Furunkel im Intimbereich

Ursachen

Ein Furunkel ist eine Entzündung der tieferen Hautschichten, die durch Bakterien verursacht wird. Dabei sind der Haarbalg und das umgebende Bindegewebe betroffen. Das am häufigsten verantwortliche Bakterium ist der Staphylococcus aureus, der bei einigen Menschen in der Normalflora der Haut und der Nase gefunden wird. In der Regel verursacht es keine Beschwerden, kann aber durch kleine Hautverletzungen, z.B. beim Rasieren im Intimbereich, in die Haut eindringen und eine Entzündung eines Haarfollikels auslösen.

Symptome

Ein Furunkel macht sich meistens erst durch die beginnende Entzündung bemerkbar. Der Bereich um den entstehenden Furunkel ist gerötet und erwärmt. Außerdem steigt der Druck im Bereich des betroffenen Haarfollikels, was schmerzhaft wird. Man kann kaum sitzen, urinieren und besonders Jeans Hosen scheuern und schmerzen sehr. Auch die Eiterbildung sieht man von außen: in der durch die Entzündung entstandenen Rötung zeichnet sich ein weißlicher Mittelpunkt ab. Es ist dringend davon abgeraten an einem Furunkel zu drücken und zu versuchen diese wie einen Pickel durch Ausdrücken zu eröffnen. Hierdurch kann es zu viel größeren Infektionen kommen. Der Eiter aus dem Furunkel entleert sich meist von alleine.

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Diagnose

In der Regel wird ein Furunkel von Haus- bzw. Hautärzten durch eine Blickdiagnose gesichert. Jedoch kann bei komplizierten Fällen und therapieresisten Furunkel auch eine Hautprobe entnommen und histopathologisch untersucht werden, um die optimale Therapie einzustellen.

 

Schmerzen bei Furunkeln im Intimbereich

Ein Furunkel ist eine aktive Entzündung und daher oft mit starken lokalen Schmerzen verbunden, die unter Bewegung und Belastung stärker werden. Je stärker ein Furunkel gefüllt ist desto mehr steht die Haut unter Spannung. Besonders unangenehm sind Furunkel im Intimbereich, da hier durch die Schrittbewegung und die enge Kleidung verstärkte Belastung besteht. Zudem ist der Intimbereich sehr gut mit Nerven versorgt und Schmerzen werden dort stärker wahrgenommen. Bei starken Schmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Besonderheiten beim Mann

Grundsätzlich unterscheiden sich Furunkel bei Männern und Frauen nicht. Ein häufiges Problem bei Männern zeigt sich nicht nur bei Furunkeln im Intimbereich, sondern in vielen medizinischen Fällen. Männer gehen deutlich seltener zum Arzt und versuchen alleine klarzukommen. Da Furunkel besonders auftreten, wenn das Immunsystem des Körpers geschwächt ist, kann das vermehrte Auftreten ein Hinweis auf eine unerkannte Erkrankung wie Diabetes sein. Bei regelmäßigen Kontrollen können solche Grunderkrankungen erkannt und behandelt werden. Hinzu kommt auch ein bei Männern häufiger genanntes Schamgefühl, wenn ausgerechnet im Genitalbereich Beschwerden auftreten.
Bei Männern kommen besonders im Afterbereich mehr Furunkel vor als bei Frauen, da Männer mehr Haare in dem Bereich haben. Da der Bereich auch schlecht einsehbar ist, fallen die Furunkel oft erst auf, wenn sie schmerzhaft werden. Weiterhin schwitzen Männer oft stärker als Frauen und die auslösenden Bakterien Staphylokokken vermehren sich in warmen, feuchten Regionen stärker. Diese Bedingungen sind im Intimbereich besonders bei Männern durch das Schwitzen gegeben.

Therapie

Eine allgemeine Therapieempfehlung bei Furunkeln ist es den betroffenen Körperabschnitte ruhig zu stellen und zu schonen. Dies ist vor allem im Intimbereich schwierig. Aber um die schmerzhafte Einwirkung von außen abzudämpfen hilft es, den Furunkel durch Mullbinden zu polstern, damit auch die Kleidung nicht weiter scheuert. Immer wieder zu betonen ist, dass in keinem Fall am Furunkel gedrückt werden sollte. Meistens entleeren sich die Eiterherde von alleine. Dann ist es wichtig die entstandene Wunde regelmäßig zu desinfizieren, besonders eignet sich hierfür Wund- und Schleimhautdesinfektionsmittel, da es auch auf Wunden nicht brennt.

