Die Dauer einer Durchfallerkrankung kann, je nach Ursache, unterschiedlich lang sein. Die Hygiene spielt hierbei eine große Rolle
Durchfall ist eine sehr häufige Erkrankung, die meistens von selbst heilt. Eine genaue Definition gibt es nicht, aber generell spricht man von Durchfall bei über drei wässrige Stuhlentleerungen pro Tag.
In den meisten Fällen ist die Ursache eine Infektion mit Viren oder Bakterien. Dabei spielt die Hygiene eine wichtige Rolle, um keine weitere Menschen anzustecken. Bei lang anhaltenden Durchfällen kann aber die Ursache auch nicht-infektiös sein. Hier ist eine Abklärung duch den Arzt notwendig.
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Eine Durchfallerkrankung dauert je nach Ursache unterschiedlich lang. Bei einer viralen Ursache kann der Durchfall von einem Tag bis zu zwei Wochen dauern. Nicht selten wird dieser auch von Übelkeit und Erbrechen begleitet.
Bakterielle Durchfallerkrankungen können hartnäckig sein. Meistens hilft hier auch eine symptomatische Therapie, allerdings ist bei einem schweren Verlauf oder bestehender Symptomatik eine antibiotische Therapie zu empfehlen. Bei Verdacht auf einer bakteriellen Durchfallerkrankung ist eine Vorstellung beim Arzt angebracht.
Schließlich ist es auch wichtig sich auszuruhen, kein Sport während der Durchfallerkrankung zu betreiben und auch nicht zu arbeiten. Weiterhin sind hygienische Maßnahmen von großer Bedeutung um andere Menschen nicht anzustecken.
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Eine Durchfallerkrankung kann durch die falsche Ernährung verlängert werden.
Man sollte erstmal bei Schonkost bleiben und erst schrittweise wieder andere Speisen zu sich nehmen.
Es gibt manche Medikamente, die gegen den Durchfall wirken sollen. Diese gibt man aber nicht routinemäßig, da sie die Dauer und Schwere der Erkrankung verlängern können.
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Die Dauer der Krankschreibung ist je nach Ursache ganz unterschiedlich. Wenn wir aber von einer infektiösen Durchfallerkrankung ausgehen, dann muss die Krankschreibung für die gesamte Zeit, in der der Durchfall anhält, erfolgen. Erst nach 24 Stunden Beschwerdefreiheit, kann der Betroffene wieder in die Arbeit.
Bei einer Norovirus-Infektion empfiehlt sich sogar bis zu zwei Tage nach Abklingen der Symptome zu warten. Besondere Fälle sind Personen, die beruflich mit Lebensmitteln zutun haben. Hier sollten die Erkrankten frühstens zwei Tage nach dem Durchfall wieder arbeiten und über mindestens vier Wochen hygienische Maßnahmen einhalten.
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Bei Einnahme von Antibiotika innerhalb der letzten 12 Wochen vor dem Beginn des Durchfalls, sind die Antibiotika als möglicher Auslöser zu werten. In manchen Fällen greift das Antibiotikum die Darmflora an, sodass man während der Dauer der Antibiotikaeinnahme unter Durchfall leiden kann. Dieser sollte bei Absetzen der Medikamente in kurzer Zeit aufhören.
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Der Extremfall ist eine Clostridium-difficile-Infektion, die 2 bis 10 Tage nach Beginn der Behandlung mit Antibiotika auftreten kann. Typisch ist sehr hohes Fieber, Darmkrämpfe und übelriechender Durchfall. In diesem Fall ist eine ärztliche Vorstellung notwendig.
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Eine pauschale Antwort zu dieser Frage gibt es nicht. Verschiedene Faktoren, wie beispielsweise weitere Nebenerkrankungen oder das Alter des Patienten, spielen eine wichtige Rolle.
Beim gesunden Erwachsenen kann erstmal eine symptomatische Therapie zu Hause erfolgen.
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Durchfall ist keine gewöhnliche Nebenwirkung einer Impfung. Meistens sind es eher lokale Beschwerden an der Einstichstelle.
Dennoch können nach der Lebendimpfung gegen Rotaviren leichte gastrointestinale Beschwerden auftreten. Diese fangen in der Regel 1 bis 4 Wochen nach der Impfung an und halten wenige Tage an. Da der Impfvirus bei Lebendimpfungen ausgeschieden wird, können sich Kontaktpersonen anstecken. Hier sind vor allem alte und immungeschwächte Menschen gefährdet.
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Durchfall ist während der ganzen Erkrankung ansteckend. Meistens sind es Schmier- oder Tröpfcheninfektionen, deswegen sind besondere Hygienemaßnahmen während der Durchfalldauer notwendig.
Dazu zählen unter anderem das Händewaschen mit Seife. Wenn möglich sollte man auch getrennte Toiletten benutzen und auch keine Lebensmittel für andere Menschen vorbereiten. Auch das Waschen der Kleidung bei mindestens 60 Grad kann hilfreich sein.
Generell kann man davon ausgehen, dass der Betroffene nach 48 Stunden Symptomfreiheit nicht mehr ansteckend ist.
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Babys und Kinder sind eine besondere Patientengruppe, da sie einen höheren Risiko für Austrocknung (Exsikkose) haben. Sie sind besonders oft mit Durchfallerkrankungen konfrontiert, die meistens eine virale Ursache haben. Die häufigste Erreger sind die Rota-, Adeno-, Noro- und Astroviren.
In den meisten Fällen dauern die Durchfallerkrankungen nur wenige Tage. Wichtig ist es zu beobachten, ob das Baby oder das Kind noch in der Lage ist zu trinken. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist eine ärztliche Vorstellung nötig.
Der Durchfall sollte nicht länger als 1 bis 2 Wochen dauern. Wenn dieser anhält oder hohes Fieber dazu kommt, sollte man das Kind zum Arzt bringen. Schließlich sind auch hier hygienische Maßnahmen, wie die oben genannten, sehr wichtig, um weitere Familienmitglieder nicht anzustecken.
Ein Kind mit Durchfall soll auch nicht in die Krippe, den Kindergarten oder die Schule gehen. Erst nach zwei Tagen ohne Durchfall ist das Kind wieder so gesund, dass es den Alltag normal bewältigen kann.
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