Imipramin gehört zur Gruppe der Trizyklischen Antidepressiva und kann zur Behandlung von depressiven Episoden, chronischen Schmerzzuständen oder auch Nachtangst verwendet werden. Es gibt einige Wechselwirkungen und Nebenwirkungen, die zu beachten sind.
Imipramin gehört zu der Arzneimittelgruppe der trizyklischen Antidepressiva. Verwendet wird Imipramin meist in Salzform als sogenanntes Imipraminhydrochlorid.
Imipramin ist verschreibungspflichtig und darf daher nur nach ärztlicher Indikation eingenommen werden.
Imipramin ist als Dragées und auch als Filmtabletten erhältlich und diese enthalten entweder 10 mg, 25 mg oder 100 mg Imipraminhydrochlorid. Der Arzt entscheidet, welche Dosierung individuell für den Patienten zu wählen ist.
Bei den folgenden Erkrankungen oder Symptomen kann Imipramin eingesetzt werden:
Nicht angewandt werden darf Imipramin beim Vorliegen eines der folgenden Fälle:
Nur unter strenger ärztlicher Aufsicht und Kontrolle darf Imipramin angewandt werden, wenn folgende Angaben auf den Patienten zutreffen oder zutrafen:
Zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sollte Imipramin nicht angewandt werden, da in Studien in dieser Altersgruppe kein therapeutischer Nutzen durch diese Art der Therapie gezeigt werden konnte.
Zusätzlich kommen die schweren möglichen Nebenwirkungen, wie zum Beispiel am Herz-Kreislauf-System bei Kindern noch schwerer zu wiegen.
Bezüglich der Langzeitanwendung bei Kindern und Jugendlichen in Hinsicht auf Wachstum, Reifung, geistiger Entwicklung und Verhaltensentwicklung liegen bisher keine Daten vor.
Bei Kindern unter 5 Jahren sollte auch bei den Indikationen für Imipramin wie Bettnässen und Nachtangst keine Therapie mit Imipramin erfolgen, da hierfür keine Erfahrungswerte vorliegen.
Eine Behandlung mit Imipramin während der Schwangerschaft ergab bisher keine Beobachtung von fruchtschädigender Wirkung. Dennoch sollte Imipramin gerade im ersten Schwangerschaftsdrittel nur bei zwingender ärztlicher Indikation angewendet werden.
Ist eine Anwendung im letzten Schwangerschaftsdrittel unumgänglich, so ist das Neugeborene während seines ersten Lebensmonats auf die Entzugssymptome Koliken, Zyanose und Unruhezustände hin zu überwachen, was bei Neugeborenen schwierig von anderen Ursachen kurz nach Geburt zu unterscheiden ist.
Wenn während der Behandlung mit Imipramin gestillt wird, so muss das Kind auf Anzeichen einer Imipramin-Wirkung hin überwacht werden und bei ersten Anzeichen abgestillt werden.
Durch die Einnahme von Imipramin kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder die Verantwortlichkeit zum Bedienen schwerer Maschinen vermindert sein. Dies gilt insbesondere bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel, paralleler Medikation mit anderen Medikamenten.
Aus diesem Grunde ist vom Bedienen elektrischer Werkzeuge, Maschinen und Fahrzeugen in diesem Zeitraum dringend abzuraten!
Folgende Wechselwirkungen sind für Imipramin bekannt:
Während der Behandlung mit Imipramin darf absolut kein Alkohol getrunken werden!
Unter Behandlung mit Imipramin sind folgende Nebenwirkungen beobachtet worden:
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