Cortison wird zur Hemmung von Entzündungsprozessen und überschießenden Immunreaktionen verordnet. Bei einer kurzfristigen Einnahme ist das Risiko für Nebenwirkungen sehr gering, bei der Langzeiteinnahme können allerdings einige, zum Teil schwerwiegende Beschwerden auftreten. Deshalb wird für die längerfristige Einnahme eine möglichst geringe Dosis angestrebt.
Das Auftreten und die Stärke von Nebenwirkungen sind abhängig von der Art der Erkrankung und der Dauer und Dosierung der Cortisoneinnahme.
Die Nebenwirkungen ist meist eng mit der eigentlichen Funktion des Cortisons im Körper verknüpft. Daher muss bei der Verschreibung und Einnahme von cortisonhaltigen Medikamenten klar sein, dass es sich nicht bloß um ein Arzneimittel, sondern auch um ein körpereigenes Hormon handelt. Der Eingriff in den Cortison- Haushalts wird demnach in jedem Fall Einfluss auf wichtige Stoffwechselprozesse des Organismus haben.
Als Faustregel gilt: Je höher die eingenommene Dosis und je länger der Einnahmezeitraum, desto nachhaltiger wird der natürliche Hormonhaushalt beeinflusst.
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Bei der Einnahme gering dosierter Cortison- Präparate über einen kurzen Zeitraum sind in der Regel keine ernstzunehmenden Nebenwirkungen zu erwarten. In wenigen Fällen berichten Patienten von gelegentlichen Kopfschmerzen, die aber nicht sicher auf die Einnahme des Arzneimittels zurückzuführen sind. Die langfristige Überdosierung jedoch kann schwerwiegenden Probleme und Folgeerscheinungen verursachen.
Einige Patienten berichten nach längerer, hochdosierter Einnahme von Cortisol von Nebenwirkungen, die den Symptomen einer Erkrankung, die Cushing- Syndrom genannt wird, stark ähneln.Falls eine langfristige Therapie von Nöten ist, kann die Reduzierung der täglichen Dosis das Risiko Nebenwirkungen zu entwickeln, senken.
Folgende Beschwerden können bei Langzeit-Einnahme auftreten:
Bei der Anwendung von Cortison als Salbe sind folgende Nebenwirkungen möglich: verzögerte Wundheilung, Steroidakne (ähnlich wie normale Akne), dünner werdende Haut.
Angewendet als Nasenspray oder zur Inhalation können vor allem bakterielle und Pilzinfektion der Atemwege auftreten. Dies geschieht durch die Hemmung des Immunsystems in diesem Bereich.
Die Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Cortison erhöht das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen (siehe: Cortison und Alkohol - verträgt sich das?).
Eine Cortison-Therapie kann Nebenwirkungen nach sich ziehen, die das Auge betreffen.
Dabei handelt es sich um zwei sehr bekannte und häufige Krankheitsbilder, nämlich das Glaukom und der Katarakt.
Der Katarakt, auch grauer Star genannt, ist eine Linsentrübung unter der ab dem 75. Lebensjahr 39% der Männer und sogar 46% der Frauen leiden. Eine Cortison-Therapie, ganz gleich ob topisch oder systemisch, kann zu einem solchen Grauen Star führen. Zur Behandlung eines Katarakts kommt letztendlich nur eine Katarakt-Operation in Frage, da es keine konservativen oder medikamentösen Behandlungsmaßnahmen gibt. Das zweite Krankheitsbild, dass durch eine Therapie mit Cortison begünstigt werden kann, ist das Glaukom, welches auch als Grüner Star bezeichnet wird.
Eine häufige Angst von Patienten in Bezug auf eine Cortison-Therapie bezieht sich auf potentielle Folgen der Therapie für die Psyche. Gerade aktuell finden sich in diversen Foren vermehrt Fragen zu dem Thema „Cortison und Psychosen“.
