Tennis als 2- Feld Rückschlagsportart mit einem Einkontakt Spiel. Der Ball darf im Tennis maximal einmal aufspringen und kann dadurch direkt als Volley oder indirekt über das Netz gespielt werden. Das gegnerische Feld als Zielfläche ist verhältnismäßig zu anderen Rückschlagsportarten groß. Im Tennis wird auf jeden Fall ein Sieger ermittelt, die Spielzeit ist variabel.
Tennis als 2- Feld Rückschlagsportart mit einem Einkontakt Spiel. Der Ball darf im Tennis maximal einmal aufspringen und kann dadurch direkt als Volley oder indirekt über das Netz gespielt werden. Das gegnerische Feld als Zielfläche ist verhältnismäßig zu anderen Rückschlagsportarten groß.
Im Tennis wird auf jeden Fall ein Sieger ermittelt, die Spielzeit ist variabel. In Ausnahme vom Aufschlag ist jeder Schlag im Tennis im eine Reaktion auf die Handlung des Gegners.
Die Ursprünge des heutigen Tennisspiels entstanden im 13. Jahrhundert in Klosterhöfen und Königshäusern. Zunächst wurde der Ball aus der Hand gespielt und erst Ende des 15. Jahrhundert kam der Tennisschläger ins Spiel. Das Spielfeld war rechteckig und auf jeder Seite durch vier 15 Zoll Breite Linien getrennt. Entlang dem Spielfeld verlief eine Wand, gegen die der Ball angespielt werden musste. Das Spiel bekam den Namen „Jeu de Paume“ (Spiel mit der Handfläche)
Das Tennis mit heutiger Zählweise, dem uns bekanntem Regelwerk und neuem Spielfeld entstand 1877 in Wimbledon (London).
1933 wurde erstmals das Profitennis eingeführt, das nur den professionellen Spielern Zugang zu Turnieren ermöglichte. Dies änderte sich jedoch, als 1968 die offenen Turniere eingeführt wurden. Der Name Tennis entstand aus dem französischen Wort „tenir“ (halten).
Obwohl die Vereine in den letzten Jahren ein Rückgang der Mitgliederzahlen zu verzeichnen haben, zählt Tennis zu den am meist verbreitensten Sportarten in Deutschland. Das besondere Maß an konditionellen und koordinativen Fähigkeiten macht Tennis attraktiv sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. In kaum einer anderen Sportart ist die Verbindung zwischen Kraft und Technik so anspruchsvoll wie beim Tennis. Eine solide Basis an Ausdauer sollte jeder Spieler mitbringen, um sich auch nach mehreren Durchgängen behaupten zu können und keine Einbußen im koordinativen Bereich zu verzeichnen sind. Neben Kraft und Ausdauer stellt die Schnelligkeit, besonders die Sprintfähigkeit über kurze Distanzen die wohl wichtigste konditionelle beim Tennis Fähigkeit dar. Ein gezielter Muskelaufbau der Bauchmuskulatur und Rückenmuskulatur ist somit im Anfängerbereich, als auch für Fortgeschrittene besonders empfehlenswert. Bei Beschwerden des Bewegungsapparate ist eine Untersuchung eines Artzes ratsam.
Weitere Bedingungen für Tennis sind die Materialen, die für das Tennisspiel unerlässlich sind. Somit stellt die Ausrüstung und Platzmiete eine finanzielle Voraussetzung dar. Die Zeiten hoher Aufnahmegebühren durch Tennisvereine sind jedoch vorbei, und somit wird Tennis zum Sport für Jedermann.
