Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftsstreifen sind physiologische Formen von Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft. Schwangerschaftsstreifen sind Erscheinungen in der Unterhaut durch zu starke Dehnung des Gewebes. Während eienr Schwangerschaft reißen die Hautfasern durch rasche Dehnung vor allem in den Bereichen von Bauch, Brust und Oberschenkeln.

Schwangerschaftsstreifen

Synonyme im weiteren Sinne

Dehnungsstreifen, Striae distensea, Striae gravidarum, Striae rubrae

Englisch:

  • stretch marks
  • striae
  • striation of pregnancy

Definition

Schwangerschaftsstreifen sind eine physiologische Form von Dehnungsstreifen, die während der Schwangerschaft vorkommen. Dehnungsstreifen sind Erscheinungen in der Unterhaut (Subkutis), die durch zu starke Dehnung des Gewebes entstehen. Während der Schwangerschaft reißen die Hautfasern durch die rasche Dehnung vor allem in den Bereichen von Bauch, Brust, Oberschenkeln, Hüfte und Gesäß auf. Die sichtbaren bläulich schimmernden Risse kommen dadurch zustande, dass die unter der Haut liegenden Blutgefäße durchscheinen.

Epidemiologie

Schwangerschaftsstreifen treten bei 70 bis 90 Prozent aller schwangeren Frauen auf, wobei vor allem jene Frauen betroffen sind, die noch sehr jung sind oder nicht ihr erstes Kind erwarten.

Ursachen

Das Bindegewebe in der Lederhaut besteht aus einem Netzwerk aus kollagenhaltigen Fasern und sorgt dafür, dass die Haut elastisch bleibt. Wenn dieses überdehnt wird, trennen sich die einzelnen Fasern und es entstehen feine, irreparable Risse in der Unterhaut, die an der Oberfläche als blaurötliche Streifen sichtbar werden. Diese bezeichnet man als Dehnungsstreifen; wenn sie im Rahmen einer Schwangerschaft entstanden sind, entsprechend als Schwangerschaftsstreifen. Im Laufe der Schwangerschaft dehnt sich die Haut immer weiter, besonders stark beansprucht wird sie in den Bereichen von Bauch, Brust, Gesäß und Schenkeln, weshalb die Streifen vor allem hier auftreten. Im Regelfall sind sie erst ab der 16. Schwangerschaftswoche sichtbar und treten vermehrt und verstärkt meist erst gegen Ende der Schwangerschaft auf. Während einer Schwangerschaft schüttet der weibliche Körper vermehrt das Hormon Kortisol aus, das zusätzlich die Elastizität der Haut vermindert.

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Allerdings kann es auch außerhalb einer Schwangerschaft durch verschiedene Einflüsse zu einer Entwicklung von Dehnungsstreifen kommen, die umgangssprachlich wegen des gleichen Erscheinungsbildes trotzdem häufig auch als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet werden. Hierzu zählen das Wachstum (während der Pubertät), eine schnelle Gewichtszunahme, starker und rascher Muskelaufbau (im Rahmen von Bodybuilding) oder die Einnahme bestimmter Medikamente (Glukokortikoide, zu denen unter anderem das Kortisol zählt). Die Streifen können auch ein Symptom von Erkrankungen sein, zum Beispiel von Übergewicht oder einem Cushing-Syndrom (Kortisol-Überproduktion des Körpers).

Als prädisponierende Faktoren zählen eine vorhandene Bindegewebsschwäche, bestehendes Übergewicht, eine übermäßige Gewichtszunahme während der Schwangerschaft, eine Mehrlingsschwangerschaft (da hier das Gewebe besonders stark gedehnt wird) und auch mangelnde sportliche Aktivität vor und während der Schwangerschaft.

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Wann entstehen Schwangerschaftsstreifen?

