Ausdauersport ist die Fähigkeit eine sportliche Leistung möglichst lange aufrecht zu erhalten, die durch Sport bedingte Ermüdung lange zurückzuhalten und den Körper nach dem Sport möglicht schnell zu erholen. Im Volksmund gleichgestellt mit Kondition ist sie jedoch neben der Schnelligkeit, Kraft und Beweglichkeit ein Teilgebiet der Kondition.
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Ausdauersport ist die Fähigkeit eine sportliche Leistung möglichst lange aufrecht zu erhalten, die durch Sport bedingte Ermüdung lange zurückzuhalten und den Körper nach dem Sport möglicht schnell zu erholen.
Fettgewebe ist für unseren Körper vor allem ein Energiespeicher. Vergleichsweise mit einem Motor, benötigt auch der menschliche Körper Energie um Leistungen zu erbringen.
Neben dem Kohlenhydratspeicher und dem Kreatinphosphatspeicher (Kreatin) ist der Fettspeicher Grundlage für Ausdauersport.
Für weitere Informationen lesen Sie auch unseren Hauptartikel Fette im menschlichen Körper
Kilokalorien ist die Messgröße zur Bestimmung von Nahrungsaufnahme (Cheeseburger= 310kcal) und Energieverbrennung (35 min Laufen / Jogging = 310kcal).
Werden mehr Kilokalorien vom Körper verbrannt als durch die Nahrung aufgenommen, spricht man von einer negativen Energiebilanz.
Diese negative Energiebilanz ist Grundlage für den gewünschten Gewichtsverlust.
Für weitere Informationen lesen Sie auch unseren Hauptartikel Kilokalorien
Der menschliche Körper funktioniert ähnlich wie ein Motor, er benötigt Treibstoff um Leistung zu erbringen.
Leistung ist in unserem Fall die Ausdauer.
Jedoch besitzt der Körper nicht wie der Motor nur einen Benzintank, sondern ihm stehen drei Arten von „Treibstoff“ zu Verfügung.
Beginnt man mit einem Ausdauertraining wird nicht wie früher angenommen als aller erstes der Zucker verbrannt, sondern alle Energiespeicher werden gleichzeitig geöffnet.
Da jedoch die Umwandlung von Fett in Energie aufwendiger ist und somit länger dauert, spart sich der Körper Zucker für intensivere Leistungen (Laufen/Jogging mit 11 km/ h) auf, und somit verbrennt der Körper bei niedrigeren Belastungen (Gehen oder Langsames Laufen bis 6 km/ h) überwiegend Fett.
Da der Fettstoffwechsel durch regelmäßiges Ausdauertraining (Laufen, Schwimmen, Radfahren) verbessert wird, ist es besonders im Anfängerbereich wichtig, mit sehr geringen Intensitäten zu trainieren.
Um den richtigen Intensitätsbereich im Training zu wählen, bietet sich ein gezielter Laktatstufentest an.
Fettverbrennung ist die Abnahme von Körperfettgewebe.
Der menschliche Körper verbrennt rund um die Uhr Energie, selbst bei keiner sportlichen Belastung verbrennt ein normalgewichtiger Mann rund 1700 kcal und Frauen ca. 1500 kcal pro Tag (Grundumsatz).
Lesen Sie mehr zum Thema: Abnehmen durch Fettverbrennung
Der Körper verbrennt also nicht nur während des Trainings (Laufen, Schwimmen, etc.), sondern ganz besonders nach dem Training Fett.
Das entscheidende für den Gewichtsverlust ist demnach nicht wie viel Fett ich während meines Trainings verbrenne, sondern dass ich durch Sport den Grundumsatz an Kilokalorien erhöhe.
Man muss also den täglichen Grundumsatz an Kalorien (von 1700 kcal auf 2100 kcal) erhöhen um gezielt abzunehmen / Übergewicht abzubauen (Lesen Sie hierzu Abnehmen ohne Hunger.)
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Person X treibt keinen Sport und verbrennt 1500 kcal pro Tag. Er nimmt durch die Nahrung genau diese 1500 kcal zu sich. Er nimmt somit weder ab noch zu.
Beginnt er mit Ausdauertraining, so erhöht sich sein Grundumsatz auf beispielsweise 2000 kcal und die Person nimmt täglich 500 kcal ab.
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Zu den gängigsten Ausdauersportarten zählen Laufen (Joggen), Biken, Schwimmen, Nordic Walking, Walking und Skating.
