Fitnessökonom

Ein Fitnessökonom ist eine Person, die das Studium Fitnessökonomie (meistens dual) absolviert hat. Es handelt sich dabei um Menschen, die ihre Sportleidenschaft zum Beruf gemacht haben.

Der Fitnessökonom arbeitet häufig in einem Fitnessstudio und ist somit im Bereich Sport und Gesundheit angesiedelt. Neben betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten leitet der Fitnessökonom Gesundheits- und Fitnesskurse, in denen er Vitaltests durchführt, Trainingspläne im Bereich Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination erstellt, Menschen bei gesundheitsorientierter Ernährung berät und Sportler betreut.

Das betriebswirtschaftliche Tätigkeitsfeld bezieht sich auf die kaufmännische Führung einer Fitnessanlage oder eines Gesundheitsunternehmens inklusive der Personalführung.

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Der Studiengang Fitnessökonomie wird häufig auch angewandte Trainingswissenschaften genannt. Er wird häufig an privaten Hochschulen oder Instituten angeboten, weshalb meistens auch kein bestimmter Notendurchschnitt im Schulabschluss von den Bewerbern verlangt wird. Der Studiengang kann zum Beispiel an der deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport mit den Standorten Berlin, Ismaning und Unna dual studiert werden. Eine weitere Ausbildungsstätte, die diesen Studiengang dual anbietet, ist die IST- Hochschule für Management in Frankfurt am Main, Weil am Rhein, München, Berlin, Düsseldorf und Hamburg. Die deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken bietet ebenfalls diesen Studiengang an, genau wie die technische Hochschule Deggendorf, in Deggendorf und Pfarrkirchen. Eine Weitere Möglichkeit den Beruf des Fitnessökonom zu erlernen bietet die deutsche Sporthochschule Köln, sowie der Bodensee Campus in Konstanz.

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Das Studium Fitnessökonomie wird häufig als duales Studium angeboten. Das Studium besteht entsprechend aus einer Kombination einer betrieblichen Ausbildung und einem Fernstudium, welches nur wenig Anwesenheit der Studenten erfordert. Nach sechs bis sieben Semestern ist das duale Studium mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Um Fitnessökonomie dual studieren zu können, muss man ein Fachabitur oder Abitur haben und zusätzlich einen Ausbildungsvertrag mit einem Gesundheits- oder Fitnessunternehmen, in dem man arbeitet oder einen Realschulabschluss mit einigen Jahren Berufserfahrung im Fitness- und Gesundheitsbereich. Es muss neben der normalen Arbeit am Wochenende oder am Feierabend noch für das Studium gelernt werden.

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Neben dem Vollzeitstudium und dem dualen Studium ist es ebenfalls möglich den Beruf des Fitnessökonom durch ein Fernstudium zu erlernen. Das Fernstudium ist besonders für Menschen interessant, die die neben dem Beruf studieren wollen und keine Möglichkeit besitzen, in Vollzeit zu studieren. Bei dieser Studienform müssen die meisten theoretischen Grundlagen eigenständig erarbeitet und erlernt werden, es stehen dabei online Medien zur Verfügung. Veranstaltungen, die eine Anwesenheitspflicht voraussetzen, finden nur an wenigen Tagen im Jahr statt.

Das Studium des Fitnessökonoms dauert in der Regel sechs bis sieben Semester, also entsprechend mindestens drei Jahre und endet mit dem Abschluss des Bachelors of Arts.  Anschließend ist es möglich noch einen Master in einem artverwandten Fach zu machen. Nach zwei bis vier Semestern beendet man den Masterstudiengang mit dem Abschluss Master of Arts. Die Dauer eines Fernstudiums kann abweichen bzw. kürzer ausfallen.

