Radiojodtherapie

Bei der Radiojodtherapie handelt es sich um eine Sonderform der Bestrahlung bei gutartigen/bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse. Verabreicht wird dem Patient eine Tablette Jod, die sich ausschließlich in der Schilddrüse anreichert und dort radioaktive Strahlung aussendet. Dies führt zur Zerstörung des Schilddrüsengewebes.

Radiojodtherapie

Definition

Bei der Radiojodtherapie (abgekürzt RIT) bzw. Radiojodtherapie (RJT) handelt es sich um eine Sonderform der Bestrahlung, die ausschließlich bei verschiedenen gut - sowie bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse angewendet wird.

Dem Patienten wird meist in Tablettenform eine spezielle Art Jod, welches radioaktive Strahlung aussendet, verabreicht. Der Körper behandelt es wie normales Jod und nimmt es fast ausschließlich in der Schilddrüse auf. Durch die Strahlung wird gezielt das Schilddrüsengewebe zerstört, während andere Organe und Gewebe verschont bleiben.
Die Therapie muss auf einer speziellen nuklearmedizinischen Station erfolgen und ist mit einem Krankenhausaufenthalt von mindestens 2 Tagen verbunden.

Indikationen für die Radiojodtherapie

Die Radiojodtherapie ist eine spezielle Behandlungsform, die ausschließlich bei Erkrankungen der Schilddrüse eingesetzt wird.
Die Indikationen reichen von gutartigen Erkrankungen bis hin zu bestimmten Formen von Schilddrüsenkrebs. Methode der Wahl ist die Radiojodtherapie bei der sogenannten Schilddrüsenautonomie.
Bei dieser Erkrankung liegt Schilddrüsengewebe vor, das sich den Kontrollmechanismen des Körpers entzogen hat und ungehemmt Schilddrüsenhormone produziert. Durch die Radiojodtherapie kann gezielt das erkrankte Gewebe zerstört werden.
Auch kommt es bei der Autoimmunerkrankung Morbus Basedow zu einer erhöhten Schilddrüsenhormonproduktion. Bei diesem Leiden kann ebenfalls eine Radiojodtherapie angewendet werden.
Hierbei muss das Ziel meistens eine Zerstörung des gesamten Schilddrüsengewebes sein, um eine Heilung zu erreichen. Weiterhin kommt die Radiojodtherapie bei verschiedenen Formen des Schilddrüsenkrebses zum Einsatz.
Diese Therapie ist aber nur dann möglich, wenn die Krebszellen wie gesunde Schilddrüsenzellen auch Jod aufnehmen und diese Eigenschaft durch Entartung nicht verloren haben. Die Alternative zur Radiojodtherapie stellt häufig die Operation dar. In manchen Fällen wie zum Beispiel bei Schilddrüsenkrebs werden oft beide Verfahren kombiniert.
Nach der operativen Entfernung der Schilddrüse wird dann eine Radiojodtherapie durchgeführt, um möglicherweise verbliebenes Schilddrüsengewebe zu zerstören. In vielen Fällen und bei rechtzeitiger Therapie kann Schilddrüsenkrebs auf diese Weise geheilt werden.

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Morbus Basedow

Beim Morbus Basedow handelt es sich um eine Erkrankung, die unter anderem zu einer Schilddrüsenüberfunktion führt.

Hierfür verantwortlich sind sogenannte Antikörper (von Abwehrzellen freigesetzte Eiweiße), die der Körper produziert und die die Schilddrüse zu einer krankhaft gesteigerten Hormonproduktion anregen (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse).

Wer erkrankt ist, wird meistens zunächst mit Medikamenten behandelt, die die übersteigerte Hormonproduktion der Schilddrüse hemmen (zum Beispiel Carbimazol). Führt eine Behandlung mit diesen sogenannten Thyreostatika nicht zur Heilung, wird neben einer Operation häufig eine Radiojodtherapie empfohlen.
Damit wird gezielt das Schilddrüsengewebe zerstört. Da in der Folge in der Regel gar keine oder zu wenige Schilddrüsenhormone gebildet werden, müssen diese meistens lebenslang durch Tabletteneinnahme ersetzt werden.

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Verfahren Radiojodtherapie

Im Vorfeld einer Radiojodtherapie ist oft keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Bei bestimmten Indikationen muss jedoch vorab eine meist 4-wöchige Einnahme von Schilddrüsenhormonpräparaten erfolgen.
Durch diese sogenannte Suppressionsbehandlung wird dem Körper eine zu hohe Hormonproduktion vorgetäuscht und dadurch wird das Steuerhormon der Schilddrüse (TSH) gesenkt. Das wiederum führt dazu, dass die Jodaufnahme des gesunden Schilddrüsengewebes heruntergefahren wird. Schilddrüsenzellen mit einer krankhaft gesteigerten Hormonproduktion stehen nicht mehr unter dem Einfluss des TSH.
Bei der Radiojodtherapie nehmen dann nur noch die autonomen Schilddrüsen mit ihrer ungehemmten Funktion das radioaktive Jod auf. Gesunde Zellen werden bei angemessener Dosis vor Strahlung weitestgehend geschont.

