Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung dient dazu den Kalksalzgehalt des Knochens zu messen. Damit kann festgestellt werden, wie bruchfest der Knochen ist. Die Untersuchung wird vor allem bei Osteoporose durchgeführt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Knochendichte zu messen. Dabei handelt es sich entweder um Röntgen, CT oder Ultraschall. Die Ergebnisse werden dabei als Vergleichswerte angegeben.

Knochendichtemessung

Synonyme

Osteodensitometrie

engl.: Dual Photon X-Ray = DPX

Definition

Bei einer Knochendichtemessung bestimmt ein Arzt mithilfe eines medizinisch-technischen Verfahrens die Knochendichte, also letztlich den Kalksalzgehalt des Knochens und damit dessen Qualität. Das Ergebnis der Messung gibt Aufschluss darüber, wie bruchfest ein Knochen ist und wird vor allem eingesetzt, um das Risiko eines Knochenbruches (Frakturrisiko) bei bestehendem Knochenschwund (Osteoporose) abzuschätzen.

Ablauf einer Knochendichtemessung

Die Dichte bzw. der Kalksalzgehalt der Knochen kann mithilfe verschiedener Verfahren bestimmt werden. Im Folgenden ist eine kurze Erläuterung zum Ablauf der verschiedenen Verfahren.

  1. Die DXA ? Dual-Röntgen-Absorptiometrie: Dieses Verfahren misst die Knochendichte mithilfe von Röntgenstrahlung. Dazu sind zwei Röntgenquellen erforderlich. Diese unterscheiden sich leicht voneinander. Die Messung der Knochendichte erfolgt an zwei Bereichen des Patienten. Das sind standardmäßig das Hüftgelenk und die Lendenwirbelsäule. Die Messung dauert 15 bis 30 Minuten und ist für den Patienten nicht schmerzhaft oder übermäßig unangenehm.
  2. Die quantitative Computertomografie ?QCT: Dieses Verfahren ist eine spezialisierte Computertomografie, bei der die physikalische Dichte des Knochens sehr genau bestimmt wird. Der Ablauf gleicht der herkömmlichen Computertomografie. Während der Untersuchung, die meist dank moderner Geräte nur wenige Minuten dauert, liegt der Patient auf einem höhenverstellbaren Tisch. Die Aufnahmen des Knochens werden auch hier mittels Röntgenstrahlung hergestellt. Es wird kein Kontrastmittel zur Darstellung benötigt. Solche Aufnahmen nennt man Nativaufnahmen. Bevor die Aufnahmen gemacht werden, wird genau geplant, welchen Bereich man gerne darstellen möchte, um die Strahlenbelastung möglichst gering zu halten. Neben der quantitativen Computertomografie verwendet man auch die periphere quantitative Computertomografie (pQCT). Dabei handelt es sich um kompaktere und kostengünstigere Geräte, die die Knochendichte der Peripherie, bspw. der Arme oder Beine, messen. Die herkömmliche QCT hingegen scannt die Knochendichte des gesamten Körpers.

Dual-Energy X-Ray Absoptiometry (DEXA)

Es gibt verschiedene Methoden, um die Knochendichte zu messen. Das Standardverfahren, welches auch von der WHO (World Health Organisation) und dem Dachverband für Osteologie als das Verfahren der Wahl anerkannt ist, ist die Messung mithilfe von Röntgenstrahlung, die man als Dual-Energy X-Ray Absorptiometry (DXA oder DEXA) bzw. Zweispektren-Röntgenabsortiometrie bezeichnet.

