Der Begriff der Fitness stammt aus dem englischen und ist von to fit abgeleitet. Frei übersetzt bedeutet Fitness fähig zu sein. Der Bereich des Fitnesstrainings beinhaltet sowohl körperliches, als auch psychisches Wohlbefinden durch gezieltes Konditionstraining. Schwerpunktmäßig wird im Bereich der Fitness die Ausdauer und Kraft durch gezieltes Training verbessert. Oftmals wird der Begriff der Fitness mit dem Begriff Gesundheit verbunden, dieser Vergleich ist jedoch verkehrt, da ein Fitnesstraining andere Belastungsnormative beinhaltet als ein Gesundheitstraining.
Fitnesstraining, Krafttraining, Ausdauertraining, Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining, Gesundheit, körperliche Fitness,
englisch: physical fitness
Im Allgemeinen wird Fitness definiert, als die Lebenstauglichkeit eines Menschen, sowie die Fähigkeit beabsichtigte Handlungen durchführen zu können.
Im Duden wird der Begriff Fitness auf den physiologischen Aspekt reduziert und gilt als gute körperliche Verfassung oder Leistungsfähigkeit.
„Fitness ist ein ausgewogenes Maß an optimaler, jedoch nicht maximaler Leistungsfähigkeit in allen Komponenten der Leistung, dem Fehlen von Krankheiten, psychischen und sozialen Wohlbefinden, das dem Menschen bewusst ist und ihm Leistungen ermöglicht, die seinen besten persönlichen Intentionen entsprechen“
Fitnesstraining gilt als Training mit dem Ziel, die motorische Fitness erhalten oder verbessern zu können.
Seit den Gründungen der kommerziellen Sportanbieter im letzten Jahrhundert etablierte sich das Fitnesstraining als Sportart, und findet durch zahlreiche Fitnessbewegungen Einzug in allen Alters und Leistungsbereichen. Sowohl das Bodybuilding, als auch das Training zum Erhalt der Motorik im Alter zählen zum Fitnesstraining und verdeutlichen somit den umfassenden Begriff des Fitnesstrainings. Schwerpunktmäßig ist Fitness geprägt durch die zahlreichen Fitnesstests, die den Erhalt oder die Verbesserung sportlicher Leistung messbar machen.
Fitness stammt aus dem englischen (to fit) und bedeutet, geeignet, passend, schicklich, tauglich, fähig oder bereit. Es ist somit nicht verwunderlich warum der Bergriff „Fit sein“ auch für nicht- sportliche Aussagen angewandt wird. Beispiel: Bist du fit für die Physikarbeit? Er ist fit im Computerprogramm etc.
Gesundheit ist nach WHO (World Health Organisation) ein Zustand völligen körperlichen, sozialen und psychischen Wohlbefindens und nicht lediglich das Freisein von Krankheiten.
Es gibt damit Gemeinsamkeiten mit dem Begriff der Fitness, wobei jedoch zusätzlich zum Zustand des Wohlbefindens, die Leiststunksfähigkeit hier mit inbegriffen ist. Ein Mensch, der nach WHO gesund ist, muss noch nicht fit sein, und jemand, der ein Fitnesstest mit hoher Punktzahl absolviert, muss nicht unbedingt gesund sein.
Der Übergang zwischen einem Fitnesstraining und Gesundheitstraining ist fließend.
Gesundheitstraining ist Fitnesstraining, Fitnesstraining ist jedoch nicht immer Gesundheitstraining.
Fitnesstraining wird u. a. für folgende Ziele instrumentalisiert:
Mit einem gezielten Fitnesstraining können folgende Ziele erreicht werden:
Durch die zunehmende Technisierung unserer Gesellschaft sind die häufigsten Ursachen der Zivilisationskrankheiten durch Bewegungsmangel bedingt. Dieser wirkt sich negativ auf das Herz- Kreislauf- System und der Mobilität unseres Bewegungsapparats aus. Rückenschmerzen und Osteoporoseerkrankungen zählen heutzutage zu den häufigsten orthopädischen Erkrankungen.
