Die Hautpflege bei Männern hängt vom jeweiligen Hauttyp ab. Da die Haut von Männern generell dicker ist, neigen sie häufiger zu fettiger und unreiner Haut. Wichitg ist die zweimalige Reinigung am Tag. Gut geeignet sind dafür Produkte mit Aloe Vera und Hyaluronsäure.
Beim Duschen und Baden sollte darauf geachtet werden, die Wassertemperatur möglichst gering zu halten, da die Haut sonst austrocknet. Das Wasser sollte eine Temperatur von 37°C nicht überschreiten. Am Ende einer schönen Dusche, kann man sich aber zusätzlich auch nochmal kalt abduschen, um die Poren auch wirklich zu verschließen. Anschließend sollte eine feuchtigkeitsspendende Lotion aufgetragen werden.
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Die ideale Gesichtspflege sollte mit Wasser und einem Gesichtswaschgel erfolgen. Es sollte zwei Mal am Tag angewendet werden und entfernt abgestorbene Haut, Fett und Schutzpartikel. Zu häufiges Waschen im Gesicht ist jedoch kontraproduktiv, da der Haut so zu viel Wasser entzogen wird. Idealerweise sollte die Haut im Anschluss an die Reinigung eingecremet werden.
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Nach neuen Erkenntnissen sorgen Aloe Vera und Hyaluronsäure für gute Durchfeuchtung der Haut, sodass diese Mischung ideal ist bei Mischhaut oder fettiger/unreiner Haut. Im Handel sind Kosmetikprodukte mit diesen Inhaltsstoffen oft durch weitere Inhaltsstoffe „verunreinigt“ und außerdem liegt der Preis derzeit noch sehr hoch, sodass die Inhaltsstoffe durchaus lohnenswert selbst zusammengemischt werden können. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass es sich um reinen, jedoch konservierten Aloe-Vera-Saft handelt, sodass es zu einer ausreichenden Haltbarkeit des Endproduktes kommt. Auch ist möglichst sauberes Arbeiten ohne vermeidbare Verunreinigung wichtig.
Bei Hyaloronsäure wird zwischen niedermolekularer, mittelmolekularer und hochmolekularer Hyaluronsäure unterschieden: Die Mischung von niedermolekularer und mittelmolekularer Hyaluronsäure ergibt nach den neusten Erkenntnissen die beste Gelmischung zur täglichen Gesichtspflege.
Egal wie der Bart aussieht, er sollte täglich gewaschen werden, da sich im Laufe des Tages abgestorbene Hautzellen, Schweiß, Talg, Essensreste und Keime sammeln. Am besten wäscht man den Bart mit warmem Wasser und einer pH- neutralen Bartseife oder Bartshampoos ab. Wer seinen Bart weiterhin verwöhnen möchte, kann auch Bart- Conditioner kaufen und sie in den noch feuchten Bart einmassieren. In der Regel werden diese nicht ausgewaschen. Zu guter letzt sollte der Bart mit einem sauberen Handtuch getrocknet werden. Bitte keinen Föhn benutzen, da dieser die Haare und die darunterliegende, besonders empfindliche Gesichtshaut austrocknet.
Weiterhin sollte der Bart auch regelmäßig gekämmt werden, da die Haare so alle in die gleiche Richtung gebracht werden und Unregelmäßigkeiten besser auffallen.
Um den Bart und die Gesichtshaut optimal zu pflegen, können so genannte Tonics und spezielle Bartöle verwendet werden. Der Bart wird dadurch gekräftigt und weicher.
Um Hautirritationen nach dem Rasieren vorzubeugen, gibt es einige Dinge, die Sie hierfür beachten sollten:
Gesicht waschen: Wer sein Gesicht vor dem Rasieren reinigt, verhindert, dass Schmutz und Keime in die frisch rasierte Haut eindringen können. Am besten warmes Wasser benutzen, damit die Poren geöffnet werden und das Rasiergel später eine bessere Wirkung erzielen kann. Ab und zu können Sie neben Ihrem normalen Gesichtsreinigungsmittel auch ein Peeling benutzen, dass die Haut noch intensiver reinigt und vor eingewachsenen Haaren schützt.