Dieses Verfahren basiert letztendlich auf der normalen Röntgenmethode, verwendet aber im Gegensatz zu dieser nicht eine, sondern zwei Röntgenquellen, die sich energetisch geringfügig unterscheiden. Das Prinzip eines Röntgenbildes beruht darauf, dass verschiedene Materialien mit verschiedenen Dichten (also auch verschiedene Gewebe innerhalb eines menschlichen Körpers) die durchtretenden Röntgenstrahlen verschieden stark „abschwächen“, also absorbieren. Daher kommt es, dass man auf einem Röntgenbild verschiedene Abstufungen von Grau erkennen kann: Knochen erscheinen weiß, da diese normalerweise sehr dicht sind und die Röntgenstrahlen stark abbremsen, während luftgefüllte Räume die Röntgenstrahlung so gut wie gar nicht abschwächen und dadurch auf dem Bild schwarz sind. Die Absorption ist aber nicht nur vom Gewebe, sondern auch von der Energie der Röntgenstrahlung abhängig.

Bei der DEXA existieren demnach nach erfolgter Messung für jeden Messpunkt im Röntgenbild zwei unterschiedliche Werte (einer für jede Röntgenröhre). Aus der Kombination dieser beiden Ergebnisse kann man dann schließlich durch den Kalzium- und Hydroxylapatitgehalt der Knochen einen Rückschluss auf deren Dichte ziehen.

Wichtig ist allerdings, dass es sich bei diesen Werten nicht um wirkliche Dichtewerte im physikalischen Sinne (kg/m3), sondern um eine sogenannte flächenprojizierte Masse oder Flächendichte (kg/m2) handelt. Nicht alle Knochen eignen sich für diese Beurteilung gleich gut, deshalb wird in der Regel entweder die Lendenwirbelsäule oder der Oberschenkelknochen bzw. das Hüftgelenk geröntgt, da die Dichtemessungen hier am aussagekräftigsten sind.

Diese Knochendichtemessung kann entweder im Krankenhaus oder auch in einer Praxis eines Orthopäden oder Radiologen erfolgen. Dafür muss sich der Patient auf einen Röntgentisch legen, wo er mit dem Röntgenlicht bestrahlt wird. Die ganze Prozedur dauert in etwa 10 Minuten. Die entscheidenden Vorteile dieser Standardmessung sind die geringe Strahlenbelastung, eine schnelle Durchführung und ein geringes Risiko für Messfehler.

Lesen Sie mehr dazu auf unserer Seite DXA-Messung.

Quantitative Computertomographie

Allerdings gibt es noch weitere Verfahren, die zum Einsatz kommen können. Zum einen gibt es noch die sogenannte Quantitative Computertomographie (QCT) bzw. die periphere Quantitative Computertomographie (pQCT für periphere Körperteile wie Arme und Beine), die ebenfalls auf der Röntgentechnik aufbauen und Schnittbilder des Körpers anfertigen. Im Gegensatz zur DEXA entsteht bei der QCT ein dreidimensionales Bild, man kann also für jedes aufgenommene Volumenelement tatsächlich eine physikalische Dichte berechnen. Außerdem kann mithilfe dieser Methode eine exaktere Differenzierung zwischen dem äußeren (Kortikalis) und dem inneren Bereich der Knochen (Knochenbälkchen bzw. Trabekel) erfolgen, was bei der Osteoporose-Diagnostik mitunter eine wichtige Rolle spielen kann. Die QCT setzt den Patienten jedoch einer weitaus höheren Strahlenbelastung aus als die DEXA, die pQCT zwar nicht unbedingt, allerdings ist dieses Verfahren Studien zufolge auch nicht so aussagekräftig wie die beiden anderen.

Quantitative Ultraschall-Untersuchung

Die dritte und letzte Möglichkeit zur Knochendichtemessung ist die quantitative Ultraschall-Untersuchung (QUS), bei der statt der Röntgenstrahlung Ultraschallwellen durch den Körper geschickt werden. Folglich ist die Strahlenbelastung bei diesem Verfahren gleich null. Auch Ultraschallwellen werden durch unterschiedlich dichte Gewebe unterschiedlich stark abgeschwächt und können so Informationen über die Dichte von Knochen liefern. Die besten Regionen, um diese Untersuchung durchzuführen sind das Fersenbein und die kleinen Fingerknochen. Allerdings konnte selbst für diese Bereiche noch nicht nachgewiesen werden, dass die QUS sinnvoll zum Zwecke der krankheitsrelevanten Knochendichtemessung eingesetzt werden kann.

