Eine Bronchitis ist ansteckend. Erfahren Sie nützliche Informationen wie sie die Ansteckung einer Bronchitis verhindern können.
Eine Bronchitis wird über Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen) verbreitet. Ca. 24 Stunden nach Verabreichung von Antibiotika besteht in der Regel keine Infektionsgefahr.
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Die akute Bronchitis lässt sich nicht vermeiden und ist regelmäßiges Krankheitsbild in den Wintermonaten.
Da sich diese Krankheit jedoch relativ einfach selbst limitiert sind in der Regel keine Präventionsmaßnahmen möglich. Die wirksamste Präventionsmaßnahme der COPD ist der Verzicht auf Rauchen und das vermeiden von Feinstaubbelastungen am Arbeitsplatz.
Patienten, die an einer COPD erkrankt sind, werden präventiv mit Schutzimpfungen und Antibiotika sowie Physiotherapie und anderen Rehabilitationsmaßnahmen versorgt, um akute Verschlechterungen der Lungenfunktion zu vermeiden.
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Wie ansteckend ist eine Bronchitis?
Als eine virale und/ oder bakteriell verursachte Erkrankung ist eine Bronchitis ansteckend. Der Infektionsweg der viralen Infektion erfolgt durch Tröpfcheninfektion.
Grund für eine akute, ansteckende Bronchitis sind in aller Regel virale Infektionen. Die häufigsten Erreger sind Influenza-, Parainfluenza-, Rhino- und Adenoviren. Weniger als 10% der akuten Bronchitiden werden durch Bakterien hervorgerufen.
Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2 bis 3 Tage, die Übertragung und somit Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Besteht in zwei aufeinander folgenden Jahren während mindestens 3 Monate produktiver Husten, spricht man von einer chronischen Bronchitis. Da diese oft in eine chronisch obstruktive Bronchitis übergeht, spricht man vom Grad 0 der COPD. Diese hat hingegen ganz andere Verursacher als die akute Bronchitis.
Hauptgrund sind inhalative Noxen. Im Vordergrund stehen hierbei Tabakrauchen, berufliche Stäube, Schwefeldioxid, Stickoxide, saure Aerosole und Feinstaub. In 90% aller Fälle sind die Patienten aktive oder ehemalige Raucher. Ca. 50% aller Raucher entwickeln im Laufe ihres Lebens eine COPD.
Als Folge der chronischen bronchialen Entzündung verkümmert das normale Epithel der Atemwege und es kommt zu Umbaureaktionen. Dabei bildet sich das sogenannte Plattenepithel. Dieses ist nicht auf die eigentlichen Ansprüche des Atemwegsepithels ausgelegt und deswegen nicht in der Lage, Schadstoffe, Staub oder andere kleinste Partikel aus den Lungen herauszutransportieren. Dies führt zu einer schlechteren Ausschöpfung des Sauerstoffes in den Lungen.
Zusätzlich kommt es zu einer bronchialen Hyperreaktivität, welche für die Verengung der Luftwege verantwortlich ist. Zudem besteht das klinische Bild der COPD nicht nur aus der Atemwegsobstruktion, sondern bietet auch ein Lungenemphysem. Dies wird vorwiegend durch inhalative Noxen hervorgerufen. Durch das Rauchen überwiegen die Eisweißspaltenden Enzyme in der Lunge.
Dadurch reduziert sich das Bindegewebe und die Bindegewebssepten zwischen den kleinsten Lungenbläschen (Alveolen) verschwinden.
Somit nimmt die Gasaustauschfläche ab. Zudem kommt es zur Verengung der kleinsten Blutgefäße in den Lungen. Dies führt zum Rückstau des Blutes in das rechte Herz und bedingt damit eine Hypertrophie des rechten Ventrikels. Außerdem nimmt durch das Lungenemphysem die Rückstellkraft (Retraktionskraft) der Lunge ab. Dies führt bei schneller Ausatmung zu einem Verschluss der kleinsten Bronchien.
So kann weniger Luft ausgeatmet werden und das Restvolumen der Lunge nimmt zu. Insgesamt führt dies zu einer deutlich angestrengten Atmung, die letztendlich ineffektiv wird. Es kommt zu einem CO2 Anstieg und einem verringerten Sauerstoff-Angebot im gesamten Körper.
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Der Beginn der Erkrankung zeichnet sich häufig durch einen unproduktiven Husten aus. Ab diesem Punkt beträgt die Dauer der Bronchitis etwa 7 bis 10 Tage. Der Husten kann in einigen Fällen noch einige Zeit länger andauern, wobei die Erkrankung dann oft schon nicht mehr ansteckend ist. Wie lange die Bronchitis andauert, ist dabei schwer zu beeinflussen. Medikamente, welche eine virale Infektion, wie sie typisch für die akute Bronchitis ist, ursächlich bekämpfen, existieren leider nicht. Die beste Methode, die Dauer der Erkrankung zu verkürzen, ist es die altbewährten Ratschläge zu befolgen und dem Körper Schonung zu gönnen, viel zu trinken und nicht zu rauchen.
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Als Inkubationszeit wird der Zeitraum zwischen dem Eindringen des Krankheitserregers, also in diesem Fall von Viren, in den Körper und dem Auftreten erster Krankheitssymptome bezeichnet. Diese Verzögerung zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung lässt sich dadurch erklären, dass die Viren sich üblicherweise zunächst lokal innerhalb der von ihnen befallenen Zellen vermehren. Ist dies geschehen, erfolgt eine Ausbreitung der Erreger entweder über das Blut, oder auf benachbarte Zellen.
