Die ersten Schwangerschaftsanzeichen können sehr unterschiedlich sein. Der erste Verdacht auf eine Schwangerschaft kann die ausbleibende monatliche Regelblutung sein. Ein Schwangerschaftstest kann frühestens am ersten Tag der ausbleibenden Periode durchgeführt werden. Bestätigt werden kann eine Schwangerschaft nur durch einen Frauenarzt.
Die ersten auftretenden Schwangerschaftsanzeichen können von Frau zu Frau variieren, beziehungsweise verschieden stark ausgeprägt sein.
Die erste Anhalt für eine Schwangerschaft ist für viele Frauen das Ausbleiben der monatlichen Regelblutung. Treten dann noch weitere typische Anzeichen einer Schwangerschaft auf, so ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Schwangerschaft besteht.
Ein Schwangerschaftstest, wie z.B. Clearblue® kann frühestens am ersten Tag der ausbleibenden Periode durchgeführt werden. Das Testergbenis ist zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht sehr aussagekräftig. Um eine Schwangerschaft sicher feststellen zu können, sollte eine Untersuchung beim Frauenarzt erfolgen.
Das erste signifikante Schwangerschaftsanzeichen ist meist das Ausbleiben der Regelblutung. Die hormonellen Veränderungen im weiblichen Körper können bereits zu Beginn der Schwangerschaft noch zu weiteren Anzeichen führen:
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Ein Ziehen in den Brüsten kann bereits zu Beginn der Schwangerschaft auftreten. Ursächlich hierfür sind die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft, die zu einem Wachstum der Brust, beziehunsgweise zu Umbauprozessen in der Brust führen. Ziel ist es, die Brüste auf die Milchproduktion und das Stillen vorzubereiten.
Durch das starke Wachstum der Brüste kann es zu einem mehr oder weniger starken Ziehen der Brust kommen, welches häufig auch dazu führt, dass die Brüste sehr berührungsempfindlich werden. Auch ein vermehrtes Pochen oder Kribbeln, vor allem bei Berührungen kommt bei manchen Frauen vor. Sowohl das Ziehen als auch die anderen Beschwerden verschwinden in der Regel im Laufe der Schwangerschaft wieder.
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Die hormonellen Veränderungen können Auswirkungen auf den gesamten Körper der schwangeren Frau haben. Somit kann eine Schwangerschaft auch den Magen-Darm-Trakt beeinflussen. Hohlorgane, wie der Magen und der Darm werden durch den Hormoneinfluss weitgestellt und sind deshalb in ihrer Funktion oft eingeschränkt.
Durch die verminderte Aktivität des Darms kann es zu Durchfall kommen. Allerdings kann dies auch zum Gegenteil führen und es kann zu Verstopfung und Blähungen kommen. Durchfall kann im Allgemeinen allerdings viele Ursachen haben und ist als als alleiniges Anzeichen einer Schwangerschaft nicht gut zu beurteilen.
Aufgrund der Veränderungen des Hormonhaushalts während der Schwangerschaft kann es vor allem in den ersten Wochen zu Veränderungen des Hautbildes kommen. Einerseits können vermehrt Pickel und Hautunreinheiten auftreten. Dies kann bis zur Akne führen. Allerdings kann auch der gegenteilige Effekt auftreten und bei Frauen mit vorher unreiner Haut können Pickel verschwinden.
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Der Zeitpunkt, ab dem eine Frau bemerkt, dass sie schwanger ist, variiert sehr stark und ist unter anderem auch davon abhängig, ob die Schwangerschaft geplant ist oder nicht.
Eine Frau mit Kinderwunsch achtet verstärkt auf ihren Körper, bemerkt kleine Veränderungen eher und bringt diese mit einer eventuellen Schwangerschaft in Verbindung.
Anders ist das häufig bei Frauen, bei denen die Schwangerschaft ungeplant ist und etwa auf ein Versagen der Verhütungsmittel zurückzuführen ist. Diese Frau wird die anfänglichen Schwangerschaftsanzeichen, wie etwa as Ziehen in der Brustt, nicht sofort mit einer Schwangerschaft in Verbindung bringen.