Äußerlich kommen zum Teil Zugsalben (z.B. Ichtholan® Salbe) zum Einsatz, wobei die Kosten-Nutzen der Zugsalben unterschiedlich bewertet werden. Unter Zugsalben versteht man durchblutungsfördernde, entzündungshemmende Salben, die den Talgfluss vermindern und die Resorption und Aufnahme von toten Zellen fördern. Meistens werden sie aus Ölschiefern hergestellt. Ein wichtiger Stoff ist das Ammoniumbituminosulfat, welches in der Zugsalbe enthalten ist. Die Zugsalbe soll den spontanen Durchbruch des Furunkels fördern. Im Intimbereich sollte nur Schieferölsulfonate bis zu 20% Konzentration angewendet werden. Die Anwendung von Zugsalbe ist allerdings kritisch zu hinterfragen, da zum Teil auch die Lehrmeinung vertreten wird, dass dadurch die Haut über einem Furunkel aufgeweicht wird und so die Entstehung eines Abszesses begünstigt wird. Ebenfalls kritisch zu betrachten sind die Zugsalben durch die möglichen allergischen Reaktionen, die durch die Bestandteile der Salbe auftreten können. Im Allgemeinen wird heute deshalb von der Anwendung von Zugsalbe abgeraten.

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Heilt ein Furunkel also nicht von alleine aus sollte ein Arzt aufgesucht werden, der den Furunkel eröffnet. Falls der Patient an Krankheiten leidet, die das Immunsystem schwächen oder die Furunkel im Gesicht (v.a. Nase und Oberlippe) auftreten sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Sicherlich sind viele Ärzte mit der korrekten Therapie vertraut, trotzdem ist ein Chirurg am besten geeignet für die invasive Therapie eines Furunkels, da er sich neben Operationen auch mit der Wundheilung bestens auskennt. Ausgeprägt Formen von Furunkeln werden mit einem Skalpell unter örtlicher oder regionaler Betäubung eröffnet, der Eiter kann nun aus dem Furunkel hinaus und es werden Mullstreifen in die Wund gelegt, die vorher in antibakterieller Lösung getränkt wurden. Zur Sicherheit kann aus dem eröffneten Furunkel ein Abstrich genommen werden und so die Erreger genau bestimmt werden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Operation eines Furunkels

Furunkel können im fortgeschrittenen Stadium auch mit einer systemischen antibiotischen Therapie abgedeckt werden, um die Ausbreitung der Erreger im Körper zu verhindern. Der vorher gewonnene Wundabstrich und die daraus resultierende Erregerbestimmung trägt zur Optimierung der antibiotischen Therapie bei, da ein spezifisches Medikament eingesetzt werden kann. Die Wunde wird mit einem Verband verschlossen. Allerdings müssen die Mullstreifen und der Verband täglich erneuert werden und die Wunde auf Entzündungszeichen (Wärme, Rötung, Schwellung, Druckschmerz, eingeschränkte Funktion) überprüft werden.
Die Komplementärmedizin kennt zusätzlich Wirkstoffe die den Verlauf eines Furunkels günstig beeinflussen können. Die antibakteriell wirkende Kamille wird in Form von Bädern oder Kompressen eingesetzt, um die Reifung des Furunkels zu beschleunigen.
Weitere Naturheilmittel, die antibakteriell und antientzündlich wirken sind:

Aus diesen Mitteln können Umschläge oder Tinkturen hergestellt werden, die auf dem Furunkel angewendet werden können.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Behandlung eines Furunkels

Des Weiteren können antibakterielle After-Shave Balsame helfen, die Haut zu desinfizieren und beruhigen. Dies gilt besonders nach der Haarentfernung. Ein Beispiel dafür ist das Dr. Severin Body After-Shave Balsam aus der Apotheke.

Welcher Arzt kann Furunkel behandeln?

Die konservative Therapie wird in den meisten Fällen durch den Hausarzt oder einen Hautarzt vorgenommen. Beteiligt sind auch Mikrobiologen, da teilweise eine genaue Analyse der Bakterien notwendig ist. Falls eine Operation notwendig ist wird ein Allgemeinchirurg hinzugezogen. Grundsätzlich kann jeder Arzt die Behandlung eines Furunkels übernehmen. Gerade bei Frauen wird auch häufiger der Frauenarzt mit der Erkrankung konfrontiert. Die meisten Fachärzte verweisen allerdings auf den behandelnden Hausarzt.

Wann muss eine Furunkel im Intimbereich operiert werden?

