Fußball ist ein dynamischer Mannschaftssport. Aus sportmedizinischer Sicht ist die Verletzungsgefahr groß. Verschiedene Charakteristika des Fußballsports sind hierfür verantwortlich.
Fußball ist ein dynamischer Mannschaftssport. Aus sportmedizinischer Sicht ist die Verletzungsgefahr groß. Verschiedene Charakteristika des Fußballsports sind hierfür verantwortlich:
Verletzungen am Kopf sind nicht sehr häufig. Im Rahmen von Zweikämpfen beim Kopfball kann es durch Anprallverletzungen zu Prellungen oder Platzwunden kommen. Platzwunden des Kopfes sehen durch den sofortigen Blutverlust spektakulär aus, sind in ihrer Verletzungsschwere jedoch eher harmlos. Platzwunden der Haut werden rasch genäht. Trotz einer großen und zum Teil auch verschmutzten Wunde sind Infektionen selten.
Auf einen ausreichenden Tetanusschutz ist zu achten. Insbesondere wenn auf Aschenplätzen trainiert und gespielt wird muß auf einen ausreichenden Tetanusschutz geachtet werden. Eine Auffrischungsimpfung sollte nicht erst nach einer erlittenen Schürf- oder platzwunde erfolgen.
Durch einen Schlag ins Gesicht kann es zu knöchernen Verletzungen kommen. Der Nasenbruch und Jochbeinbruch kommen dabei am häufigsten vor. Die meisten Nasenbrüche müssen nicht operativ versorgt werden, sofern keine grobe Verschiebung (Dislokation) vorliegt und die Riechfunktion nicht beeinträchtigt wird. In jedem Fall sollte ein Unfallarzt aufgesucht werden. Bei Verlust der Riechsensorik sollte unverzüglich ein HNO-Arzt konsultiert werden. Als Sofortmaßnahme eignet sich das Kühlen der Nase und zur Förderung der Blutstillung auch des Nackens.
Auch Jochbeinbrüche müssen meistens nicht operiert werden. Nur bei gröberen Verschiebungen ist eine operative Brucheinrichtung (Reposition) und Stabilisierung durch Metallimplantate (Osteosynthese) notwendig.
Informieren Sie sich weitergehend auf unseren Seiten zu den Themen:
Die Verletzungsmöglichkeiten der Arme (oberen Extremitäten) sind vielfältig. Meistens entstehen sie aufgrund von Stürzen.
Durch Sturz auf die Schulter oder den ausgestreckten Arm kann es:
kommen.
Der Sturz auf das Handgelenk kann einen Speichenbruch (Radiusfraktur) zur Folge haben.
Durch Tritt oder Sturz auf den Unterarm kann es zu einem Bruch in diesem Bereich kommen (Unterarmfraktur).
Bei der Schultereckgelenksprengung zerren oder reißen die Stabilitätsbänder des Schultereckgelenkes (Acromio-Clavicular-Gelenk). Bei einem kompletten Riss der Bänder steht das seitliche Schlüsselbeinende durch Muskelzug (Musculus sternocleidomastoideus) nach oben ab. Als Erstmaßnahme empfehlen sich die Ruhigstellung des betroffenen Armes und die Kühlung des Schultereckgelenkes. Vorstellung beim Unfallarzt (Unfallchirurg) am selben Tag.
Weiter Informationen finden Sie unter: Schultereckgelenksprengung
Ein Schlüsselbeinbruch (Claviculafraktur) muss nicht immer sofort erkannt werden. Meist bricht das Schlüsselbein in der Mitte des Knochenschaftes, seltener an seinem seitlichen Ende und sehr selten brustbein - nah. Es besteht gewöhnlich eine Schwellung über dem Schlüsselbein (Clavicula), mitunter auch eine sichtbare Fehlstellung im Sinne einer Knochenstufe. Der betroffene Arm wird in einer Schonhaltung gehalten. Bewegungen des Armes, vor allem der Versuch des Armhebens, rufen durch die Knochenbruchreibung starke Schmerzen hervor. Auch hier empfiehlt sich die sofortige Kühlung, Ruhigstellung und die baldige Vorstellung beim Unfallarzt.