Da ab dem 30. Lebensjahr die Muskelkraft stetig abnimmt, sollte ein gezieltes Training der Muskelgruppen nicht nur im Sinne einer Körperformung durchgeführt werden. Zusätzlich stellt die Kraftfähigkeit eine Basis für fast alle Sportarten dar. Somit ist für die Sportart Tennis eine gute Ausbildung der Rumpfmuskulatur, Rückenmuskulatur und Bauchmuskulatur Voraussetzung. Durch einen Verzicht auf kompensatorisches Krafttraining in Spielsportarten können muskuläre Dysbalancen entstehen. Ein typisches Beispiel sind Rückenschmerzen bedingt durch den Aufschlag im Tennis.
Anfänger im Bereich des Krafttrainings scheitern oftmals schon an der Fachsprache. Dies hängt oft damit zusammen, dass die Terminologie des Krafttrainings oftmals, und nicht nur von Laien falsch verwendet wird.
Hier die Definitionen:
Die Begriffe Satz und Serie werden synonym verwendet. Ein Satz entspricht somit einer Serie.
Die Wiederholung gibt die Anzahl der Übungswiederholungen innerhalb eines Satzes oder einer Serie an. 12 Wiederholungen bedeuten, dass der Sportler die Bewegung 12-mal ausführt.
Beachte:
Der Begriff des Satztrainings ist jedoch ein anderer:
Beim Satztraining wird jeweils ein Satz/ eine Serie an unterschiedlichen Geräten hintereinander absolviert. Beispiel. Eine Serie Bankdrücken, Eine Serie Beinpresse, Eine Serie Lat- Ziehen und eine Serie Butterfly. Jeweils eine Serie/Satz wird pro Gerät durchgeführt. Dieser Durchgang an den Geräten wird dann als Satztraining bezeichnet und mehrfach hintereinander durchgeführt.
Beim Stationstraining werden sämtliche Sätze/ Serien an einem Gerät hintereinander absolviert. In der Literatur wird auch der Begriff des Blockserientrainings verwendet.
Kreis und Circuittraining
Ein Kreistraining besteht vorwiegend aus 6 bis 18 verschiedene Übungen, an denen jeweils nur ein Satz/ Serie durchgeführt, und dann nach einer bestimmten Zeit zur nächsten Übungsstation gewechselt wird. Die Stationen sollten so gewählt werden, dass stets unterschiedliche Muskelgruppen abwechselnd belastet werden.
Ziele des Kreistrainings sind neben dem Erhalt und der Verbesserung der Kraft-(ausdauer), Schnelligkeits-(ausdauer) und Ausdauer, die Verbesserung der Beweglichkeit mit Übungsformen durch Stretching.
Der Begriff Zirkeltraining ist sprachwissenschaftlich bedenklich und wird daher im Training nicht verwendet.
Die positiven Effekte eines regelmäßigen Krafttrainings im Bereich der Fitness können unterteilt werden in:
Präventive Ziele:
Rehabilitative Ziele:
psychische Effekte:
ästhetische Effekte:
Die Entwicklung der Kraftfähigkeiten ist elementar für den Bereich der Fitness.
Kraft kann im biologischen Sinne als Muskelarbeit, und im physikalischen Sinne als das Produkt von Masse und Beschleunigung verstanden werden. Basis für die Erscheinungsformen der Schnellkraft, Reaktivkraft und der Kraftausdauer ist die Maximalkraft. Sie kann weiter gegliedert werden in dynamisch- konzentrische (überwindend), statische und dynmisch- exzentrische (nachgebende) Maximalkraft.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter: Krafttraining
Die Krafttrainingsmethoden im Bereich Fitness werden als nicht (hoch)leistungsorientierte Methoden verstanden.