Bartwuchsrichtung: Um Irritationen zu vermeiden, sollte man mit der Bartwuchsrichtung rasieren und nicht gegen sie.
Pre- Shave Produkte: Eine der wichtigsten Dinge, die es beim Rasieren zu beachten gilt, ist, einen Schutz zwischen der Haut und den Rasierklingen zu schaffen. Solche Lotions, Öle und Rasierschäume kann man sich in jeder Drogerie besorgen und vermindern das Risiko für Rötungen und Schnitte. Bei einigen Männern reicht auch ein dickflüssiges Duschgel, das auf die Haut aufgetragen wird.
Aftershave: Nach dem Waschen wird die beanspruchte Haut mit einem Aftershave gekühlt. Bei Männern, deren Haut eher sensibel und empfindlich ist, sollte ein Aftershave mit einem möglichst niedrigen Alkoholgehalt gewählt werden, da diese beruhigend wirken. Sollten Sie jedoch eher dazu neigen, dass ihre Haare einwachsen oder es zu Entzündungen der Haarfollikel kommt, so sollte ein höherer Alkoholgehalt gewählt werden, da er hier eine desinfizierende Funktion besitzt. Vor dem Auftragen sollten jedoch überschüssige Seifenreste entfernt werden und die Haut mit kaltem Wasser abwaschen, um die Poren wieder zu verschließen.
Die perfekte Rasur braucht jedoch Zeit und das richtige Material. nehmen Sie sich die Zeit die Sie brauchen, um auch wirklich jeden Winkel zu erreichen. Auch das richtige Rasierwerkzeug hilft Hautirritationen zu vermeiden. Benutzen Sie den Rasierer so wie es der Herrsteller vorgibt. Einwegrasierer sollten daher nicht mehrfach verwendet werden, da die Klingen bereits viel zu stumpf und uneben sind, sodass sie schneller Verletzungen und Irritationen hervorrufen können.
Bei der Pflege von Haar und Kopfhaut sollte man darauf achten das richtige Shampoo zu verwenden. Die meisten Männer benutzen ihr Duschgel auch auf dem Kopf. Dies schadet jedoch den Haaren und enthält ihnen die Pflege, die sie brauchen vor, sodass hier am Besten auf ein Shampoo umgestiegen werden sollte. Auch sollte man versuchen das richtige Shampoo für den eigenen Typ zu finden. Gerade bei trockenem Haar ist es wichtig ein schohnendes Shampoo zu benutzen, dass Feuchtigkeit spendet.
Am besten sollte große Hitze wie sie beim Föhnen entsteht vermieden werden. Bei fettigen Haaren sollte ab und an auf ein tiefenreinigendes Shampoo zurückgegriffen werden. Die Anwendung sollte jedoch nicht allzu häufig sein, da das Produkt die Kopfhaut bei zu häufigem Gebrauch stark austrocknen kann.
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Eine tägliche Intimhygiene mit Wasser und einem Duschgel sowie ein Wechsel der Unterwäsche nach dem Waschen sind sehr empfehlenswert, da so eine zu große Ansammlung von Keimen verhindert werden kann. Bei Männern mit Vorhaut sollte auch darauf geachtet werden das Smegma, eine zähe Flüssigkeit, die unter der Vorhaut auf Talg, Hautschüppchen und Bakterien entsteht, möglichst gründlich zu entfernen. Es steht sogar in Verbindung mit einigen Peniskrebsarten.
Treten jedoch Verfärbungen, ungewöhnliche Gerüche, Schmerzen oder Ausflüsse auf, sollte dies auf jeden Fall frühzeitig durch einen Arzt abgeklärt werden, um Geschlechtskrankheiten, Pilze oder Harnwegsinfekte möglichst schnell bekämpfen zu können.
Jeden Tag benutzen wir alle unsere Hände. Daher sollten auch sie regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgt werden. Insbesondere im Winter sind Handcremes sehr nützlich. Man kann bei zu trockener Haut auch auf rückfettende Seifen zurückgreifen, die die Haut weniger austrockenen und ihnen beim Waschen etwas ihrer natürlichen, fettreichen Schutzbarriere zurück geben.