Einige Frauen sagen, sie bemerken die Schwangerschaft bereits, wenn die Eizelle sich in die Gebärmutterschleimhaut einnistet, also wenige Tage nach der Befruchtung.Grundsätzlich gilt, dass die befruchtete und eingenistete Eizelle etwa ein bis zwei Wochen nach der Befruchtung anfängt, das Schwangerschaftshormon zu produzieren. Dies entspricht der 3. bzw. 4. Schwangerschaftswoche. Ab diesem Zeitpunkt können Frauen hormonell bedingte Veränderungen ihres Körpers feststellen, wie etwa Brustwachstum, Übelkeit und Müdigkeit, die durch die Schwangerschaft bedingt sind.
Einige Frauen bemerken bereits vor dem Ausbleiben ihrer Periode, dass sich an ihrem Körper etwas verändert hat und ahnen, dass sie schwanger sind. Da die ersten frühen Schwangerschaftsanzeichen oft den Symptomen, die mit der Regelblutung verbunden sind, ähneln, können diese nicht immer voneinander abgegrenzt werden. Oft sind es die Veränderungen und das Wachstum der Brüste, die als eines der ersten Schwangerschaftsanzeichen auftreten. Diese treten bei manchen Frauen bereits vor dem NMT auf und deuten auf eine mögliche bestehende Schwangerschaft hin. Weiterhin können auch stark ausgeprägte Müdigkeit oder die Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel oder Gerüche ein Frühanzeichen darstellen.
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Nach dem Eisprung ist die Eizelle etwa 12 bis 24 Stunden lebensfähig und muss in dieser Zeit auf eine Samenzelle treffen, um befruchtet zu werden. Hat die Befruchtung dann stattgefunden, so fängt der weibliche Körper an, die Hormonproduktion umzustellen, damit die Gebärmutterschleimhaut auf die bevorstehende Einnistung der befruchteten Eizelle vorbereitet wird. Schwangerschaftsanzeichen treten bis dahin in der Regel noch nicht auf.
Etwa eine Woche nach der Befruchtung nistet sich die befruchtete Eizelle dann in die Gebärmutter ein. Dies kann sich bei der Frau in Unterleibsschmerzen und Schmierblutungen äußern, die als erste Schwangerschaftsanzeichen gelten.
Es folgen die üblichen Anzeichen einer Schwangerschaft, wie das Ziehen und Spannen in den Brüsten, Übelkeit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen, die durch die hormonellen Veränderungen bedingt sind.
Die Pille ist das am meisten verwendete und das sicherste Verhütungsmittel. Die Sicherheit, dass es bei korrekter Einnahme der Pille nicht zu einer Schwangerschaft kommt, liegt bei etwa 99,9%. Trotzdem sind es 0,01% bei denen die Wirkung der Pille versagt und der Verhütungsschutz nicht gegeben ist. Das heißt, bei 1 von 1000 Frauen kann es trotz der Einnahme der Pille zu einer Schwangerschaft kommen.
In der Regel sind es aber die Einnahmefehler, die zu einer Schwangerschaft trotz Pille führen. Viele Frauen denken nicht daran, dass bei Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall und auch bei Erbrechen, der Verhütungsschutz der Pille nicht gegeben ist. Auch bei der Einnahme bestimmter Medikamente kann es zu einem Wirkungsverlust der Pille kommen. Hierzu zählen nicht nur verschreibungspflichtige Medikamente, wie bestimmte Antibiotika, Antipilzmittel, Chemotherapeutika und Malariamittel, sondern ebenso frei verkäufliche Mittel, die Johanniskraut enthalten. Darüber hinaus kann es auch durch die Zeitverschiebung bei Reisen zu einer Unwirksamkeit der Pille kommen, da der Hormonspiegel durch die veränderten Zeiten nicht konstant gehalten wird.
Eine Schwangerschaft, die trotz der Einnahme der Pille auftritt, äußert sich ebenso wie jede andere Schwangerschaft. So bleibt bei der schwangeren Frau die Periode aus, welches oft als erstes Anzeichen registriert wird. Auch das Wachstum und Spannen der Brüste, Müdigkeit, Übelkeit, Heißhunger und eine verändertes Geruchsempfinden können auftreten und auf eine Schwangerschaft hindeuten.
Um das Risiko, trotz Einnahme der Pille schwanger zu werden, möglichst gering zu halten, ist es wichtig, die Pille korrekt einzunehmen und mögliche Einnahmefehler richtig zu korrigieren. Je nachdem, in welcher Woche es zu dem Einnahmefehler gekommen ist, muss dieser auf verschiedene Weise korrigiert werden und das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft ist mehr oder weniger hoch. Die entsprechenden Maßnahmen und Auswirkungen kann man in der Packungsbeilage nachlesen.
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