Es ist bekannt, dass als seltene Nebenwirkung einer Therapie mit Cortison, vor allem einer langzeitigen, hochdosierten Therapie, Stimmungsänderungen im Sinne von einer gedrückten oder euphorischen Stimmung oder sogar einer depressiven Symptomatik auftreten können. Es ist jedoch fraglich, inwiefern auch individuelle Faktoren, Risiken oder sogar psychische Vorerkrankungen in diesen Fällen eine verstärkte Rolle spielen.
Im Falle von Psychosen ist die Studienlage zum aktuellen Zeitpunkt eher vage. Es gibt seltene Fälle von Patienten, die während einer hochdosierten und langzeitigen Therapie mit Cortisonen, psychotische Symptome entwickelt haben. Meist handelte es sich jedoch um vorübergehende dementielle Symptome, die vollständig zurückgegangen sind. Auch ältere Menschen waren häufiger betroffen. In einigen Studien zeigte sich außerdem, dass nur Patienten mit einer psychiatrischen Vorerkrankung im Sinne einer psychotischen Störung zu einer Psychose neigten, wenn sie mit hochdosiertem Cortison therapiert wurden. Es ist daher nicht sicher davon auszugehen, dass tatsächlich Cortison für die Psychosen verantwortlich war.
Das Cushing-Syndrom beschreibt die symptomatische Ausprägung eines Überschusses an Cortison (Hypercortisolismus) im Körper. Dadurch entstehen typische Symptome, die zu einem Syndrom zusammengefasst werden können.
Die Mehrzahl an Cushing-Syndromen werden durch eine Langzeittherapie mit Cortison verursacht. Es existieren auch sogenannte endogene Cushing-Syndrome, deren Ursache hormonproduzierende Tumore sind. Typische Symptome des Cushing-Syndroms sind eine Stammfettsucht mit einem Stiernacken und einem Vollmondgesicht, Osteoporose, Kraftlosigkeit durch einen Abbau von Muskelmasse, Bluthochdruck und Hautverdünnung. Auch psychische Veränderungen, wie depressive Episoden oder Euphorie, sind möglich.
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Eine kurzfristige Nebenwirkung bei einer Cortison-Injektion kann eine Art Flush sein. Bei einem Flush handelt es sich um eine anfallsartig auftretende Rötung des Oberkörpers und Gesichts. Diese Nebenwirkung verschwindet jedoch nach kurzer Zeit und hat keine besorgniserregenden Auswirkungen und Folgen.
Abgesehen von einem Flush können Rötungen im Sinne von Teleangiektasien auftreten. Dabei handelt es sich um Erweiterungen ganz kleiner Blutgefäße, sogenannter Kapillaren. Diese treten bei der lokalen Anwendung von Cortison auf der Haut auf und sind oft irreversibel.
Sowohl bei der systemischen als auch bei der lokalen Therapie mit Cortison kann es zu einer sogenannten Steroidakne kommen.
Bei einer lokalen Therapie ist sie jedoch weitaus seltener als bei einer systemischen Cortison-Therapie. Am häufigsten findet sie sich bei Patienten, die langfristig Cortison zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, nach Organtransplantationen oder bei einem Asthma erhalten. Typischerweise treten an Rücken und Schultern, aber auch im Gesicht, dunkelrote Papeln, die wie eine Art Pickel aussehen, auf. Später entwickeln sich dann auch die klassischen Komedonen, die einem Pickel mit einer schwarzen Spitze gleichen. Sofern es therapeutisch vertretbar ist, kann zur Behandlung die Cortison-Therapie etwas reduziert werden.
Häufig ist das Cortison jedoch für die Behandlung einer anderen Erkrankung nicht entbehrlich, sodass die Steroidakne analog zur dermatologischen Akne-Therapie therapiert wird.
Eine langfristige und hochdosierte Therapie mit Cortison kann laut aktueller Studienlage negative Einflüsse auf die Leber haben. Die zugrundeliegenden Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch Belege dafür, dass Cortison in den Fettstoffwechsel der Leber eingreift.