Ablauf der Radiojodtherapie

Eine Radiojodtherapie darf in Deutschland nur unter stationären Bedingungen erfolgen. Das heißt, dass man für einige Tage auf einer speziellen nuklearmedizinischen Station im Krankenhaus aufgenommen wird. Diese Stationen sind mit speziellen Strahlenschutzvorrichtungen, wie zum Beispiel Abwassereinrichtungen oder mit Blei verstärkten Türen, ausgestattet. Ansonsten handelt es sich um normale Patientenzimmer und nicht um Bunker oder Bleikammern, wie gelegentlich behauptet wird.

Die eigentliche Therapie beginnt, indem dem Patient das radioaktive Jod als Wirkstoff meist in Form einer Tablette zum Schlucken verabreicht wird. Danach kann der Patient sich in sein Zimmer zurückziehen.
Der Körper nimmt das radioaktive Jod über den Darm auf und tritt dann ins Blut über.
Über den Kreislauf verteilt es sich zunächst im Körper. Gespeichert wird das radioaktive Jod fast ausschließlich von der Schilddrüse.
Überschüssiges Jod wird durch die Nieren über den Urin ausgeschieden und verlässt so den menschlichen Organismus.

Um Mitmenschen, insbesondere Schwangere und Kinder, nicht durch die Strahlung zu gefährden, dürfen die Patienten die Station nicht verlassen und auch keinen Besuch empfangen, bis die Strahlung nachlässt.
Diese wird täglich gemessen und ist oft nach 2 Tagen, selten aber auch erst nach maximal 12 Tagen, soweit abgefallen, dass der Patient entlassen werden kann.

Nach der Therapie muss in regelmäßigen Abständen eine Blutkontrolle der Schilddrüsenwerte erfolgen. Nach etwa 6 Monaten wird eine Szintigraphie, das heißt eine Messung des Schilddrüsenstoffwechsels durchgeführt, um zu beurteilen, ob die Radiojodtherapie erfolgreich war.

Nebenwirkungen der Radiojodtherapie

Die Radiojodtherapie hat wenige Nebenwirkungen. Da die eingesetzte Strahlung vom radioaktiven Jod ausgeht, das hauptsächlich von der Schilddrüse aufgenommen wird, bleibt der restliche Körper geschont.

Nach der Behandlung kann es bei etwa einer von 20 Therapiezyklen zu einer vorübergehend schmerzhaften Entzündungsreaktion der Schilddrüse kommen (Strahlenthyreoditis). Der Arzt verordnet dann eine sogenannte Eiskrawatte und Schmerzmittel, wodurch die Beschwerden gelindert werden.
In seltenen Fällen wird die Entzündungsreaktion durch eine kurzzeitige Behandlung mit Cortison eingedämmt.

Da die Bestrahlung bei der Radiojodtherapie gezielt von innen erfolgt, kommt es nicht zu den typischen Nebenwirkungen einer „normalen“ Bestrahlung von außen wie zum Beispiel Haarausfall, Übelkeit oder Durchfall.

Eine Nebenwirkung, die zum Teil in Kauf genommen werden muss, ist, dass der Körper durch die Zerstörung des Schilddrüsengewebes keine oder zu wenige Schilddrüsenhormone produziert.
Um einer Unterfunktion vorzubeugen müssen diese in einem solchen Fall durch eine lebenslange Einnahme von Schilddrüsenhormonpräparaten (zum Beispiel Thyroxin) ersetzt werden.

Bei Morbus Basedow oder bösartigen Erkrankungen ist dies eine hinzunehmende Konsequenz einer erfolgreichen Radiojodtherapie, da sämtliches Schilddrüsengewebe zerstört werden muss, um eine Heilung zu erreichen. Bei der Schilddrüsenautonomie dagegen lässt sich meist genug gesunde Schilddrüsenbereiche für eine ausreichende Funktion erhalten.