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Die Haut ist ein sehr großes Organ, das viel Pflege benötigt. Doch Pflege ist nicht gleich Pflege! Je nach Hauttyp und anderen Einflussfaktoren wie Allergien oder Wetter muss die Haut individuell eine passende Pflege erhalten. Verschiedene Cremes und Hautpflegeprodukte können hierbei helfen, das Hautbild zu verbessern und der Haut mit Ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
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Bei trockener oder rissiger Haut ist der fetthaltige Schutzfilm der Haut, der Bakterien aufhalten soll, nicht mehr intakt. Daher sollte man rückfettende Waschlotionen und feuchtigkeitsspendende Cremes oder Lotionen benutzen. Um ein weiteres Austrocknen der Haut zu vermeiden sollte die Temperatur beim Duschen eher niedrig gehalten werden, da der Körper bei einer heißen Dusche Flüssigkeit verliert. Des Weiteren ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig. Das gilt insbesondere für die Sommerzeit.
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Als Mischhaut bezeichnet man die Kombination von mehreren Hauttypen, sie hat sozusagen "von allem etwas": So spannt sie beispielsweise an den Wangen und ist dort auch trocken und sensibel.
In der sogenannten T-Zone, also dem Bereich von Stirn, Nase und Kinn ist die Mischhaut hingegen fettig glänzend, tendenziell unrein und hat oftmals vergrößerte Poren, in denen sich Mitesser bilden.
In der Altersklasse von 15-30 Jahren ist die Mischhaut der weitverbreiteste Hauttyp.
An Pflege benötigt die Mischhaut eine Feuchtigkeitspflege im Bereich der T-Zone, sowie eine leichte Fettpflege an den trockenen Wangen. Diese kann jedoch auch durch eine Feuchtigkeitspflege ersetzt werden, die dann im ganzen Gesicht angewendet wird.
Menschen mit fettigem Hauttyp glänzt nach kürzester Zeit die gesamte Gesichtshaut, da eine gesteigerte Talgproduktion durch die Hautdrüsen des Gesichts typisch ist.
Diese Überproduktion hat zur Folge, dass die vergrößerten Hautporen verstopfen und sich Mitesser bilden, aus denen sich Pickel und Hautentzündungen entwickeln können, die das ganze Gesicht betreffen können. Man spricht daher auch oft von „unreiner Haut“. Ursächlich für dieses Hautbild ist oftmals das Erkrankungsbild der Akne.
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Der Grund für fettige Haut muss allerdings keine Krankheit sein: Auch eine zu starke Hautreinigung mit entfettenden Pflegemitteln oder alkoholhaltigen Gesichtswassern, da der Körper als Reaktion versucht, der ständigen Entfettung entgegenzuwirken.
In diesem Fall bringt eine Umstellung der Hautpflege schnell Besserung. Hier bieten sich reine Pflanzenöle, beispielsweise Mandel, Traubenkern-, Jojoba- oder Arganöl an, die besonders nachts (vor dem Schlafengehen) anzuwenden sind. Tagsüber sollten bei der fettigen Haut feuchtigkeitsspendende Gele ohne reichhaltige Pflegestoffe genutzt werden.
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Die Haut ist ein sehr empfindliches Organ, das vielen Dingen stand halten muss. Auch das Wetter gehört dazu. Je nachdem welche Jahreszeit herrscht, kann die Haut geschwächt sein und muss im heißen Sommer oder im kalten Winter anders behandelt werden.
Zwischen 10 und 15 Uhr ist die gefährliche Strahlung der Sonne am stärksten. Um sich zu schützen ist es wichtig, eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 20 oder höher aufzutragen. Wer nun um sein Braunwerden fürchtet, braucht sich keine Sorgen machen. Sonnencreme hält das Bräunen nicht auf sondern sorgt sogar dafür, dass die Bräune länger hält.