Dadurch entstehen vermehrt Fettablagerungen in der Leber und das Risiko für eine Steatosis hepatis, eine Fettleber, steigt. Man kann jedoch selbst aktiv werden, um das Risiko für eine Fettleber unter einer Cortison-Therapie zu verringern. Eine fettarme Ernährung während der Cortison-Therapie reduziert das Risiko für eine Fettleber.
Vermehrtes Schwitzen, Bluthochdruck und Unruhe gehören zu den Symptomen, die in der Regel nur bei hochdosierten und langfristigen Cortison-Therapien auftreten. Frauen können empfindlicher auf das Cortison reagieren und gelegentlich unter vermehrtem Schwitzen und Hitzewallungen leiden.
Insgesamt gehört das Schwitzen jedoch zu den eher seltenen und unangenehmen, aber nicht bedrohlichen, Nebenwirkungen des Cortisons.
Eine mögliche Nebenwirkung des Cortisons ist die Wassereinlagerung in das Gewebe, welche man auch als Ödem bezeichnet. Cortison hat Auswirkungen auf wichtige Kanäle in der Niere, die für die Wiederaufnahme von Wasser und Elektrolyten verantwortlich sind.
So fördert Cortison die Wiederaufnahme von Natrium und Wasser in den Körper, die sonst eigentlich mit dem Urin ausgeschieden worden wären. Das Wasser lagert sich im Körpergewebe ein und verursacht Ödeme. Bei einer kurzzeitigen Cortison-Therapie ist dieser Effekt jedoch nicht so groß und die Ödeme werden nach Absetzen des Cortisons von alleine wieder ausgeschwemmt.
Cortison besitzt eine sogenannte diabetogene Wirkung. Es wirkt sich auf verschiedene Art und Weise auf den Fett- und Kohlenhydrat-Stoffwechsel im Körper aus und kann dadurch den Blutzucker steigern. Wichtige diabetogene Effekte sind unter anderem die Bildung von Glucose in der Leber und die Hemmung der Insulinausschüttung.
Bei langfristigen Cortison-Therapien kann so auch bei einem Gesunden ein Diabetes Mellitus verursacht werden. Besondere Relevanz hat diese Nebenwirkung jedoch vor allem für Menschen, die bereits an einem Diabetes erkrankt sind, insbesondere für Patienten mit Diabetes mellitus Typ I. Der Blutzucker ist infolge der Therapie mit Cortison erhöht, dadurch müssen gegebenenfalls größere Mengen Insulin verabreicht werden.
Als Diabetiker sollte man vor einer Cortison-Therapie Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten, sodass die medikamentöse Diabetes-Therapie angepasst werden kann.
Eine langfristige Cortison-Therapie sollte nie abrupt beendet, sondern immer ausgeschlichen, werden. Bei abruptem Absetzen einer hochdosierten und langfristigen Cortison-Therapie kann es zu Symptomen einer Nebennierenrinden-Insuffizienz kommen.
Das von außen zugeführte Cortison hemmt die Produktion der körpereigenen Nebennierenrinde, sodass bei abruptem Absetzen zu wenig Nebennierenrinden-Hormone vorhanden sind. Mögliche Symptome sind ein Blutdruckabfall, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Salzhunger und Kraftlosigkeit.
Als Komplikation kann sogar eine sogenannte „Addison-Krise“ auftreten. Die Folge sind Fieber und Benommenheit, Erbrechen, Durchfall und eine Unterzuckerung. Weiterhin kann es zu einer starken Austrocknung und einem extremen Blutdruckabfall bis hin zum Schock kommen.
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Cortison hat in der Bevölkerung oftmals einen schlechteren Ruf, als es eigentlich verdient. Als ein natürliches Hormon übernimmt Cortison viele wichtige Aufgaben im menschlichen Organismus, in der Therapie vieler Erkrankungen bringt Cortison viele positive Wirkungen mit sich. Relevante und schwerwiegende Nebenwirkungen sind in der Regel eher selten und selbst bei einer hochdosierten Cortison-Therapie meist nicht vorhanden.