Wer ein Ausdauertraining im Fitnessstudio bevorzugt, sollte sein Trainingsprogramm auf einem Crosstrainer absolvieren.
Welche Ausdauersportart ist jedoch die effektivste für mich?
Am effektivsten um Kalorien zu verbrennen ist das Laufen. Hierbei werden im Schnitt 550 kcal/Stunde verbrannt, gefolgt von Nordic Walking (450 kcal), Brustschwimmen (435kcal).
Die perfekte Ausdauersportart gibt es so nicht.
Jeder Mensch bevorzugt bestimmte Sportarten, dies gilt auch bei der Wahl von Ausdauersportarten.
Wer lieber läuft, sollte auch Laufen.
Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Sportarten für jeden geeignet sind.
Übergewichtigen wird es anfangs sicher bei Sportarten Probleme bereiten, bei denen sie ihr eigenes Körpergewicht tragen müssen (ganz besonders Laufen).
Hier wäre es zu empfehlen Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren zu wählen.
Zusätzlich ist die Gelenkbelastung beim Laufen 3-mal so hoch wie beim Gehen, wobei der menschliche Körper auch bei der Belastung der Gelenke anpassungsfähig ist (Wer regelmäßig läuft stärkt seine Gelenke, und reduziert die Gefahr von Gelenkverschleiß wie Arthrose).
Ausdauersportarten wie Skaten oder Nordic Walking sind koordinativ sehr anspruchsvoll und man muss zunächst die richtige Technik erlernen um effektiv trainieren zu können.
Es ist also auf persönliche Einstellungen und Möglichkeiten zu achten.
Sportart:
1. Laufen / Jogging
2. Biken
3. Schwimmen
4. Nordic Walking
5. Skaten
Für ein Ausdauertraining zu Hause benötigt man in der Regel Geräte, da niemand zu Hause genug Platz hat ein Schwimmbad einzurichten oder Joggen zu gehen.
Viele Menschen, die zu Hause trainieren wollen, kaufen sich ein Fahrradergometer oder ein Laufband.
Es besteht auch die Möglichkeit sich ein Trampolin zu kaufen, um darauf zu springen und zu laufen.
Kleine runde Mini-Trampoline gibt es bereits mit einem Meter Durchmesser, sie sind somit platzsparend.
All diese Möglichkeiten können uns fit halten und somit auch die Fettverbrennung steigern.
Eine sehr effektive Variante, um Fett zu verbrennen und Ausdauersport zu betreiben ist außerdem das Seilspringen. Zusätzlich zur Effektivität ist das Seilspringen gleichzeitig eine der günstigsten Varianten, um Ausdauersport zu Hause zu betreiben.
Kombiniert mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sind die hier aufgezählten Möglichkeiten prädestiniert, um zu Hause Ausdauersport und Fettverbrennung zu betreiben.
Lesen Sie mehr zu den Themen: Ausdauersport zu Hause und Ausdauersport und Ernährung
Um gezielt die Ausdauer zu verbessern, gilt es bestimmte Trainingsregeln zu beachten:
1. Woche
2. Woche
3. Woche
4. Woche
Sie möchten Ihre Ausdauerleistung verbessern und wissen nicht genau wie?
Dann lesen Sie hierzu unseren Artikel: Ausdauerleistung - So wird sie verbessert
Überwinden von Anlaufschwierigkeiten
Um mögliche Risiken zu vermeiden sollten sie sich vor Beginn eines Ausdauertrainings ärztlich untersuchen lassen.
Beachten hierzu auch unser Thema Leistungsdiagnostik und Ausdauerleistungsdiagnostik
Über die Leistungsdiagnostik kann ebenfalls der Trainingseffekt an Verbesserung Ihrer Ausdauerwerte nachgewiesen werden.
Auch Sport kann bei Bluthochdruck positive Entwicklungen bewirken.
Ist der Bluthochdruck noch im Anfangsstadium, kann er sogar wieder auf Normalniveau gesenkt werden. Somit kann teilweise oder sogar ganz auf Medikamente verzichtet werden.
Sport betrifft in dem Sinne auf keinen Fall nur den Hochleistungssport, sondern schon die Umstellung des Bewegungsmusters und sportliche Betätigung können einen Gewinn für den Bluthochdruck und die Gesundheit bewirken.
Vor allem gut für das Herz-Kreislauf-System sind Sportarten mit einer mäßigen Ausdauerbelastung, wie Joggen, Schwimmen, Radfahren und Skilanglauf.