Doch nicht nur die Haut sondern auch die Lippen kann man schützen. Am einfachsten geht das mit einem Lippenbalsam, der ihnen Feuchtigkeit zurück gibt und sogar oft einen UV- Schutz enthält.
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Des Weiteren sollte man darauf achten, dass man Kleidung trägt, unter der die Haut atmen kann. Gerade im Achsel- oder im Intimbereich sitzt die Kleidung oft enger als sie sollte, sodass sich hier schnell Keime verbreiten und es entstehen juckende Stellen und Rötungen. Auch an den Füßen kann es durch vermehrte Schweißproduktion zu Hautirritationen kommen, weswegen besonders darauf geachtet werden sollte Socken regelmäßig zu wechseln.
Durch ausreichend lange Kleidung ist die Haut auch geschützter gegenüber der UV- Strahlung. Es gibt sogar Kleidung mit integriertem UV- Schutz. Diese ist zwar nicht notwendig, aber das Bedecken der Schultern und das Tragen eines Hutes oder einer Mütze schützt Hautpartien, die sonst stetiger Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.
Im Sommer verstopfen die Poren durch die gesteigerte Schweiß- und Talgproduktion auch besonders schnell. Daher sollte man Pflegeprodukte verwenden, die möglichst fettarm und nicht ölbasiert sind.
Gerade im Sommer, wenn die Haut schnell in der prallen Sonne austrocknet, sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Am besten besteht diese aus Wasser, da dieses für den Körper erfrischender ist als Softdrinks. Doch auch direkt auf die Haut kann man nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne mit einem Aftersun- Spray kühlen und beruhigen, sodass sie schnell wieder regenerieren kann und nicht zu sehr austrocknet.
Im Winter ist die Schutzbarriere der Haut herabgesetzt, sodass die Haut spröde und rissig wird und dies eine Eintrittspforte für Keime darstellt. Der Körper muss immer mehr gegen diese vorgehen, da sie durch den schlechten Hautschutz nicht abgehalten werden konnten. Daher ist die richtige Pflege im Winter von großer Bedeutung ist.
Gerade für den Winter gibt es Kälteschutzcremes, die die Haut bei klirrender Kälte isolieren und der Austrocknung entgegenwirken. Oft besitzen sie auch einen Lichtschutzfaktor, was gerade bei Wintersportarten sehr nützlich sein kann. Wenn man jedoch wieder im Warmen ist, sollte man die Creme zeitnah entfernen, da es sonst durch ihren isolierenden Effekt zu einem Wärmestau kommt.
Doch nicht nur die Haut, sondern auch die Lippen sollten im Winter besonders gepflegt werden. Wer einen Lippenbalsam kaufen möchte, sollte darauf achte, dass kein Wachs oder Paraffine enthalten sind, da diese bei mehrmaligem Auftragen die Lippen kaputt macht. Weiterhin sind Vitamin A und E sowie Öle wie Jojobaöl oder Olivenöl förderlich für den Heilungsprozess. Wer lieber auf Hausmittel zurückgreifen möchte, kann seine Lippen auch mit Honig einschmieren und ihn nach einigen Minuten mit Wasser wieder abwaschen. Wichtig ist, dass der Honig mit der Zunge nicht abgeschleckt wird, da Speichel die Lippen auch austrocknet.
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Auch Heizungen, die im Winter auch hochtouren laufen, sind auf Dauer nicht gut für die Haut. Sie trocknen die Haut zusätzlich zum kalten Wetter weiter aus. Wenn geheizt wird, sollte man versuchen, nicht durchgängig zu heizen und sich eher einen wärmeren Pullover anzuziehen, damit man nicht friert. Das freut auch den Geldbeutel, da die Heizkosten sinken.
Es ist allseits bekannt, dass es in der Pubertät zu einem Ausbruch von Pickeln kommt. Das liegt daran, dass es eine Veränderung im Hormonhaushalt gibt, die auch für eine erhöhte Talgproduktion sorgen. Bei mangelnder Gesichtspflege und Reinigung verstopfen die Talgdrüsen jedoch sehr schnell und es kommt zu Entzündungen und Pickeln.
