Hautcremes werden immer mehr nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern zur täglichen Körperpflege verwendet. Besonders nach der Rasur sind pflegende Cremes sehr zu empfehlen, um Hautreizungen zu vermeiden.
Haut von Männern unterscheidet sich von der Haut der Frauen. Männerhaut enthält einen höheren Anteil an bestimmten Proteinen wie das Kollagen und Elastin im Bindegewebe der Haut, dadurch ist die Haut der Männer dicker. Die Talgdrüsen von Männern sind auch aktiver als die einer Frau, sodass die Haut von Männern insgesamt fettiger ist. Durch die erhöhte Dicke ist Haut rubuster und Falten treten später auf und zwar erst oft nach dem 40- Lebensjahr. Danach läuft die Hautalterung schneller ab. Zudem wird die Männerhaut durch die mit der Gesichtsbehaarung verbundenen Rasur gereizt.
Es gibt verschiedene Hauttypen, die sich durch Hormone, genetische Veranlagung, Alter und Lebensgewohnheiten unterscheiden. Durch die geeignete Pflege zusätzlich zu einer gesunden Lebensweise, lassen sich Alterserscheinungen verringern und der Allgemeinzustand der Haut wird verbessert. Entspricht die Hautpflegecreme einer Frau dem Hauttyp des Mannes, kann diese benutzt werden. Jedoch werden die Produkte der Männer durch bestimmte Eigenschaften den Bedürfnissen der Männer angepasst, dies wäre der Duft, eine schnelleinziehende Formel der Creme, die eher ein erfrischendes als pflegendes Gefühl geben soll.
Die Haut ist feinporig, elastisch, gut durchblutet, matt und geschmeidig.
Die Haut ist großporig und produziert verstärkt Talg, ist schlechter durchblutet und glänzt leicht. Meist ist sie faltenfrei, neigt aber zu entzündlichen Rötungen. Oft fühlt sie sich ölig an. Pickel und Mitesser entstehen und erschweren die Rasur. Während des Sommers wird ölige Haut durch verstärkte Schweiß- und Talgproduktion oft noch problematischer. Die Haut sollte mit einer milden alkohol- und ölfreien Feuchtigkeitscreme versorgt werden.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Die unterschiedlichen Hauttypen
Die Haut ist feinporig und fühlt sich leicht gespannt an. Oft zeigen sich auch raue und trockene Hautstellen. Die Haut schuppt, Rötungen und Brennen vor allem nach der Rasur kommen vor. Dieser Hauttyp neigt zudem zu früher Faltenbildung. Die Haut leidet an Feuchtigkeitsmangel, dies besonders in den Wintermonaten. Hier sollten Feuchtigkeitscremes benutzt werden, die reich sind an natürlichen pflanzlichen und essentiellen Ölen, die die natürliche Talgproduktion anregen.
Der Bereich Stirn, Nase, Kinn (auch T-Zone genannt) ist eher fettig und neigt zu Unreinheiten. Die Wangen und Augenpartie sind eher trocken und leiden an mangelnder Feuchtigkeit.
Dieser Hauttyp leidet oft an Brennen, Stechen, Rötungen, Entzündungen oder allergischen Reaktionen. Die Haut reagiert verstärkt auf Umwelteinflüsse, Stress, Erkältung, Ernährung, Chemikalien, Sauerstoffmangel, Schmutz oder Schlafmangel. Es sollte hier eine beruhigende, milde Feuchtigkeitscreme, die kein Alkohol oder Duftstoffe enthält, verwendet werden.
Dieser Hauttyp ist charakterisiert durch verstärkte Trockenheit und das frühe Auftreten von Falten und Linien. Das weist auf einen starken Feuchtigkeitsmangel hin, zu wenig Versorgung mit Sauerstoff und Mangel an Proteinen des Bindegewebes (Kollagen), wie er beim normalen Alterungsprozess auftritt. Diese frühzeitige Alterung kann durch enormen Stress, Alkohol- oder Nikotinmissbrauch, übermäßige Sonneneinstrahlung oder schlechte Ernährung auftreten. Wer im Sommer Sonnenschutz verwendet, hat neben späterer Hautalterung auch weniger unter Altersflecken im fortgeschrittenen Alter zu leiden, die an Stellen der Haut entstehen, die der Sonne ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Hände und Gesicht. Gegen Altersflecken hilft dann meistens nur eine kostenintensive Laserbehandlung.
Dieser Hauttyp ist durch Pickel, Mitesser und andere Unreinheiten belastet. Als Mitesser oder Comedonen bezeichnet man kleine schwarze Punkte in den Poren. Verstopfte Poren entstehen, wenn Talg nicht abfließen kann.
Wenn sich Mitesser entzünden, können Pickel entstehen. Bei mehr als 30 Knötchen, die länger als sechs Wochen im Gesicht auftreten, sprechen Hautärzte von Akne. Eine Behandlung mit Antibiotika und Vitamin A wird dann empfohlen. Die Ursachen für Akne sind unterschiedlich, beispielsweise können Hormone, wie eine übermäßige Testosteronproduktion auch eine erhöhte Talgproduktion bewirken, Nahrungsmittel, Medikamente, Chemikalien, Schadstoffe in der Umwelt, auch schlechte Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten dafür verantwortlich sein. Hier ist Hygiene ist besonders wichtig, indem die Haut von abgestorbene Hautzellen und Umweltschmutz gereinigt wird und danach mit einer Feuchtigkeitspflege versorgt wird.
Wichtig ist es nach der Rasur für ausreichend Feuchtigkeit zu sorgen. Es ist besonders wichtig After-Shave-Produkte zu verwenden, die keinen Alkohol enthalten, da Alkohol die Haut austrocknet.
Hautcremes sollten nicht nur für das Gesicht verwendet werden. Auch Männer sollten darauf achten, dass die übrige Haut des Körpers nicht austrocknet. Besonders gefährdet sind Stellen wie Ellenbogen, Knie, Füße, Arme und Hände. Ein Beispiel für eine Hautcreme gegen trockene Haut ist die Kaufmanns Haut- und Kindercreme.
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