Sportwissenschaftler unterscheiden diese Methoden des Krafttrainings in 1.Methoden der komplexen Kraftentwicklung und 2. Methoden der differenzierten Kraftentwicklung.
1. Die Methode der komplexen Kraftentwicklung dient der allgemeinen Kraftausbildung bzw. Muskelaufbau für Anfänger und leistungsschwächere Sportler mit dem Ziel, die allgemeine Leistungsfähigkeit zu verbessern oder ein Fundament für weitere Kraftfähigkeiten zu schaffen. Angewandt wird diese Methode im Schulsport, zur Förderung der Gesundheit und in Sportspielen.
Prinzipien für ein Training der komplexen Kraftfähigkeiten:
2. Die Methode der differenzierten Kraftentwicklung baut auf die Ausbildung der komplexen Methoden auf und wird in folgende Bereiche eingeteilt:
Die Methoden zur Verbesserung der Schnellkraft und Reaktivkraft sind spezielle Methoden für den Hochleistungsbereich.
Freizeitsportlern wird abgeraten, diese Methoden im Training anzuwenden, da hierbei ein hohes Verletzungsrisiko besteht und diese eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.
Methode der wiederholten submaximalen Krafteinsätze
Intensität: 60- 75%
Wiederholungen: 8-12
Anzahl der Sätze: 4-5
Pausen: 2 Min.
Anzahl der Übungen: 10
Ausführungstempo: langsam
Trainingseffekt: Muskelaufbau
Methode der wiederholten erschöpfenden Krafteinsätze
Intensität: 80- 90%
Wiederholungen: 6-8
Anzahl der Sätze: 4-5
Pausen: 3 Min.
Anzahl der Übungen: 10
Ausführungstempo: langsam bis zügig
Trainingseffekt: Muskelaufbau/intramuskuläre Koordination
Methode der Kraftausdauer
Intensität: 40- 60%
Wiederholungen: 20- 40
Anzahl der Sätze: 6- 8
Pausen: 30- 60 sek.
Anzahl der Übungen: 5-10
Ausführungstempo: langsam
Trainingseffekt: Kraftausdauer
Ein gezieltes Ausdauertraining ist unumstritten der wichtigste Faktor beim Fitnesstraining. Die Verbesserung der Ausdauer wirkt sich nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern beugt auch gegen degenerative Herz- Kreislauf- Erkrankungen vor. Diese zählen in der westlichen Welt zu den häufigsten Erkrankungen und belegen auf der Todesstatistik Platz 1. Durch sportliche Abstinenz erhöht sich die Gefahr der Arteriosklerose, die eine Ursache für Herz- Kreislauf- Erkrankungen bedingt. Durch ein Fitness – orientiertes Ausdauertraining werden die Risikofaktoren eines Herzinfarktes präventiv vorgebeugt.
Darüber hinaus ist ein Ausdauertraining neben dem Krafttraining und Training der Schnelligkeit oftmals Voraussetzung für diverse Spielsportarten (Tennis, Handball, Fußball, Hockey etc.).
Um die positiven Auswirkungen eines Ausdauertrainings zu verdeutlichen, werden die Wirkungen nachfolgend detailliert beschrieben.
Blut
Immunsystem
Psyche
Bodybuilding ist eine Form der Körpermodellierung durch gezieltes Muskelaufbautraining und diätetische Maßnahmen.
Detaillierte Informationen zu diesem Thema:
Bedingt durch Bewegungsmangel und falsche Körperhaltung, sind Rückenschmerzen die häufigste Beschwerde am Bewegungsapparat. Rückenschmerzen stehen synonym für Schmerzen in der Region des Kreuzbeines. In der englischen Literatur werden sie oft auch als „low back pain“ bezeichnet. Wie man anhand der vielfältigen Begriffe oben erkennen kann, können Rückenschmerzen unterschiedlichen Ursprung haben. Dabei muss die Ursache nicht immer im Bereich des Rückens liegen.