Schwangerschaftsstreifen entstehen anders als oft angenommen wird nicht nur in der Schwangerschaft. Vor allem starke Gewichtsschwankungen, ein sehr schneller Muskelaufbau – beispielsweise beim Bodybuilding – oder das pubertäre Wachstum verursachen außerhalb einer Schwangerschaft Dehnungsstreifen.
Eine maßgebliche Ursache dafür ist die Überdehnung der Haut. Als Folge entstehen Dehnungsstreifen. In der Schwangerschaft werden Schwangerschaftsstreifen vor allem am Ende des zweiten Schwangerschaftsdrittels sichtbar. Weiterhin können Schwangerschaftsstreifen während einer Kortisontherapie auftreten. Einen genauen Zeitpunkt während der Therapie kann man jedoch nicht festlegen.                                     

Erscheinungsbild

Die Schwangerschaftsstreifen findet man in den Hautzonen, die von der Überdehnung am meisten betroffen sind. Am Bauch verlaufen sie normalerweise von oben nach unten, an den Brüsten sind sie meist strahlenförmig zur Brustwarze hin angeordnet. In der Regel sind die Streifen einen bis mehrere Zentimeter lang und bis zu zwei Zentimeter breit, wobei sie sich zum Teil auch zu sehr breiten Rissen ausbilden können. Sie haben eine unebene Oberfläche und sind anfangs rot bis blau und verblassen, bis sie schließlich nur noch silbrig-weiß schimmern.

Schwangerschaftsstreifen an der Brust

Die Brust kann ebenso wie der Bauch oder die Oberschenkel von Schwangerschaftsstreifen oder Dehnungsstreifen betroffen sein. Diese können bereits währen der Pubertät durch das Wachstum der Brust entstehen oder in der Schwangerschaft mit der Größenzunahme der Brust.
Es handelt sich um dieselbe Art von Hautveränderung, die auch am Bauch oder an den Oberschenkeln zu finden ist. Sie laufen meist halbkreisförmig auf den Warzenhof zu und werden von vielen Frauen als sehr unangenehm empfunden. Weshalb manche Frauen sehr stark und andere eher weniger stark zu den unschönen Schwangerschaftsstreifen neigen, ist nicht ganz klar.
Die Dehnung der Haut spielt in diesem Zusammenhang aber eine sehr wichtige Rolle. Um den Streifen an der Brust vorzubeugen, sind vor allem regelmäßige Massagen in der Schwangerschaft wichtig. Dazu können ebenfalls Hautöle verwendet werden, die den Streifen vorbeugen und die Haut pflegen.
Sollten dennoch Schwangerschaftsstreifen entstanden sein, ist eine Entfernung nicht nur am Bauch, sondern auch an der Brust möglich. Gängige Methoden sind Laserbehandlung, Micro-Needling oder Microdermabrasion. Diese Behandlungen beeinträchtigen nicht die Fähigkeit der Mutter zu Stillen und stellen keine Gefahr für das Kind dar.                            

Schwangerschaftsstreifen am Po

Auch am Po können Schwangerschaftsstreifen auftreten. Während einer Schwangerschaft wird die Haut auch in diesem Bereich durch die natürliche Gewichtszunahme gedehnt. Weiterhin sind andere Mechanismen für Schwangerschaftsstreifen in der Schwangerschaft verantwortlich. Diese betreffen leider auch Oberschenkel und Po.
Außerhalb einer Schwangerschaft sind vor allem starke Gewichtsschwankungen für Schwangerschaftsstreifen am Po verantwortlich. Darüber hinaus spielt auch Bodybuilding eine Rolle bei der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen am Po. Ein starkes Wachstum der Muskulatur in diesem Bereich – wie es oft erwünscht ist – führt häufig zu Dehnungsstreifen.                                                                                      

Schwangerschaftsstreifen jucken – Was steckt dahinter?