In vielen Fällen lässt sich ein Furunkel auch im Intimbereich konservativ behandeln. In der Medizin gilt jedoch als Grundsatz, dass Eiter immer aus dem Körper raus muss. Wenn dies nicht von alleine geschieht kann eine minimalinvasive Behandlung erfolgen. Der Hausarzt kann dies vor Ort in der Praxis versuchen. Mit einem sterilen Skalpell ritzt der Arzt das Furunkel ein und der Eiter kann leichter abfließen. Wenn das Furunkel zu tief sitzt kann eine richtige Operation vorgenommen werden. Unter meist lokaler Betäubung kann im Krankenhaus das Furunkel eröffnet werden. Mit einem scharfen Löffel werden Eiter und kaputtes Gewebe entfernt. Diese Behandlung sichert, dass keine Eiteransammlung in der Wunde verbleibt, welcher einen Rückfall provozieren könnte.
Ob eine Operation notwendig ist, entscheidet sich an der Größe und der Lokalisation. Besonders bei Immungeschwächten Betroffenen wird eher zu einer Operation geraten, da sonst eine Eröffnung des Furunkels nach Innen möglich ist und so eine Blutvergiftung entstehen kann. Im Intimbereich entscheiden sich auch einige Betroffene selbst für eine Operation, da das Furunkel dort als sehr störend und einschränkend empfunden wird. Eine Operation sollte immer erwogen werden, wenn anders keine Besserung erreicht werden kann.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Operation eines Furunkels

Besonderheiten bei der Therapie bei Frauen in der Schwangerschaft

Treten die Furunkel in der Schwangerschaft auf sollte besondere Vorsicht dem Einsatz von Salben und Medikamenten gelten. Wichtig ist, dass die angewendeten Mittel dem Kind nicht schaden, indem sie über den Blutweg und die Plazenta auf das Kind übertragen werden. In jedem Fall sollte ein Arzt über die Therapie des Furunkels entscheiden, um das Kind keinem Schaden zuzufügen. Natürlich gelten bezüglich der selbstständigen Therapie und Hygiene dieselben Regeln, wie für alle anderen auch.
Besonders in der Schwangerschaft muss darauf geachtet werden, dass sich der Furunkel nicht entzündet oder ausbreitet. Auch an dieser Stelle ist mit Dringlichkeit darauf hinzuweisen, dass der Furunkel nicht ausgedrückt werden soll. Entweder die Stelle eröffnet sich von alleine oder wird durch einen Arzt eröffnet.

Homöopathie bei Furunkeln im Intimbereich

Ein Furunkel kann von alleine ausheilen und dabei können Betroffene unterstützend homöopathische Mittel verwenden. Homöopathen empfehlen hierbei die Hepar sulphuris calcareum und Pyrogenium für den Beginn und bei zunehmender Schwellung Siegesbeckia orientalis.
Bei zunehmenden Schmerzen und fehlender Besserung nach drei Tagen sollte ein Arzt aufgesucht werden, da dann eine schulmedizinische Behandlung notwendig ist. Diabetiker sollten direkt zum Arzt gehen und keine Selbstbehandlung versuchen.

Hausmittel bei Furunkeln im Intimbereich

Gegen Furunkel gibt es diverse Hausmittel. Ein benutzter Schwarzteebeutel kann direkt auf das Furunkel gelegt werden. Die enthaltenen Tannine könne die auslösenden Bakterien abtöten. Während sich das Furunkel entleert kann ein in Salzwasser getunkter Wattebausch die Entleerung fördern. Ein sehr altes Hausmittel ist Grünkohl, welcher gekocht auf das Furunkel gelegt und festgeklebt wird. Auch Teebaumöl kann antibakteriell wirken und die Heilung fördern. Weiterhin wird von Johanniskraut als Heilmittel gesprochen.

Teebaumöl bei Furunkeln im Intimbereich

Teebaumöl gehört zu den alternativen Hausmitteln, welche gegen Furunkel eingesetzt werden können. Das Teebaumöl ist ein altes Heilmittel, welches entzündungshemmend wirkt und Bakterien abtöten kann. Zudem kann es die Heilung der Haut beschleunigen. Da teilweise von allergischen Reaktionen gegen Teebaumöl berichtet wird, sollte die Verträglichkeit vorab getestet werden. Hierfür kann eine kleine Menge Teebaumöl auf gesunde Haut aufgetragen werden. Bei fehlender Besserung sollte nach spätestens drei Tagen ein Arzt aufgesucht werden.  

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Teebaumöl

Entstehung eines Furunkels

Sie kommen besonders dann häufig vor, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Dann wandern die Erreger entlang des Haars oder der Schweißdrüsen in das Gewebe ein und lösen eine Infektion aus. Der Eiter entsteht durch die Zerstörung der Gewebezellen und die Anwesenheit der Immunzellen. Zunächst staut sich der Eiter unter der Haut an und verstärkt die Druckschmerzhaftigkeit der Stelle. Allerdings kann sich der Eiter auch von selbst einen Weg hinaus suchen und die Haut durchbrechen. Der Zusammenschluss von mehreren Furunkeln wird als Karbunkel bezeichnet.
Begünstigt wird die Entstehung eines Furunkels durch unterschiedliche Faktoren. Zum Einen ist ein schwaches Immunsystem eine mögliche Ursache für die Entstehung von Furunkeln, da die Bakterien nicht genügend effizient bekämpft werden. Zum Anderen begünstigen Stoffwechselerkrankungen, wie ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus die Bildung von Furunkeln. Auch die Körperhygiene spielt eine Rolle bei der Entstehung von Furunkeln. Da Druckstellen oder Wunden, die durch das Scheuern von schlecht sitzender Kleidung und Unterwäsche entstehen, Furunkel auslösen können sollte dies vermieden werden.
Besonders im Intimbereich können Furunkel durch Rasuren entstehen, wenn eine Desinfektion nach der Rasur ausbleibt und durch die bei der Rasur entstandenen Mirkoläsionen Keime in die Unterhaut eindringen. Besonders im Intimbereich entstehen durch die zahlreichen vorhandenen Erreger und das warm, feuchte Milieu schnell Furunkel.

