Die Speiche wird medizinisch auch als Radius bezeichnet. Die Speiche bildet mit der Elle (Ulna), die Knochen des Unterarms. Die Speiche bildet mit den Handwurzelknochen Mondbein (Os lunatum) und Kahnbein (Os naviculare / scaphoideum) den wesentlichen Anteil des Handgelenkes. Zum Ellenbogen hin die Speiche kleiner und endet mit dem Radiusköpfchen. Dort bildet der Radius den kleineren Teil des Ellenbogengelenkes. Mit dem Radiusköpfchen (Caput radii) werden Unterarmwendebewegungen möglich.
Radiusköpfchen, Processus styloideus radii, Radiusfraktur, Handgelenk, Ellenbogen
Medizinisch: Radius
Englisch: radius
Die Speiche wird medizinisch auch als Radius bezeichnet. Die Speiche bildet mit der Elle (Ulna), die Knochen des Unterarms.
Die Speiche bildet mit den Handwurzelknochen Mondbein (Os lunatum) und Kahnbein (Os naviculare / scaphoideum) den wesentlichen Anteil des Handgelenkes. Zum Ellenbogen hin die Speiche kleiner und endet mit dem Radiusköpfchen. Dort bildet der Radius den kleineren Teil des Ellenbogengelenkes (Cubitalgelenk). Mit dem Radiusköpfchen (Caput radii) werden Unterarmwendebewegungen möglich. Direkt oberhalb des Radiusköpfchens setzt die Bicepssehne (Musculus biceps brachii) an.
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Der Radius (Speiche) hat zwei wesentliche Funktionen:
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Der Speichenbruch ist die häufigste Fraktur des menschlichen Körpers. Typischerweise kommt es zu einem Speichenbruch beim Sturz auf die ausgestreckte Hand (Extensionsfraktur). Dabei bricht die Speiche 2-3 cm oberhalb des Handgelenkes (distale Radiusfraktur). Mehr hierzu in unserem Thema: distale Radiusfraktur.
Neben der distalen Radiusfraktur kommen Speichenschaftbrüche vor. Der Radiusschaftbruch im Kindesalter ist eine ebenfalls eine häufiger vorkommende Bruchart. Als Besonderheit im Kindesalter bricht häufig der Knochen, die noch elastische Knochenhaut (Periost) bleibt dabei intakt. Hierbei spricht man von einer sogenannten Grünholzfraktur.
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Die Pfeile deuten auf den kaum sichtbaren Bruch. Auffällig ist nur der Knick (Achsabweichung) der Speiche.
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