Die Tendovaginitis kann prinzipiell jedes Gelenk betreffen. Am häufigsten sind Menschen mit PC Arbeit von einer Sehnenscheidenentzündung betroffen. Die Therapie erfolgt in den meisten Fällen konservativ. Lediglich bei der chronischen Form der Sehnenscheidenentzündung kommt es zu einer Operation.

Tendovaginitis

Synonyme

  • Sehnenscheidenentzündung
  • Peritendinitis
  • Paratendinitis

Einleitung

Bei der in der medizinischen Fachsprache unter dem Begriff Tendovaginitis bekannten Erkrankung handelt es sich um eine Entzündung der Sehnenscheiden. Bei den meisten betroffenen Patienten äußert sie sich durch das Auftreten starker, stechender Schmerzen, die durch Bewegung verstärkt werden und durch Ruhigstellung abnehmen.
Prinzipiell kann die Tendovaginitis jede beliebige Sehne des Körpers betreffen. Im klinischen Alltag verdeutlicht sich jedoch, dass vor allem Sehnen an stark beanspruchten Körperregionen betroffen sind. Typische Lokalisationen der Tendovaginitis sind die Sprunggelenke und Handgelenke.

Ursachen

Die Ursachen einer Tendovaginitis können sehr unterschiedlich sein. In der Mehrzahl der Fälle lässt sich das Auftreten einer Sehnenscheidenentzündung auf eine Über- oder Fehlbelastung der Gelenke zurückgeführt werden. Die Gründe für die Entstehung der Tendovaginitis lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen. In der Medizin unterscheidet man grob zwischen Nichtinfektiösen und Infektiösen Ursachen.

Infektiöse Ursachen

Um die Ursachen der Tendovaginitis verstehen zu können muss man sich über den Aufbau und die Funktion einer Sehnenscheide im Klaren sein. Als Doppelwandige, mit Synovialflüssigkeit gefüllte Hülle liegt die Sehnenscheide den Sehnen außen an.
Im Groben besteht sie aus einer straffen Bindegewebsschicht (Stratum fibrosum) und einem synovialen Anteil (Stratum synoviale). Die Sehnenscheide ist beim Gesunden ein geschlossenes System, das vor allem eine Schutzfunktion ausübt.

Darüber hinaus sollen die bei Bewegungsvorgängen wirkenden Kräfte und Reibungen durch die Sehnenscheide abgefangen werden. Auf Grund der Struktur der Sehnenscheiden ist es im gesunden Organismus in aller Regel nicht möglich, dass das Gewebe durch Krankheitserreger (zum Beispiel Bakterien) geschädigt wird.
Bei traumatischen Verletzungen, wie etwa einer Stichverletzung, hingegen wird die Barriere der Sehnenscheide durchdrungen und eine bakterielle Besiedlung möglich. Zu den häufigsten bakteriellen Erregern, die als Auslöser einer Tendovaginitis gelten, gehören Staphylokokken und Streptokokken. Des Weiteren können Schäden im Bereich der Sehnenscheiden auch durch Chlamydien, Mykoplasmen und Gonokokken verursacht werden. Auch in diesem Fall kann eine Tendovaginitis mit starken, stechenden Schmerzen und eingeschränkter Gelenkfunktion entstehen.

Nicht- Infektiöse Ursachen

Die infektiöse oder eitrige Tendovaginitis ist im Allgemeinen weniger häufig anzutreffen als nicht-infektiöse Formen der Sehnenscheidenentzündung.
Zu den Hauptursachen zählen langfristige mechanische Fehl- oder Überbelastungen, die zu Reizungen des Sehnengewebes führen. Es sind demnach gerade lang anhaltende monotone Bewegungsabläufe und schwere Haltungsfehler, die dafür sorgen, dass die Sehnenscheiden besonders stark über den Knochen reiben und somit geschädigt werden. Mit der Zeit folgt dem Abrieb eine Aufrauhung der Kollagenfasern, die zur Entstehung entzündlicher Prozesse führen kann.
Aus diesem Grund betrifft die nicht- infektiöse Tendovaginitis vor allem Büroangestellte und Sportler. In den meisten Fällen tritt die Tendovaginitis an den Sehnenscheiden der Hand- und Fußgelenke, also an jenen Stellen, die einem hohen Maß an Belastung standhalten müssen, auf. Risikofaktoren stellen vor Allem unergonomische Arbeitsgeräte (zum Beispiel Tastaturen) am Schreibtisch dar.