Auswertung der Knochendichtemessung:

Die vorgestellten Verfahren sind unterschiedlich in Bezug auf die Aussagen, die durch diese getroffen werden können. Die DEXA dient einer Beurteilung der Körperzusammensetzung aus Knochen-, Muskel- und Fettgewebe. Es misst aber nicht die physikalische Dichte des Knochens, ebenso wie man auch keine Aussage über die dreidimensionale Gestalt des Knochens treffen kann. Man bekommt aber eine flächenhafte Darstellung des Knochens, die man auch als Flächendichte bezeichnen kann (kg/m2).

Die quantitative Computertomografie hingegen ist um einiges präziser als die DEXA. Die QCT kann jedoch nicht die gesamte Körperzusammensetzung erfassen. Dies ist ihr nur lokal möglich. Mit ihr lässt sich jedoch die genaue physikalische Dichte des Knochens bestimmen. So lassen sich mithilfe der QCT Eigenschaften des Knochens wie Biegefestigkeit und Knochenfestigkeit sehr genau beurteilen. Darüber hinaus kann der Mineralsalzgehalt der unterschiedlichen Knochenschichten einzeln beurteilt werden. Bei der DEXA wird der Wert als Mittelwert des gesamten Knochens abgebildet. So ist die QCT sensibler für krankhafte Veränderungen des Knochens und kann eine Osteoporose früher anzeigen als die DEXA.

Lesen Sie dazu auch unsere Seite Diagnose der Osteoporose.

Ergebnisse

Bei allen oben genannten Verfahren sind die gewonnenen Messwerte jedoch nicht mit den Ergebnissen von anderen Geräten (und auch nicht untereinander) vergleichbar. Deshalb hat es sich etabliert, als Ergebnisse keine absoluten Dichtewerte anzugeben, sondern stattdessen entweder auf einen T-Wert oder einen Z-Wert zurückzugreifen. Am häufigsten benutzt wird der T-Wert. Hierbei handelt es sich um eine dimensionslose Größe, die angibt, inwieweit die Messungen in Vielfachen einer Standardabweichung vom Normalen abweichen.
Der T-Wert der Knochendichtemessung gibt an, ob und wenn ja, inwiefern die gemessene Knochendichte vom ermittelten Durchschnittswert für gesunde Männer oder Frauen im 30. Lebensjahr abweicht. Je niedriger dieser Wert ist, desto höher ist das Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden.

Definitionsgemäß (nach WHO) liegt eine Osteoporose dann vor, wenn der T-Wert kleiner oder gleich -2,5 beträgt, also 2,5 oder mehr Standardabweichungen unter dem Durchschnitt liegt. Bei Werten zwischen -1 und -2,5 spricht man von Osteopenie und alle Werte größer als -1 gelten als Normalbefund. Ein Nachteil in der praktischen Handhabung des T-Wertes ist, dass dieser sich eben nur auf gesunde 30-Jährige bezieht. Da aber in höherem Lebensalter die Knochendichte natürlicherweise immer weiter abnimmt, wäre in diesen Altersgruppen irgendwann ein sehr hoher Anteil als „krank“ anzusehen. Unter den 70-jährigen Frauen beispielsweise wäre dies knapp die Hälfte!

Aus diesem Grunde hat man einen weiteren Wert entwickelt, den Z-Wert, der sich auf gesunde Frauen oder Männer im gleichen Alter bezieht. Somit lässt sich abschätzen, ob die Knochendichte dem Alter (und Geschlecht) entspricht. Ein Z-Wert größer als -1 bedeutet, dass die Knochendichte alterstypisch ist, Werte, die darunter liegen, sind pathologisch. Bei Personen, die also zwar einen zu niedrigen T-Wert, aber einen Z-Wert im Normbereich haben, wird die verringerte Knochendichte als normale Alterserscheinung gewertet und so wird in diesen Fällen normalerweise von einer medikamentösen Therapie abgesehen.