Daher sollte das Gesicht morgens und abends einmal mit Wasser und einem gesichtsreinigenden Hautpflegeprodukt gewaschen werden. Für den akuten Fall von Mitessern gibt es von zahlreichen Marken freiverkäufliche Produkte, die für eine punktuelle Anwendung geeignet sind. Das Ausdrücken von Pickeln ist in der Regel eher kontraproduktiv, da die Haut schnell vernarbt und sich Krater bilden können. Sollten die Unreinheiten nicht durch eine regelmäßige Reinigung verschwinden, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden.
Mit 30 beginnt die Haut langsam an Elastizität und Spannung zu verlieren. Dies führt zu einer immer älter aussehenden Haut, die im Laufe der Zeit immer faltiger wird. Daher sollte schon frühzeitig mit Anti- Aging- Cremes begonnen werden. Wichtig ist hierbei, dass die Haut viel Flüssigkeit erhält. Zusätze wie Kollagen, Hyaluronsäure, Vitamine A oder E und Antioxidantien können dabei den Effekt von regenerierenden Cremes verstärken. Doch auch ohne Cremes kann man schon einiges bewirken, indem man ausreichend schläft, viel trinkt und Stress reduziert. Was banal klingt, zeigt jedoch nach einiger Zeit sehr erstaunliche Ergebnisse.
Etwa ab dem 40. Lebensalter zeigt sich beim Menschen die von der Kosmetikindustrie sogenannte „reife Haut“. Diese ist durch Spannungsgefühl, Fältchen und eventuelle trockene Stellen gekennzeichnet. Sie glänzt nicht fettig und hat für meist keine Hautunreinheiten wie Pickel.
Da die Haut sich jedoch immer schlechter erholen und regenerieren kann, sollte zu eher schonenden Produkten für sensible Haut gegriffen werden die pH- neutral sind. Wie immer bei trockener Haut gilt auch hier die Behandlung mit feuchtigkeitsspendenden Cremes und Lotionen sowie ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Hier können reichhaltige Öle das Hautbild verbessern.
Weitere Informationen finden Sie unter: Hautveränderungen im Alter
Maske: Nicht nur bei Frauen können Masken wahre Wunder bewirken. Sie spenden Feuchtigkeit und reinigen die Haut. Es gibt verschiedene Arten von Masken in Drogerien oder Apotheken zu kaufen. Natürlich kann man sie aber auch ganz einfach zu Hause selber machen. Erst das Gesicht mit Wasser abspülen und dann beispielsweise Naturjogurt oder eine Mischung aus Avocado, einem Eiweiß und etwas Zitronensaft. Es gibt wahnsinnig viele Rezepte für die verschiedensten Anwendungsbereiche. Wichtig ist jedoch, dass man Masken nur ein bis maximal zwei Mal pro Woche aufträgt, da es sonst zu Hautproblemen kommen kann.
Eincremen: Nach dem Waschen und Duschen ist die Haut sehr empfindlich und wird schnell rissig. Daher sollte im Anschluss immer eine feuchtigkeitsspendende Creme oder Lotion verwendet werden, um die Haut zu schützen. Wer sich nach dem Duschen nicht noch weiter Zeit für eincremen nehmen möchte, kann auch in- douch- bodylotions verwenden, die man während dem Waschen auftragen kann.
Kaltduscher: Die meisten Menschen duschen am liebsten mit warmem Wasser. Die Haut ist davon jedoch nicht allzu begeistert, da sie so schnell spröde und trocken wird. Idealerweise sollte man möglichst durchgehend kalt duschen bei einer Temperatur unter 37°C. Es ist jedoch auch schon besser für die Haut, wenn man die Temperatur des Wassers moderat und nicht zu heiß einstellt und sich am besten ganz zum Schluss einmal kalt abduscht, um die Poren zu verschließen.
Schönheitsschlaf: Nicht nur Ihre Haut wird es Ihnen danken, wenn Sie gut und lange genug schlafen. Sie werden wacher aussehen und einen besseren Teint bekommen. Augenringe und blasse Haut gehören dann erst einmal der Geschichte an.
