Erektionsstörungen können viele Ursachen haben. Neben den psychischen Ursachen, kommen häufig neurologische Ursachen der Erektionsstörungen vor. Weitere Ursachen der Erektionsstörungen sind hormonell bedingt, sowie vaskulär und medikamentös.
Potenzstörung, Impotenz,
medizinisch: Erektile Dysfunktion (ED)
Die Ursachen der Erektionsstörungen liegen in den verschiedenen Systemen, die zu der Erektionsfähigkeit eines Mannes beitragen. So gibt es eine psychische, gefäßbedingte (vaskuläre), das Nervensystem betreffende (neurogene), hormonelle oder auch die kleinen Muskeln betreffende (myogene) Erektionsstörungen. Bei vielen Männern setzt sich die Erkrankung jedoch aus mehreren dieser Faktoren zusammen. Auch Medikamente können eine Erektionsstörung verursachen.
Genauso, wie eine geeignete Stimulation der Psyche, zum Beispiel durch Bilder oder Gedanken, eine Erektion hervorrufen kann, so kann ein anderer mentaler Reiz sie auch blockieren oder unterbrechen.
Somit ist die psychogene Erektionsstörung als ein Symptom eines tiefer greifenden, psychischen Problems zu betrachten. Hier muss demzufolge auch die Therapie ansetzen.
Hier sind die Blutgefäße des Penis betroffen. Können sie ihre Funktion nicht mehr oder weniger gut erfüllen, kommt es zu Erektionsstörungen.
Eine venöse Erektionsstörung zeigt sich durch die Symptomatik einer schnell eintretenden Erektion, die jedoch nach wenigen Minuten wieder nachlässt, also nicht aufrechterhalten werden kann. Sind zusätzliche Venen im Penis vorhanden, so ist dies meistens seit Geburt der Fall. Diese Potenzstörung entwickelt sich also nicht erst langsam, sondern ist von Anfang an vorhanden und wird durch den Mann meist in der Pubertät entdeckt.
Liegt eine gemischte Problematik vor, sind also sowohl Arterien als auch Venen in irgendeiner Form betroffen, so kommt es in moderaten Fällen zu einer verlangsamten Erektion, die nur kurz anhält und/oder sich gar nicht vollständig ausbildet.
Oftmals ist die endokrin bedingte Erektionsstörung auch mit einem Libidoverlust (Verlust des sexuellen Verlangens) und einer verminderten Samenproduktion vergesellschaftet.
Sowohl für die Aufnahmen von Reizen, sei es über die Augen in Form von Bildern oder über die Haut durch Berührung, als auch für ihre Verarbeitung, Verschaltung und Weiterleitung ist unser Nervensystem verantwortlich. Um eine Erektion auszulösen sind funktionierende Nervenfasern somit unabdingbar.
Die Einnahme verschiedener Medikamente können Impotenz als Nebenwirkung nach sich ziehen. Die wichtigsten seien im Folgenden aufgezählt:
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