Informationen zum Training des Rückenmuskels erhalten Sie unter: Rückentraining
Die Beweglichkeit ist neben Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit ein Teilgebiet der konditionellen Fähigkeiten und muss somit in jedem konditionellen Trainingsplan mit einbezogen werden.
Durch gezieltes Stretching (Dehnen) können positive Anpassungserscheinungen am Organismus erzielt werden. Jedoch ist Stretching ein umstrittenes Thema in der Sportwissenschaft und aktuelle Erkenntnisse können schon bald durch neue wissenschaftliche Untersuchungen überholt werden.
Für detaillierte Informationen zu diesem Thema besuchen Sie unser Thema: Stretching
Jeder kennt diese Tage, an denen es einem besonders schwerfällt, sich zum Sport zu motivieren. Es gibt ein paar Tipps, die da gezielt helfen können:
Suche die passende Sportart, ob Laufen, Krafttraining, Ballsport oder Functional Training
Mache dir bewusst, warum du Sport machst! Abbau von Stress, Ausgeglichenheit, Gewichtsverlust etc.
Such dir einen Sportfreund und verabrede dich zum Training
Setz dir Ziele, die tatsächlich erreichbar sind. Das bedeutet, dass du mit kleinen Zielen anfangen solltest.
Lege deine Sportkleidung am Abend vorher zurecht oder nimmt die Sachen mit zur Arbeit, wenn du am Abend trainieren willst. Damit reduzierst du Hindernisse und Ausreden!
Manchmal hilft es den direkten Weg von der Arbeit zum Sport zu gehen. Wen man erstmal auf die Couch liegt, fällt es einem schwerer wieder aufzustehen.
Hör beim Training Musik, die Spaß macht
Belohne dich hin und wieder. Ein Stück Schokolade oder ein Bier darf gelegentlich genossen werden.
Kauf dir ein geeignetes Sportquipment, z.B. Fitnessuhr oder Bluetoothkopfhörer. Das motiviert!
Es hilft grundsätzlich, sich immer wieder vor Augen zu führen, wofür man das Training macht. Gezielte Belohnungen, ein cooles Trainings-Equipment, ein Trainingspartner und die übrigen Tricks können helfen, sich immer wieder auf‘s Neue zu motivieren.
Bei dem Fitnessarmband, auch Fitnesstracker genannt, handelt es sich um eine Erfindung, die auf dem Gesundheitsmarkt boomt. Es handelt sich dabei um ein Armband mit einem Touchdisplay. Ein Fitnessarmband verfolgt verschiedene Daten, zum Beispiel Strecke, Zeit, verbrannte Kalorien, Herzfrequenz, Schritte, bewältigte Stockwerke oder Schlafverhalten. Fitnessarmbänder haben verschiedene Funktionen und können teilweise sogar einen Personal Trainer ersetzen.
Ein Fitnessarmband geht dem Träger solange auf den Wecker, bis dieser sich schließlich weiterbewegt. Es gibt zahlreiche Produkte auf dem Markt in unterschiedlichen Preis-Leistungs-Verhältnissen. Dabei bieten bereits auch die günstigeren Produkte viele Funktionen. Basics sind Schrittzähler, Kalorien-Tracker und Schlafanalyse. Hochpreisigere Fitnesstracker dienen außerdem mit GPS und der Messung der Herzfrequenz. Mögliche Funktionen sind außerdem Benachrichtigungen über entgangene Anrufe, SMS oder Emails, Musikfernsteuerung und soziale Apps. Einige Geräte sind mit Apps für Android, iOS oder Windows Phone ausgestattet. Viele Fitnesstracker sind zudem wasserdicht.