Symptome

Patienten, die an einer Tendovaginitis leiden klagen im Allgemeinen über starke stechende Schmerzen im Bereich der betroffenen Sehnenscheide. Darüber hinaus geben viele Betroffene einen Druckschmerz entlang des Sehnenverlaufes an, der sich auch bis in den Muskel fortleiten kann. In viele Fällen lässt sich außerdem eine Überwärmung des Gelenkes und eine Rötung der über der Sehnenscheide befindlichen Hautareale feststellen.
Zum Auftreten von Schmerzen in Ruhe kommt es lediglich in stark ausgeprägten Fällen. Ein Ruheschmerz ist für die Tendovaginitis eher untypisch. Bei lang anhaltenden (chronischen) Verlaufsformen der Tendovaginitis kann es des Weiteren zu knotigen Verdickungen, tastbarem Knirschen und Reiben der Sehne kommen. Darüber hinaus lässt sich das Schmerzphänomen bei Vorliegen einer Sehnenscheidenentzündung durch passive Dehnung der Sehne triggern.

Diagnose

Da die Ursachen für die Entstehung einer Tendovaginitis sowohl infektiöser, als auch nicht- infektiöser Art sein können, muss eine umfangreiche Diagnose der Wahl der geeigneten Therapie voran gestellt werden.
Einen der wichtigsten Punkte in der Diagnose der Tendovaginitis stellt das ausführliche Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese) dar.

Bereits durch die Schilderungen des Patienten erhält der behandelnde Arzt eine erste Verdachtsdiagnose. Neben der Beschreibung der Schmerzart, -intensität und -lokalisation nimmt auch die Auskunft der beruflichen Tätigkeit einen hohen Stellenwert ein.
Darüber hinaus kann der Arzt durch das Abtasten des betroffenen Areals weitere Rückschlüsse über die zu Grunde liegende Erkrankung gewinnen. Bei unklarem Befund ist es anschließend möglich weitere Untersuchungen einzuleiten. Entzündungsmarker im Blut (vor allem erhöhte weiße Blutkörperchen und der sogenannte CRP-Wert) weisen auf ein entzündliches Geschehen hin. Darüber hinaus sollte das Blut auf einen speziellen Rheumafaktor hin untersucht werden. Auch die Anfertigung einer Röntgenaufnahme oder eines MRTs (Magnetresonanztomographie) kann bei der Diagnose der Tendovaginitis sinnvoll sein.

In der medizinischen Fachsprache bezeichnet man eine Entzündung der Sehnenscheiden als Tendovaginitis (Synonyme: Sehnenscheidenentzündung, Peritendinitis, Paratendinitis). In den meisten Fällen äußert sich eine Tendovaginitis durch starke stechende Schmerzen im Bereich der betroffenen Sehnen. In schweren Fällen entstehen sogar Rötungen und Überwärmungen.
Prinzipiell kann eine Tendovaginitis an allen Sehnen des Körpers entstehen, im klinischen Alltag zeigt sich jedoch, dass vor allem die Sprunggelenke und Handgelenke betroffen sind. Zu den häufigsten Ursachen der Tendovaginitis zählen mechanische Über- oder Fehlbelastungen. Eine Entzündung der Sehnenscheiden kann jedoch auch durch bakterielle Erreger (vor allem durch Strepto- und Staphylokokken) ausgelöst werden. Bei mehrmaligem Auftreten oder lang anhaltenden Beschwerden sollten andere mögliche Schmerzursachen (sogenannte Differentialdiagnosen) dringend abgeklärt werden.