Wenn Schwangerschaftsstreifen während der Schwangerschaft jucken, können sich verschiedene Ursachen dahinter verbergen. Der Juckreiz ist leider kein allzu seltenes Symptom und viele Frauen sind davon betroffen.
Hinter dem Juckreiz kann eine sogenannte Schwangerschaftsdermatose, also eine Hauterkrankung, stecken. Es existieren verschiedene Schwangerschaftsdermatosen, die unterschiedlich behandelt werden. Juckreiz kann jedoch auch eine ganz andere Ursache haben, weshalb die Ursache und die Therapie immer mit einem Arzt abgeklärt werden sollte.
In vielen Fällen lässt sich keine klare Ursache zuordnen, sodass eine rein symptomatische Behandlung mit Ölen und beruhigenden Cremes durchgeführt wird. Da Juckreiz ein sehr unspezifisches Symptom ist, das in der Schwangerschaft häufig auch ohne fassbare Ursache auftritt, empfinden viele Frauen – insbesondere bei ausbleibender Besserung – eine gewisse Frustration. Ein Trost bleibt jedoch – nach der Entbindung bessert sich der Juckreiz oft schlagartig.

Diagnose

Eine Schwangere stellt die „Diagnose“ Schwangerschaftsstreifen anhand der charakteristischen schmalen rötlich-blauen Streifen in der Regel selbst, wobei natürlich bei Zweifeln auch ein Arzt oder eine Hebamme zu Rate gezogen werden kann.

Wie kann man Schwangerschaftsstreifen entfernen?

Schwangerschaftsstreifen, auch Dehnungsstreifen genannt, stellen ein belastendes und oft unangenehmes Thema für viele Menschen dar. Daher existiert eine große Nachfrage nach diversen Entfernungsmethoden für Schwangerschaftsstreifen. Doch wie kann man denn nun Schwangerschaftsstreifen entfernen und welche Methoden helfen wirklich?
Der folgende Abschnitt soll eine Übersicht über verschiedene Methoden zur Entfernung von Schwangerschaftsstreifen bieten.

Eine Möglichkeit besteht in der Laserbehandlung. Diese sollte in erfahrenen Hautkliniken und Hautpraxen durchgeführt werden und ist eine Möglichkeit, Schwangerschaftsstreifen effektiv zu behandeln. Das zu erwartende Ergebnis ist jedoch keine komplette Entfernung der Streifen, sondern eine optische Verbesserung.
Die Streifen werden auf ein Minimum reduziert, eine komplette Entfernung ist jedoch fast nie möglich. Dennoch kann das Ergebnis optisch sehr zufriedenstellend sein. Häufig wird ein sogenannter Fraxel-Laser verwendet. Dieser Laser behandelt nicht ein flächiges Stück Haut, sondern trifft viele kleine Behandlungspunkte zwischen denen unbehandelte Hautstückchen liegen. Dadurch wird eine schnelle Heilung, eine geringe Schwellung und eine sehr leichte Rötung nach der Behandlung erreicht. Die Haut ist etwa eine Woche nach der Behandlung noch leicht gerötet, Beschwerden treten jedoch keine auf. Eine Vollnarkose ist ebenfalls nicht nötig.
Der Laser schwächt die Narben der Dehnungsstreifen ab und lässt sie verblassen. Außerdem wird die Bildung neuen Kollagens angeregt, sodass die Haut insgesamt straffer und gesünder aussieht. Mit einer Sitzung ist es jedoch nicht getan. Je nach Beschaffenheit der Haut und Ausprägung der Dehnungsstreifen sind meist 3 bis 8 Sitzungen für ein zufriedenstellendes Ergebnis notwendig. Die Sitzungen erfolgen im Abstand von 3 bis 4 Wochen. Pro Sitzung kommen auf die Patienten Kosten von circa 75 bis 100 Euro zu.