Durch eine ungünstige Bruchform und eine starke Bruchverschiebung sind die Weichteile (Nerven, Blutgefäße) unter dem Schlüsselbein gefährdet. Wenig verschobene Schlüsselbeinbrüche können konservativ im Rucksackverband ausbehandelt werden, kompliziertere Bruchformen und in den Fällen mit neurologischer Komplikation (Gefühles- und Bewegungsstörung des Armes), wird eine operative Intervention notwendig.
Weiter Informationen finden Sie unter: Claviculafraktur
Eine Schultergelenksluxation kommt immer wieder vor. Meistens verrenkt sich die Schulter nach vorne und unten, d.h. der Oberarmkopf (Humeruskopf) verlässt die Pfanne nach vorne und unten, wo er sich verhakt. Sofort nach dem Unfallereignis besteht eine Unfähigkeit zur Schultergelenksbewegung. Im vorderen Bereich der Schulter ist eine große kugelige Struktur (Oberarmkopf) zu ertasten, während im hinteren Bereich der Schulter eine leere Schultergelenkpfanne imponiert. Durch eine Schulterverrenkung kann es zu einer Verletzung von Nerven und Blutgefäßen kommen.
Deshalb sollte unverzüglich ein Unfallarzt aufgesucht werden, der die Schulter wieder einrenkt (reponiert). Teilverrenkungen (Subluxationen) der Schulter sind möglich. Hierbei verlässt der Oberarmkopf das Schultergelenk nicht vollständig. Auch ist in diesen Fällen ein spontanes Zurückschnappen des Oberarmkopfes in seine Gelenkpfanne, durch eine unwillkürliche Armbewegung des Verletzten, möglich.
Nach erfolgreicher Schulterreposition durch den Arzt, empfiehlt sich eine kernspintomographische Untersuchung (MRT) der Schulter, um Begleitschäden für das Schultergelenk zu erfassen. Hierzu gehären der Rotatorenmanschettenriss und der Abriss der vorderen Schultergelenklippe (Labrum).
Weiter Informationen finden Sie unter: Schulterverrenkung
Ein Rotatorenmanschettenriss ist häufig Folge einer Schulterverrenkung. Unter der Rotatorenmanschette versteht man den Muskel- / Sehnenmantel der an der Drehung (Rotation) des Schultergelenkes beteiligten Muskeln. Betroffen ist meistens der Musculus supraspinatus. Ein Rotatorenmanschettenriss allein ist ebenfalls möglich, wenn auch seltener und betrifft dann meistens eine vorgeschädigte (verschleißte, degenerative) Sehne.
Die operative Wiederherstellung der Rotatorenmanschette sollte angestrebt werden, weil die Sehnen neben ihrer Bewegungsfunktion, eine wichtige Funktion für die Zentrierung des Oberarmkopfes in der Gelenkpfanne besitzen.
Weiter Informationen finden Sie unter: Schultersehnenriss
Schulter- und Oberarmbrüche sind sehr seltene Verletzungen. Bei sehr starkem Anpralltrauma kann es zum Bruch des Schulterblattes (Scapula) kommen. Oberarmbrüche (Humerusfrakturen) können den Oberarmkopf, den Oberarmschaft und die Oberarmrollen (Condylen) betreffen. Eine operative Versorgung ist meistens notwendig.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Oberarmbruch
Eine Radiusfraktur (Speichenbruch) an typischer Stelle (Loco typico) tritt typischerweise auf, wenn der Spieler versucht einen Sturz mit dem Arm abzufangen. Je nach Stellung des Handgelenkes bei Aufprall resultieren verschiedene Bruchformen. Auch ein Schuss gegen das gebeugte Handgelenk kann einen Handgelenksbruch verursachen. Bei Verdacht auf einen Handgelenksbruch, sollte gekühlt und das Handgelenk ruhig gestellt werden. Eine operative Versorgung wird häufig notwendig werden.
Ein kompletter Unterarmbruch kann oft schon an der groben Fehlstellung des Unterarmes erkannt werden. In beiden Fällen sollte unverzüglich ein Unfallarzt aufgesucht werden.
