Im Zuge der demographischen Entwicklung verändert sich seit Jahrzehnten die Bevölkerungsstruktur Deutschlands. Durch sinkende Geburtenraten bei steigender Lebenserwartung verschiebt sich das Generationenverhältnis zu Gunsten der Senioren.
Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bau, Stadt und Raumforschung wird im Jahre 2030 das Durchschnittsalter in Deutschland von derzeit 43 auf 47 Jahre ansteigen, die Bevölkerungsgruppe der 80jährigen wird voraussichtlich bis 2030 um 60% zunehmen. Die Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung stellt die Wissenschaft und Politik vor neue, große Herausforderungen.
Prävention (Vorbeugung) und Rehabilitation älterer Menschen werden im Gesundheits- und Pflegesystem (Kostenanstieg, Pflegenotstand, fehlende betreute Wohnungsmöglichkeiten etc.) zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die Erhaltung der Selbstständigkeit bei möglichst guter Gesundheit und Lebensqualität ist eines der großen Ziele der heutigen Senioren. Zunehmende Lebenserwartung geht aber häufig mit multiplen körperlichen Einschränkungen einher. Neben der Angst vor Erkrankung oder Demenz steht die Sorge der Senioren, durch einen Sturz mit Verletzung und deren Folgen (mögliche Invalidität, Einschränkung des selbstbestimmten Lebens, Senkung der Lebenserwartung) eine bleibende Einschränkung zu erfahren, besonders im Fokus.
Circa 30% der über 60jährigen stürzen ein- mehrmals pro Jahr, bei den 80jährigen beträgt die Sturzgefahr bereits 50%. Das Verletzungsrisiko von Senioren durch einen Sturz im Alter ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig:
sind die häufigsten Ursachen für Stürze im Alter.
Die am stärksten gefürchtete Komplikation bei einem Sturz im Alter ist der Oberschenkelhalsbruch, der häufig zu Invalidität oder durch Komplikation nach Operation und Liegezeiten im schlimmsten Fall zum Tode führen kann.
Allein die Angst vor einem Sturz, geschürt durch Medieninformationen, eigenen Erfahrungen oder durch „Sturzerfahrungen“ im Freundes -oder Familienkreis kann erhebliche Unsicherheit der Senioren bei alltäglichen Beschäftigungen auslösen.
Der Begriff „Post Fall Syndrom“ beschreibt die Wechselwirkung zwischen Angst und Sturz, nachdem die Betroffenen bereits ein Sturztrauma (Unfall) mit oder ohne Konsequenzen erlebt haben. Die aus dem traumatischen Erlebnis resultierende Unsicherheit führt zu
und daraus folgend eine weitere Erhöhung des Risikos von einem Sturz im Alter. Es entwickelt sich eine Angst- und Vermeidungsspirale mit Verlust von funktionellen Fähigkeiten, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit.
Von den durch Ängste eher übervorsichtigen Senioren unterscheiden sich die „jung Gebliebenen“, die sich durch überhöhte Risikofreudigkeit und Überschätzung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit auszeichnen. Sie führen risikoreiche Seniorensportarten aus, und erledigen Reparatur, Garten - und Haushaltstätigkeiten auf Leitern gerne noch selber. Dieses Verhalten fördert einerseits die körperliche, geistige Fitness und Mobilität, birgt aber andererseits ebenfalls ein erhöhtes Risiko eines Sturz im Alter.
Die Vermeidung von Stürzen ist eine Gratwanderung zwischen übertriebener Vorsicht und Risikofreudigkeit.
Die bestmögliche Vorbeugung einen Sturz im Alter zu vermeiden, bringen zielgerichtete körperliche Aktivität und Anpassung des öffentlichen und privaten Umfeldes an die Bedürfnisse älterer Menschen.
Gleichgewicht halten bedeutet, den Körperschwerpunkt über einer Unterstützungsfläche (z.B. den Füßen) trotz unterschiedlichster, nicht immer vorhersehbarer, äußerer Einflüsse zu kontrollieren.