Sonnenschutz: Auch wenn sich Sonnenstrahlen auf der Haut sehr schön anfühlen, so kann die Sonne auch Verbrennungen und Austrocknung der Haut verursachen. Um dies zu vermeiden sollte man die richtige Sonnencreme verwenden. Wichtig ist hierbei auf den Lichtschutzfaktor zu achten. Je heller und empfindlicher die eigene Haut ist, desto höher sollte dieser gewählt werden. Wichtig ist auch auf das Haltbarkeitsdatum zu achten, denn alte Sonnencreme hat meist kaum noch den gewünschten Schutz.
Stress reduzieren: Stress hat sehr viele negative Effekte auf den Körper. Auch der Haut kann man Stress sehr schnell anmerken. Sie reagiert mit Pickeln und juckenden Rötungen. Eine Besserung kann jedoch ohne Cremes und Tabletten meist durch eine Reduktion der Stressfaktoren erreicht werden.
Eine der wichtigsten Dinge, die Ihre Haut braucht ist Flüssigkeit. Daher ist es wichtig 2-3 Liter pro Tag zu trinken, damit die Haut nicht austrocknen kann. Häufig zeigt sich eine zu trockene Haut zuerst an den Lippen, Ellenbogen, Händen, Füßen und den Unterschenkeln.
Doch auch die richtige Ernährung ist wichtig. Alles was wir essen, verwertet der Körper, um Energie zu gewinnen und Bausteine für seine Regeneration zu erhalten. Man ist also tatsächlich was man isst. Mit gesundem und ausgewogenem Essen wird die Haut und der ganze Körper mit besseren und mehr Nährstoffen versorgt und das sieht man ihm auch an.
Masken zusammenzumischen ist kein Hexenwerk und schont zudem den Geldbeutel. Hier sind einige Ideen, die Sie ausprobieren können.
Heilerde gegen fettige Haut: Heilerde mit Wasser zu einer dickflüssigen Masse anmischen und auf dem Gesicht verteilen. Nach 10-15 Minuten kann die Masse abgewaschen werden.
Feuchtigkeitsmaske mit Avocado: Für diese Maske müssen eine halbe Avocado, ein Esslöffel Quark und ein Teelöffel Olivenöl verrührt werden. Ein zusätzlicher Teelöffel Honig ist optional und soll die Haut beruhigen. Die Maske auf das gewaschene Gesicht auftragen und nach einer halben Stunde mit lauwarmem Wasser wieder abwaschen.
Kaffeesatz für wachere Haut: Mischt man 5 Teelöffel Kaffeesatz mit je einem Teelöffel Olivenöl und Honig, so bekommt man eine revitalisierende Maske, die durch den Kaffee gleichzeitig wie ein Peeling wirkt. Die Masse auf dem sauberen Gesicht verteilen und nach 30 Minuten mit klarem Wasser abwaschen. Die Haut wirkt frischer und ist durch das Peeling besser durchblutet.
Wer mit trockenen Lippen zu kämpfen hat, kann mit ganz normalem Honig abhilfe schaffen. Dieser sollte auf den Lippen verteilt werden und einige Minuten einwirken können. Danach den Honig mit Wasser abwaschen. Bitte die Lippen hierbei nicht ablecken, da so der Speichel die Lippen erneut austrocknet.
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Ein Dampfbad wirkt wahre Wunder an der Haut. Durch die Hitze werden die Poren geöffnet und der ganze Schmutz wird gelöst. Wahlweise kann zu dem heißen Dampfbad auch Extrakte wie Kamille hinzugeben. Falls kein Kamillenextrakt im Haus sein sollte, kann man auch einen Teebeutel in das heiße Wasser geben. Die feuchte Hitze ist zwar gut für das Gesicht und auch für die Schleimhäute von Mund und Nase, jedoch trockenen sie die Augen aus, sodass man die Augen geschlossen halten sollte und auch gerne einige Pausen machen kann.