Ziel des Tennisspiels ist es, den Ball über das Netz so ins gegnerische Feld zu spielen, dass der Gegner den Ball nicht mehr erreichen kann, oder zu einem Fehler gezwungen wird. Der Tennisball muss, nachdem er höchstens einmal aufgekommen ist, regelgerecht ins generische Feld gespielt werden. Die Begrenzungslinien zählen zum Spielfeld, somit ist ein Ball der die Linie noch so knapp berührt weiterhin im Spiel. Der Ball wird mit einem sog. Aufschlag ins gegnerische Aufschlagfeld gespielt. Dafür hat jeder Spieler zwei Versuche. Gelingt auch mit dem zweiten Aufschlag kein regelkonformes Treffen des Aufschlagfeldes (Doppelfehler), zählt dies als Fehler und der Gegner bekommt einen Punkt. Berührt der Ball beim Aufschlag die Netzkante, und gelangt danach regelgerecht ins Aufschlagfeld, wird dieser Aufschlag wiederholt. Gewonnen hat der Spieler, der zuerst die geforderte Anzahl an Sätze gewonnen hat.
Die etwas unkonventionelle Art im Tennis die Punkte zu zählen basiert auf zwei unabhängigen Theorien. Der wahrscheinliche Ursprung basiert auf Wetteinsätze im 14. jahrhundert. Damals setzte man 15 Denir pro Satz der wiederum aus 4 Spielen bestand. 45 wurde aus Bequemlichkeit der Aussprache auf 40 geändert.
Die zweite Theorie bezieht sich auf die ursprünglichen vier parallel zum Netz verlaufenden Linien. Nach jedem gewonnen Punkt durfte der Spieler eine Linie nach vorn. Die Linien waren im Abstand von 15 bzw. 10 Zoll angebracht.
Ein gesamtes Tennisspiel wird als Match bezeichnet, das wiederum aus Sätzen und Spielen besteht. (Dies ist im Tennis für Unwissende oftmals irreführend, da ein gewonnenes Spiel nicht mit dem Sieg gleichzustellen ist).
Wer zuerst zwei Sätze gewonnen hat steht als Sieger fest.
Ein Satz ist gewonnen wenn ein Spieler:
In einem Spiel ist die Zählweise 0, 15, 30, 40. Ein Spiel ist dann gewonnen, wenn ein Spieler nach dem Erreichen von 40 Punkten den nächsten Punkt für sich entscheiden kann.
Beim Spielstand von 40:40 (Einstand, Deuce), muss mit zwei Punkten Abstand gewonnen werden. Erzielt der Aufschläger beim Einstand einen Punkt, so lautet der Ausruf „Vorteil Auf“, beim erzielen eines Punktes durch den Rückschläger heißt es „Vorteil Rück“
Der Aufschläger, der bei der Zählweise zuerst genannt wird, beginnt mit dem Aufschlag von der rechten Seite (0:0). Beim gewonnen Punkt (15:0) schlägt er von links auf…
Ein gewonnener Tie break wird als nur ein gewonnenes Spiel gezählt (vom 6:6 zum 7:6 od. 6:7), jedoch ist er somit beim Spielstand von 6:6 satzentscheidend. Angefangen wird beim 0:0 und jeder gewonnene Punkt zählt nicht wie im Spiel 15, sondern nur 1. Wer zuerst 7 Punkte mit mindestens 2 Punkten Abstand erreicht, hat den Satz gewonnen. Mögliche Ergebnisse (7:0,…7:5. 8:6, 9:7..).
Da im Tennis der aufschlagende Spieler im Vorteil ist, schlägt der Spieler 1 nur einen Ballwechsel auf, danach im Wechsel jeweils zweimal. Zu Beginn des Tie breaks hat derjenige Spieler Aufschlagrecht, der im vorigen Spiel Rückschlag hatte. Nach 6 gespielten Punkten (z.B. 5:1, 4:2..) erfolgt ein Seitenwechsel ohne Pause.
Bei jedem ungleichem Spielstand im Satz wird die Seite mit einer Pause gewechselt. Beim (1:0) im jedem Satz erfolgt ein Wechsel ohne Pause. Spielball hat ein Spieler, wenn er mit dem nächsten Punkt das Spiel gewinnen kann. Ein Satzball hat derjenige Spieler der mit dem nächsten Punkt den Satz gewinnt, und kann der Spieler mit dem nachfolgenden Ballwechsel das gesamte Match gewinnen, so bezeichnet man es mit Matchball. Hat ein Spieler beim Aufschlagspiel des Gegners die Möglichkeit mit dem folgenden Ballwechsel das Spiel zu gewinnen nennt man dies Breakball. Gelingt ihm dies handelt es sich dabei um ein Break.