Sportarten wie Tennis und Ballsportarten können außerhalb von Wettkampfbedingungen auch ausgeübt werden, solange keine extremen Belastungsspitzen auftreten.
Ausdauertraining kann den Blutspiegel von Stresshormonen (vor allem von Kortison) senken, die für Bluthochdruck verantwortlich sein können.
Außerdem erhöht sich das Schlagvolumen des Herzens, der Sauerstoffverbrauch wird optimiert, die Herzdurchblutung steigt, die Cholesterinwerte im Blut können gesenkt werden und Herzfrequenz und Blutdruck können ebenfalls reduziert werden.
Die Effekte eines Ausdauertraining, das drei mal wöchentlich stattfindet und ca. 45 Minuten dauert, sind Senkung des Blutdrucks bis um 20 mmHg, Senkung der Belastungsherzfrequenz um 20 Prozent und Anstieg der Herzleistung.
Das Training sollte daher stets durchgeführt und kontinuierlich angepasst werden.
Die Auswirkungen des Sports auf den Körper machen sich auch bei der Fettverbrennung bemerkbar. Der Stoffwechsel wird angekurbelt und die Fettverbrennung wird gesteigert.
Somit kann die Fettverbrennung einen guten Beitrag zur Gewichtsreduktion leisten.
Eine Erkältung, also eine Infektion der Atemwege, die meist durch Viren verursacht sind, kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und heilt in der Regel nach ein bis zwei Wochen wieder spontan ab.
Da eine Erkältung sich individuell und je nach Virus unterschiedlich entwickeln kann, können sich Betroffene auch unterschiedlich angeschlagen oder fit fühlen. Wichtig ist in jedem Fall, dass man seinem Körper zu Beginn Ruhe gönnt, damit das Immunsystem angemessen auf die Infektion reagieren kann und die Erkältung so schnell wie möglich wieder weg ist.
Denn das Immunsystem ist ohnehin schon mit der Erkältung beschäftigt und dadurch möglicherweise geschwächt. Ausdauersport würde als weiterer Stressfaktor für den Körper und das Immunsystem die eigentlich in dem Moment wichtige Immunabwehr gegen die Erkältung beeinträchtigen.
Tritt Fieber als Reaktion auf die Virusinfektion auf, sollte man in jedem Fall keinen Sport machen, da sich das Immunsystem den Virus nicht zurückdrängen kann und dieser sich weiter im Körper ausbreiten kann.
Im schlimmsten Fall kann eine Herzmuskelentzündung die Folge sein. Empfohlen wird generell, dass man insbesondere in der ersten Woche nach Krankheitsbeginn auf Ausdauersport verzichtet und erst wieder stufenweise beginnt, wenn man sich selbst wieder richtig fit fühlt. Im Zweifelsfall verzichtet man lieber einmal zu viel auf Ausdauersport, da der Körper durch die sportliche Aktivität möglicherweise wichtige Energiereserven zur Bekämpfung der Erkältung verbrauchen könnte.
Dann könnte es passieren, dass die Erkältungsdauer etwas in die Länge gezogen wird. Es ist jedoch nicht so, dass bei einer Erkältung mit milden Symptomen Sport absolut verboten ist. Er kann durchaus ausgeübt werden, ohne dass es dem Körper schadet. Jedoch muss man versuchen den Gesundheitszustand seines Körpers und die Belastbarkeit selbst ein zu schätzen. Außerdem kommt noch hinzu, dass die körperliche Belastung beim Sport immer auch von der Sportart, der Ausübung und der eigenen Fitness abhängt und man somit nicht allgemein für alle Sportarten gleich entscheiden kann.
Zu beachten sind jedoch folgende Dinge:
Da beim Sport die Atemwege durch vermehrte Atmung beansprucht werden, kann es bei einer Erkältung, wenn die Schleimhäute bereits stark geschwollen und verschleimt sind, zu Atemproblemen und einer gesteigerten Symptomatik, wie zum Beispiel erhöhtem Sekretfluss oder einer vermehrten Schwellung kommen. Außerdem kann man sich nach dem Sport erschöpfter als sonst fühlen. Daher sollte man sich bei einer Erkältung nicht völlig verausgaben. Ganz leichter Sport kann aber auch das Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen, wenn man regelmäßig im gesunden Zustand sportlich aktiv ist.
Lesen Sie mehr zum Thema: Sport bei einer Erkältung