Weiter Informationen finden Sie unter: Speichenbruch
Verletzungen der unteren Extremität kommen beim Fußball am häufigsten vor. Zum einen handelt es sich um einen intensiven Laufsport, zum anderen wird das Spielgerät durch die Bein- und Fusstätigkeit befördert. Während es im Bereich der oberen Extremität überwiegend die traumatischen Stürze waren die zur Verletzung führten, gibt es im Bereich der unteren Extremität auch andere als Sturz bedingte Verletzungsursachen.
Prellung und Bluterguss:
Zu den eher leichten Verletzungen der unteren Extremität zählt die Prellung, die sich durch eine lokale Schwellung und einen schmerzhaften Bluterguss äußert. Diese im Volksmund auch als "Pferdekuss" bezeichnete Verletzung entsteht durch Gewalteinwirkung von außen, wie z.B. einen harten Tritt an Oberschenkel, Knie oder Wade.
Lesen Sie mehr zum Thema: Pferdekuss
Muskelverletzungen:
Zerrungen und Muskelfaserrisse sind wohl die häufigsten Verletzungen im Fußball und bewirken den sofortigen Spielabbruch. Besonders verletzungsgefährdet ist eine kalte oder ermüdete, aber auch eine wenig dehnbare Muskulatur. Demzufolge erleidet der Fußballer seine Zerrungen oder seinen Muskelfaserriss typischerweise am Anfang des Spieles, wenn er muskulär schlecht aufgewärmt ist, oder am Ende des Spieles, wenn die Muskulatur müde wird und die einzelnen Bewegungsabläufe weniger koordiniert ablaufen. Ein weiterer Verletzungsgrund besteht in der mangelnden Flexibilität der Sehnen und Muskeln beim Fußballer, durch eine einerseits einseitig auftrainierte Muskulatur und andererseits, eine verkürzte Muskulatur.
Die rückseitige Oberschenkelmuskulatur (ischiocrurale Muskulatur) ist eine typischerweise beim Fußballer verkürzte Muskelguppe. Beim schnellen Sprint kommt es gehäuft zur Zerrung dieser Muskulatur. Der Spieler erfährt einen plötzlichen, stechenden Schmerz im Bereich der Oberschenkelrückseite, gefolgt von einer Art Krampfgefühl. Eine Dehnung, wie bei einem Muskelkrampf oder eine Wärmebehandlung, sollten unbedingt unterlassen werden. Vielmehr gelten wie bei allen Muskelverletzungen die Regeln des PECH - Schema ´s bei der Erstbehandlung (Pause / Eis / Compression / Hochlagern).
Eine weitere typische Muskelverletzung ist die Adduktorenzerrung, also der Muskelgruppe, die für das Heranführen des Beines an den Körper zuständig sind. Verletzungen dieser Art ereignen sich z.B. durch ein starkes seitliches Abspreizen des Beines, wie beim Grätschen, oder wenn das Standbein beim Richtungswechsel plötzlich weg rutscht. Schmerzen entstehen im Bereich des inneren Oberschenkels oder in der Leiste, wo die Adduktoren ihren Ursprung nehmen.
Eine während des Ballschusses entstehende Muskelverletzung, ist die Zerrung des Musculus rectus femoris an der vorderen Oberschenkelseite. Dieser bei Fußballern gut ausgebildete Muskel, wird beim Schießen plötzlich angespannt. Bei kalter Muskulatur und weniger trainiertem oder müdem Muskel, kann dies zur Verletzung führen. Die Schmerzlokalisation befindet sich an der Oberschenkelvorderseite.
Insgesamt betrachtet, ist eine Unterscheidung zwischen einer leichten oder schweren Muskelzerrung zu einem Muskelfaserriss sehr schwierig. Auch bei einem Muskelfaserriss muss es nicht zwangsläufig zu einem Bluterguss (Hämatom) in der Muskulatur kommen. Die in der Arztpraxis zur Verfügung stehenden Untersuchungsverfahren, insbesondere der Ultraschall (Sonographie), kann aufgrund der mangelnden Bildauflösung einen Muskelfaserriss nicht feststellen. Indiz für einen Muskelfaserriss ist eine Einblutung in die Muskelfiederungen, die bei einer bloßen Muskelzerrung in der Regel nicht auftreten. Bei der nächst größeren Läsion, dem Muskelbündelriss, lässt sich ein Bluterguss regelmäßig nachweisen. Leicht ist die Diagnose eines kompletten Muskelrisses, der schon bei der Betrachtung und beim Tastbefund durch eine kräftige Muskellücke im Muskelverbund auffällt. Die Funktion des betreffenden Muskels ist aufgehoben.
