Eine pauschale Aussage bezüglich der Heilungsdauer ist stets sehr schwierig. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die sich auf die Heilungszeit auswirken und diese sowohl negativ als auch positiv beeinflussen können. So sind zum Beispiel das Auslassen von Belastung oder der Gebrauch anti-entzündlicher Medikamente wichtige Stellgrößen. Bei angemessener Therapie kann sich die Entzündung innerhalb 4-6 Wochen zurückbilden. Je nach betroffener Stelle kann sich die Ausheilung evtl verzögern, da Körperstellen wie zB die Ferse oder das Sprunggelenk nur schwer ruhig gestellt werden kann.
Eine pauschale Aussage bezüglich der Heilungsdauer einer Knochnehautentzündung ist stets sehr schwierig. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die sich auf die Heilungszeit auswirken und diese sowohl negativ als auch positiv beeinflussen können. So sind zum Beispiel das Auslassen von Belastung oder der Gebrauch anti-entzündlicher Medikamente wichtige Stellgrößen, wenn es um die Zeit geht, bis die Entzündung ausgeheilt ist.
Sollten alle Faktoren stimmen, können ca. vier Wochen als grober Richtwert angenommen werden. Wichtig ist jedoch, den entsprechenden Knochen danach erst langsam wieder zunehmend zu belasten. Andernfalls kann es zum „Rückfall“ kommen und der Heilungsprozess muss wieder von vorne starten.
Der wichtigste positive Einflussfaktor ist zweifellos die Entlastung des betroffenen Knochens. Viele Knochenhautentzündungen sind sportinduziert. Dabei entweder durch Überbelastung entstanden oder durch falsche Haltungen oder Stellungen während der Belastung. Kommt es nicht zu einer Entlastung, wird sich auch das geschädigte Periost nicht in ausreichendem Maße erholen und regenerieren können.
Weiterer entscheidender Einflussfaktor ist die korrekte Einnahme der Medikamente. In aller Regel wird eine Kombination aus Schmerzmittel und anti-entzündlich wirkendem Mittel verwendet, da es sich bei der Knochenhautentzündung um eine relativ schmerzhafte Krankheit handelt.
Außerdem können auch „Kälteanwendungen“ einen positiven Effekt auf die Heilung haben. Ihr Beitrag ist jedoch bei weitem nicht so entscheidend wie jener der beiden erstgenannten. Die Kälte wirkt dem entzündlichen Prozess entgegen und wirkt leicht abschwellend.
Ansonsten sind wie bei jeder anderen Krankheit psychische Aspekte eine Stellschraube, die ebenfalls einen Einfluss auf die Dauer haben kann. Befindet sich der Erkrankte in einem umsorgenden Umfeld, so wirkt sich dies ebenfalls positiv auf die Dauer des Heilungsprozesses aus.
In Anlehnung an die positiven Einflussfaktoren ist es besonders das NICHT Einhalten der gebotenen Ruhe, welches sich besonders negativ auf die Heilungsdauer auswirkt. Dadurch wird der Knochenhaut nicht die erforderliche Ruhe und Entlastung zuteil, die sie unbedingt benötigt, um sich wieder vollständig zu regenerieren. Darüber hinaus ist die schmerzempfindliche Schicht der Knochenhaut von einer dünnen Bindegewebsschicht umgeben, die bei der Entzündung als Schutz komplett wegfällt. Auch ihr „Neuaufbau“ benötigt Zeit und vor allem keine Belastung.
Weiterhin wirken sich viele weitere Erkrankungen negativ auf den Heilungsprozess aus. Diabetes oder eine sogenannte PAVK – ein fast vollständiger Verschluss kleiner Blutgefäße – sorgen dafür, dass die Blutversorgung und somit auch die Nährstoffversorgung im abzuheilenden Gebiet vermindert ist und die Regeneration somit länger dauert.
Auch der Verzicht auf anti-entzündliche Medikamente führt in aller Regel zu einer verlängerten Krankheitsdauer.
Knochenhautentzündungen am Schienbein sind die häufigste Form bzw. Lokalisation dieser Erkrankung. Nicht desto trotz bedeutet es nicht, dass sich hierfür spezielle Heilungsverfahren finden würden, die den Heilungsprozess beschleunigen könnten. Wie bei allen anderen Formen der Knochenhautentzündung auch kommt die Heilungsdauer darauf an, wie bereitwillig der Patient die verordnete Ruhe einhält und die verschriebenen Medikamente einnimmt.
Bei einem guten Therapieverhalten ist damit zu rechnen, dass die Knochenhautentzündung innerhalb von circa 4 Wochen ausgeheilt ist.
Dinge wie eine zusätzlich aufgetretene Erkrankung oder eine chronische Erkrankung können den Heilungsprozess negativ beeinflussen. Dadurch kann sich der Prozess bereits um einige Wochen verlängern. Sollten diese Faktoren jedoch nicht vorhanden sein und der Patient die verordnete Schonung bereitwillig einhalten, können vier Wochen Heilungsdauer als grober Richtwert angenommen werden.
Eine Knochenhautentzündung der unteren Extremitäten stellt insofern eine Schwierigkeit dar, als dass eine Schonung hier nur sehr schwierig umzusetzen ist, Eine vollkommene Entlastung ist oftmals nicht möglich. Deshalb sollte trotz alledem darauf geachtet werden, die Belastungen so gering wie möglich zu gestalten. Weiterhin empfiehlt es sich – wie bei allen Formen der Knochenhautentzündung- ein anti-entzündliches und gegebenenfalls auch schmerzlinderndes Medikament einzusetzen. Können diese Vorgaben umgesetzt werden, so ist auch eine Knochenhautentzündung der Ferse nach 4 bis sechs Wochen ausgeheilt.
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Auch das Sprunggelenk ist als Teil des Fußes der Problematik unterworfen, dass eine vollkommene Entlastung so gut wie unmöglich ist. Daraus ergibt sich in aller Regel ein längerer Heilungsprozess, als es bei Bereichen an den Armen der Fall wäre. Versucht der Patient jedoch trotzdem, das Sprunggelenk möglichst zu schonen und wird der Heilungsprozess durch eine anti-entzündliche Therapie unterstützt, kann die Heilung in einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen abgeschlossen sein.
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Der Ellenbogen als Teil der oberen Extremität ist bezüglich der Heilung einer Knochenhautentzündung ein sehr dankbarer Knochen bzw. dankbares Gelenk, da es sich sehr leicht ruhigstellen lässt. Dadurch ist die wichtigste Bedingung für ein schnelle Heilung bereits gegeben. Diese ist die Entlastung des betroffenen Bereichs. Wird zusätzlich noch auf eine anti-entzündliche Medikation zurückgegriffen, kann die Entzündung innerhalb von drei bis vier Wochen ausheilen.
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Verglichen mit Ferse oder Sprunggelenk ist das Knie im Alltag keiner so großen Belastung ausgesetzt, sondern kann einfacher geschont werden, sofern nicht die Auflageflächen von Oberschenkel- und Unterschenkelknochen betroffen sind, was jedoch nur sehr selten vorkommt. Somit wirkt also kein direkter Druck auf die entzündeten Flächen, was eine Ausheilung begünstigt. Verzichtet der Patient also auf starke Belastungen und nutzt den positiven Effekt einer anti-entzündlichen Medikation, kann die Heilung nach ca. 4 Wochen abgeschlossen sein.
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