Lesen Sie mehr zum Thema: Fitnessarmband
Als Fitnessbike beschreibt man ein spezielles Fahrrad. Es ist sozusagen eine Mischung aus einem Rennrad und einem Mountainbike. Ein Fitnessbike ermöglicht das Fahren auf befestigten und unbefestigten Strecken/Wegen. Die meisten Fitnessbikes sind mit einem geraden Lenker ausgestattet. Das bedeutet, dass man aufrecht sitzen kann im Gegensatz zum Rennrad. Ein Fitnessbike ist durch eine Reifengröße von 28 Zoll gekennzeichnet, wodurch es eine hohe Geschwindigkeit ermöglicht. Dieser Aspekt ähnelt dem Rennrad, während Mountainbikes meistens Reifengrößen von 26 Zoll haben. Damit hat ein Mountainbike einen geringeren Rollwiderstand. Fitnessbikes sind nicht nur schnell, sondern auch sehr leicht. Sie besitzen keine Schutzbleche, Gepäckträger, Kettenschutz oder Beleuchtungselemente. Fitnessräder besitzen Rahmen aus Aluminium oder Carbon.
Darüber hinaus haben die meisten Fitnessbikes mit einer Kettenschaltung von bis zu 30 Gängen. Um das passende Fitnessbike zu finden, ist es wichtig, das Fahrrad auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Die Rahmengröße muss passen und der Sattel stimmen. Da man auf einem Fitnessbike eine sportliche Haltung einnimmt, empfehlen sich schmalere Sättel. Man sagt beim Fitnessbike: Sitzhöckerbreite (das ist der Bereich zwischen den Mittelpunkten der beiden Sitzhöcker) + 1 cm = entspricht der passenden Sattelbreite. Für die individuelle Rahmengröße multipliziert man die eigene Schrittlänge (in cm) mit dem Wert 0,66. In entsprechenden Geschäften gibt es ausgebildetes Personal, das bei der richtigen Wahl von Rahmengröße und Sattel helfen kann.
Fitnesshandschuhe werden von vielen Sportmarken-Herstellern verkauft und gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Die Hauptfunktion dieser Handschuhe ist es, für einen sicheren Halt in der Hand zu sorgen. Das gilt für Freihanteln und Langhanteln. Fitnesshandschuhe eignen sich hervorragend zum Heben schwerer Gewichte. Dabei liefern insbesondere Produkte mit gepolsterten Handflächen angenehmen Trage-Komfort.
Unter den Fitnesshandschuhen gibt es viele Produkte mit Belüftungsfunktion. Das bedeutet, dass der Stoff Feuchtigkeit aufnimmt, um die Hände während das Trainings trocken zu halten. Bei feuchten Händen ist es schwieriger, Gewichte lange und technisch sauber zu halten. Ferner verhindern Fitnesshandschuhe die Ausbildung von Druckstellen und Hornhaut an der Handinnenseite. Es gibt außerdem spezielle Modelle, die das Handgelenk mit verstärktem Material umgeben und das Handgelenk auf diese Weise schützen sollen.
Lesen Sie mehr zum Thema: Fitnesshandschuhe
Fitnessbänder gehören zu dem vielseitigsten und günstigsten Fitnesszubehör. Die klassischen Fitnessbänder sind bunte, elastische Bänder aus Latex, die ein bis drei Meter lang sind. Die Auswahl der Fitnessbänder richtet sich nach dem Verwendungszweck. Fitnessbänder eignen sich für alles zwischen allgemeiner körperlicher Ertüchtigung, Physiotherapie und gezieltem Krafttraining. Für Physiotherapie werden meistens rote Bänder genutzt, das bedeutet mittel-starke Bänder. Die Farben der Fitnessbänder der meisten Hersteller entsprechen den Farben der Thera-Bänder (originale Fitnessbänder).
Das heißt gelbe Bänder haben einen leicht Wiederstand, rote einen mittel-starken, grüne einen starken und schwarze Bänder liefern einen super starken Widerstand. Für Übungen der Physiotherapie reicht in der Regel ein rotes Band, während beim Krafttraining oft mit leichten oder mittelstarken Bändern begonnen wird. Mit dem Training darf nach und nach der Widerstand gesteigert werden, sodass es beim Krafttraining sinnvoll ist, verschiedene Fitnessbänder zur Auswahl zu haben.