Wann wird eine Knochendichtemessung durchgeführt?

In welchen Fällen ist es nun aber sinnvoll, eine Knochendichtemessung durchführen zu lassen? Das Hauptanwendungsgebiet dieser Verfahren ist die Osteoporose-Diagnostik. Osteoporose ist eine Krankheit, die auch unter dem Begriff Knochenschwund bekannt ist. Kennzeichnend sind hierbei die Abnahme der Knochendichte und der Abbau von Knochensubstanz, was zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führt. Man unterscheidet primäre Osteoporosen (also die Osteoporose als isolierte Erkrankung; diese Form macht etwa 95% der Osteoporose-Patienten aus) von sekundären Osteoporosen, die im Rahmen von anderen zugrundeliegenden Erkrankungen entstehen. Da die Knochendichte natürlicherweise mit zunehmendem Alter abnimmt, ist die Osteoporose besonders eine Krankheit des höheren Lebensalters, wobei aufgrund von hormonellen Einflüssen vor allem Frauen nach der Menopause betroffen sind.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Transiente Osteoporose

Die Knochendichtemessung wird sowohl bei bereits diagnostizierter, bekannter Osteoporose eingesetzt, um das bestehende Frakturrisiko abschätzen zu können und zum anderen bei Menschen, bei denen der Verdacht auf eine Osteoporose besteht. Wenn also bei einer bisher gesunden Person Symptome auftreten, die deutlich auf eine Osteoporose hinweisen, also zum Beispiel häufige Knochenbrüche (vor allem dann, wenn diese nicht durch ein entsprechendes vorangegangenes Unfallgeschehen erklärt werden könnten), Knochenschmerzen oder ein Rundrücken, kann eine Knochendichtemessung sinnvoll sein.

Ein erhöhtes Risiko für eine Osteoporose besteht bei Menschen, die Nikotin- oder Alkoholmissbrauch betreiben. Auch wenn ein Vitaminmangel vorliegt (also zum Beispiel entweder bei Zuständen der Mangelernährung wie bei der Magersucht (Anorexia nervosa) oder Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die mit einer verminderten Aufnahme von Nahrungsbestandteilen einhergehen wie die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, ist der Kalksalzgehalt der Knochen häufig vermindert. Da der Auf- und Abbau von Knochensubstanz auch hormonell gesteuert wird, wirken sich auch manche hormonellen Störungen auf die Knochendichte aus. So kann zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) eine Osteoporose begünstigen und generell sind vor allem Frauen in den Wechseljahren (Menopause) von diesem Krankheitsbild betroffen, da hier die Östrogenproduktion des weiblichen Körpers erheblich nachlässt. Auch wenn mehrere Osteoporose-Fälle in der Familie bekannt sind oder eine Grunderkrankung wie ein Diabetes mellitus vorliegt, prädisponiert dies zur Entwicklung einer Osteoporose. Einer der häufigsten Gründe für die Entstehung einer sekundären Osteoporose ist die längerfristige Behandlung mit Glukokortikoiden (Steroiden) wie Cortisol. Einen wichtigen Stellenwert spielt die Knochendichtemessung außerdem im Rahmen der Therapie einer Osteoporose im Sinne einer Verlaufskontrolle, um beurteilen zu können, ob die Behandlung anschlägt und ob bzw. wie die Erkrankung fortschreitet.

Lesen Sie mehr zum Thema: Welche Schmerzen treten bei Osteoporose auf?

Kosten der Knochendichtemessung

Seit dem Jahre 2000 wird die Knochendichtemessung nur noch dann von den Gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, wenn bereits mindestens ein auf eine Osteoporose zurückzuführender Knochenbruch vorliegt oder ein dringender Verdacht auf das Vorliegen einer Osteoporose besteht.
Die Früherkennung einer Osteoporose mithilfe der Knochendichtemessung ist hingegen keine Kassenleistung.

