Die Ernährung ist elementarer Bestandteil sportlichen Erfolgs. Ohne die richtige Ernährung ist es fast nicht möglich sportliche Ziele zu erreichen.
Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle beim Erhalt der Gesundheit. Unterschiedliche Zielsetzungen erfordern unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten. Die Ernährung kann auf der einen Seite aus therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, zum anderen spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle beim sportlichen Erfolg. Darüber hianus erfüllt die gesunde Ernährung den Erhalt gesunder Zähne. Für eine ausgewogene und vollwertige Ernährung müssen folgende Punkte erfüllt werden.
Bei Beachtung dieser vier Punkte kann eine optimale Leistungsfähigkeit für körperliche aktive, sowie für Nichtsportler erreicht werden. Im Hochleistungssport wird die Leistungsfähigkeit des Darms zu einem leistungsbegrenzenden Faktor, im Freizeitsport kann eine optimale Leistungsfähigkeit auch mit knapper Energiezufuhr erreicht werden. Die Ernährung sollte in diesem Fall jedoch aus hochwertiger Nahrung bestehen. Dies ist besonders beim Abnehmen der Fall. Je nach sportlichen Zielen verschieben sich die Prioritäten der Nahrungsaufnahme von mehr energieliefernd (Kohlenhydrate im Ausdauersport) bis mehr Stoffaufbaubezogen (Eiweiß zum Muskelaufbau)
Die richtige Ernährung wird häufig aus therapeutischen Zwecken eingesetzt. Hier erhalten Sie einen Überblick über die richtigen Ernährungstherapien bei unterschiedlichen Erkrankungen
Die angemessene Ernährung spielt neben der optimalen Planung des sportlichen Trainings die entscheidende Rolle für langfristigen Erfolg. Hier erhalten Sie einen Überblick aller Themen im Bereich Ernährung und Sport.
Die Ernährung spielt bei der gezielten Gewichtsreduktion eine entscheidende Rolle. Hier erhalten Sie einen Überblick über interessante Informationen zum Thema Abnehmen.
Die durch die Nahrung aufgenommenen Nährstoffe werden im Organismus zu H2O, Co2 und Harnstoff bei der Eiweißsynthese abgebaut. Die beim Abbau der Nährstoffe im Körper freigegebene Energie entspricht genau dem Wert der aufgenommenen Energie.
Brennwert:
Der Brennwert ist die Menge an Energie gemessen in Kilo Joule (KJ) die bei der Verbrennung von einem Gramm dieses Nährstoffes im Organismus freigesetzt wird. 1 Kilokalorie entspricht exakt 4,18 KJ
Ist die aufgenommene Menge an Energie höher als die Abgabe, kommt es zum Anstieg der Körpermasse/ Gewichtszunahme. Ist die Energiezufuhr geringer als die Energieabgabe, kommt es zu einem Abfall der Leistungsfähigkeit und einsetzenden Hungergefühl.
Mehr als 80% der durch die Nahrung aufgenommenen Energie wird in Form von Wärme wieder abgegeben. Lediglich 10- 20% wird durch äußere Arbeit (Skelettmuskulatur) umgesetzt. Bei Leistungssportlern liegt der Werte höher. Die Normalen Essgewohnheiten deuten auf eine erhöhte Fettzufuhr (ca.40%) und eine zu geringe Kohlenhydratzufuhr (ca.40%). Darüber hinaus werden die Kohlenhydrate überwiegend (ca.50%) in Form von Monosaccharide (Traubenzucker) und Disaccharide (handelsüblicher Zucker) aufgenommen. Die Ernährung ist zu fettreich, zu zuckerreich und zu Reich an tierischen Eiweißen. Darüber hinaus wird zu viel Alkohol konsumiert (Durchschnittswerte).
Die empfohlene Tagesdosis liegt bei einem 35 jährigen Mann bei mittelschwerer Arbeit bei ca. 2500 Kcal/ Tag.
Die empfohlene Tagesdosis an Eiweiß liegt bei ca. 0,8g/ kg Körpergewicht. Das entsprechen bei einem 75 kg schweren Menschen 60 g Proteine täglich. 1,5 Liter Milch oder 200g Fleisch reichen aus, um diesen Bedarf zu decken. Kraftsportler können entsprechend der Phase des Muskelaufbaus ihre tägliche Zufuhr erhöhen. Die empfohlene Tagesdosis an Fetten sollte bei Männern zwischen 80 und 90 g. und bei Frauen zwischen 60 und 70 g. liegen. Die Fette sollten überwiegend aus ungesättigten Fettsäuren bestehen, diese haben eine frei Bindungsstelle und können z.B. Vitamine transportieren. Mehr als die Hälfte der aufgenommenen Energie sollte aus Kohlenhydraten und hierbei aus Polysacchariden bestehen. Hierzu zählen (Getreideprodukte, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse u.a.) Über den Tag verteilt sollten ca. 350 Gramm Kohlenhydrate aufgenommen werden.
Die Nahrungszufuhr des Menschen besteht im Normalfall aus tierischen und pflanzlichen Produkten. Zu den tierischen Produkten zählen neben Fleisch auch Eier und Milchprodukte). Die Mehrzahl der Nahrungsmittel enthalten neben Vitamin, Mineralstoffen und Wasser nur drei chemisch definierte Gruppen, die der Organismus umsetzen kann. Zu diesen drei sogenannten Hauptnährstoffe oder Makronährstoffe zählen:
Neben den oben genannten Hauptnährstoffen sind Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe Bestandteil der Nahrung.