Eine weitere Option gegen die Schwangerschaftsstreifen anzugehen bietet das Micro-Needling. Diese relativ neue Behandlungsmethode hört sich zunächst schmerzhaft an, obwohl sie es gar nicht ist.
Mit einem walzenförmigen nadelbesetzten Gerät wird die Haut an den betroffenen Stellen behandelt. Vor der Behandlung erfolgt eine lokale Betäubung mit einer Creme, sodass die Behandlung nahezu schmerzfrei ist.
Außerdem werden Salben mit hautstraffenden Inhaltsstoffen auf die Haut aufgetragen. Dann wird die Haut mit der Nadelrolle behandelt. Durch die winzigen Stiche wird die Durchblutung, Regeneration und Zellerneuerung angeregt. Außerdem bildet sich vermehrt Hyaluron und Kollagen. Die Dehnungsstreifen werden flacher und schmaler, die Haut wirkt insgesamt straffer und praller. Außerdem passt sich die Farbe der Dehnungsstreifen wieder mehr der natürlichen Hautfarbe an.
Ähnlich wie bei einer Laserbehandlung ist es auch beim Micro-Needling nicht mit einer Sitzung getan. Etwa 2 bis 5 Sitzungen sind im Abstand von jeweils 4 Wochen notwendig, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Bis zu 4 Monate nach einer abgeschlossenen Behandlung finden noch Reaktionen in den Dehnungsstreifen statt, sodass dann erst das endgültige Ergebnis beurteilt werden kann.
Die Kosten für eine Sitzung können je nach Aufwand der Behandlung zwischen 80 und 450 Euro betragen. Einige Tage nach der Behandlung können Rötungen und Blutergüsse vorhanden sein. Um eine Hyperpigmentierung der behandelten Hautstellen zu vermeiden, sollte die Sonne mindestens eine Woche lang gemieden werden.  
                             
Als weitere Methode steht die Microdermabrasion zur Verfügung, ein relativ neues Verfahren, das auch zur Entfernung von Dehnungsstreifen verwendet wird.
Mit einer speziellen Düse wird die betroffene Haut angesaugt. Gleichzeitig werden sehr feine Kristalle auf die Haut aufgebracht, die schonend die oberste Hautschicht entfernen. Die Wirksamkeit dieser Behandlung besteht darin, dass die Haut durch die Entfernung der obersten Hautschicht einen Anreiz zur Erneuerung enthält.
Dadurch bilden sich neue Zellen, die das alte Material ersetzen. Nach und nach passen sich die Dehnungsstreifen so, der umgebenden Haut an. Die Behandlung dauert circa 30 bis 60 Minuten und muss circa 4 bis 6 Mal wiederholt werden, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Ein Abstand von etwa 4 Wochen sollte zwischen zwei Sitzungen eingehalten werden. Die Kosten pro Sitzung belaufen sich auf circa 80 bis 150 Euro.

Desweiteren gibt es eine große Anzahl an Narbenpflegeölen, pflegenden Cremes und Lotionen. Diese sind zwar schonend und weitaus weniger kostenintensiv als eine Laserbehandlung, jedoch muss man leider realistisch bleiben in Bezug auf das zu erwartende Ergebnis. Solche Produkte können Schwangerschaftsstreifen nicht verschwinden lassen, obwohl dies von Herstellern oft so kommuniziert wird. Sie sind besser zur Vorbeugung geeignet. Wenn die Streifen einmal da sind, haben die meisten Produkte keinen großen Effekt mehr.

Lesen Sie mehr zum Thema: Entfernung von Schwangerschaftsstreifen

Öl gegen Schwangerschaftsstreifen

Ein weit verbreiteter – und auch durchaus sinnvoller – Tipp gegen Schwangerschaftsstreifen ist die Benutzung von Öl. Doch welches Öl ist damit gemeint und wie soll man es verwenden? Geeignete Hautöle, die vor allem Vitamin-E enthalten, kann man in nahezu jeder Apotheke erwerben.
Sie helfen, wenn man sie richtig benutzt, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Sind die Streifen jedoch erst einmal da, können sie kaum mehr zu einer Verbesserung beitragen. Daher ist es wichtig bereits zu Beginn der Schwangerschaft mit der Prophylaxe zu beginnen. Die Hautöle sollten täglich in die die Problemstellen, sprich Bauch, Brüste und Oberschenkel einmassiert werden. Es empfiehlt sich eine Zupfmassage.
Auch Inhaltsstoffe wie Efeu, Frauenmantel und Schachtelhalm haben positive Effekte bei der Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen gezeigt. Am besten lassen Sie sich von einem Apotheker über geeignete Produkte beraten. Sehen Sie ab von teuren Produkten aus dem Internet, die Ihnen eine Art Wunderheilung versprechen. Man muss leider realistisch bleiben. Hautöle können Schwangerschaftsstreifen nicht verschwinden lassen, ganz gleich was für Inhaltsstoffe enthalten sind. Das liegt daran, dass sie nicht so tief in die Haut eindringen können, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Vorbeugend ist jedoch ein Effekt zu verzeichnen.         