Weiter Informationen finden Sie unter: Muskelfaserriß
Das Knie ist das Gelenk des Fußballers, welches am häufigsten verletzt wird. Fußball ist ein sehr Knie belastender Sport mit vielen unphysiologischen Drehbewegungen bei hoher Belastung.
Klassische Verletzungsmuster sind der Meniskusriss, Kreuzbandriss oder eine Seitenbandverletzung.
Meniskusriß
Von einem Meniskusriss (Meniskusruptur) ist meistens der Innenmeniskus betroffen. Er ist besonders verletzungsanfällig, aufgrund der im Vergleich zum Außenmeniskus relativ rigiden (starre) Befestigung im Kniegelenk. Er kann damit Spitzenbelastungen weniger ausweichen. Man unterscheidet zudem degenerative Meniskusrisse, deren Grundlage eine Vorschädigung des Meniskus ist und die ohne Unfallereignis auftreten können, von plötzlich auftretenden Meniskusrissen bei jungen, gesunden Sportlern ohne Degenerationszeichen. Der Unfallhergang erfolgt meistens durch eine plötzliche Außendrehbewegung des Kniegelenkes, bei leichter Beugung und fixiertem Unterschenkel. Hierbei kommt es zu einer starken Druckbelastung, bei gleichzeitiger Scherbelastung des Innenmeniskus. Der Fußballer verspürt einen plötzlichen, stichartigen Schmerz im Kniegelenk. Das Knie kann zum Teil stark anschwellen. Bei den meistens jungen Sportlern findet sich häufiger eine Korbhenkel Rissform des Meniskus, wodurch sich Anteile des Meniskus im Kniegelenk einklemmen können. In diesem Fall kann das Kniegelenk nicht mehr vollständig gestreckt und gebeugt werden. Die Erstbehandlung erfolgt nach dem PECH - Schema. In der Klinik gelingt es manchmal, durch Mobilisationstechniken des Meniskus, diesen zu befreien und damit das stark schmerzhafte Krankheitsbild schlagartig zu lindern. Therapeutisch kommen eine Meniskusteilentfernung oder eine Meniskusnaht in Betracht.
Weiter Informationen finden Sie unter:
Kreuzbandriss
Der Kreuzbandriss ist eine schwere Kniegelenksverletzung mit langfristigen Folgen für das Kniegelenk. Der Verletzungshergang ähnelt dem oben beschriebenen Meniskusriss. Tatsächlich findet man häufig gleichzeitige Verletzungen von vorderem Kreuzband und Innenmeniskus. Ist auch gleichzeitig das Innenband noch mit verletzt, so wird dies als Unhappy triad bezeichnet. Überwiegend reißt das vordere Kreuzband. Das Kniegelenk schwillt fast immer stark an und ist belastungsschmerzhaft. Die Kniegelenksbeweglichkeit wird durch den Bluterguss limitiert. Die typische vordere Knieinstabilität, kann in der frühen Verletzungsphase, aufgrund schmerzhafter Muskelanspannung und Ergussbildung, meistens nicht festgestellt werden. Die Therapie ist operativ. Die oftmals noch propagierte pauschale Meinung, man brauche einen vorderen Kreuzbandriss bei guter muskulärer Stabilisierung nicht zu operieren, wird von uns und den meisten Fachleuten nicht geteilt. Es muß immer eine individuelle Entscheidung unter Berücksichtigung aller eingehenden Faktoren getroffen werden.
Weiter Informationen finden Sie unter:
Seitenbandverletzung
Seitenbandverletzungen können isoliert oder zusammen mit Kreuzband- und Meniskusverletzungen auftreten. Häufig handelt es sich um harmlose Seitenbandzerrungen, die nach 3-6 Wochen ausheilen und keiner besonderen Behandlung, als einer Sportpause bedürfen. Seitenbandverletzungen entstehen durch seitlichen Stress auf das Kniegelenk. Bei einer Innenbandverletzung erfolgt der Stress von außen, bei einer Außenbandriss von innen.