Eine Faszienrolle ist ein Selbstmassagegerät aus Hartschaum, das vielseitig eingesetzt wird. Neben dem Einsatz in der Physiotherapie und Sportmedizin ist die Faszienrolle im Fitnessbereich kaum mehr wegzudenken. Die Faszienrolle kann ideal zum Warm-Up oder Cool-Down verwendet werden. Beim Aufwärmen kann mithilfe der Faszienrolle eine bessere Gleitfähigkeit der Muskulatur erreicht werden, indem man die Muskeln auf der Rolle ausrollt. Dadurch kann man eine verbesserte Körperkontrolle im gesamten Workout erreichen.
Beim Cool-Down verwendet man die Faszienrolle intensiver, das Ausrollen findet hierbei langsamer und länger statt. Daneben kann man die Faszienrolle auch für bestimmte Fitness-Übungen verwenden, zum Beispiel Halte-Übungen oder Bauch-Beine-Po-Einheiten. Je nach Belieben, kann man die Faszienrolle folglich zum Aufwärmen, Training oder Abkühlen verwenden. Ein günstiger Effekt ist darüber hinaus die Schmerzbekämpfung. Nicht stellen entstehen Schmerzen im Fasziengewebe, das reich an Schmerz-Rezeptoren ist. Regelmäßige Trainingseinheiten mit dem Gerät helfen, verklebte Faszien zu lösen.
Lesen Sie mehr zum Thema: Faszientraining
Vibrationsplatten findet man in vielen Fitnessstudios. Sie haben einen Frequenzbereich von fünf bis sechzig Hertz und schütteln den Trainierenden ordentlich durch. Eine Möglichkeit ist, sich einfach ein paar Minuten auf die Platte zu stellen. Die Vibrationsplatte erzwingt dabei Muskelkontraktionen von unserem Körper, die den Aufbau der Muskulatur fördern. Der Körper setzt diese Muskelbewegungen ein, um Gleichgewicht zu behalten. Das bedeutet, dass es sich bei den Bewegungen auf der Vibrationsplatte um passive Bewegungen handelt.
Deshalb ist das Vibrationstraining auch ohne aktive Bewegungen erschöpfend. Möchte man mehr erreichen, kann man aktive und passive Bewegungen miteinander verknüpfen. Das funktioniert, indem man klassische Übungen zum Muskelaufbau einfach auf der Vibrationsplatte durchführt. Dort sind die Übungen schwieriger, was die Leistung erhöht sowie Koordination und Gleichgewicht verbessert. Das Training mit der Vibrationsplatte gilt als besonders effektiv, weil es die Tiefenmuskulatur anspricht, die sonst beim Training weniger angesprochen wird.
Lesen Sie mehr zum Thema: Vibrationsplatte
Tatsächlich beeinflusst die Ernährung unsere Fitness mehr als viele denken. Eine gesunde Ernährung empfiehlt eine Zusammensetzung aus 45% Kohlenhydraten, 30% aus Fetten (davon jeweils 10% aus gesättigten Fetten, einfach ungesättigten Fetten und mehrfach ungesättigten Fetten) und 25% aus Protein. Wettkampfsportler, zum Beispiel Marathonläufer, haben einen deutlich erhöhten Kohlenhydratbedarf, während Kraftsportler einen enormen Eiweißbedarf haben. Kraftsportlern werden 1,4 bis 1,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht am Tag empfohlen.