Wenn Nebenwirkungen auftreten, unterscheidet man wiederum zwischen Folgen einer Kurzzeit- und denen einer Langzeittherapie. Die Dauer der Nebenwirkungen lässt sich jedoch weder in dem einen noch in dem anderen Fall genau angeben, da sie stark abhängig von dem individuellen Patienten, seinen Grunderkrankungen und der Dauer und Dosierung der Cortisontherapie ist.
In der Regel sind die meisten Nebenwirkungen, wie beispielsweise Infektionen, Wundheilungsstörungen oder eine Immunsuppression, von kurzzeitiger Natur. Der Zustand normalisiert sich nach Absetzen der Therapie rasch.
Manche Nebenwirkungen können länger anhalten. Dazu gehört das Dünnerwerden der Haut (Hautatrophie) bei lokal applizierten Cortisonen. Diese Hautschädigung kann sogar irreversibel sein, deshalb geht man mit Cortison-Präparaten vor allem in empfindlichen Hautregionen, wie dem Gesicht, sehr vorsichtig um.
Langfristig kann es auch zu einem Cushing-Syndrom kommen, das unter anderem mit vermehrtem Fettgewebe an Gesicht, Rumpf und Nacken, einer Abnahme der Muskelmasse und Bluthochdruck einhergeht. Diese Nebenwirkungen sind von dauerhafter Natur und müssen ärztlich behandelt werden. Ein Cushing-Syndrom tritt jedoch nur bei einer langjährigen und relativ hochdosierten Cortison-Therapie auf, die meist aber unabdingbar zur Behandlung einer anderen Grunderkrankung benötigt wird.
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Eine kurzfristige Therapie mit Cortison zieht keine Nebenwirkungen am Darm nach sich.
Das Cortison wirkt nicht, beziehungsweise nicht negativ, an Magen oder Darm. In der Bevölkerung herrscht jedoch oft die Sorge darüber, unter Cortison-Therapie ein Magen- oder Darm-Geschwür oder gar eine Blutung zu erleiden. Eine alleinige Cortison-Therapie scheint das Risiko für ein Geschwür oder eine Blutung jedoch nicht zu erhöhen.
Lediglich der gemeinsame Einsatz mit sogenannten Nicht-steroidaler Anti-Rheumatika, zu denen Ibuprofen, Diclofenac und Aspirin gehören, erhöht das Risiko für eine Magen- oder Darm-Ulkus und eine damit einhergehende Darmblutung enorm, etwa um den Faktor 10-15.
Daher sollte man es vermeiden, solche Medikamente während einer Cortison-Therapie einzunehmen. Da diese auch frei verkäuflich sind und nicht zwingend verschreibungspflichtig, ist die Gefahr groß, dass Ärzte bei der Verschreibung von Cortison oftmals nicht mitbekommen, dass ihre Patienten solche Nicht-steroidalen Antirheumatika einnehmen. Daher sollte man seinen Arzt immer über alle eingenommen Medikamente- auch die rezeptfreie Medikation – in Kenntnis setzen.
Haarausfall gehört nicht zu den Nebenwirkungen, die durch eine Therapie mit Cortison verursacht werden können.
Tatsächlich kann sogar eine gegenteilige Wirkung auftreten, nämlich eine sogenannte Hypertrichose. Dabei handelt es sich um einen übermäßigen Haarwuchs. Cortison wird sogar oftmals zur Therapie diverser Formen des Haarausfalls, beispielsweise der entzündlich bedingten Alopezie, eingesetzt. Ein Haarausfall durch Cortison konnte bisher nicht wissenschaftlich belegt werden.
