bei der Fraktur des Os metatarsale V handelt es sich um ein Mittelfußbruchg im kleinen Zeh. Frakturen des Mittelfußknochens des kleinen Zehs benötigen eine spezielle Therapie. Um die Therapie genau der Fraktur des kleinen zehs anpassen zu können, werden zunächst verschiedene Frakturen dieses Knochens unterschieden.
Frakturen des Mittelfußknochens des kleinen Zehs (Os metatarsale V) benötigen eine spezielle Therapie. Um die Therapie genau anpassen zu können, werden zunächst verschiedene Frakturen dieses Knochens unterschieden. Die Jones- Fraktur liegt im Bereich des Überganges von Metaphyse zur Diaphyse. Der Bruch strahlt dabei nicht in das angrenzende Tarsometatarsalgelenk V aus. In dieser Region ist die Durchblutung eingeschränkt und kann deswegen leicht zu Pseudarthrosen führen. Insbesondere dann, wenn der Bruch durch eine chronische Überbelastung entstanden ist. Die Jones Frakturen werden in chronische und akute Frakturen eingeteilt.
Die akute Fraktur wird nochmals in undislozierte und dislozierte Fraktur unterschieden. Die chronische Fraktur unterscheidet sich nach der Skleroselinie.
Diese kann an der äußeren Frakturlinie oder intramedullär liegen und benötigt dann verschiedene Therapieansätze.
Die Avulsionsfraktur (Abrissfraktur) entsteht hingegen immer durch ein adäquates Trauma. Es handelt sich hierbei um eine Fraktur eines Knochenvorsprunges des Os Metatarsale V (Tuberositas). Der Gelenkspalt ist nicht betroffen.
Akute Jones- Frakturen ohne Hinweise auf chronische Überbelastung heilen in der Regel durch konservative Gipsanlage aus. Die Heilungsdauer beträgt zwischen 6 bis 12 Wochen und erlaubt eine schmerzadaptierte Vollbelastung in der Heilungsphase. Zur Verlaufskontrolle ist vor allem die klinische Symptomatik des Patienten ausschlaggebend, da der offene Frakturspalt im Röntgenbild noch sehr lange darstellbar ist. Aus diesem Grund kann der Gips bei schmerzfreier Beweglichkeit entfernt werden, auch wenn die Fraktur in der bildgebenden Darstellung weiterhin sichtbar ist.
Chronische Jones Frakturen gehen in der Regel schon mit längerandauernden Schmerzen einher. Ein Trauma muss in der Regel nicht vorliegen. Im Röntgenbild sind Sklerosierungen rund um den Frakturspalt als Zeichen der chronischen Überbelastung erkennbar. Da eine konservative Therapie zwar eine Heilung herbeiführt, aber eine lange Heilungsphase mit sich bringt, sollten insbesondere Hochleistungssportler über die lange Heilungsphase aufgeklärt werden. Ist eine schnelle Rehabilitation erwünscht, kann eine Schraubenosteosynthese oder eine Zuggurtung durchgeführt werden.
Avulsionsfrakturen mit einfacher Absprengung der Tuberositas können primär symptomatisch behandelt werden. Entweder durch eine individuelle Einlage oder mit Hilfe eines Tape- Verbandes für zwei bis sechs Wochen.
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Kleiner Zeh gebrochen - Begleitende Symptome und Therapiemöglichkeiten
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