Es ist wichtig, gut zu essen. Das bedeutet, dass man gute Kohlenhydrate zu sich nimmt, wie Vollkornprodukte, bissfest gekochtes Gemüse, Haferflocken oder Parboiled/Basmati-Reis. Auf weich gekochte Pasta, Süßigkeiten und weißen Reis sollte man verzichten, da diese Lebensmittel den Blutzucker schnell abfallen lassen, es kommt zu einer Unterzuckerung. Auf den Speiseplan gehören viel Gemüse, Obst, Fisch, Eier usw.. Bestimmte Lebensmittel, wie Zitrusfrüchte (Grapefruit, Zitrone) und Gewürze wie Chili oder Pfeffer sollen außerdem die Fettverbrennung ankurbeln.
Um leistungsfähig zu sein, benötigt der Körper hochwertige Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Im Fitness ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Man sollte mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinken, beim Workout deutlich mehr. Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung kann man die Fitness und das Körpergewicht positiv beeinflussen.
Lesen Sie mehr zum Thema: Ernährung und Sport
Die sogenannten Fitnessbooster gehören heutzutage zur Grundausstattung vieler Trainierenden. Fitnessbooster, auch Trainingsbooster, Pre-Workout-Booster oder nur Booster genannt, sind Nahrungsergänzungsmittel, die frei im Handel erhältlich sind. Es handelt sich dabei um Supplemente der Ernährung, die die körperliche Leistungsfähigkeit beim Sport steigern und die Fettverbrennung sowie den Muskelaufbau ankurbeln sollen. Beispiele für Fitnessbooster sind Proteinpulver, Aminosäuren wie L-Carnitin oder L-Arginin oder Kreatin.
Proteinhaltige Produkte sind sehr sinnvoll nach einem Workout. Sie fördern den Muskelaufbau. Andere Nahrungsergänzungsmittel können einfach einmal im Tag in Form einer Kapsel eingenommen werden, zum Beispiel Kreatin oder L-Carnitin. Um seine Fitnessziele zu erreichen, spielt neben dem Training und Supplementen die Ernährung eine wichtige Rolle. Nicht alle Fitnessbooster sind kalorienarm und dürfen von morgens bis abends verspeist werden. Um den Wunschkörper zu erreichen, sollte man Fitnessbooster gezielt einsetzen und sich ausgewogen ernähren.
Lesen Sie mehr zum Thema: Supplemente
Fitness-Riegel sind beliebte Snacks unter Sportlern. Sie werden gerne als Zwischenmahlzeit gegessen. Ein idealer Fitness-Riegel versorgt den Körper mit Energie und Nährstoffen. In vielen Fitnessriegeln stecken jedoch versteckte Zuckerfallen. Auch wenn die Produkte „Fitness-Riegel“, „Low-Carb-Riegel“ oder ähnlich heißen, lohnt es sich, die Nährwerte zu checken.
Ein Fitnessriegel sollte möglichst wenig Zucker und dabei jede Menge Protein (Eiweiß) enthalten. Ein Riegel mit jeder Menge Eiweiß kann nach dem Sport als Snack gegessen werden und seinen Zweck erfüllen. Werden über den Tag zahlreiche hochkarlorische, zuckerreiche „Fitness-Riegel“ gegessen, ist der Snack sinnlos in Bezug auf die „Fitness“.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: Fitnessriegel
Ein eigener Fitnessraum zuhause kann jede Menge Vorteile liefern. Man spart sich die Fitnessstudiogebühren, Parkplatzsuche, ist zeitlich flexibel und man kann genau die Anschaffungen machen, die einen interessieren. Als Grundausstattung für ein Krafttraining im eigenen Fitnessraum benötigt man zunächst nur wenige Basics.
Man braucht etwas zum Heben. Das bedeutet, zwei Kurzhanteln. Am besten kauft man Kurzhanteln, die man mit Hantelscheiben ergänzen kann, damit man sich steigern und den unterschiedlichen Muskelgruppen anpassen kann. Eine Hantelbank stellt eine sichere Grundlage für viele Übungen dar und ist sicherlich eine gute Investition für den eigenen Fitnessraum.