Es gibt im Internet zahlreiche Rezepte für Peelings. Man kann Zucker und Öl miteinander zu einer dicken Masse vermengen. Ansonsten kann man auch Honig und Quark oder auch Kaffeesatz benutzen.
Peelings reinigen die Haut intensiv und entfernen abgestorbene Hautschüppchen. Jedoch sollte von einer täglichen Anwendung abgeraten werden, da die gesunden Hautzellen dadurch angegriffen werden. Man kann ein Peeling abhängig vom Hauttyp alle ein bis zwei Wochen auftragen.
Bei Hautkrankheiten sollten immer die Anweisungen des behandelnden Arztes berücksichtigt werden. Auch bei Unsicherheiten in Bezug auf die Hautpflege, sollte nochmals Rücksprache gehalten werden, um eine Verschlechterung des Krankheitsbildes zu vermeiden.
Ein häufiges Frühsymptom ist trockene Haut. Das liegt daran, dass sich bei dieser Krankheit zu viel Zucker im Blut befindet, sodass dieses über den Harn ausgeschieden werden muss. Dabei zieht der Zucker jedoch viel Wasser mit sich, das dem Körper dann fehlt. Daher ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Getränke und Cremes ratsam.
Beim Diabetes sind die Füße ganz besonders anfällig, da der Zucker die Nerven angreift und die betroffenen so weniger Gefühl insbesondere in den Füßen haben. So spüren sie seltener wenn Druckstellen, Rötungen, Pilze oder entzündliche Prozesse an den Füßen entstehen. Aus diesem Grund muss insbesondere auf diese Körperpartie vermehrt geachtet werden. Um die Füße zu pflegen, sind Fußbäder oder spezielle Salben sinnvoll. Des Weiteren sollten die Füße auch regelmäßig nach entzündeten Stellen abgesucht werden, um möglichst früh Maßnahmen einleiten zu können, da die Betroffenen selbst es meist nicht spüren würden. Falls größere, schlecht heilende Wunden auftreten, sollte ein Arzt konsultiert werden, der Auskunft über die passende Therapie geben kann.
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Sowohl die Chemotherapeutika als auch eine Bestrahlung können für ein verändertes Hautbild sorgen. So kommt es oft zu Ausschlag, Juckreiz, Wundheilungsstörungen und Pilzen. Die Pflege der betroffenen Stellen und des restlichen Körpers sollte mit dem behandelnden Arzt oder einem Hautarzt besprochen werden, um den Therapieerfolg nicht negativ zu beeinflussen.
In der Regel sollten aber für die empfindlichere Haut sensitive Produkte mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen verwendet werden, die gegebenenfalls sogar Zusätze von Dexpanthenol besitzen. Beim Duschen sollte das Wasser nicht zu heiß sein oder zu lange Kontakt mit der Haut haben. Um ein Abschälen von Hautschüppchen zu vermeiden, sollte man die Haut auch nicht trockenreiben sondern vorsichtig tupfen.
Während einer Chemotherapie werden oft verschiedene Medikamente verabreicht, sodass die Haut unterschiedlich darauf reagieren kann. Daher ist in einem solchen Fall eine individuelle Absprache mit einem Arzt erforderlich.
Bei Neurodermitis ist die Haut sehr trocken und muss daher regelmäßig eingecremt werden. Dies sollte mindestens zweimal am Tag erfolgen. Im Winter oder bei besonders trockener Haut, sollte das Cremen sogar noch häufiger gemacht werden. Gerade für Neurodermitis gibt es besondere Pflegemittel, die auf das Krankheitsbild abgestimmt und dermatologisch getestet sind. Beim Auftragen sollte man darauf achten, dass die Cremes und die Finger nicht verunreinigt sind und Keime keinen Weg an die betroffenen Stellen finden. Man sollte also vorher Hände waschen und die Pflegeprodukte zeitnah nach Gebrauch wieder verschließen.
Außerdem sollte der Kontakt zu Wasser möglichst kurz gehalten werden, damit die natürliche Hautbarriere nicht geschädigt wird. Während dem Duschen oder Baden können auch spezielle Duschöle verwendet werden, die eine milde Pflege für die Haut darstellen.
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