Ein isolierter Innenbandriss kann konservativ in einer Kniegelenksorthese mit Seitenhalt ausbehandelt werden, bei dem seltenerem Außenbandriss wird häufiger zur Operation geraten.
Außenbandriss
Ein unebener Spielfelduntergrund kann die Ursache für einen Außenbandriss (fibulare Bandruptur) des Sprunggelenkes, durch die klassische Umknickverletzung nach außen, sein. Je nach Krafteinwirkung werden die 3 Außenbänder (fibularar Bandapparat) zunächst gedehnt, später reißen sie. Am häufigsten ist das vordere Außenband (Ligamentum fibulotalare anterius) von einem Riss betroffen. Dieses spannt sich vom Außenknöchel (Fibula) zum vorderen Anteil des Sprungbeins (Talus). In der frühen Verletzungsphase schwillt das Sprunggelenk stark an. Die Verletzungsschwere kann nicht sicher abgeschätzt werden. Die Erstbehandlung erfolgt wieder nach dem PECH-Schema. Die Therapie ist meistens konservativ in einer Luftkissenschiene für ca. 6 Wochen.
Weiter Informationen finden Sie unter: Bänderriss
Durch ein sehr schweres Umknicken oder einen direkten Tritt gegen das Wadenbein, kann es zu einem Außenknöchelbruch kommen. Sofern keine sichtbare Knochenfehlstellung besteht, ähnelt der äußerliche Aspekt dem des Bänderisses. Der Schmerzpunkt liegt jedoch weniger unterhalb oder vor dem Außenknöchel, als vielmehr auf oder über dem Außenknöchel. Die Therapie ist meistens operativ mit Einrichten des Bruches und Metallstabilisierung (Osteosynthese).
Weiter Informationen finden Sie unter: Außenknöchelbruch
Eine leicht zu übersehene Verletzung ist der Bruch des 5. Mittelfußknochens, meistens an der Basis des 5. Mittelfußknochens (Metatarsale-5-Basisfraktur). Ürsächlich ist ebenfalls ein Umknicken. Der Schmerzpunkt liegt aber eher im Bereich des seitlichen Fußrückens bzw. des Fußaußenrandes. Die Therapie kann operativ oder konservativ sein. Bei Entfernung der Bruchstücke voneinander (Dislokation), sollte operiert werden, ansonsten kann die Therapie allein im Gipsverband erfolgen.
Weiter Informationen finden Sie unter: Bruch des 5. Mittelfußknochens
Ältere Hobbyfußballer erleiden nicht selten einen Achillessehnenriss. Ein Unfallereigniss liegt meistens nicht vor. Die Patienten berichten über einen plötzlichen Wadenschmerz beim Laufen, der von einem Knall begleitet wird der einem Peitschenhieb gleichen soll. Differentialdiagnostisch muss auch an einen Muskelfaserriss der Wadenmuskulatur gedacht werden. Die Therapie ist meistens operativ mit Naht der Achillessehne.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter:
Eine eher chronische Fußballererkrankung ist die Ausbildung von Tibiakantenosteophyten (Fußballer Sprunggelenk; Footballer`s ankle) an der Vorderseite des Sprunggelenk bildenden Schienbeins. Es handelt sich dabei um knöcherne Kanten (Anbauten, Osteophyten), die durch Mikrotraumatisierungen des Knochens, durch das jahrelange Spannschießen, entstanden sind.
Bei der Abrollbewegung des Fußes können diese Kanten anstoßen und zu einem chronischen vorderen Sprunggelenkschmerz führen. Bei entsprechender Beschwerdesymptomatik besteht die Therapie in der arthroskopischen Abtragung dieser Kanten.
Bei unklaren Beschwerden möchten wir auf unser Diagnostikum verweisen. Anhand Ihrer Beschwerden und Symptome können Sie durch unsere Diagnostikum zur Diagnose Ihrer Erkrankung kommen.