Vitamine sind chemische Verbindungen die in nur sehr geringen Mengen benötigt werden. Ausnahme ist das Vitamin C, der Tagesbedarf liegt bei ca. 75mg pro Tag. Vitamine werden in Koenzymen eingebaut und bewirken eine Beschleunigung des Stoffwechsels (katalytische Funktion). Unter normalen Essgewohnheiten treten Vitaminmangelerkrankungen (Skorbut bei Mangel an Vitamin C) oder (Rachitis bei Mangel an Vitamin D) nur sehr selten auf. Vitaminmangelerkrankungen treten meist als Folge von einseitiger Ernährung auf. Häufiger kommt es jedoch zu Hypovitaminosen, bei denen relative Mangelzustände ohne Krankheitszustände eintreten. Bei hoher körperlicher Aktivität ist dies bei Vitamin der B- Gruppe oftmals der Fall. Vitamine werden im Hinblick auf ihre Wasserlöslichkeit unterschieden. Lesen Sie auch unser Hauptthema Vitamine
Zu den fettlöslichen zählen:
Merke: EDEKA
Zu den nicht fettlöslichen gehören:
Zu den benötigten Mineralien gehören:
Mineralien werden unterschieden in ihrer benötigten Konzentration
Mengenelemente
Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium, sowie Phosphat und Chlorid liegen bei einer Tagesdosis von ca. 50mg pro Kilogramm Körpergewicht sehr hoch. Die Mineralien machen 5% der Körpermasse aus. Natrium und Chlorid liegen außerhalb der Zelle, Kalium und Phosphat liegen innerhalb der Zelle vor. Dort sind sie für die Erregungsweiterleitung an Nerven, sowie osmotischen Druck und Wasserhaushalt der Zellen verantwortlich. Andere Ionen erfüllen spezifischere Funktionen. Phosphat ist Bestandteil der Adenosintriphosphat und somit bei der Energiebereitstellung notwendig. Magnesium zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen und ist Bestandteil der Enzyme zur Energieübertragung an den Muskelzellen und somit zur Auslösung einer Muskelkontraktion. Durch sportliche Betätigung wird Magnesium vermehrt in der Muskelzelle aufgenommen und durch den Schweiß wieder ausgeschieden. Ein Magnesiummangel erhöht die Durchlässigkeit der Zellwände wodurch Enzyme die Zelle verlassen. Die Leistungsfähigkeit sinkt und Magnesium muss zugeführt werden. Calcium ist zu 50 % Bestandteil der Knochen. Durch den erhöhten Verlust an Mineralsalzen ist der Bedarf bei Sportlern deutlich höher.
Die Mineralien mit geringer Konzentration werden als Spurenelemente bezeichnet.
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Zu den wichtigsten zählen Eisen als Bestandteil der roten Blutkörperchen. Eisenmangel kann somit zur Anämie führen. Jodid ist Bestandteil der Hormone der Schilddrüse und Fluorid ist für den Zahn -, und Knochenaufbau notwendig.
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Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut und somit für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels. Bei Eisenmangel fühlt man sich schlapp und ausgepowert. Der Körper kann die Kohlenhydrate bei Eisenmangel nur schwer verstoffwechseln und somit nur sehr begrenzt Energie abrufen. Die Eisenwerte schwanken bei vielen Menschen aufgrund von Stoffwechselstörungen und ungünstige Ernährung. Bei sportlicher Belastung und erhöhtem Schweißverlust kommt es zudem zu einem Eisenverlust. Um den Verlust auszugleichen benötigt der menschliche Körper ca. 15 mg. pro Tag.
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Ein Eisenmangel baut sich über einen sehr langen Zeitraum auf. Es dauert ebenso mehrere Monate bis eine Therapie sichtbare Erfolge verzeichnet. Eine ausreichende Eisenversorgung ist daher besonders wichtig.
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Eisen aus tierischen Produkten werden wesentlich besser vom menschlichen Körper aufgenommen, als Eisen aus pflanzlichen Produkten. Das tierische Eisen liegt in der zweiwertigen Form vor. Besonders Ausdauersportler sollten auf eine ausreichende Eisenzufuhr geachtet werden.
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Neben dem Bewegungsmangel ist die falsche Ernährung häufige Ursache für adipöses Übergewicht. Es kommt zu einer dauerhaft erhöhten Energiezufuhrim Vergleich zum Energieverbrauch. Die individuelle Fettspeicherung wird zum Problem, wenn die Körpermasse den normalen Bereich deutlich übersteigt. Die Bestimmung der Fettleibigkeit erweist sich als überaus schwierig, da die meisten Verfahren das Gewicht nur ins Verhältnis mit der Körpergröße bringen. Siehe BMI (Body mass index). Die Bestimmung des Körperfetanteil erscheint hierbei wesentlich sinnvoller. Männer gelten als Fettleibig, wenn der Körperfettanteil über 20% liegt, bei Frauen über 30%. Siehe auch Adipositas. Benötigen Sie Informationen zum Thema Mundgeruch?
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