Beloc Zok Mite gehört zu der Gruppe der Betablocker und wird zur Behandlung von Bluthochdruck, aber auch KHK, Herzrhythmusstörungen und chronischer Herzschwäche, benutzt. Belok Zok Mite ist ein Retardpräparat, der Wirkstoff Metoprolol wird also verzögert im Körper freigesetzt.
Metoprolol
Beloc Zok Mite® enthält den Wirkstoff Metoprolol in einer Dosis von 47,5 mg. Weitere Dosen sind 95 mg (Beloc Zok®) und 190 mg (Beloc Zok forte®).
Das Medikament ist ein sogenanntes Retard-Präparat, das heißt, dass der Wirkstoff verzögert im Körper freigesetzt wird. So hält zum Einen die Wirkung länger an, zum Anderen wird das Auftreten plötzliche sehr hoher Medikamentenkonzentrationen vermieden, was wiederum das Risiko von Nebenwirkungen senkt.
Metoprolol zählt zur Gruppe der Beta-Blocker. Es findet breite Anwendung bei der Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen aber auch zur vorbeugenden Behandlung der Migräne (Migräne-Prophylaxe).
Metoprolol ist einer der am häufigsten eingesetzten Beta-Blocker in Deutschland.
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Belok Zok Mite® wird angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), koronarer Herzkrankheit (KHK), tachykarden Herzrhythmusstörungen (also Herzrhythmusstörungen bei denen das Herz zu schnell schlägt), chronischer kompensierter (also stabiler) Herzinsuffizienz, funktionellen Herzbeschwerden und zur Migräne-Prophylaxe.
Beta-Blocker senken die Sterblichkeit nach akutem Herzinfarkt und werden hier – sofern der Patient stabil ist – frühzeitig eingesetzt. Auch in der Reinfarktprophylaxe nach Herzinfarkt spielen sie eine große Rolle und werden standardmäßig angewandt, sofern keine Kontraindikationen vorliegen.
Die Dosis hängt davon ab, welche Erkrankung mit Beloc Zok Mite® behandelt werden soll.
Unbedingt zu beachten ist, dass die Therapie mit Beloc Zok Mite® nicht abrupt abgebrochen werden darf, da dadurch das Risiko für das Auftreten eines Herzinfarktes oder plötzlichen Herztodes deutlich ansteigt.
Insbesondere zu Beginn der Behandlung mit Belok Zok Mite® kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
Durch die Wirkung am Herzen kann es bei der Behandlung mit Belok Zok Mite® zu Blutdruckabfällen (Hypotonie) kommen, teilweise bis hin zu kurzzeitigem Bewusstseinsverlust (Synkope). Eine übermäßige Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie), Herzklopfen (Palpitationen) und Überleitungsstörungen am Herzen können auftreten.
Betablocker können zu einer Erhöhung der Blutfette (Triglyceride) führen und somit das Arteriosklerose-Risiko erhöhen.
Bei vorbestehender Herzinsuffizienz kann es – gerade zu Beginn der Behandlung und bei zu hoher Dosis – zu einer Verstärkung der Herzschwäche führen. Dies zeigt sich durch vermehrte Wasseransammlung in den Beinen (Unterschenkelödeme) und Luftnot (Dyspnoe).
Belok Zok Mite® kann eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bei vorbestehendem Diabetes mellitus begünstigen und die Warn-Symptome (Schwitzen, Zittern, Herzrasen) verschleiern. Es sollte daher bei Diabetikern nur vorsichtig und unter regelmäßigen Kontrollen angewandt werden.
Betablocker könne zu einer Verengung der Atemwege (Bronchokonstriktion) führen, dies ist insbesondere bei Patienten mit chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen von Bedeutung. So sind Beta-Blocker bei Asthma bronchiale kontraindiziert.
Bei Patienten mit Raynaud-Syndrom (Durchblutungsstörungen der Finger) kann es zur einer Verschlechterung der Symptomatik kommen, daher ist Belok Zok Mite® hier mit Vorsicht anzuwenden. Ein selbes gilt füt Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK, Schaufensterkrankheit).
Auch bei Patienten mit Schuppenflechte (Psoriasis) oder Familienangehörigen mit einer Psoriasis sollte eine Behandlung mit Belok Zok Mite® nur vorsichtig erfolgen, da eine Verschlechterung einer bereits vorhandenen Schuppenflechte oder ein Neuauftreten einer Psoriasis begünstigt werden kann.
Bei folgenden Medikamenten können in Kombination mit Belok Zok Mite® Wechselwirkungen auftreten:
Absolute Kontraindikationen für die Behandlung mit Belok Zok Mite® (und anderen Betablockern) sind:
Relative Kontraindikationen (Anwendung nur sehr vorsichtig und unter genauer Abwägung von Nutzen und Risiken) sind:
Bei Leberfunktionsstörungen muss eine sorgfältige Dosisanpassung erfolgen, da Belok Zok Mite® dann vermindert ausgeschieden wird.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Belok Zok Mite® nur unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewandt werden.
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Auf Privatrezept kosten 100 Tabletten Beloc Zok Mite® (47,5 mg) etwa 27 Euro, 100 Tabletten Beloc-Zok® (95 mg) kosten etwa 31 Euro, 100 Tabletten Beloc Zoc forte® (190 mg) kosten etwa 34 Euro. Bei Vorlage eines Kassenrezeptes kosten 100 Tabletten Beloc Zok Mite® etwa 16 Euro, 100 Tabletten Beloc Zok® kosten etwa 18 Euro, 100 Tabletten Beloc Zoc forte® kosten etwa 20 Euro.
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