Lesen Sie mehr zu dem Thema unter: Entzündung der Schilddrüse

Gewichtszunahme bei der Radiojodtherapie

Eine Gewichtszunahme ist keine direkte Folge einer Radiojodtherapie. Durch die gezielte Zerstörung des Schilddrüsengewebes kann es nach der Therapie jedoch zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommen.
Bei der Behandlung von Morbus Basedow und anderen bösartigen Erkrankungen ist dies meist unvermeidlich, wobei es bei der Schilddrüsenautonomie als Nebenwirkung auftritt.
In jedem Fall sollte eine Unterfunktion der Schilddrüse durch die Gabe von Schilddrüsenhormonpräparaten, wie beispielsweise Thyroxin in Tablettenform, behandelt werden.
Wird dies nicht gemacht, kann es tatsächlich neben vielen weiteren Folgen der Unterfunktion auch zu einer Gewichtszunahme kommen.

Da jedoch routinemäßig eine häufige Kontrolle der Schilddrüsenfunktion nach einer Radiojodtherapie erfolgt, wird eine Schilddrüsenunterfunktion meist rechtzeitig erkannt und eine Gewichtszunahme kann durch die Behandlung mit zum Beispiel Thyroxin entgegen gewirkt werden.
Tritt eine Gewichtszunahme dennoch auf, hat dies vermutlich andere Ursachen. Meistens liegt das an einer zu kalorienreichen Ernährung und einer unzureichenden körperlichen Aktivität.

Nebenwirkung am Auge

Nebenwirkungen an den Augen sind durch eine Radiojodtherapie nicht zu befürchten. Durch Strahlenwirkung, die gezielt auf die Schilddrüse wirken, werden andere Organe ,wie zum Beispiel die Augen, verschont. Veränderungen an den Augen oder beeinträchtigtes Sehen müssen eine andere Ursache habe und sollten von einem Augenarzt untersucht werden.

Nebenwirkung an den Haaren

Haarausfall durch eine Radioiodtherapie ist nicht zu erwarten. Zwar handelt es sich auch um eine Form der Bestrahlung, jedoch erfolgt diese von Innen und wirkt sich gezielt auf das Schilddrüsengewebe aus.

Eine Bestrahlung von außen im Kopfbereich, wie bei einem Hirntumor, kann dagegen zu Haarausfall führen.

Nebenwirkung Knochenmark

Obwohl bei der Radiojodtherapie Strahlung freigesetzt wird, sind Nebenwirkungen am Knochenmark nicht zu befürchten.
Das liegt daran, dass das radioaktive Jod gezielt auf das Schilddrüsengewebe wirkt. Die bei anderen Bestrahlungsformen gefürchtete Nebenwirkungen sind bei der Radiojodtherapie nicht zu befürchten.
Allerdings können Medikamente, die häufig zur Drosselung der Schilddrüsenfunktion auch vor einer Radiojodtherapie eingesetzt werden, in seltenen Fällen zu Veränderungen des Blutbildes führen (zum Beispiel durch Carbimazol).
Es handelt sich aber auch hier nicht um eine Nebenwirkung am Knochenmark, sondern um eine Art allergische Reaktion, bei der Abwehrzellen des Blutes zerstört werden.

Auf lange Sicht erhöht jede radioaktive Strahlung, der der Körper ausgesetzt ist, das Risiko für bösartige Erkrankungen des Knochenmarks (Blutkrebs bzw. Leukämien).
Dazu zählt neben der natürlichen Strahlung in unserer Umgebung und Röntgenuntersuchungen auch die Radiojodtherapie. Dennoch handelt es sich um keinen direkten Auslöser einer solchen schweren Erkrankung.

Nebenwirkung Geschmack

Auch wenn das bei der Radiojodtherapie verabreichte radioaktive Jod fast ausschließlich von der Schilddrüse aufgenommen wird, gelangt ein kleiner Anteil auch in die Speicheldrüsen.
Dadurch wird weniger Speichel gebildet. Da dieser jedoch unter anderem wichtig ist, um Geschmacksstoffe zu lösen klagen einige Menschen wenige Tage nach der Therapie über ein gestörtes Geschmacksempfinden.

Diese Nebenwirkung geht aber in der Regel wieder von alleine zurück und der Geschmack kommt allmählich wieder.
Vorbeugen kann man dem gestörten Empfinden durch Kaugummi kauen und lutschen saurer Bonbons, um den Speichelfluss anzuregen. Wichtig ist es auch, ausreichend zu trinken.

Nebenwirkung an der Haut

Nebenwirkungen an der Haut sind bei einer Radiojodtherapie nicht zu erwarten. Während bei anderen Bestrahlungsformen die Radioaktivität außen auf den Körper wirkt und dadurch meist auch die Haut in Mitleidenschaft gezogen wird, besteht diese Gefahr bei der Bestrahlung von innen durch das radioaktive Jod nicht.
Lediglich an der Schleimhaut des Magens kann es zu einer kurzzeitigen Reizung durch die Kapsel mit dem radioaktiven Jod kommen, die sich durch Übelkeit und Vollgefühl bemerkbar macht.