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Ein Fitnessökonom hat ein breitgefächertes und interdisziplinär angelegtes Studium hinter sich, weshalb er nach Ausbildungsabschluss vielseitig eingesetzt werden kann und ganz unterschiedliche Karrieremöglichkeiten besitzt. Schon während des Studiums können Schwerpunkte ausgewählt werden, die sich auch im späterem Berufsleben wiederfinden, dazu gehören zum Beispiel leitende Positionen in Fitnessclubs, Gesundheits- und Wellnesszentren, Sportvereine und Rehaeinrichtungen. Eine solche Position beinhaltet neben dem kaufmännischen Schwerpunkten ebenfalls die Aufgabe der Personalführung.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit eines Fitnessökonoms ist der  Bereich des Fitnesstrainers. Dabei kann sich der Fitnessökonom selbstständig machen und freiberuflich als Trainer oder auch Personal Coach arbeiten. In Rehabilitationseinrichtungen arbeiten auch Fitnessökonomen, dort leiten sie Sportgruppen, die aus präventiv orientierten Trainingseinheiten bestehen. Gesundheitszentren, Fitness- und Freizeiteinrichtungen, Gesundheitszentren, Clubhotels und Sporthotels stellen ebenfalls häufig einen Fitnessökonom ein, dieser leitet Sportgruppen und Kurse, erstellt individuelle Trainingspläne oder steht den Kunden beratend zur Seite.
Darüber hinaus kann dort ein Fitnessökonom Ernährungsberatungen und Empfehlungen machen, um so den Sportler ganzheitlich zu beraten. Eine weitere Einsatzmöglichkeit stellen Hersteller von Fitnessprodukten dar, die Fitnessökonomen zur Entwicklung von Sportprodukten und bei der Vermarktung dieser benötigen.

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In den meisten Fällen wird das Studium der Fitnessökonomie dual angeboten, einen Ausbildungsplatz in einem Betrieb, häufig in einem Fitnessstudio, lässt sich in der Regel gut finden, solange man nicht zu stark ortsgebunden ist. Stellenangebote im Bereich Fitnessökonomie sind immer wieder offen, da aktuell die Fitnessbranche boomt und immer mehr Gesundheits- und Fitnesszentren eröffnen. Wenn man auf einen bestimmten Bereich spezialisiert ist, kann es mit einem geeigneten Arbeitsplatz etwas schwieriger werden, sollte aber bei einer bundesweiten Bewerbung ebenfalls im Rahmen des Möglichen liegen.

Die Höhe des Gehalts von einem Fitnessökonom hängt von ganz verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nur schwer pauschalisieren. Es können zum Beispiel Zusatzqualifikationen eine entscheidende Rolle spielen, genauso wie die Tatsache, ob man einen Bachelor- oder Masterabschluss hat. Personen mit einem Masterabschluss können versuchen eine höheres Gehalt auszuhandeln. Des Weiteren ist es möglich, dass ein großes Fitnessunternehmen ein höheres Gehalt zahlt, als ein mittelständiger Betrieb. Dem entsprechend sollte man, wenn man ein möglichst hohes Gehalt anstrebt, nicht ortsgebunden sein und sich bundesweit auf offene Stellen bewerben. Als angestellter Berufsanfänger liegt das Gehalt deutlich niedriger, als bei einem Inhaber eines Fitnessunternehmens oder als bei einem Fitnessökonom in einer Leitungsposition. Alles in allem darf man jedoch mit einem Gehalt von mindestens 2000 Euro brutto pro Monat rechnen.

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Die Fitness- und Gesundheitsbranche erlebt im Moment eine große Beliebtheit, was sich an den hohen Mitgliederzahlen der Fitnessstudios zeigt. Dies bedeutet, dass es viele Stellenangebote für einen Fitnessökonom gibt. Dies resultiert daraus, dass sich durch die Vielzahl der Fitnessstudios immer mehr Einrichtungen auf bestimmte Klientengruppen spezialisieren, um sich von anderen Einrichtungen zu unterscheiden und so benötigen sie auch Personal, welches diesen Anforderungen gewachsen ist.
Ein weiterer sehr positiver Aspekt sind die breitgefächerten Einsatzmöglichkeiten eines Fitnessökonoms, weshalb dieser Beruf eine gute Zukunftssicherheit besitzt, solang der Arbeitnehmer flexibel ist und sich dem offenen Stellenangebot anpasst.