1. Kontrollierbare, vorhersehbare Einflüsse auf die Gleichgewichtsregulation sind bewusst ausgeführte Tätigkeiten wie z.B. ein Bein anheben, um einen Schritt zu machen, das Bücken aus dem Stand, das Greifen nach einem entfernten Gegenstand oder das Klettern auf eine Leiter. Auf diese vorhersehbaren Einflüsse können wir uns einstellen/vorbereiten (Antizipation, proaktive Gleichgewichtsregulation); wir verlagern kontrolliert unser Gewicht auf ein Bein, um das andere Bein anzuheben.
2. Für nicht vorhersehbare Störeinflüsse ist die reaktive Gleichgewichtsregulation von äußerster Wichtigkeit. (z.B. kann das falsche Einschätzen einer Entfernung, ein Stoß von hinten oder Glatteis uns aus dem Gleichgewicht bringen.)
Der Körper reagiert auf Störeinflüsse des Gleichgewichts mit unterschiedlichen Antworten:
Bei älteren Menschen kommen auf Grund verlangsamter Abstütz-und Abwehrreflexe diese Reaktionen oft verzögert. Außerdem gelingt es auf Grund mangelnder Beinkraft und Beweglichkeit meist nicht einen Sturz im Alter noch abzufangen.
Bei der Steuerung unseres Gleichgewichts verlässt sich unser Gehirn auf Meldungen ineinandergreifender Gleichgewichtssysteme:
1. Somatosensorisches System:
Durch die Verarbeitung der Informationen aus Haut, Muskel und Gelenkrezeptoren, deren Messfühlerchen über den gesamten Körper verteilt sind (in Ergänzung zu den Sinnesorganen Augen, Nase Mund und Ohren) ermöglicht das Somatosensorische System die Wahrnehmung von Druck, Berührung, Vibration, Schmerz und Temperatur.
Es hat enge anatomische und funktionelle Verflechtungen mit dem motorischen System (Nerven, Gelenke, Muskeln). Alle Sinnesempfindungen abseits von Sehen, Riechen, Schmecken und Hören werden durch das Somatosensorische System erfasst und in Wahrnehmungen umgewandelt. In Zusammenarbeit mit einem bestimmten Anteil der Großhirnrinde, deren Hauptaufgabe die Erfassung von Bewegungsinformationen ist, werden dreidimensionale Strukturen erkannt, Bewegungsinformationen erfasst und die Stellung des Körpers, der Arm-und Handpositionen im Raum bestimmt und wahrgenommen, ohne hinzuschauen.
2. Vestibuläres System:
Das vestibuläre System besteht aus dem Vestibularorgan (Gleichgewichtsorgan= Bogengänge, Ventrikulus und Sacculus) im Innenohr. Es misst die Drehbeschleunigung des Kopfes in allen Ebenen, Kopfneigung und Kopfstellung zum Körper und im Raum, sowie horizontale Beschleunigung (schnelleres Gehen) und Auf- und Abbewegungen (Hüpfen).
Diese Informationen werden an das Gehirn gemeldet und in verschiedenen Gehirnregionen, insbesondere dem Kleinhirn verarbeitet, welches bei Störungsmeldungen Reaktionen zur Gleichgewichtskontrolle auf den Weg bringt. Danach erfolgt wiederum eine Rückmeldung an das Vestibuläre System, ob die Korrektur des Gleichgewichts erfolgreich ausgeführt worden ist.
3. Visuelles System:
Das visuelle System umfasst das Auge mit Netzhaut und Sehnerv, sowie den dazugehörigen Hirnarealen. Das visuelle System agiert im ständigen Austausch mit den anderen Gleichgewichtssystemen.
Bei Störungen im somatosensorischen und vestibulärem System müssen die Betroffenen über das visuelle System kompensieren. Sie suchen sich im Alltag Fixpunkte mit den Augen, um die eingeschränkte Gleichgewichtsregulation auszugleichen. Diese Kompensation über die Augen ist nicht ausreichend effizient und stellt ein Risiko fürs Gleichgewicht bei vielen alltäglichen Aktivitäten dar.