Wie kann man Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?

Wenn Schwangerschaftsstreifen erst einmal entstanden sind, helfen nur ärztliche Behandlungen gegen die unschönen Hautmale.
Man kann jedoch selbst Einiges tun, um den unliebsamen Streifen – auch Striae genannt – vorzubeugen. Zwar können Dehnungsstreifen durch vorbeugende Maßnahme nicht zu 100 % verhindert werden, jedoch kann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Streifen erheblich gesenkt werden.
Eine konsequente Hautmassage während der Schwangerschaft, hilft den Streifen vorzubeugen. Empfehlenswert ist eine sogenannte Zupfmassage. Dazu verreibt man etwas Hautöl oder Creme zwischen den Händen und trägt es von außen nach innen auf den Bauch und die Brüste auf. Dabei führt man zupfende Bewegungen mit den Fingern durch, als würde man sich in die Haut kneifen. Schmerzhaft sollte die Massage jedoch nicht sein.E
in Vitamin-E-haltiges Hautöl oder Cremes mit Efeu-, Frauenmantel- und Schachtelhalmauszügen scheinen einen vorbeugenden Effekt zu haben. Die Massagen können nach Belieben wiederholt werden und sollten konsequent in der ganzen Schwangerschaft und danach durchgeführt werden. Auch Bürstenmassagen und Wechselduschen haben scheinbar einen protektiven Effekt. Weiterhin sollten große Gewichtsschwankungen vermieden werden, da diese die Haut zusätzlich belasten.           

Lesen Sie mehr zu Thema: Schwangerschaftsstreifen vorbeugen                                

Prognose

Wenn die Schwangerschaftsstreifen einmal vorhanden sind, werden sie nie wieder vollständig verschwinden. Während der Schwangerschaft imponieren die Dehnungsstreifen als rötliche bis blaue Risse, doch nach der Geburt verblasst diese Färbung in der Regel, sodass nur noch helle, weiß glänzende Narben sichtbar bleiben. Der Schaden in der Haut bleibt ein Leben lang bestehen, stellt jedoch nur ein kosmetisches Problem dar. Es gibt jedoch auch bestimmte Maßnahmen, die helfen, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. (siehe dazu Schwangerschaftsstreifen vorbeugen)

Kann man Schwangerschaftsstreifen übertätowieren?

Prinzipiell kann man Schwangerschaftsstreifen übertätowieren. Es geht kein gesundheitlicher Schaden oder Ähnliches von der Tätowierung aus. Viele Tätowierer empfinden die Arbeit an Schwangerschaftsstreifen jedoch als problematisch.
Es besteht immer die Gefahr, dass die Farbe durch die Vernarbungen verläuft und das Resultat nicht wie gewünscht aussieht. Daher sehen einige Tätowierer – auch aus Selbstschutz – von Tätowierungen an Schwangerschaftsstreifen ab.
Großflächige Tätowierungen werden in diesem Falle als weniger problematisch angesehen, da sie sich besser zum Verdecken der Streifen eignen. Hier ist auch die Gefahr verlaufener Konturen geringer.

Zusammenfassung

Schwangerschaftsstreifen treten fast bei allen Schwangeren auf und sind nicht gefährlich, jedoch für viele der Betroffenen eine psychische Belastung, da sie unter diesem Schönheitsmakel leiden. Wenn man jedoch einige Dinge wie eine gesunde Ernährung, sportliche Aktivität, Körperpflege und Massage beachtet, so lässt sich das Risiko für intensive Schwangerschaftsstreifen reduzieren. Durch die oben genannten Maßnahmen lassen sich bereits vorhandene Schwangerschaftsstreifen auch mindern, völlig verschwinden werden sie jedoch nicht mehr.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 25.05.2011 - Letzte Änderung: 18.09.2024