Differentialdiagnose

Zu den Differentialdiagnosen der Tendovaginitis zählen verschiedene arthritische Erkrankungen und Entzündungen der Griffelfortsätze (Styloiditis).
Bei der unter dem Fachwort Styloiditis bekannten Erkrankung handelt es sich um entzündlich bedingte Schmerzphänomene, die besonders häufig die Knochen der Elle, der Speiche oder der Mittelhand betreffen. Ähnlich der Tendovaginitis äußert sich auch eine Styloiditis durch das Auftreten stechender Schmerzen im Bereich der Handgelenke.
Zudem beschreiben viele Patienten eine Druckschmerzhaftigkeit über dem betroffenen Griffelfortsatz. Vor allem die Styloiditis ulnae, welche die knöcherne Elle betrifft, gilt als Differentialdiagnose zur Tendovaginitis. Des Weiteren sollte bei Patienten, die des Öfteren über Beschwerden im Bereich des Handgelenkes klagen, differentialdiagnostisch an eine degenerative Gelenkerkrankung gedacht werden.

Die unter dem Fachwort Rhizarthrose bekannte Gelenkerkrankung betrifft vor allem das Hand- und Daumensattelgelenk und kann aus diese Grund leicht mit einer Tendovaginitis verwechselt werden. Im Gegensatz zur Sehnenscheidenentzündung leiden Rhizarthrose- Patienten jedoch neben den typischen stechenden Schmerzen auch unter zum Teil starken Schwellungen im Bereich des betroffenen Gelenkes. Des Weiteren ist die Gelenkfunktion bei betroffenen Patienten stark eingeschränkt. Zudem kann die Differentialdiagnose Rizarthrose mit Hilfe einer Röntgenaufnahme, in der sich deutliche Arthrosezeichen zeigen, getroffen werden. Auch die Handgelenkarthrose gilt als häufige Differentialdiagnose der Tendovaginitis. Bei einer Handgelenksarthrose kommt es zu Abnutzungserscheinungen (Verschleiß) von Knorpelgewebe an Gelenk- bildenden Knochenflächen. Ein Knorpel-Verschleiß kann viele Ursachen haben, bei der Hauptzahl der betroffenen Patienten lässt sich jedoch kein Grund für das Auftreten einer Handgelenkarthrose finden. Zu den Hauptsymptomen zählen Schmerzen und Schwellungen im Bereich des betroffenen Gelenkes. Darüber hinaus klagen viele Patienten über starke Einschränkungen der Gelenkfunktion und weisen zudem sichtbare Deformierungen auf.

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Diagnose für Behandlungsansatz

Gerade im Bezug auf die verschiedenen möglichen Ursachen der Tendovaginitis spielt die Diagnose eine entscheidende Rolle bei der Wahl der bestmöglichen Therapiestrategie.
Während infektiöse Formen zumeist mit Hilfe eines Antibiotikums behandelt werden können, bedürfen die nicht-infektiösen Tendovaginitis-Arten einer umfangreicheren Behandlung. Den wichtigsten Punkt in der Diagnose der Tendovaginitis stellt ein umfangreiches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese) dar.
Durch die Befragung des Patienten bezüglich der Schmerzqualität, -intensität und -lokalisation kann der behandelnde Arzt bereits erste Hinweise auf das Vorliegen einer Tendovaginitis gewinnen. Zudem stellt das Ausstrahlen der Schmerzen über den an die entzündete Sehne angrenzenden Muskel ein Merkmal der Tendovaginitis dar.
Des Weiteren werden zur Diagnose in aller Regel spezielle Tests durchgeführt, die das Vorliegen einer Sehnenscheidenentzündung mit hoher Wahrscheinlichkeit anzeigen.

Finkelstein-Test

Beim sogenannten Finkelstein-Test umfasst der Arzt den Daumen des Patienten und versucht die Hand schnell in Richtung Elle zu bewegen. Sollte eine Tendovaginitis vorliegen, so treten starke Schmerzen im Bereich der Speiche auf.