Die Einschätzung des individuellen Sturzrisikos erfolgt durch Arzt und Physiotherapeut/in:
Die Untersuchung beginnt mit einer ausführlichen Befragung des Patienten zur aktuellen Situation und zur Vorgeschichte. (Erheben der Anamnese)
Gleichgewichtstestverfahren:
1. Berg Balance-Skala:
Um Balance und Sturzrisiko einschätzen zu können und auf Grund der Testergebnisse ein Behandlungskonzept zu entwickeln, kann man sich der Berg-Balance-Skala bedienen. Dabei wird das Gleichgewicht in verschiedenen Alltagssituationen untersucht.
Begutachtet werden die Bewegungsübergänge:
Auf Grund der Testergebnisse lassen sich die genauen Gleichgewichtsdefizite beurteilen und in verschiedene Bereiche eingrenzen. Nach einem bestimmten Punkteschema lässt sich die Höhe des Sturzrisikos bewerten. Das Übungsprogramm wird entsprechend der Defizite und möglichst individuell zusammengestellt.
Wiederholung des Tests zur Begutachtung des Risikos vom Sturz im Alter nach 3 Monaten durchgeführten Gleichgewichts- und Krafttrainings.
2. Stuhlaufstehtest:
Beurteilt wird die Zeit und die Sicherheit, die eine Person braucht, um 5x hintereinander von einem gewöhnlichen Stuhl ohne Abstützen der Hände aufzustehen. Dieser Test sollte ebenfalls als Vergleichskriterium nach 3 Monaten Gleichgewichts- und Krafttraining zur Messung des Erfolgs und als Motivationsanregung herangezogen werden.
3. Standtests:
Bei den Standtests müssen folgende Übungen mit unterschiedlicher Frequenz und Wiederholungen durchgeführt werden:
Beurteilt wir, ob die Person in der Lage ist, die verschiedenen Standpositionen durchzuführen und über die Zeit zu halten. Ein Nachtest sollte nach 3 Monaten Übungsprogramm erfolgen.
4. Krafttest:
Bei den Krafttests wird die Muskulatur des Rumpfes und der Beine untersucht. [link Krafttraining] Eine Wiederholung der Krafttests sollte zur Prophylaxe vom Sturz im Alter ebenfalls nach 3 Monaten zur Bestätigung des Trainingserfolgs durchgeführt werden.
1. Übungsprogramm zur Reduzierung des Sturzrisikos:
In der Physiotherapie stellt die Sturzprävention (Reduktion des Sturzrisikos) ein breites Arbeitsfeld und eine zunehmende Herausforderung dar. Information und Beratung, sowie die Vermittlung eines vorbeugenden Übungsprogramms kann entweder in der Einzelbehandlung, oder in Gruppen erfolgen.
Die Einzelbehandlung empfiehlt sich vor allem bei Betroffenen, die bereits einen Sturz mit Folgen erlitten haben, wie zum Beispiel Patienten nach Oberschenkelhalsbruch, die mit Osteosynthese oder Hüft-TEP (künstliches Hüftgelenk) versorgt worden sind. Ältere Menschen, die auf Grund von Hör-Seh-oder geistiger Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage sind, Anweisungen in der Gruppe aufzunehmen und umzusetzen, sollten auch in einer Einzelbehandlung betreut werden.
Das Übungsprogramm beinhaltet Gleichgewichtsübungen, Krafttraining, und Reaktionstraining.
2. Fitnesstraining
Unter Fitnesstraining versteht man im Rahmen eines Übungsprogramms zur Prävention von Sturz im Alter
Das Übungsprogramm und tägliches Fitnesstraining sollte wie Zähneputzen eine regelmäßige Routine des Alltages werden.
Nach ca. 3monatigem Training kann eine deutliche Reduktion des Sturzrisikos (in verschiedenen Studien wird zwischen 30 und 50% angegeben) erwartet werden. Der Erfolg ist abhängig vom Alter und den vorhandenen körperlichen Einschränkungen.
