Bei der großen Anzahl an Ursachen für eine Speiseröhrenentzündung muss der Patient besonders ausführlich über die Art seiner Beschwerden und den Zeitpunkt deren Auftretens befragt werden. Die eingenommenen Medikamente bei der Speiseröhrenentzündung und die Art und Weise der Einnahme müssen auch erfragt werden. So kann man schon vor den Untersuchungen und invasiven Diagnose einige Ursachen ausschließen oder bestätigen.
Bei der großen Anzahl an Ursachen für die Speiseröhrenentzündung, muss der Betroffene besonders ausführlich über die Art seiner Beschwerden und den Zeitpunkt deren Auftretens befragt werden (Anamnese).
So können thermische und verätzungsbedingte Ösophagitiden erklärt werden.
Die eingenommenen Medikamente und die Art und Weise der Einnahme müssen auch erfragt werden. So kann man schon vor den Untersuchungen und invasiven Diagnostik einige Ursachen ausschließen oder bestätigen.
Die körperliche Untersuchung kann häufig wegweisende Befunde zeigen, die auf bestimmte Formen der Speiseröhrenentzündung schließen lassen.
Bei der Soorösophagitis zeigt sich in 75% der Fälle auch ein Befall des Mundraumes durch den Hefepilz (Mundsoor), was die Diagnose der Speiseröhrenentzündung erleichtert.
Bei der Herpesösophagitis zeigt sich häufig auch ein Befall der Lippen und der Mundschleimhaut mit den typischen Herpesbläschen.
Bei Verdacht auf eine Zytomegalieösophagitis kann in vielen Fällen ein Befall von anderen Organen vorliegen, besondere aufmerksam sollte man auf den Befall der Netzhaut (Retina) schenken.
Die „Spiegelung“ (Endoskopie) der Speiseröhre zur direkten Beurteilung und Einteilung von Schleimhautschäden ist das Mittel der Wahl zur Sicherung der Diagnose und direkten Einschätzung der verursachten Schäden. Über eine Schlauchkamera (Endoskop) werden Bilder auf einen Monitor übertragen. Während der Endoskopie können dann auch Gewebeproben (Biopsie) aus verdächtigen Schleimhautbereichen entnommen werden.
Bei einer Speiseröhrenentzündung unbekannten Ursprungs, kann die Ösophagoskopie häufig spezifische Befunde anzeigen, die auf eine konkrete Krankheitsursache schließen lassen.
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Bei einer Soorösophagitis zeigen sich im endoskopischen Befund typische weiß-gelbliche, fest haftende Beläge (sog. Strippchen).
Bei der CMV-Ösophagitis zeigen sich wenige aber große, oberflächliche, flache Geschwüre (Ulzerationen).
Die Herpesösophagitis zeigt eher viele kleinere, jedoch tiefe Geschwüre.
Bei einer mechanisch-irritativen Speiseröhrenentzündung zeigt sich meistens eine örtlich begrenzte Schwellung, begleitet von einer Rötung oder gar Blutung.
Die verätzte Speiseröhre zeigt sich durch versprenkelte weißliche Belägen auf der Schleimhaut.
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