Symptome von Speiseröhrenkrebs

Symptome beim Speiseröhrenkrebs fallen erst spät auf und sind eher unspezifisch. Vor allem Schluckbeschwerden (Dysphagie) sind ein recht typisches Symptom. Da die Speiseröhre ein sehr dehnbares Hohlorgan darstellt, treten die Schluckbeschwerden erst auf, wenn der Tumor bereits mehr als die Hälfte des Innendurchmessers der Speiseröhre verengt hat. Etwas früher kann in manchen Fällen ein vermehrter Speichelfluss (Hypersalivation) hinweisend sein.

Speiseröhrenkrebs Symptome

Alle hier gegebenen Informationen sind nur allgemeiner Natur, eine Tumortherapie gehört immer in die Hand eines erfahrenen Onkologen !!!

Welche Beschwerden treten bei Speiseröhrenkrebs auf?

Die Symptome beim Speiseröhrenkrebs treten erst sehr spät auf und sind meist sehr unspezifisch. Besonders Schluckbeschwerden (Dysphagie) sind zwar ein recht typisches Symptom, sie treten jedoch erst in einem späten Stadium der Erkrankung auf. Da die Speiseröhre ein sehr dehnbares Hohlorgan darstellt, treten die Schluckbeschwerden erst auf, wenn der Tumor bereits mehr als die Hälfte des Innendurchmessers der Speiseröhre verengt hat. Etwas früher kann in manchen Fällen ein vermehrter Speichelfluss (Hypersalivation) hinweisend sein.

Über Schmerzen beim Schlucken (Odynophagie) klagen Patienten selten. Die Schmerzen kommen weniger vom Tumor selbst, sondern von einer begleitenden Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis), die dadurch entsteht, dass der Tumor die umliegende Schleimhaut reizt.

Bei größeren Ausmaßen des Tumors kann es soweit kommen, dass die Speise sich vor der Verengung aufstaut und so ein Druckgefühl verursacht. Wenn es nach einiger Zeit zum Erbrechen der Nahrung kommt, verschwindet das Druckgefühl typischerweise.

Besonders bei weit oben sitzenden Tumoren kann es zum Rückfluss von Nahrung (Regurgitation) in den Mundraum kommen. Besonders nachts besteht die Gefahr das Speisebrei in die Lunge eingeatmet wird und es dann zu einer gefährlichen Lungenentzündung (Aspirationpneumonie) kommt.

Viele dieser Symptome treten auch beim Rachenkarzinom auf.
Erfahren Sie mehr dazu unterWelche Symptome weisen auf Rachenkrebs hin?

  1. Speiseröhre
    (Halsabschnitt) -
    Oesophagus, Pars cervicalis
  2. Nasenhöhle - Cavitas nasi
  3. Mundhöhle - Cavitas oris
  4. Luftröhre (ca. 20 cm) - Trachea
  5. Speiseröhre
    (Brustabschnitt) -
    Oesophagus, Pars thoracica
  6. Speiseröhre
    (Bauchabschnitt) -
    Oesophagus, Pars abdominalis
  7. Mageneingang -
    Cardia
  8. Magenkörper -
    Corpus gastricum
  9. Rachen -
    Pharynx
  10. Schilddrüse -
    Glandula thyroidea

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Es können weiterhin dumpfe Schmerzen hinter dem Brustbein (retrosternaler Schmerz) auftreten, die in den Brustkorb (Thorax) und den Rücken ausstrahlen können.

Im späten Stadium kann es sein, dass die Nahrungsaufnahme gar nicht mehr möglich ist, sodass die Patienten stark an Gewicht verlieren. Erschwerend tritt hinzu, dass der Tumor an sich eine Gewichtsabnahme (Tumorkachexie) verursachen kann, sodass sich eine ausreichende Ernährung des Patienten als wichtigstes Ziel der Therapie darstellt.

Wenn der Tumor im späten Stadium sich so weit in die Nachbarschaft erstreckt, kann er den nahe gelegenen Recurrensnerv (Nervus recurrens), der die Stimmbandfunktion steuert, angreifen und so zu Heiserkeit führen.

Auch der Nerv, der die Zwerchfellfunktion steuert (Nervus phrenikus), kann durch den Tumor geschädigt sein, so kann es unter Umständen zu einem dauerhaften Schluckauf (Singultus) kommen kann.

Wenn sich der Tumor bereits im Endstadium befindet, kann es durch die Tumormassen zu erheblichen Schmerzen kommen. Insbesondere sind Knochenmetastasen dafür bekannt, dass sie besonders starke Schmerzen verursachen. Diese müssen besonders konsequent mit starken Scherzmedikamenten behandelt werden.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 03.05.2012 - Letzte Änderung: 12.01.2023