3. Gleichgewichtsübungen zur Sturzvorbeugung:
Ausgangsstellung
Seitenlage rechts im Bett
Übungsausführung
schnelles Rollen von der rechten auf die linke Seite und zurück
Ausgangsstellung
Rückenlage im Bett
Übungsausführung
auf rechte bzw. linke Seite rollen und auf Bettkante setzen, der Rückweg erfolgt ebenfalls über die Seitenlage
Ausgangsstellung
Sitz auf der Bettkante
Übungsausführung
Arm weit mit angehobenem Daumen von sich strecken und in verschiedene Richtungen (oben/unten, rechts/links) bewegen, Blickfixationsübungen: mit den Augen die Daumenbewegung verfolgen
Ausgangsstellung
Sitz auf Bettkante bei aufgestellten Füßen (die Hände sind hinter dem Kopf verschränkt, die Ellenbogen nach außen gedrückt)
Übungsausführung
Oberkörperseitneigung von rechts nach links (wie ein Uhrpendel)
Ausgangsstellung
Sitz auf Bettkante bei aufgestellten Füßen (die Hände sind hinter dem Kopf verschränkt, die Ellenbogen nach außen gedrückt)
Übungsausführung
Drehbewegungen des Kopfes und Oberkörpers nach re/li
Ausgangsstellung
Sitz auf der Bettkante, die Füße stehen am Boden auf
Übungsausführung
Gewicht des Oberkörpers bei ausgestreckten Armen nach vorne, hinten, seitlich verlagern. Steigerung: die Füßen stehen nicht auf (Vorsicht bei der Gewichtsverlagerung nach vorne)
Ausgangsstellung: Sitz auf der Bettkante bei aufgestellten Füßen, die Hände sind auf einem Hocker oder Stuhl abgestützt
Übungsausführung: Aufstehen von der Bettkante mit Abstützen der Arme durch Gewichtsverlagerung nach vorne
Ausgangsstellung: Sitz auf einem Pezziball
Übungsausführung: Arme zur Seite wegstrecken,Gewichtsverlagerung nach vorne, hinten, seitlich
Ausgangsstellung: aufrechter, hüftbreiter Stand
Übungsausführung:
Ausgangsstellung: aufrechter, hüftbreiter Stand
Übungsausführung: Körpergewicht auf das rechte/linke Bein verlagern, den freien Fuß leicht abheben, nicht länger als 30 sec halten (Sessel!) ( Steigerung: die Arme zur Decke strecken)
Ausgangsstellung: aus dem Stand
Übungsausführung: Körpergewicht auf das rechte/linke Bein verlagern, das freie Bein nach außen abspreizen, dann über das andere Bein kreuzen, (Sessel!)
Ausgangsstellung: aufrechter Stand, ein Stuhl zum Abstützen in der Nähe
Übungsausführung: in die Schrittstellung gehen, mit einer Hand auf dem Stuhl abstützen, mit der freien Hand einen Gegenstand vom Boden aufheben
Ausgangsstellung: Stand auf diversen Unterlagen
Übungsausführung: Matten, Schaumstoffkissen, Air pad, Kippbrett, Kreisel, MiniTrampolin, (Sicherung!) Steigerung: geschlossene Augen
Außerdem noch: Schaukeln im Schaukelstuhl
Das spezielle Krafttraining für die Sturzvorbeugung beinhaltet Übungen für die Bein- und Rumpfmuskulatur. Viele ältere Menschen haben Probleme Übungen auf dem Boden durchzuführen, sollten sie sich auf Übungen im Sitzen und Stehen beschränken. Trotzdem ist es auch notwendig, das Aufstehen vom Boden nach einem Sturz zu üben (link).