Die Kosten eine Knochendichtemessung schwanken nach verwendeten Vermessungssystem und Aufwand der Untersuchung.
In der Regel liegen die Kosten für die Messung zwischen 40 und 80 € für gesetzlich Versicherte, die die Leistung selbst tragen müssen.
Im Bereich der privaten Versicherungen werden in der Regel Kosten in höhe von 80 - 100 € angesetzt.

Kassenleistung bei Knochendichtemessung

Knochendichtemessungen sind verschiedene Verfahren, bei denen die Dichte bzw. der Kalksalzgehalt des Knochens bestimmt wird. Man bedient sich dazu beispielsweise der Computertomografie oder der Dual-Röntgen-Absorptiometrie. Am häufigsten finden Knochendichtemessungen in der Diagnostik der Osteoporose statt. Diese Verfahren gehen im Falle der Computertomografie und der DXA auch mit einer gewissen Strahlenbelastung für den Patienten einher. Daher ist die Frage bei der Finanzierung der Knochendichtemessung, ob die Diagnostik sinnvoll und notwendig ist.

Vor 2013 wurden die Kosten für eine Knochendichtemessung von den gesetzlichen Krankenkassen nur übernommen, wenn der Patient bereits eine Fraktur erlitten hatte. Ferner musste die Fraktur ohne ein besonderes Ereignis, wie bspw. einer hohen Gewalteinwirkung oder einem heftigen Sturz, erlitten worden sein. Darüber hinaus übernahmen die Krankenkassen vor 2013 die Kosten bei Patienten mit einem hochgradigen Verdacht auf Osteoporose. Aber auch in diesem Fall mussten Patienten die Knochendichtemessung als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst zahlen.

Seit dem 11.05.2013 hat sich in der Finanzierung der Knochendichtemessung jedoch etwas geändert. Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme wieder gelockert. So wird die Knochendichtemessung mittels DXA jetzt auch bei Patienten mit Osteoporose oder erhöhtem Verdacht auf Osteoporose ohne bereits stattgefundener Fraktur von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Eine wichtige Voraussetzung für die Kostenübernahme ist jedoch, dass aufgrund von gezielten Befunden die Absicht zu einer konkreten medikamentösen Therapie besteht. Die Patienten profitieren von einer solchen Knochendichtemessung effektiv dadurch, dass die Therapie dann entsprechend angepasst werden kann und ebenso auch Patienten, welche keine medikamentöse Therapie benötigen würden, vor dieser geschützt werden. Die Wiederholung der Messung ist nach 5 Jahren möglich, ggf. auch früher, wenn aufgrund klinischer oder anamnestischer Befunde ein Bedarf danach besteht. Die Lockerung der Kostenübernahme ist vor allem für Patienten wichtig, die aufgrund bestimmter Faktoren wie bspw. Vorerkrankungen oder der Langzeittherapie mit Cortison gefährdet sind eine Osteoporose zu entwickeln. Auch bei diesen Patienten findet nun eine Kostenübernahme statt.

Risiko Knochenbruch

Die Knochendichtemessung ist zwar sehr entscheidend im Rahmen der Osteoporosediagnostik, allerdings nicht der einzige Aspekt, der für das Risiko einer Fraktur eine Rolle spielt.
Daher hat die WHO ein Modell erarbeitet, welches neben der Knochendichte noch elf weitere Risikofaktoren (darunter unter anderem Alter und Geschlecht) in einen Algorithmus mit einbezieht, der es letztendlich erlaubt, die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, mit welcher es beim Betroffenen innerhalb der nächsten zehn Jahre zu:

kommen wird.

Lesen Sie dazu auch unsere Seite Wirbelkörperbruch bei Osteoporose.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Eine Übersicht aller Untersuchungsmethoden, die wir bereits veröffentlicht haben finden Sie unter: Diagnostik A - Z

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 10.01.2013 - Letzte Änderung: 22.10.2021