Eichhoff-Test

Während des Eichhoff-Tests wird der Patient darum gebeten, den Daumen der schmerzenden Hand auf die Handfläche zu legen und mit den anderen Fingern zu umschließen. Danach wird die Hand durch den Arzt in Richtung des kleinen Fingers bewegt. Patienten mit Tendovaginitis geben bei diesem Test einen in den Arm ausstrahlenden intensiven Schmerz an.

Neben der Beschreibung der Symptomatik nimmt auch die Auskunft über berufliche Tätigkeit und mögliche Freizeitaktivitäten einen hohen Stellenwert ein. Tendenziell kommt es bei Büroangestellten, Musikern und Sportlern wesentlich häufiger zu einer Tendovaginitis.
Den zweiten Schritt in der Tendovaginitis-Diagnose bildet die körperliche Untersuchung des Patienten. Durch das Abtasten der betroffenen Körperregion nehmen die Schmerzen zumeist an Intensität zu.
Darüber hinaus lassen sich beim Bewegen des betroffenen Gelenkes oft sogenannte „Knirschgeräusche“ feststellen, die durch das Reiben der entzündeten Sehnenscheide über den Knochen entstehen.
Bei unklarem Befund kann es außerdem notwendig werden, weitere Untersuchungen einzuleiten. Neben dem körperlichen Befund und der Symptomatik kann eine Blutuntersuchung zum Nachweis spezieller Entzündungsmarker herangezogen werden. Bei Vorliegen einer Tendovaginitis finden sich im Blut vor allem erhöhte weiße Blutkörperchen und CRP-Werte. Neben den klassischen Entzündungszeichen gibt auch die Blutanalyse mit Nachweis eines speziellen Rheumafaktors Aufschluss über die Diagnose.
Auch die Anfertigung einer Röntgenaufnahme oder eines MRTs (Magnetresonanztomographie) kann bei der Diagnose der Tendovaginitis sinnvoll sein.

Therapie

Die Wahl der geeigneten Therapie der Tendovaginitis ist in erster Linie abhängig von deren Ursachen.
Infektiöse Formen bedürfen in der Regel einer antibiotischen Behandlung, wohingegen nicht-infektiöse Typen durch Entlastung, Schmerzstillung und Physiotherapie zu behandeln sind. Des Weiteren ist die Therapie der Tendovaginitis sowohl vom Ausmaß, als auch von der Häufigkeit mit der die Beschwerden auftreten, abhängig.
Bei dem Hauptteil der betroffenen Patienten ist eine medikamentöse Therapie vollkommen ausreichend um die Symptomatik zu beheben.

Vor allem solche Schmerzmittel (Analgetika), die zur Klasse der Nichtsteroidale Antirheumatika gezählt werden, können dazu beitragen die stechenden Schmerzen im Bereich des betroffenen Gelenkes effektiv zu lindern. Bei der Wahl des Analgetikums sollten entzündungshemmenden Medikamenten Mittel der Wahl sein.
Diese sind neben der Schmerzstillung dazu in der Lage den Krankheitsverlauf einzudämmen und eine rasche Erholung der Sehnenscheiden herbeizuführen.
Neben der Schmerzstillung spielt auch die Ruhigstellung des betroffenen Gelenkes eine erhebliche Rolle in der Tendovaginitis- Therapie.

Das Anlegen stützender Verbände und die Nutzung entzündungshemmender Salben oder Cremes wird von den meisten Patienten als hilfreich empfunden.
Bei chronischen Verlaufsformen oder solchen Patienten, die häufig an Tendovaginitis erkranken, kann die Anpassung einer sogenannten Kett- Schiene notwendig werden. Eine Kett-Schiene ist eine auf mechanische Belastungssymptome abgestimmten Schienen, welche die Beschwerden über externe Kompression des betroffenen Areals lindert.
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Punkt in der Behandlung einer Tendovaginitis ist die Anpassung der Arbeitsbedingungen.