Vorteile der Radiojodtherapie

Der wesentliche Vorteil der Radiojodtherapie gegenüber einer Operation, ist, dass ganz gezielt nur Schilddrüsengewebe zerstört wird, während andere Organe und Gewebe geschont werden.
Es muss kein Schnitt erfolgen, man braucht keine Narkose und es verbleibt auch keine Narbe. Die Radiojodtherapie hat wenig Nebenwirkungen und die Risiken, die mit einer Operation verbunden sind, werden vermieden.
Dazu zählt neben den allgemeinen Narkose- und Operationsrisiken speziell eine mögliche Beeinträchtigung der Stimme, wenn der den Kehlkopf versorgende Nerv verletzt wird. Dieser verläuft in direkter Nähe zu Schilddrüse.
Das Risiko einer Wundheilungsstörung wird umgangen.

Zudem besteht bei einer Operation immer die Gefahr, dass die für den Calciumstoffwechsel notwendigen Nebenschilddrüsen mitentfernt werden. Die Radiojodtherapie beeinträchtigt die Funktion der Nebenschilddrüsen hingegen nicht.

Bei der Operation kann es passieren, dass das Schilddrüsengewebe nicht vollständig entfernt werden kann oder Reste übersehen werden. Durch die Radiojodtherapie kann effektiver eine vollständige Entfernung erzielt werden, sofern eine ausreichen Strahlendosis gewählt wird.
Selbst wenn bei einer bösartigen Schilddrüsenerkrankung bereits Metastasen in andere Organe gestreut haben, kann in einigen Fällen die Radiojodtherapie zu deren Verkleinerung beitragen oder sie im besten Fall sogar zerstören und damit eine Heilung erzielt werden.

Lesen Sie mehr zu dem Thema unter: Schilddrüsenentfernung

Nachteile der Radiojodtherapie

Der größte Nachteil einer Radiojodtherapie gegenüber einer Operation ist, dass sie bei Schwangeren und stillenden Frauen nicht angewendet werden darf.
Zudem muss die Radiojodtherapie auf einer speziellen nuklearmedizinischen Station erfolgen, die bis die Strahlung nachlässt nicht verlassen werden sollte. Auch Besuch durch Angehörige darf der Patient in dieser Zeit nicht empfangen.Einige Patienten empfinden den Aufenthalt daher als sehr langweilig und einsam.

Weiterhin kann die Radiojodtherapie erfolglos verlaufen, wenn die verabreichte Strahlung nicht ausreichend war und muss dann gegebenenfalls wiederholt werden. Je mehr radioaktiver Strahlung ein Mensch ausgesetzt ist, desto höher ist auch die Gefahr, irgendwann eine bösartige Erkrankung zu Erleiden. Daher wird dieses Risiko durch die Radiojodtherapie im Gegensatz zur Operation etwas erhöht.

Behandlungsdauer der Radiojodtherapie

Wie lange eine Radiojodtherapie dauert, kann individuell sehr variieren und lässt sich vorab nicht unbedingt voraussagen.
Sie ist abhängig von der Größe des bestrahlten Schilddrüsenvolumens und der verabreichten Radioaktivität. Die Entlassung von der Station darf erst erfolgen, wenn die vom Patienten ausgehende Strahlung einen Grenzwert unterschritten hat und keine Gefahr mehr für die Mitmenschen in seiner Umgebung ausgeht.

Die Strahlung wird daher regelmäßig durch Messungen bei immer gleichem Abstand kontrolliert. Manche Patienten dürfen bereits nach zwei Tagen nach Hause entlassen werden.
Durchschnittlich liegt der Aufenthalt bei fünf Tagen. In Ausnahmefällen kann die Strahlung aber auch erst sehr langsam nachlassen, sodass der Patient erst nach bis zu zwölf Tagen die Station verlassen darf.

Arbeitsunfähigkeit nach Radiojodtherapie

In der Regel ist nach der Entlassung von der nuklearmedizinischen Station nach der Radiojodtherapie keine Arbeitsunfähigkeit mehr gegeben.

In bestimmten Ausnahmefällen sollte jedoch zur Sicherheit bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Dazu zählt vor allem, in den ersten Tagen den engen Kontakt zu Mitmenschen zu meiden und möglichst Abstand zu wahren.
Bei der Arbeit mit Kindern (zum Beispiel Kindergärtner/innen oder Lehrer/innen) oder wenn am Arbeitsplatz ein längerer Kontakt (ab zwei Stunden) zu den gleichen Menschen besteht kann der behandelnde Arzt gegebenenfalls eine längere Krankheitsdauer bescheinigen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 28.02.2017 - Letzte Änderung: 18.09.2024