Je nach Erreger unterscheidet sich die Inkubationszeit von Erkrankungen teils sehr stark. Bei den für Bronchitiden üblichen viralen Erregern, wie etwa den Parainfluenza-, Coxsackie- oder Adenoviren beträgt diese in der Regel 2 bis 3 Tage. Die ersten Krankheitszeichen, mit der sich die akute Bronchitis darstellt sind dann meist ein trockener eventuelle auch schmerzhafter Husten. Später können leichtes Fieber und Husten mit schleimigem, jedoch meist klarem Auswurf auftreten. Erwähnenswert ist dabei, dass die Bronchitis ansteckend ist, schon bevor die ersten Symptome auftreten.
In der Regel heilen Bronchitiden ohne weitere Behandlung innerhalb einiger Tage oder manchmal auch weniger Wochen komplikationslos ab. Davon abgesehen, dass eine intensivere Versorgung der Entzündung meist nicht nötig ist, ist in den meisten Fällen auch gar keine effektive ursächliche Behandlung der Bronchitis verfügbar. Die Medikamentengruppe der Antibiotika umfasst genau genommen nur Stoffe, welche gegen Bakterien wirksam sind. Da der Großteil der Atemwegsinfekte jedoch nicht bakteriell sondern viral bedingt ist, sind Antibiotika hier oft wenig nützlich. Hilfreich können sie hier vor allem sein, wenn Hinweise auf eine bakteriellen Superinfektion (also einem bakteriellen Befall der Bronchien auf Grundlage des durch die Viren geschwächten Immunsystems) vorliegen. Anzeichen dafür können gelblich-grüner Auswurf beim Husten sein; der Auswurf einer viralen Entzündung ist hingegen meist klar und nur vereinzelt mit Eiter durchsetzt. Auch zur Vorbeugung eines Bakterienbefalls, können Antibiotika in Einzelfällen verschrieben werden.
All das hat zur Folge, dass Antibiotika in der Regel nichts daran ändern, dass die Bronchitis ansteckend ist und wie lang die Krankheit währt. Die beste Therapie einer akuten Bronchitis bleibt in aller Regel körperliche Schonung, ausreichendes Trinken und falls nötig das Verabreichen hustenstillender Mittel.
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Generell ist eine unkomplizierte akute Bronchitis nicht gefährlich für den Fötus. Nichtsdestotrotz ist es ratsam, bei starkem Husten, Fieber und anderen Symptomen, welche auf eine Bronchitis hindeuten, Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten. Schon allein um andere, möglicherweise schwerwiegendere, Erkrankungen auszuschließen, kann dies wichtig sein. Ein weiteres Argument dafür, sich Rat bei einem Arzt zu holen, ist die Tatsache, dass eine Reihe von Medikamenten nicht für den Gebrauch während der Schwangerschaft geeignet sind, da sie potentiell schädigend für das Kind sein können. Hierzu gehören selbst rezeptfreie Arzneistoffe wie Ibuprofen und Aspirin (ASS, Acetylsalicylsäure). Eine Alternative zur schmerzstillenden und fiebersenkenden Wirkung dieser beiden Medikamente kann Paracetamol darstellen. Jedoch sollte auch die Einnahme von Paracetamol mit einem Arzt besprochen werden, da individuelle Risikofaktoren und die Höchstdosis für die Einnahme der Tabletten besprochen werden sollten. Vorsicht ist zudem beim Gebrauch von Nasensprays geboten. Die hierin enthaltenen wirksamen Substanzen, können bei häufigem Gebrauch die Versorgung der Plazenta mit Blut und damit auch die Versorgung des Kindes mit Nährstoffen und Sauerstoff einschränken. Aus diesem Grund wird zur Verwendung von Kindernasensprays geraten, welche eine geringere Konzentration des Wirkstoffs enthalten.
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Speziell zu Beginn und während der kalten Jahreszeit erkranken viele Säuglinge und Kleinkinder an Atemwegsinfekten. Babys können sich besonders leicht bei ihren Altersgenossen oder kranken Erwachsenen mit Bronchitis anstecken, da ihr Immunsystem noch unausgereift ist. Zudem sind ihre Atemwege noch sehr klein und werden dadurch schnell durch eine Vermehrung der Schleimproduktion durch die Schleimhaut der Bronchien verengt. In der Fachsprache wird dies als eine Verlegung der Atemwege bezeichnet. Die Folgen sind Atemnot, typische Rasselgeräusche beim Atmen, erhöhte Temperaturen und Fieber und ein schleimig, bis eitriger Auswurf beim Husten. Als Reaktion auf die Entzündung kann sich zudem die Muskulatur der Bronchien zusammenziehen und so die Atmung zusätzlich vergleichbar mit eine Asthmaanfall erschweren.
Wichtig ist zunächst, dafür zu sorgen, dass in der Umgebung des Babys nicht geraucht wird. Eine warme, jedoch nicht zu trockene Umgebungsluft ist zusätzlich förderlich für eine Genesung. In jedem Fall sollte jedoch bei starkem oder länger als 3 Tage anhaltendem Husten des Kindes eine Vorstellung beim Kinderarzt erfolgen. Dieser kann zunächst entscheiden, ob die Gabe eines Antibiotikums hilfreich und nötig ist und ob statt einer viralen eventuell eine allergische Reaktion ursächlich für die Beschwerden des Kindes sind. Zudem kann er entscheiden, ob schleimlösende oder hustenstillende Medikamente verabreicht werden sollten. Schließlich können auch noch Medikamente zum Inhalieren verschrieben werden, sollte es sich um eine obstruktive (verengende) Bronchitis handeln. Mithilfe dieser Behandlungsschritte sollte eine schnelle Genesung des Babys gegeben sein.
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