dann operiert, wenn sie für den Betroffenen eine große kosmetische Belastung darstellen oder Schmerzen bereiten. Viele Patienten, die sich aus den oben genannten Gründen keiner „unnötigen“ Operation unterziehen wollen, die ein Lipom aber dennoch als störend empfinden, greifen auf homöopathische Mittel zurück. Der Gedanke, der hinter dieser Behandlungsform steht ist derjenige, dass die Fettgeschwulste dadurch entstehen, dass das Fettgewebe von Betroffenen übermäßig stark mit Giften und Stoffwechselendprodukten belastet ist, worauf es mit einer Zellwucherung reagiert, da dieser Gewebetyp eine der Schwachstellen des menschlichen Körpers ist. Also soll es folglich helfen, wenn man den Körper im Allgemeinen entgiftet (entschlackt). Dies kann mithilfe von einer ausgewogenen gesunden Ernährung, Fasten und dem Vermeiden von psychischen und Umweltbelastungen erfolgen.
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Da dies allerdings als „Einzeltherapie“ zu lange dauern würde, können zusätzlich homöopathische Präparate verschrieben werden, die die gesunde Lebensweise jedoch keinesfalls ersetzen, sondern nur ergänzen sollen. Ein häufig verwendetes Mittel ist Baryta Carbonica (aus Bariumcarbonat), welches unter anderem auch bei Arteriosklerose zum Einsatz kommt. Es soll die betroffenen Fettzellen entgiften und sie bei ihrer Regeneration unterstützen. Dadurch soll das Lipom dann angeblich über mehrere Monate hinweg kleiner werden, bis es letztendlich, abhängig von seiner ursprünglichen Größe, nach einem oder mehreren Jahren vollständig verschwunden ist.
Da es allerdings zum Erfolg von diesen homöopathischen Therapieformen bei der Behandlung von Lipomen noch keine verlässlichen Studien gibt und man sich vor allem auch über die Ursache für die Entstehung von Lipomen noch nicht sicher ist, ist es noch fraglich, ob die Homöopathie eine geeignete Maßnahme darstellt, um Lipome erfolgreich zu behandeln.
Lipom - Fettgewebsgeschwulst
a - Oberhaut (2 + 3 + 4) -
Epidermis
b - Lederhaut (5 + 6) -
Dermis
c - Unterhaut (7) -
Tela subcutanea
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