Müdigkeit oder Abgeschlagenheit gehört nicht zu den klassischen Nebenwirkungen von Cortison. Hin und wieder jedoch stößt man vor allen im Internet auf vereinzelte Erfahrungsberichte, die von einer Müdigkeit nach Cortison-Stoßtherapien oder Injektionen berichten. Diese sind aber überaus selten und es ist fragwürdig, ob die Müdigkeit nicht auch auf andere Faktoren zurückzuführen ist.
Ein unwillkürliches Zittern oder gar ein Tremor ist nicht auf die Einnahme von Cortison zurückzuführen.
Mögliche Nebenwirkung des Cortisons können jedoch eine Unruhe im Sinne einer Euphorie oder ein Bluthochdruck, bei längerfristiger Einnahme, sein. Dadurch können Betroffene sich „zittrig“, insgesamt unruhig und nervös fühlen. Auch der Schlaf kann von solchen Beschwerden gestört werden.
Ein leichtes Zittern der Hände kann möglicherweise durch diese anderen Nebenwirkungen, welche jedoch ebenfalls sehr selten sind, verursacht sein. Ein richtiger Tremor im Sinne einer motorischen Nebenwirkung hingegen ist durch Cortison nicht zu erwarten.
Cortison wird häufig aufgrund eines erwünschten immunsuppressiven Effektes eingesetzt.
m Grunde möchte man sich bei der Therapie verschiedener Erkrankungen, wie beispielsweise eines Morbus Crohn, zunutze machen, dass Cortison das Immunsystem dämpft. Dieses spielt nämlich bei Autoimmunerkrankungen eine bedeutende Rolle in der Krankheitsentstehung und greift auch gesunde, körpereigene Organe an. Als negative Nebenwirkungen wird der Betroffene jedoch anfälliger für Infektionen und daher können vermehrt Infekte, wie Erkältungen, auftreten.
Ob eine Therapie mit Cortison zu Nebenwirkungen führt, hängt nicht nur von der Dauer der Therapie und der Dosierung des Cortisons, sondern auch von den individuellen Grundvoraussetzungen des Patienten ab, der das Cortison erhält.
Vorerkrankungen und anlagebedingte Faktoren können Nebenwirkungen begünstigen. Auch eine zusätzliche Medikation mit weiteren Arzneimitteln kann zu vermehrten Nebenwirkungen führen. Leider hat man nur in wenigen Punkten Einfluss darauf, ob Nebenwirkungen entstehen oder nicht.
Im Folgenden sind wichtige Tipps übersichtlich dargestellt, die dabei helfen können Nebenwirkungen zu minimieren: 1. Kein Alkohol, während der Cortison-Therapie: Alkohol sollte nie konsumiert werden, wenn eine medikamentöse Therapie erfolgt. Mögliche Wechselwirkungen und Nebenwirkungen sind unter Alkoholeinfluss nicht abzusehen. Das Risiko für Nebenwirkungen steigt durch einen gleichzeitigen Alkoholkonsum.; 2.Keine Nicht-steroidalen Antirheumatika, während der Cortison-Therapie: Cortison steht oft im Verdacht Magen-Darm-Blutungen und Ulcera des Darms oder des Magens zu fördern. Tatsächlich ist Cortison alleine nicht das Problem, sondern die Kombination mit sogenannten Nicht-steroidalen Antirheumatika. Dazu gehören frei verkäufliche Medikamente wie Aspirin® und Ibuprofen. Auch Diclofenac wird sehr häufig eingenommen. In Kombination mit Cortison steigt das Risiko für gastrointestinale Blutungen um den Faktor 10 bis 15.
3. Körperliche Schonung: Gerade bei einer hochdosierten Cortison-Therapie sollte man darauf achten, sich körperlich nicht zu sehr zu verausgaben. Damit ist nicht gemeint, dass Bettruhe eingehalten werden muss, jedoch sollte man nach hochdosierten Cortison-Injektionen nicht unbedingt einen Marathon laufen. Vor allem sollte man auf sein Körpergefühl hören und bei Anzeichen von Unwohlsein oder Ähnlichem seinem Körper etwas Ruhe gönnen.
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