Weitere Ursachen finden Sie unter Ursachen eines Furunkels.

Komplikationen eines Furunkels im Intimbereich

Einen günstigen Verlauf zeigen unkomplizierte Furunkel, die sich von alleine eröffnen und abheilen. Besonders bei Furunkeln im Intimbereich ist es sehr wichtig zu verhindern, dass die Bakterien aus dem Eiter eines aufgeplatzen Furunkels auf andere Körperpartien oder sogar Sexualpartner/Kontaktpersonen übertragen wird. Unerlässlich ist deshalb eine gute Hygiene der von dem Furunkel betroffenen Körperpartie.
Ungünstiger ist es hingehen, wenn die Furunkel mehrmals auftreten (Furunkulose) oder mehrere Furunkel nebeneinander auftreten und zu einem großen, sehr schmerzhaften Karbunkel verschmelzen. Sehr wichtig ist es, das man nicht an den Furunkeln drückt, denn dadurch kann sich die Entzündung verschlimmern und ein Abszess entstehen. Dann wird ein operativer Eingriff unter Vollnarkose oder Regionalanästhesie nötig, bei dem ein größerer Schnitt die Abszesshöhle eröffnet und nicht nur den Eiter sondern auch die toten Gewebebereiche entfernt werden. Im weiteren Verlauf bleibt die Wunde offen, damit weiterer Eiter abfließen kann. Es können auch Antibiotika lokal in die Wunde in Form von Plättchen, Schwämmen oder Ketten appliziert werden. Neben Lymphknotenschwellungen kann eine besonders gravierende Komplikation bei Ausbreitung der Erreger im Körper eine Blutvergiftung (Sepsis) sein.

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Prognose

Die meisten Furunkel im Intimbereich sind harmlos und platzen nach wenigen Tagen von alleine auf, wobei sich der Eiter nach außen entleert. Anschließend heilt die Wunde ab und eine kleine Narbe bleibt zurück. In manchen Fällen kommt es zum Rückfall und dadurch zu wiederkehrenden Furunkeln. Dies wird auch als Furunkulose bezeichnet. Dann müssen die Erreger identifiziert und eine entsprechende antibiotische Therapie eingeleitet werden.

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Vorbeugung

Um der Entstehung und Übertragung von Furunkeln vorzubeugen sind einige Dinge wichtig. Zunächst ist eine gute Körperhygiene sehr wichtig, um Furunkeln vorzubeugen. Besonders dann wenn die Furunkel eröffnet wurden ist es mehr denn je wichtig darauf zu achten, dass die Wunde sauber gehalten und regelmäßig desinfiziert wird. Des Weiteren sollte die Unterwäsche regelmäßig heiß (60 Grad) gewaschen werden, um die Keime abzutöten. Außerdem sollten die Handtücher und Bettwäsche regelmäßig gewaschen werden. Da viele Furunkel auch durch die Rasur entstehen sollte man darauf achten, die frisch rasierten Stellen zu desinfizieren, damit keine Erreger in die kleinen Hautläsionen eindringen können. Zusätzlich ist weiche Kleidung und nicht scheuernde Unterwäsche wichtig zur Prophylaxe.

Zusammenfassung

Hygiene kann der Entstehung von Furunkeln vorbeugen, verhindert deren Auftreten aber nicht gänzlich. Bei dem Auftreten von Furunkeln ist es wichtig, dass man nicht manuell manipuliert, also quetscht oder drückt. Mit natürlichen Heilmitteln oder Zugsalbe kann versucht werden die spontane Eröffnung zu fördern – allerdings in kontrollierten Maßen, ohne einen Abszess zu verursachen. Bei ausbleibender spontaner Eröffnung ist es ratsam die chirurgische Therapie in Erwägung zu ziehen. In frühen Stadien reicht ein kleiner Eingriff in örtlicher Betäubung aus, um den Furunkel zu eröffnen. Die weitere Behandlung umfasst eine lokale oder systemische antibiotische Therapie und strenge Hygiene der betroffenen Stelle.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 29.10.2015 - Letzte Änderung: 19.10.2022