Ziel des Krafttrainings sind 3 Durchgänge à 8 Wiederholungen mit Pausen von 1-2 Minuten zwischen den Durchgängen
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Hocker, die Füße stehen hüftbreit auseinander
Übungsausführung: im Wechsel die Beine nach vorne ausstrecken (Steigerung: Benutzung einer Gewichtsmanschette)
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Hocker, die Füße stehen hüftbreit auseinander
Übungsausführung: im Wechsel mit dem rechten/linken Bein über einen hohen Zaun steigen (Steigerung: Gewichtsmanschette)
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Hocker, die Füße stehen hüftbreit auseinander
Übungsausführung: Oberkörper soweit nach re/li verlagern, bis ein Bein abhebt
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Hocker, die Füße stehen hüftbreit auseinander
Übungsausführung: Arme nach vorne strecken, den Oberkörper nach hinten verlagern, dabei weiteratmen
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Hocker, die Füße stehen hüftbreit auseinander
Übungsausführung: Arme nach rechts/links vorne strecken, den Oberkörper nach hinten seitlich verlagern, dabei weiteratmen
Ausgangsstellung: Sitz auf Hocker, Hände im Nacken verschränken
Übungsausführung: Oberkörper strecken, die Ellenbogen nach außen drücken, den Oberkörper gestreckt nach vorne und hinten verlagern
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Stuhl, die Füße stehen weit geöffnet
Übungsausführung: nach vorne beugen, einen Ball (leichtes Gewicht) vom Boden aufheben und nach oben über den Kopf strecken
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Stuhl, die Füße stehen weit geöffnet
Übungsausführung: mit den Händen auf dem Stuhl abdrücken, das Gesäß anheben
Ausgangsstellung: aufrechter Sitz auf einem Stuhl, die Füße stehen weit geöffnet
Übungsausführung: mit oder ohne Abstützen der Hände vom Stuhl aufstehen, und sehr langsam wieder hinsetzen (Sessel!)
Ausgangsstellung: aufrechter, hüftbreiter Stand (Abstützen an Sessel)
Übungsausführung: Körpergewicht auf ein Bein verlagern, das andere Bein zur Seite abspreizen, dabei sollte das Bein möglichst seitlich (nicht nach vorne) geführt und die Fußspitze nicht nach außen gedreht werden (Steigerung: Gewichtsmanschette)
Ausgangsstellung: aufrechter, hüftbreiter Stand (Abstützen an Sessel)
Übungsausführung: Körpergewicht auf ein Bein verlagern, das freie Bein nach vorne anheben und nach hinten wegstrecken (Steigerung: Gewichtsmanschette)
Ausgangsstellung: Stand mit leicht geöffneten Beinen, die Füße sind leicht nach außen gedreht
Übungsausführung: leichte Kniebeugen, dabei die Oberschenkel nach außen öffnen, Kniegelenke sollten nicht über die Füße hinausschauen (Sessel! in der Nähe)
Ausgangsstellung: Ausfallschritt
Übungsausführung: das vordere Bein einknicken und wieder strecken
Ausgangsstellung
Stand mit geöffneten Beinen an einer Wand
Übungsausführung
langsam in die Hocke gehen, die Position 20sec. halten, dabei ruhig weiteratmen
Außerdem kann ein langsames Treppensteigen rauf und runter helfen.
Daneben kann auch eine Galileotraining sinnvoll sein.
1. Gehtraining zur Vorbeugung vom Sturz im Alter:
2. Gehtraining zur Sturzvorbeugung mit Partner:
Partner steht hinter dem Übenden, Führen des Übenden durch Tippen auf die Schulter von hinten, z.B. auf beide Schultern tippen =vorwärts, rechts/links tippen=rechts/links Kurve, leichter Zug an beiden Schultern=rückwärts gehen, ein Klaps auf den Rücken=Stopp
Partner und Übender stehen sich gegenüber, die Handflächen berühren sich, Übender folgt dem Partner über leichten Kontakt der Handflächen vorwärts, rückwärts, seitwärts
Partner und Übender stehen sich gegenüber, Übender soll Partner bei Kontakt der Handflächen wegschieben, der Partner gibt einen Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung
Wichtig: Sicherung bei den Übungen erfolgt durch den Partner!
3. Reaktionstraining zur Sturzvorbeugung:
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