Viele Trainierende legen sich außerdem eine Klimmzugstange zu. Diese eignet sich ideal für Rückentraining und Beinanheben als Bauchübung. Je nach Platz im Fitnessraum gibt es verschiedene Modelle, zum Beispiel ein Türreck oder eine Klimmzugstange zur Wandmontage. Darüber hinaus sollte jeder Trainingsraum über eine Trainingsmatte verfügen. Diese kann man für Bodenübungen verwenden und zum Dehnen nach dem Training. Für Ordnung im Raum kann man einen Hantelständer an die Wandstellen und diesen, je nach Modell, auch mit anderen Geräten beladen, wie Medizinbälle, Faszienrolle oder Kettle belts.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema: Fitnessraum
Aesthetic Fitness beschreibt einen modernen Fitnessstil vieler Fitnessstudio-Gänger. Die Menschen möchten schön und muskulös aussehen. Beim Aesthetic Fitness wird im Gegensatz zum klassischen Bodybuilding ein definierter, muskulöser Körper angestrebt, der im Vergleich weniger Muskelmasse enthält. Ziel ist eine Körpergestaltung, die schön aussieht, sozusagen genau richtig.
Um dieses Ziel zu erreichen, gehen die meisten Menschen regelmäßig ins Fitnessstudio und machen Krafttraining für sämtiche Muskelgruppen, also den ganzen Körper. Man kann Aesthetic Fitness dabenen auch zuhause mit Fitnessvideos betreiben, zum Beispiel HIIT (high intensity intervall training) oder „Freeletics“, das heißt gezielte Fitnessübungen im Freien.
Weitere Informationen finden Sie hier: Aesthetic Fitness
Fitnessökonomen findet man in der Führungs- und Managementebene von Fitnessstudios oder Wellnessanlagen. Ein Fitnessökonom kümmert sich um die Organisation des Unternehmens, Personalangelegenheiten, Marketing und Verkauf. Ein wichtiger Aspekt ist die Motivation des Teams und der Fitnesstrainer. Fitnessökonomen sind in der Lage, Übungseinheiten wie Trainingspläne und Kurse zu planen sowie durchzuführen. Das heißt, dass ein Fitnessökonom eine Einzelperson im Fitnessstudio beim Training an den Geräten praktisch und theoretisch unterweisen kann.
Dabei ist es essentiell, die Übungen auf Funktionalität zu prüfen und dem Trainierenden Korrekturen der Übungen zu zeigen. Eine Aufgabe ist das Durchführen von Fitness-Tests. Dabei werden körperliche Fitness, Beweglichkeit und Ausdauer untersucht. Solche Tests können dem Trainierenden Stärken und Schwächen zeigen und helfen, Ziele zu setzen und anhand des Test-Ergebnisses einen individuellen Trainingsplan zu erstellen. Die Betreuung von Kunden ist ein wichtiger Aspekt im Berufsalltag eines Fitnessökonoms. Dazu gehören auch die Beratung bezüglich gesundheitssportlicher Fragen sowie Ernährungsfragen.
Lesen Sie mehr zum Thema: Fitnessökonom
Fitnessmodels sind Models aus dem Fitnessbereich. Es sind häufig sogenannte „Influencer“, das heißt fitnessorientierte Menschen, die über die App Instragram Popularität gewonnen haben. Fitnessmodels stellen sich auf Instragram dar, sie zeigen Workouts, posten Fotos und geben Fitness und oder Rezeptideen (Fitnessfood).
Berühmte Fitnessmodels werden gesponsert, von Marken für Fitnessfood, Eiweißshakes, Proteinriegel usw., und Herstellern von Sportkleidung. Viele Fitnessmodels zeigen sich auf Fitnessmessen. Es gibt darüber hinaus Fitnessmodels, die eigene Fitness-Apps verkaufen. Dort zeigen sie Videos von Workouts, geben Ernährungspläne und leiten ihre „Followers“ dazu an, Gewicht zu verlieren und Muskulatur aufzubauen, kurzum fit zu werden.