Patienten, die viel mit dem Computer arbeiten sollten auf ergonomische Tastaturen und Mäuse umrüsten. Letztendlich kann den nicht-infektiösen Tendovaginitis- Formen nur durch eine Reduktion von Fehl- und Überbelastung entgegen gewirkt werden. Bei chronischen Verlaufsformen kann außerdem über das Einbringen von lokalen Betäubungsmitteln oder Cortison-haltigen Präparaten nachgedacht werden.

Chirurgische Korrekturen des Sehnenscheiden-Apparates sind eher in seltenen Fällen notwendig. Diese Behandlungs-Option betrifft vor allem jene Patienten, bei denen trotz adäquater Schmerztherapie und Umstellung der Lebensumstände keine oder nur eine geringe Besserung der Schmerzproblematik erzielt wird.
Durch die Spaltung der betroffenen Sehnenscheide kann in einem Großteil der Fälle bereits eine dauerhafte Linderung der Tendovaginitis - Symptome gewährleistet werden.

Prognose der Tendovaginitis

Die Prognose der Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung) ist im Allgemeinen sehr gut. Obwohl der Verlauf dieser Erkrankung und damit auch die schmerzhaften Intervalle sehr langwierig sein können, lässt sich die Tendovaginitis mit vergleichsweise einfachen Mitteln gut und effektiv behandeln.
In diesem Sinne ist es jedoch unumgänglich die genaue Ursache der Entstehung der Sehnenscheidenentzündung auf den Grund zu gehen. Nur eine exakt auf die ursächliche Problematik abgestimmte Therapie kann die entzündlichen Prozesse im Bereich der Sehnenscheide langfristig bekämpfen und somit zu einer guten Prognose führen.
Ein für den Heilungserfolg essenzieller Faktor ist das Vermeiden besonders Gelenks- belastender Tätigkeiten, die erneute Entzündungsschübe auslösen können. Eine nicht zeitnah behandelte Tendovaginitis kann zu einer Chronifizierung der Beschwerden führen. In der medizinischen Fachsprache wird das aus diesem Phänomen entstehende Krankheitsbild „Repetive Strain Injury“ (kurz: RSI) genannt. Darüber hinaus kann eine über einen längeren Zeitraum anhaltende Tendovaginitis zu entzündlichen Prozessen, Verdickungen und Funktionsverlusten im Bereich der Fingerbeuger führen (Fachwort: Tendovaginitis stenosans). Bei Patienten, die an einer Tendovaginitis leiden und zusätzlich rheumatische Begleiterscheinungen aufweisen, stellt sich die Prognose als etwas schlechter dar.

Prophylaxe

Der Entstehung einer Tendovaginitis kann durch die Einhaltung weniger einfacher Verhaltensregeln vorgebeugt werden. Zum wichtigsten Faktor der Prophylaxe zählt das Vermeiden lang anhaltender, gleichförmiger Bewegungen, welche die Gelenke übermäßig belasten. Darüber hinaus sollte eine falsche Haltung während des Sports, des Musizierens und der Büroarbeit vermieden werden.
Für Schreibkräfte oder Büroangestellte gilt es aus diesem Grund über die Anschaffung ergonomischer Arbeitsgeräte nachzudenken. Einfache Polster, die am Arbeitsplatz vor der Tastatur platziert werden können bereits große Effekte erzielen. Zudem gilt es als erwiesen, dass eine möglichst flach auf dem Tisch liegende Tastatur besonders Gelenk- und Sehnenscheidenschonend ist. Darüber hinaus kann das Einhalten regelmäßiger Pausen zwischen den Schreibintervallen als geeignete Prophylaxe der Tendovaginitis angesehen werden.

Während dieser Pausen sollten verschiedene Muskelentspannende Übungen durchgeführt und somit der Entstehung entzündlicher Prozesse vorgebeugt werden. Auch das regelmäßige Dehnen und Wärmen der beanspruchten Sehnenscheiden trägt effektiv zu einer Tendovaginitis- Prophylaxe bei.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 22.10.2013 - Letzte Änderung: 30.03.2024