Das Tennisfeld wird durch ein Netz in zwei gleichgroße Rechtecke geteilt. Die Länge des Tennisfeldes beträgt von einer Grundlinie zur anderen 78 Fuß (23,77m). Die Breite für das Doppelfeld beträgt 36 Fuß (10,97m) und für das Einzelfeld 27 Fuß (8,23m). Parallel zum Netz verlaufen auf beiden Seiten im Abstand von 21 Fuß (6,40m) die Aufschlaglinien (umgangssprachlich Teelinien). Rechtwinklig zur Aufschlaglinie verläuft die Aufschlagmittellinie bis zum Netz. Sie teilt das T- Feld in zwei gleich große Rechtecke, den Aufschlagfeldern.
Das Netz hat in der Mitte eine Höhe von 3 Fuß (0,914 m) und an den Pfosten 3,5 Fuß (1,07m).
Die Fläche zwischen Grundlinie und Zaun hat eine Länge von 18- 21 Fuß (5,50m- 6,40m).
Tennis.
Tennis wird auf verschiedenen Belägen gespielt.
Zu den gängigsten zählen: Sand (french- open), Rasen (Wimbledon), Hartplatz (us- open), rebound ace (australien- open).
weiterhin, Granulat, Teppich, Kunstrasen.
Tennis gilt als Sportart mit schnellen Richtungswechseln, daher ist die Belastung der Gelenke, im besonderen Maße auf das Fußgelenk, Kniegelenk, Schultergelenk und Hüftgelenk besonders hoch. Auf rutschfesten Belägen wie Teppich, Hartgummi etc., ist richtiges Schuhwerk empfehlenswert.
Ein gezielter Muskelaufbau der Rückenmuskulatur wirkt der einseitigen Belastung des Tennisspielens entgegen. Zudem besteht beim Tennis die Gefahr eines Tennisellenbogens (Tennisarm).
Weitere Informationen zum Tennisarm erhalten Sie unter unserem Thema:
Serv & Volley:
Serv and Volley zählt zur Spielstrategie auf schnellen Belägen (Rasen, Teppich). Hierbei versucht der aufschlagende Spieler direkt nach dem Aufschlag ans Netz zu gelangen um dort durch druckvolles Spielen frühzeitig den Punktgewinn zu erlangen. Schwierigkeiten beim Serv- and Volleyspiel ist die Überwindung des Spielfeldes, bei dem der angreifende Spieler oftmals einen Halbflugball (drop- kick) oder tiefen Volley in Höhe der Aufschlaglinie spielen muss. Typische Serv- and Volley- Spieler waren Boris Becker, Pete Sampras, John McEnroe u.a.
Chip & Charge
Hierbei versucht der Returnspieler direkt nach dem Returnspiel ans Netz zu gelangen. Dies erfolgt dann durch einen „gechipten“ Schlag (gehackt/ Slice) und anschließendes Aufrücken (charge).
Diese Form wird zumeist bei zweiten Aufschlägen angewandt und zählt eher als Überraschungsmoment.
Grundlinienspiel
Die häufigste Form der Strategie im Tennis ist das Spiel von der Grundlinie. Hier wird durch druckvolles Spielen von der Grundlinie versucht den Ball so zu platzieren, dass der gegnerische Spieler den Ball nicht mehr erreicht oder zu einem Fehler gezwungen wird.
Hier erhalten Sie detaillierte Informationen zum Thema Koordination im Hinblick auf den Tennissport. Die einzelnen koordinativen Fähigkeiten werden anhand des Tennissports detailliert beschrieben. koordinative Fähigkeiten.
Weitere Informationen zum Thema Tennis finden Sie hier: